
Bundesweiter Friedensaufruf für den 03.10.2025
Aufruf zur bundesweiten Demonstration in Berlin und Stuttgart am 3.10.2025
Nie wieder kriegstüchtig! Stehen wir auf für Frieden!
Wir sagen Nein zu allen Kriegen und lehnen die gefährliche Hochrüstung ab. Die Umsetzung des Fünf-Prozent-Ziels, würde bedeuten, dass fast jeder zweite Euro aus dem Bundeshaus-halt in Militär und kriegsrelevante Infrastruktur fließt. Die Hochrüstung führt zu massiver Verschuldung, drastischem Sozialabbau und der Militarisierung der Gesellschaft. Dies geht insbesondere auf Kosten der Kinder und Jugendlichen, der Alten und Kranken sowie der arbeitenden Menschen. Die Hochrüstung blockiert zudem den Kampf gegen die Klimakatastrophe, Umweltkrisen und weltweite Armut. Die Politik der Konfrontation setzt unsere Sicherheit aufs Spiel, statt sie zu gewährleisten. Waffenexporte und Eskalationspolitik verschärfen Kriege und Krisen und verlängern sie. Nicht die Kriegstüchtigkeit Deutschlands ist unser Ziel, sondern seine Dialogfähigkeit und seine Bereitschaft zur Abrüstung.
Wir fordern von der Bundesregierung:
- Stopp des Hochrüstungskurses. Stattdessen Abrüstung für Soziales, Klima und Entwicklung.
- Keine Stationierung von US-Mittelstreckenwaffen in Deutschland. Entschlossenen Einsatz für ein Europa ohne Mittelstreckenwaffen.
- Nein zur Wehrpflicht.
- Stopp der Militarisierung der Gesellschaft. Keine Unterordnung von Gesundheitswesen, Bildung und Wissenschaft unter Kriegstüchtigkeit.
- Asyl für Menschen, die sich dem Krieg verweigern und von Krieg bedroht sind.
- Diplomatisches Engagement für ein schnelles Ende der Kriege in Europa und im Nahen und Mittleren Osten.
- Beitritt zum Atomwaffenverbotsvertrag.
Unsere Vision bleibt eine Welt ohne Atomwaffen und Krieg. Wir fordern gemäß der UN-Charta, auf die Anwendung und Androhung von Gewalt in den internationalen Beziehungen zu verzichten. Es braucht die Stärke des Rechts und nicht das Recht des Stärkeren.
Wir lehnen alle Kriege ab. Wir trauern um alle Opfer von Kriegen und Gewalt und verurteilen alle Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit.
Wir wollen:
- Diplomatische Initiativen. Nur Verhandlungen und Abrüstung schaffen Sicherheit.
- Eine neue Entspannungspolitik für Europa, die die Friedens- und Sicherheitsinteressen aller Beteiligten berücksichtigt.
- Politische Konfliktlösungen, Friedenslogik und eine Kultur des Friedens.
Frieden braucht die Verteidigung der Demokratie und das Engagement jedes Einzelnen. Frieden braucht Bewegung.
Frieden ist die Grundlage für ein gutes Leben künftiger Generationen.
Deswegen demonstrieren wir am 3. Oktober in Berlin und Stuttgart!
Rassismus, Antisemitismus, Faschismus und alle Formen
gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit lehnen wir ab. Deshalb
gibt es keine Zusammenarbeit mit Rechtsextremen und demokratie
feindlichen Kräften. Diese können
auch nicht Teil unseres Bündnisses sein. Wir bitten
auf Parteifahnen zu verzichten. Willkommen, sind Transpar
ente, Fahnen und Schilder (auch mit Parteilogo), die Inhalt
und Zielen der Demonstration entsprechen.
15.08.
2025
Solidaritäts-
erklärung gegenüber Venezuela
Solidaritätserklärung gegenüber dem Präsidenten
Nicolas Maduro und dem venezolanischen Volk
S.E., Herr Ramón Orlando Maniglia Ferreira, Botschafter der Bolivarischen Republik Venezuela in der BRD,
sehr geehrte Frau Blanca Rosa Eckhout Gómez, Präsidentin des Instituts Simón Bolívar, Venezuela,
die Mitglieder des GeFiS erleben seit ihrer praktischen Solidaritätsarbeit mit dem venezolanischen Volk hautnah die seit der bolivarischen Revolution unter Hugo Chavéz stattfindenden Angriffe auf die Souveränität Ihres Landes und dessen demokratisch gewählte Repräsentanten.
Es sind nicht nur die mittlerweile über 1.000 verhängten einseitigen völkerrechtswidrigen Sanktionen der USA und der EU gegenüber Venezuela und der Persönlichkeiten der Regierung. Es erfolgt sogar die Aussetzung eines Kopfgeldes auf den rechtmäßig gewählten Präsidenten, Nicolás Maduro, in Höhe von 50 Millionen Dollar! Die Höhe dieses Kopfgeldes erlangte sofort Wirksamkeit und wurde von der Justizministerin der USA, Pam Bondi, im Auftrag des USA-Präsidenten Trump ausgesetzt, mit einer bis zum heutigen Tag nicht belegbaren Begründung: „Maduro ist einer der größten Drogenhändler der Welt und eine Bedrohung für unsere nationale Sicherheit“.
Wir haben stets erlebt, dass es mit Unterstützung verschiedenster privater Organisationen der USA, mit Duldung bzw. Förderung staatlicher Institutionen wie z. B. der CIA, immer wieder Angriffe auf die Souveränität Venezuelas gegeben hat und gibt. Die Liste dieser Angriffe ist lang und vielschichtig. Ob es die zahlreichen Sabotageakte auf den Energiesektor sind, die vor den Wahlen von außen organisierte Kleinkriminalität gegenüber der Bevölkerung mit dem Ziel der Unruhestiftung, die gezielten Angriffe auf das bewährte elektronische Wahlsystem durch Hackerangriffe (über 30 Millionen Hackerangriffe in einer Minute bei den Präsidentschaftswahlen 2024), die gezielten gewaltsamen Angriffe auf soziale und staatlichen Einrichtungen (Krankenhäuser, Schulen, Polizeistationen im Juli 2024), bis hin zu gezielten Invasionsangriffen über den Seeweg oder über die „grünen Grenzen“ der Nachbarstaaten.
Letzter aggressiver terroristischer Versuch war der kürzlich geplante Anschlag auf das im März 2025 eingeweihte Denkmal am Plaza de La Victoria in Caracas, welches die großen Leistungen des sowjetischen Volkes bei der Befreiung vom deutschen Faschismus vor 80 Jahren ehrt, sowie die im Osten des Landes ausgehobenen Waffenlager inkl. der Festnahme zahlreicher faschistischer Kräfte aus Kolumbien, Albanien und Anhängern der Faschistin
Corina Machado.
Diese beispielhaft aufgezeigten und jederzeit belegbaren Tatsachen machen deutlich, dass wir in einer Zeit der Systemauseinandersetzungen leben, in der das neokoloniale Machstreben der USA mit allen Mitteln versucht, den freien und unabhängig gewählten Entwicklungsweg Venezuelas zu verhindern.
Wir sehen in den vielfältigen Angriffen und Provokationen der USA nicht nur einen Angriff auf die Souveränität Venezuelas, sondern auch eine Bedrohung für den Frieden generell.
Die Mitglieder des GeFiS erklären hiermit wiederholt ihre Solidarität gegenüber dem venezolanischen Volk und seiner rechtmäßig demokratisch gewählten Regierung. Wir werden uns auch weiterhin für die Unabhängigkeit und Selbstbestimmung Venezuelas einsetzen.
Wir stehen solidarisch an der Seite des venezolanischen Volkes, im Kampf für den Frieden und ein sozial gerechtes Leben in Venezuela.
Die Mitglieder des GeFiS rufen hiermit alle nationalen wie internationalen Organisationen, Persönlichkeiten des gesellschaftlichen Lebens etc. auf, sich mit uns gemeinsam solidarisch mit dem venezolanischen Volk und seiner Regierung zu verbinden.
Gemeinsam kämpfen – Gemeinsam siegen!
In enger freundschaftlicher Verbundenheit
Das Präsidium
Rostock, Berlin 15. August 2025




80. Jahrestag der Atombombenabwürfe auf Japan
Matsui Kazumi, Hiroshima Grußwort für die Hiroshima / Nagasaki- Gedenkveranstaltung in Deutschland Botschaft des Präsidenten von Mayors for Peace Es ist mir sowohl eine Ehre als auch eine Freude, diese Botschaft anlässlich der „Hiroshima- und Nagasaki-Gedenktage 2025” zu senden. Am 6. August 1945 wurde die erste im Krieg eingesetzte Atombombe der Menschheitsgeschichte auf Hiroshima abgeworfen. Sie verwandelte unsere Stadt augenblicklich in eine versengte Ebene, forderte unzählige Menschenleben und zerstörte das normale Leben. Die Leben der Hibakusha sind noch immer durch die negativen Auswirkungen der Strahlung auf ihren Körper und Geist beeinträchtigt. Heute ist die globale Lage angespannt. Die andauernde Invasion Russlands in der Ukraine und die sich verschlimmernde Situation im Nahen Osten haben Misstrauen und Angst zwischen Nationen vertieft. Wenn Nationen weiterhin nukleare und andere Waffenarsenale ausbauen, um Überlegenheit gegenüber anderen zu wahren, und die öffentliche Annahme, dass wir uns auf militärische Gewalt verlassen müssen, an Boden gewinnt, wird die Verwirklichung einer friedlichen Welt nur noch weiter in die Ferne rücken. In diesen schwierigen Zeiten ist es unerlässlich, dass sich die Zivilgesellschaft in Hoffnung und Entschlossenheit zusammenschließt und gemeinsam Maßnahmen ergreift, um die politischen Entscheidungsträger zu Änderungen in ihrer Politik zu bewegen. Im vergangenen Rechnungsjahr haben über 2,26 Millionen Menschen aus aller Welt das Friedensmuseum in Hiroshima besucht. Diese Rekordzahl ist ein Beweis für das beispiellose Interesse an der von der Atombombe zerstörten Stadt Hiroshima und ein gesteigertes Bewusstsein für Frieden. Die Grundlage für Hiroshimas Friedenswillen ist die eindringliche Bitte der Hibakusha, dass niemand sonst so leiden sollte wie sie. Um den Verdacht und die Zweifel zu zerstreuen, die zu Konflikten führen, können wir jetzt Erfahrungen und Werte anderer teilen, uns mit diesen verbinden und sie diskutieren durch Austauschaktivitäten wie Musik, Kunst, Sport und mehr um einen Kreis des Vertrauens zu fördern und das Gefühl der Sicherheit zu verbreiten, dass wir in unserem alltäglichen Leben empfinden. Daher ist es von großer Bedeutung, dass Sie „Hiroshima and Nagasaki Remembrance Days 2025” organisiert haben, und ich zolle Ihnen meinen tiefsten Respekt. Mayors for Peace setzt sich gemeinsam mit rund 8.500 Mitgliedsstädten weltweit dafür ein, das Friedensbewusstsein in der Zivilgesellschaft zu stärken und eine Welt zu schaffen, die von einer Kultur des Friedens geprägt ist, um so politische Entscheidungsträger, die auf nukleare Abschreckung setzen, zu drängen, ihre diplomatische Politik in Richtung friedlicher Lösungen durch Dialog zu verändern. Ich möchte Sie bitten, mit uns in Solidarität zu handeln, um nukleare Waffen zu beseitigen und den Weg zu einem dauerhaften Weltfrieden zu ebnen. Abschließend wünsche ich Ihnen viel Erfolg für diese Veranstaltung sowie allen Teilnehmern Gesundheit und Zufriedenheit. Matsui Kazumi ist Präsident der Mayors for Peace und Bürgermeister von Hiroshima.
80. Jahrestag der Atombombenabwürfe auf Japan
Wolfram Adolphi/09.08.2025 Rede zum 80. Jahrestag des Atombombenabwurfes der USA auf die japanische Stadt Nagasaki am 9. August 1945 gehalten auf der Gedenkveranstaltung an der Weltfriedensglocke im Berliner Friedrichshain am 09.08.2025
Liebe Menschen, die Sie hierhergekommen sind, um gemeinsam der Opfer des Atombombenabwurfes der USA auf die japanische Stadt Nagasaki am 9. August 1945 zu gedenken, seien Sie gewürdigt für Ihren Mut, Ihre Entschlossenheit und Ihre solidarische Kraft, genau dies am heutigen Tage zu tun. Denn es ist dies in Deutschland ja keine Massenbewegung. Es gibt ja keine großen Mobilisierungskampagnen, denen Sie sich einfach nur anzuschließen brauchten, um dann die Freude und Genugtuung zu empfinden, die es verschafft, wenn man sich mit Zehntausenden eins weiß. Trotzdem haben Sie Ihre Schritte zielstrebig hierher gelenkt, an diesen kleinen, etwas versteckten Ort, weil es Ihnen offensichtlich sehr wichtig ist, heute genau hier zu stehen, an dieser im September 1989 aus Japan nach Berlin gekommenen Weltfriedensglocke, die eine so ganz besondere, Hirn und Seele ansprechende Atmosphäre der Nähe zu den beiden Städten Hiroshima und Nagasaki schafft. Warum meine ich, sagen zu müssen, dass Sie mutig sind? Weil an diesen von der Friedensglockengesellschaft Berlin mit bewundernswertem ehrenamtlichem Engagement gepflegten und in Ehren gehaltenen Ort zu kommen ja immer zwei Dinge miteinander verband und weiter verbindet: die Trauer und den Kampf. Die Trauer um die mehr als 500.000 Tausend Toten – ich stütze mich bei dieser Zahl auf die aktuellen japanischen Angaben – und den Kampf dafür, dass es zu einem weiteren Atombombenabwurf niemals kommen darf. Und dieser Kampf, selbstverständlich, ist Kampf um den Frieden, und der Kampf um den Frieden ist – wir erleben es mit oft an die Grenze des Erträglichen getriebener Wucht – eine höchst komplizierte, umstrittene, keineswegs einigende, sondern im Gegenteil sehr gefährlich spaltende Angelegenheit. Weshalb wir hier und heute an diesem Ort ja eben auch keine Tausende sind. Obwohl die Gefahr neuerlicher Atombombenabwürfe oder des Einsatzes anderer Atomwaffen so groß ist wie noch nie zuvor, die Kriege der Gegenwart ein ungeheures Eskalationspotential in sich tragen und daraus auch regierungs- und leitmedienseitig öffentlich überhaupt kein Hehl gemacht wird. Was ist da geschehen, und was geschieht auch weiterhin mit uns? Die Atommacht Russland führt Krieg gegen die Ukraine, und jemand, der angesichts dessen und der Tatsache, dass unter den die Ukraine sehr offen und massiv unterstützenden westlichen Mächten sich drei befinden, die ebenfalls Atommächte sind – nämlich die USA, Großbritannien und Frankreich –, und dass weiter die Atommacht USA einige ihrer Atomwaffen auf deutschem Territorium stationiert hat – jemand, der also angesichts dieser nicht anders als irrwitzig zu bezeichnenden Situation sofortige Friedensverhandlungen unter gegenseitiger Anerkennung der Interessen aller beteiligter Seiten fordert, um erstens das Blutvergießen zu beenden und zweitens eine nukleare Katastrophe zu verhindern, sieht sich in Deutschland ganz schnell einer politischen und medialen Kampagne ausgesetzt, die mit 1 dem Vorwurf des „naiven Friedenswunsches“ und „kindlichen Pazifismus“ beginnt, sich mit der Verächtlichmachung anderer als der regierungsoffiziellen Darstellungen der Vorgeschichte, der Ursachen und des Verlaufs des Krieges fortsetzt und schließlich in Kampfbegriffe wie „Lumpenpazifismus“ und „Russenknecht“ mündet. Aber warum muss ich das heute hier sagen? An dieser Stelle? An dieser Weltfriedensglocke, an der es doch heute um Nagasaki geht? Kann ich da diese Differenz nicht einmal ruhen lassen? Mit deren Benennung ich doch vielleicht selber spalte statt zu einen? Weil doch alle für den Frieden sind, bloß eben … Ja, genau, auf dieses „Bloß eben“ kommt es an. „Frieden“ ist seit der von Bundeskanzler Scholz nach dem russischen Überfall im Februar 2022 verkündeten „Zeitenwende“ ein besonders dramatisch umkämpftes Wort. Frieden sei nicht das Wichtigste, hören wir, und das Allerschlimmste sei ein Diktatfrieden, und wer den Frieden wolle, müsse den Krieg vorbereiten, und so seien also Aufrüstung und Herstellung von Kriegstüchtigkeit Friedenskampf und die Erzeugung und Pflege von Feindbildern auch. Und in dieser Feindbildproduktion ist der russische Präsident Putin dann an einem Tag jemand, der bedenkenlos seine Atomwaffen einsetzen würde, weshalb man dringend und schnellstens aufrüsten und gar – man will es nicht glauben! – nach eigenem Atomwaffenbesitz streben müsse und dann wieder einer, der mit seinen Atomwaffen bloß blufft, weshalb man nicht in Angststarre verfallen dürfe. So spielen sie mit einer Waffe – und lassen dieses Spiel alltäglich in die Köpfe sickern so lange, bis der Krieg zu einer alltäglichen, irgendwie dazugehörenden und daher leichthin zu beredenden Angelegenheit wird –, von der 1945 ganze zwei Exemplare genügten, um 500.000 Menschen zu Tode zu bringen. Fünfhunderttausend. Einen Großteil davon binnen weniger Sekunden, und viele Zehntausende Weitere nach wochen-, monate-, jahre- und jahrzehntelanger quälender Strahlenkrankheit. Liebe Mitdenkende, Mitfühlende, auf der Ankündigung dieser unserer heutigen Versammlung an der Friedensglocke ist zu lesen, dass ich auch über die UNO-Charta reden werde. Warum? Die Charta der Vereinten Nationen wurde am 26. Juni 1945 in San Francisco unterzeichnet. Das ist fast genau einen Monat, bevor US-Präsident Truman von Potsdam aus den Befehl zum Atombombenabwurf auf japanische Städte gab. Es ist diese schwierige Volte der Geschichte, dass sich die Sieger über den deutschen Faschismus zu ihrer weltweiten internationalen Konferenz in San Francisco schon trafen, als Japan, der Achsenpartner Deutschlands, noch nicht geschlagen war. Japan kapitulierte erst am 15. August, das endgültige Kriegsende war erst am 2. September erreicht. Die beiden Atombombenabwürfe fallen also in eine Zeit, da in San Francisco schon eine Charta beschlossen war, in der in der Präambel der Wille zum Ausdruck kam, „künftige Geschlechter vor der Geißel des Krieges zu bewahren, die zweimal zu unseren Lebzeiten unsagbares Leid über die Menschheit gebracht hat“, und im Artikel 1 das Ziel benannt wurde, „den Weltfrieden und die internationale Sicherheit zu wahren und zu diesem Zweck wirksame Kollektivmaßnahmen zu treffen, um Bedrohungen des Friedens zu verhüten und zu beseitigen, Angriffshandlungen und andere Friedensbrüche zu unterdrücken und internationale Streitigkeiten oder Situationen, die zu einem Friedensbruch führen könnten, durch friedliche Mittel nach den Grundsätzen der Gerechtigkeit und des Völkerrechts zu bereinigen und beizulegen“. 2 Nichts, aber auch gar nichts findet sich in der Charta, womit ein unablässiges Aufrüsten, die Entwicklung von Atombomben oder gar deren Einsatz zu begründen oder zu rechtfertigen wäre. Alles in ihr ist vielmehr darauf ausgerichtet, zu verhindern, dass Kriege überhaupt entstehen können. Nun hat sich die Welt nicht so entwickelt, dass diese Ziele bisher erreicht werden konnten. Aber ist das ein Grund, sie nun völlig vergessen zu machen? Ist mit dem bisherigen Nichtgelingen gerechtfertigt, diese Ziele ganz und gar in die Tonne der Weltgeschichte zu treten und sich aller Beschränkungen und universalen Regeln zu entledigen? Und damit die Auslöschung der Menschheit selbst zu riskieren? Ich weiß, es gibt viele, die wollen um des lieben Friedens willen – und niemand kann ihnen dieses Wollen verdenken! –, dass man in einer Rede wie der heutigen auf scharfe, gar Klassenfragen aufrufende Argumentationen verzichte. Ich aber, der ich mich seit 50 Jahren mit dieser Frage von Krieg und Frieden befasse und 1981 als Journalist aus der DDR das erste Mal im Friedenspark von Nagasaki stand und 1985 das erste Mal in dem von Hiroshima (worauf in Hiroshima 2004 ein zweiter, nun touristischer Besuch folgte), kann das nicht. Denn die Atombombenabwürfe hatten nun einmal einen konkreten Akteur mit konkreten Weltherrschaftsinteressen, und das waren der militärisch-industrielle Komplex und die Regierung der USA, und es war der Premierminister Großbritanniens Winston Churchill, der in seinem Geschichtswerk „Der zweite Weltkrieg“ die weit über den Krieg hinausreichende Bedeutung der Atombombenabwürfe so beschrieb: „ […] wir brauchten die Russen nicht mehr. […] Plötzlich schien uns das Mittel in die Hand gegeben, durch das sich nicht nur das Gemetzel im Fernen Osten gnädig abkürzen ließ – auch die Aussichten für die Zukunft Europas schienen rosiger geworden.“ (Winston Churchill, Der zweite Weltkrieg, Fischer Taschenbuch Verlag Frankfurt a. M. 2003, S. 1090.) Die „gnädige Abkürzung“ und die „rosigere Zukunft Europas“ bezahlten eine halbe Million Zivilisten – überwiegend Japanerinnen und Japaner, aber auch Zehntausende aus dem damals von Japan kolonisierten Korea verschleppte Koreanerinnen und Koreaner – mit dem Leben in einem Krieg zwischen den USA und Japan, in dem die USA schon zuvor mit dem konventionellen Bombenangriff auf Tokio am 9. März 1945 Zehntausende Zivilisten zu Tode gebracht hatten. (Anmerkung: Die Nennung der nach Japan verschleppten Koreanerinnen und Koreaner habe ich für die Druckfassung der Rede eingefügt. Für den entsprechenden Hinweis danke ich der Japanologin Prof. Dr. Steffi Richter, die sich seit Langem für die Würdigung des Schicksals dieser großen Volksgruppe einsetzt, die in Japan nach wie vor auf heftigen konservativen Widerstand stößt und daher nur selten Teil des Gedenkens an die Atombombenabwürfe von Hiroshima und Nagasaki ist.) – Damit hier kein Missverständnis aufkommt: Japan, mit dem faschistischen Deutschland verbündet, war der Aggressor in diesem asiatisch-pazifischen Krieg, daran gibt es nichts zu deuteln. Die Zahl der Toten aber sagt etwas über die Kriegführung: Die USA verloren im Pazifikraum 161.000 Menschen, darunter vorwiegend Soldaten; Japan verlor ungefähr 1,2 Millionen Soldaten und mehr als eine halbe Million Zivilisten. Japanische Angriffe auf das Festland der USA gab es abgesehen von einigen kleinen, für den Kriegsverlauf völlig bedeutungslosen Attacken gar nicht. Was geschehen ist, kann wieder geschehen. Weil wir nicht wollen, dass es wieder geschieht, stehen wir hier. Und lassen uns darin nicht beirren. 3 Als die Welt in Trümmern lag – und es war im Sommer 1945 tatsächlich die Welt, die in Trümmern lag, nach diesem ungeheuerlichen Krieg mit seinen über 60 Millionen Toten –, war der Ruf nach Frieden so stark und so allgemein, dass es zur Vereinbarung der besagten und zitierten UNO-Charta mit ihrem unbedingten Friedensimperativ kommen konnte. Die Menschheit braucht, will sie fortbestehen, eine Erneuerung dieses Imperativs. Und wer da meint, dies sei naiv, der stelle sich vor, die ungeheuren Finanzmittel, die derzeit in die Rüstung fließen, flössen in friedliche Mittel zur Friedenssicherung. Lassen Sie mich Ihnen noch zwei Beobachtungen mit auf den Weg geben: Die erste: Bundespräsident Walter Steinmeier hat am 6. August auf Facebook gepostet: „Die Welt darf niemals vergessen, was in Hiroshima und Nagasaki passiert ist. Gerade in Zeiten unverantwortlicher atomarer Rhetorik muss die internationale Staatengemeinschaft alles tun, um die Schrecken eines erneuten Atomwaffeneinsatzes zu verhindern. Das schulden wir der Menschheit.“ – Vom 17. bis 20. Juni 2025 war Steinmeier in Japan. Wie gut wäre es gewesen, er hätte eine der beiden Städte auf seinem Programm gehabt. Um – zum Beispiel – mit den Bürgermeistern gemeinsam die weltweite Bewegung der Mayors for Peace zu stärken. Und warum, eigentlich, würden wir uns wundern, wenn er heute hier wäre? Die zweite: Im Friedenspark von Nagasaki steht eine Stele der Völkerfreundschaft, gewidmet vom Friedensrat der DDR, eingeweiht von Erich Honecker bei seinem Japan-Besuch am 31. Mai 1981. Dass wir hier diese Friedensglocke haben, aufgestellt, als der Osten Berlins noch Hauptstadt der DDR gewesen ist, hat auch mit der Stele dort zu tun. Ich wünsche Ihnen, dass Sie gestärkt nach Hause gehen.
80. Jahrestag der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki
Hunderte Berliner erinnern an Atombombenopfer und fordern Ende der "Kriegstüchtigkeit"
7 Aug. 2025 20:44 Uhr
Hunderte Friedensaktivisten und Atomwaffengegner trafen sich im ältesten Berliner Volkspark zu einer symbolischen Protestaktion. Anlass war der 80. Jahrestag des ersten Atombombenabwurfs am 6. August 1945.
Von Wladislaw Sankin
An einem idyllischen Sommertag möchte man in einem Erholungspark nicht an Krieg und Zerstörung denken. Die Weltfriedensglocke unter dem Dach im japanischen Stil ist aber bewusst hier platziert, am Schwanenteich mitten im Volkspark Friedrichshain ‒ der älteste Volkspark Berlins und bis zum heutigen Tage einer der schönsten der Hauptstadt. Mit ihrem Läuten mahnt sie, eben das, was man um sie herum sieht ‒ die lebendige Natur –, besonders zu schätzen.
Zum 80. Jahrestag des US-amerikanischen Atombombenabwurfs über der japanischen Stadt Hiroshima machte eine Fotoausstellung deutlich, zu welchem Gräuel Menschen in ihrem kriegerischen Wahnsinn fähig sind. Zu sehen waren Opfer atomarer Einwirkung mit ihrem unendlichen Leid oder das, was von manchen übrig geblieben war – nur ein Schatten auf dem Stein oder eine verkohlte Leiche. Gegenüber: Zeichnungen von Kindern aus dem Donbass, der seit 2014 unter dem Beschuss der ukrainischen Armee leidet.
Am Nachmittag fand hier eine Kundgebung statt, wie auch an dutzenden anderen Orten in Deutschland an diesem Tag. Das Land beweist damit einmal mehr, es gibt sie noch, diese Bewegung für die atomwaffenfreie Welt, die Organisationen, die sich darum kümmern, und einen aktivistischen Kern. Zwar nicht zahlreich und stark überaltert, aber es gibt sie. Zwei- bis dreihundert Menschen waren am 6. August im Volkspark Friedrichshain versammelt.
Das Besondere an diesem Tag war die Anwesenheit einer Gruppe japanischer Schüler. Sieben von ihnen kamen aus Fukushima und ein etwa 17-jähriger Schüler aus Hiroshima, ein Nachfahre einer Hibakusha – so nennt man in Japan die Überlebenden der Atombombenabwürfe, die in der Regel lange danach an Verbrennungen oder der Strahlenkrankheit litten. Wie er in seiner Ansprache erzählte, war seine Urgroßmutter an jenem schrecklichen Tag eine junge Frau von 19 Jahren.
Sie arbeitete in dem Lager einer Fabrik für Militärbedarf. Die Halle war sieben Kilometer entfernt vom Epizentrum der Explosion. Hätte sie sich im Inneren des Fabrikgebäudes befunden, wäre sie gestorben, sagte der Schüler. Aber sie hatte Glück und überlebte. Sie kümmerte sich um viele Verletzte und wurde wie alle anderen Einwohner durch die Strahlung stark kontaminiert. Zudem erzählte er von der extremen Wasserknappheit an den Tagen nach dem Abwurf, was viele weitere Menschen das Leben kostete: Über die Folgen unwissend, tranken sie das verstrahlte schwarze Regenwasser und starben.
Der Junge wächst im vollen Bewusstsein auf, was atomare Gefahr praktisch bedeutet. Doch wer weiß, ob er die Streitmacht nennen kann, die vor 80 Jahren den Befehl zur Vernichtung seiner Stadt gab? Es gehört im Westen – und Japan ist von seinen außenpolitischen Bindungen her nun mal ein westliches Land – seit jeher zum guten Ton, kein Wort über die Schuldigen zu verlieren. Ebenso wie es der regierende Bürgermeister Berlins, Kai Wegner, in seinem Grußwort an die Veranstalter, Friedensglockengesellschaft e.V., tat.
"Vor 80 Jahren sind auf die japanischen Städte Hiroshima und Nagasaki Atombomben abgeworfen worden", schrieb er in seinem Brief, der von der Vorsitzenden der Friedensglocke Anja Mewes vorgelesen wurde. Auch reduzierte er die Anzahl der Opfer des Atommassakers auf einige Zehntausend, obwohl es etwa 235.000 Menschen in beiden Städten waren, die während oder an den Folgen der Explosionen starben. Das ist nichts anderes als Geschichtsklitterung, die leider von den Rednern der Veranstaltung nicht angeprangert wurde.
Aber alle wussten hier ohnehin, wer die Bomben abwarf und warum – um die neue Waffe "im Feld" zu testen und dem erklärten Systemfeind und allen anderen die Übermacht der USA zu zeigen. Und nicht um "noch schlimmere Opfer" zu vereiteln, wie es jüngst in der US-Presse hieß. Die meiste Redezeit verbrachten die zwei Rednerinnen Mewes und Josephine Thyrêt mit der Analyse der gegenwärtigen Politik und deren Konsequenzen für die deutsche Friedensbewegung.
Thyrêt, Krankenschwester, Gewerkschafterin und Betriebsrätin fand deutliche Worte zu dem, was passiert: Alle Vorbereitungen, die Politik und Gesellschaft erfassen, deuten auf einen künftigen Krieg hin. Sie prangerte die Waffenlieferungen nach Israel und in die Ukraine an und zitierte aus dem sogenannten Grünbuch, bei dem es darum geht, zivile Strukturen für den Kriegsfall vorzubereiten. "Waffen bringen keinen Mehrwert, sie zerstören nur, was ein Mensch geschaffen hat", sagte sie. Ein weiteres Thema war der Sozialabbau im wiedererstarkten "Raubtierkapitalismus", der die Militarisierung unaufhaltsam befeuert.
Was tun? Weiter Kritik üben und auf die Straße gehen, um seine Meinung kundzutun, sagt Anja Mewes in ihrem Abschlusswort. Wiederholt ruft sie zu mehr Offenheit und Dialog innerhalb der Friedensbewegung auf. Hier kann man den Appell an diejenigen Teile der Friedensbewegung vermuten, die in der Friedensglockengesellschaft und ähnlich gesinnten Vereinen aus dem Osten beinahe die fünfte Kolonne Moskaus vermuten, nur weil diese sich weigern, Russland als Aggressor zu bezeichnen. Auch hier, im Volkspark Friedrichshain, rief sie zur europäischen Sicherheitsordnung "für alle" auf, zu der "selbstverständlich" auch Russland gehöre.
Nach dem Ende des "offiziellen" Teils wollten die Menschen noch nicht gehen. Vor der Weltfriedensglocke hatte sich eine Schlange gebildet: Jeder durfte mit dem Balken gegen die Glocke stoßen. In regelmäßigen Abständen ertönte langes, tiefes Glockenläuten über dem Teich im sommerlichen Volkspark. Die beruhigenden Klänge machten Hoffnung, dass Vernunft und Sinn für Schönheit trotz aller Krisen und Kriege obsiegen.
RTD 07.08.2025
Bild 1 Friedenskundgebung im Volkspark Friedrichshain
Bild 2 Ein Schüler aus Hiroshima hält eine Ansprache an die Berliner Sankin
Bild 3 Gedenken an Atombombenopfer in Berlin-Friedrichshain Sankin
PS. Im breiten Bündnis von Friedenskämpfern, wie den Friedensglocken Berlin e.V., dem Deutschen Friedensrat und der Gesellschaft für frieden und internationale Solidarität e.V. (GeFiS) ist diese großartige Manifestation für den Frieden und zu Ehren der Opfer der Atombombenabwürfe gelungen.
Ergänzung zum ehrenvollen Gedenken der Opfer der Atombombenabwürfe in Japan vor 80 Jahren
Mit großem persönlichen Einsatz von unseren GeFiS-Mitgliedern und den Mitgliedern der Friedensglocken Berlin e.V. und des Deutschen Friedensrates wurde der 80. Jahrestag der Atombombenabwürfe der USA auf Hiroshima und Nagasaki gedacht. Das dieser Befehl von Truman (USA-Präsident in seiner Residenz in Berlin Babelsberg am 25.07.1945) während der Verhandlungen zum Potsdamer Abkommen erteilt wurde, macht die ganze Politik der USA deutlich, die sich bis heute nicht verändert hat und stets die Welt beherrschen will.
Umso wichtiger ist das Wachhalten an dieser grausamsten Art der Kriegsführung durch die USA den Generationen zu vermitteln und gleichzeitig den tausenden Opfern zu gedenken, die auch noch über Generationen hinweg von den Strahlenauswirkungen auf das Erbgut leiden.
Mit tausenden von auf japanischer Art gebastelten Friedens-Kranichen, haben zahlreiche Schüler von verschiedenen Schulen Berlins einen würdevollen wie solidarischen Beitrag am Gelingen dieser Ehrung beigetragen.
Wir sagen hiermit alle Unterstützern ob groß oder klein, unseren herzlichen Dank für euren Beitrag zum Gelingen dieser so wichtigen Veranstaltung.
Gleichzeitig rufen wir auf, weiterhin sich für den Erhalt des Friedens einzusetzen und sich gegen die Hochrüstung und politisch verordneten "Kriegstüchtigkeit" zu artikulieren.
Quell: GeFiS-Archiv 08.08.2025
BRICS-Veranstaltung
Am 31. Juli 2025 fand in Berlin erneut eine weitere Veranstaltung über die BRICS-Staatengemeinschaft statt. Als Gastreferentin war die freie Philosophien Gwendolin Kirchhoff zu Gast. Sie hat über die Isolation Europas vom Rest der Welt gesprochen und gleichzeitig den enormen historischen Einfluss thematisiert, den die geistige Öffnung Europas nach außen und umgekehrt nach innen hatte.
In ihrem Vortrag wurde besonders interessant herausgearbeitet, die Verbindung von Friedrich Schiller zu den Philosophen nach China etc.
In der folgenden Diskussion, wurde neben vielen unterschiedlichen Gesichtspunkten, auch die alternative Gesellschaftsform diskutiert.
Quelle: Bild und Text GeFiS-Archiv
31.07.2025
Fiesta Solidaridad
2025 Berlin (Teil 1)
Wir vom GeFiS , waren auch 2025 mit unserem Info-Stand beim Solidaritätsfest mit Kuba, der "Fiesta Solidaridad" am 26.07.2025 in Berlin-Lichtenberg (Parkaue) dabei.
Mit ganz aktuell erstellten Broschüren waren wir mit ein breites Feld von Informationen vertreten. So konnten sich die Besucher sich über unsere 5 jährige Solidaritätsarbeit , der aktuellen Solidaritätsaktion mit dem Erwerb von Rollstühlen etc. informieren, wie über die Friedensinitiative Nahen Osten von Präsident Maduro (Venezuela), den zahlreichen Solidaritätsaktionen für Kuba. Über Nicaragua konnte man sich über die zahlreichen Errungenschaften zum 46.Jahrestag der Revolution in Nicaragua in der Broschüre erkundigen. Ebenso wichtig die Initiativen Nicaraguas im Kampf um die Einhaltung der Menschenrechte gerade in Bezug auf die Verbrechen Israels im Gaza. Ein breites Feld nahm auch die Thematik BRICS-Staatengemeinschaft ein, was in zwei umfangreichen Broschüren sichtbar wurde. Mit verschiedenen Button mit dem Logo des GeFiS und seinen Bündnispartnern in Venezuela dem COSI und dem ISB, wie mit verschiedenen Büchern, konnten sich die Gäste Material mitnehmen und mit den Erwerb der Button auch äußerlich ihre Solidarität zum Ausdruck bringen.
PS. Alle Broschüren können gerne schriftlich bestellt werden. Der Auftraggeber kommt nur für das Porto /Versand auf.
Die Bestellung bitte unter gefis2020@web.de in Auftrag geben.
Fiesta Solidaridad
2025 Berlin (Teil 2)
Neben unseren GeFiS-Informationsstand waren die Freunde Nicaraguas wieder dabei. Ebenso waren verschiedene Organisationen erneut vor Ort, die sich wie wir solidarisch mit Kuba und allen fortschrittlichen Kräften Lateinamerikas verbunden fühlen. Neben verschiedenen kulturellen Darbietungen wie z.B. vom Sänger und Buchautor Tino Eisbrenner, gab es Podiumsgespräche und kulturelle Ausstellung über Tamara Bunke und für die Kinder Hüpfburgen und verschiedene Sportaktivitäten. Auch war wieder eine Tombola dabei, deren Erlös für die Projekte in Kuba genutzt werden.
Erneut eine erfolgreiche Veranstaltung, trotz eines immer schwierigen Umfeld insgesamt.
Quelle: Text und Bild-GeFiS-Archiv 26.07.2025
Fiesta Solidaridad
2025 Berlin
Am 26.07.2025 findet, wie jedes Jahr das Solidaritätsfest für Kuba in Berlin statt. Ihr seid alle herzlichst eingeladen.
Kuba benötigt alle eure Solidarität.
Venceremos
Berlin-Babelsberg
Am 25. Juli 2025 gedachten die friedliebenden Menschen in Berlin-Babelsberg und seine Gäste den 80 Jahrestag der schrecklichen Tat des USA-Präsidenten Truman, in seiner Residenz im Rahmen der Verhandlungen bezüglich des Potsdamer Abkommens. Alle Präsidenten der Alliierten waren in Babelsberg untergebracht, um in einem gemeinsamen Abkommen eine friedliche Nachkriegszeit zu manifestieren. In dieser Zeit am 25.07.1945 unterzeichnete der USA-Präsident Truman in seiner Residenz den Befehl zum Abwurf der Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki.
Mit einigen bewegenden Reden und dem Verlesen von Auszügen aus einem Tagebuch eines Überlebenden in japanisch und deutsch, hatte die Ehrung an die Opfer der Atombombenwürfe mit dem Einlegen einer Gedenkminute einen der zahlreichen Höhepunkte gehabt.Das über 3000 in japanischer Kunst geferigten Kraniche das Rednerpult und den Bauzaun schmückte, machte auch optisch das Gedenken vieler Menschen sichtbar, auch wenn nicht alle vor Ort physisch anwesend waren. Die japanischen Gäste hatte mit großer Dankbarkeit nicht nur die gesamte Ehrung mit großer Dankbarkeit aufgenommen, sie waren auch stark beeindruckt, von dem extra für diesen Anlass erstellten künstlerischen Vortrag.
Neben Präsidiumsmitgliedern des Deutschen Friedensrates, waren auch die Friedensglocken Berlin anwesend (beides Bündnispartner des GeFiS), sowie der Vizepräsident und der Präsident des GeFiS.
Quelle.GeFiS-Archiv 25.07.2025

Veranstaltungshinweis !!!
Talide e.V. ist für den GeFiS e.V. gerade auf dem Gebiet der Bildungsarbeit und im Rahmen der Völkerverständigung und gelebten Solidarität ein zuverlässiger Bündnispartner.
Wir möchte gerne auf diese interessante Veranstaltung hinweisen.!!!
Quelle: Talide. e.V. 30.04.2025
1 .Mai internationale Tag der Arbeiterklasse
Am 1.. Mai waren die Mitglieder des GeFiS überwiegend in Berlin und in Rostock aktiv.
Quelle: GeFis-Archiv 01.05.2025
Teilnahme an der II. Internationalen Antifaschismuskonferenz in Moskau
In einer deutschen Delegation von verschiedenen Friedensorganisationen und auch einer Partei, konnte unser GeFiS-Mitglied Anja auf Einladung der russischen Organisatoren an der II. Internationalen Antifaschismuskonferenz teilnehmen. Im Rahmen dieser Konferenz stand auch der Besuch einiger kulturhistorischen Orte, wo u.a. auch die Opfer des faschistischen Überfalls Deutschland gegenüber dem russischen Volk geehrt wurden und auch die Greultaten der deutschen Faschisten anschaulich nachgestellt wurden.
Quelle: GeFiS-Material April 2025
80. Jahrestag der Befreiung
Am 26.04.2025 waren verschiedene Vertreter von Parteien, Friedensorganisationen und Einzelpersonen an der historischen Begegnungsstätte in Torgau an der Elbe, wo sich vor 80 Jahren die amerikanischen Soldaten und Soldaten der Roten Armee der Sowjetunion getroffen hatten, als sie die faschistischen Truppen besiegt hatten. Die Teilnehmer dieser Veranstaltung ehrten nicht nur die gefallenen Soldaten beider Nationen, sondern machten in den zahlreichen Reden und Kulturbeiträgen deutlich, dass der damalige Schwur der beiden Streitkräfte "Nie wieder Krieg und nie wieder Faschismus" aktueller denn je ist.
Die Vertreter der russischen Botschaft wurden am besagten Denkmal bei der Ablegung der Kränze und Blumen spontan mit Beifall empfangen und auf russisch mit " Danke" begrüßt.
Mitglieder des GeFiS, die sich lt. Satzung dem Frieden verpflichtet fühlen waren mit vor Ort.
Quelle: GeFiS-Archiv 26.04.2025
Aktivität für den Frieden
Vorschau
Im Namen der Organisatoren und mit Ihnen den zahlreichen im Bündnis agierenden Friedensorganisationen und Einzelpersonen, möchten wir als GeFiS auf dieses historisches Ereignis hinweisen und zur Teilnahme aufrufen.
Quelle: GeFiS e.V.

Solidarität mit Vietnam
Experte: Vietnam ist ein leuchtendes Beispiel für das venezolanische Volk
Donnerstag, 17. April 2025 um 09:19 Uhr
Vietnam ist für das venezolanische Volk ein leuchtendes Beispiel in seinem Kampf gegen den Imperialismus, für Unabhängigkeit und den Aufbau des Sozialismus. Das venezolanische Volk bewundert die Standhaftigkeit, Disziplin und den Glauben des vietnamesischen Volkes bei seiner aktuellen Mission, sein Heimatland aufzubauen und zu verteidigen.
Dr. Carolus Wimmer, Vorsitzender des Venezuela-Vietnam-Freundschaftshauses.
Dies war die Einschätzung von Dr. Carolus Wimmer, Vorsitzender des Venezuela-Vietnam Friendship House, in einem Austausch mit einem Reporter der Zeitung Nhan Dan über die historische Bedeutung der Generaloffensive und des Aufstands im Frühjahr 1975.
F: Es ist bekannt, dass Sie Vietnam und seinen Menschen schon immer eine besondere Zuneigung entgegengebracht haben. Obwohl Sie 80 Jahre alt sind, engagieren Sie sich immer noch aktiv für den Erhalt und die Verbesserung des Venezuela-Vietnam-Freundschaftshauses, einem beispielhaften Projekt, das die Freundschaft zwischen beiden Ländern repräsentiert. Wir haben gehört, dass Sie Vietnam mehrmals besucht haben. Können Sie uns Ihre Eindrücke und besonderen Gefühle bei diesen Besuchen mitteilen?
A: Ich habe Vietnam dreimal besucht: 2016, 2017 und 2022. 2016 kam ich zum ersten Mal nach Hanoi, um am Internationalen Treffen der Kommunistischen und Arbeiterparteien teilzunehmen. Neben den offiziellen Aktivitäten des Treffens, darunter Treffen mit dem Generalsekretär der Kommunistischen Partei Vietnams und anderen hochrangigen Parteiführern, hatte ich Gelegenheit, mit vielen Persönlichkeiten zu interagieren und mit mehreren vietnamesischen Organisationen zusammenzuarbeiten.
Am meisten beeindruckt haben mich die Treffen mit Persönlichkeiten, die in der zwischenmenschlichen Diplomatie tätig sind, wie etwa Nguyen Thi Binh, ehemalige Vizepräsidentin Vietnams; Vu Xuan Hong, Präsident der Vietnam Union of Friendship Organisations; und Professor Nguyen Viet Thao, stellvertretender Direktor der Ho Chi Minh National Academy of Politics und Vorsitzender der Vietnam-Venezuela Friendship Association.
Während dieses Besuchs hatte ich auch die Ehre, einen Vortrag an der Ho Chi Minh National Academy of Politics zu halten und an der Eröffnungszeremonie des Vietnam-Venezuela Cooperation Office für das vietnamesische Reisanbauprojekt in Venezuela teilzunehmen.
Bevor ich Vietnam besuchte, stellte ich mir immer ein heldenhaftes Vietnam vor, das tapfer gegen den amerikanischen Imperialismus kämpfte, und die Aktivitäten, die die Solidarität des proletarischen Internationalismus mit Vietnam zeigten, insbesondere die „Nguyen Van Troi-Kampagne“ 1964 in Venezuela.
Doch als ich Vietnam betrat, sah ich sofort ein friedliches Land ohne Spuren des Krieges. Ich spürte die Bewahrung traditioneller kultureller Werte und eine dynamische, zukunftsorientierte Entwicklung in Vietnam.
Die Vietnamesen arbeiten sehr hart, insbesondere die jüngere Generation, die sich um Bildung bemüht und zum Aufbau eines industrialisierten, modernisierten Landes auf dem Weg zum Sozialismus beiträgt. Ich war sehr beeindruckt von der fröhlichen, freundlichen und gastfreundlichen Art der Vietnamesen. Ich liebe besonders die vietnamesische Küche. Ich hoffe, Vietnam bald wieder zu besuchen.
F: Wie Sie bereits erwähnt haben, war Vietnam Ihrer Meinung nach stets ein heldenhaftes und widerstandsfähiges Land im Kampf gegen den amerikanischen Imperialismus für nationale Unabhängigkeit und Wiedervereinigung. In wenigen Tagen feiert das vietnamesische Volk den 50. Jahrestag der Befreiung des Südens und der nationalen Wiedervereinigung. Können Sie uns die Bedeutung dieses Sieges mitteilen?
A: Die erfolgreiche Generaloffensive und der Aufstand im Frühjahr 1975 beendeten den Widerstandskrieg des vietnamesischen Volkes gegen den amerikanischen Imperialismus, befreiten die Nation, vereinigte das Land wieder und leiteten eine neue Ära für Vietnam ein – eine Ära der Unabhängigkeit, Einheit und des Fortschritts in Richtung Sozialismus.
Dr. Carolus Wimmer spricht auf einem Seminar über das Leben und die Karriere von Präsident Ho Chi Minh und die vietnamesische Revolution, organisiert von der vietnamesischen Botschaft in Venezuela in Zusammenarbeit mit dem Venezuela-Vietnam Friendship House zum 94. Jahrestag der Gründung der Kommunistischen Partei Vietnams. (Quelle: Vietnamesische Botschaft in Venezuela)
Dieser Sieg zeugt vom Heldentum, der Moral und der Weisheit des vietnamesischen Volkes in der Ho-Chi-Minh-Ära. Er war zugleich ein bedeutendes internationales Ereignis von tiefgreifender Bedeutung.
Meiner Ansicht nach beruhte der Sieg des vietnamesischen Volkes vom 30. April auf vielen Faktoren, wobei der entscheidende die korrekte und geschickte Führung der Kommunistischen Partei Vietnams war. Durch die kreative Anwendung des Marxismus-Leninismus haben die Partei und Präsident Ho Chi Minh auf der Grundlage der praktischen Situation sowohl weltweit als auch im Inland geeignete Widerstandsstrategien und deren Umsetzung für jede Entwicklungsphase der vietnamesischen Revolution festgelegt.
Unter dem Banner der nationalen Unabhängigkeit und des Sozialismus beschloss die Kommunistische Partei Vietnams 1964, zwei strategische Missionen gleichzeitig zu verfolgen. Erstens, die sozialistische Revolution im Norden durchzuführen. Zweitens, die nationaldemokratische Revolution des Volkes im Süden durchzuführen mit dem Ziel, die nationale Unabhängigkeit, die nationale Wiedervereinigung und den Fortschritt in Richtung Sozialismus zu erreichen.
Während der Revolutionszeit von Juli 1954 bis Mai 1975 betrachtete die Kommunistische Partei Vietnams den Norden als eine solide Basis im Hinterland, weshalb die sozialistische revolutionäre Sache im Norden für die vietnamesische Revolution von großer Bedeutung war.
Der Süden war die Hauptfront, und die nationaldemokratische Revolution des Volkes im Süden war unmittelbarer Auslöser für die Befreiung des Südens und die nationale Wiedervereinigung. Die sozialistische Revolution im Norden und die nationaldemokratische Revolution des Volkes im Süden standen in enger und gegenseitig unterstützender Beziehung zueinander. Dies zeugt von der Einsicht und Richtigkeit der Kommunistischen Partei Vietnams, die entscheidend zum Sieg des mühsamen und langwierigen Widerstands gegen die USA beitrug.
Die Zerstörung des Krieges für das vietnamesische Volk und Land lässt sich statistisch kaum beziffern. Dennoch verdeutlichen die Zahlen zumindest teilweise die Brutalität des Krieges. Die Menge der Bomben und Minen, die die USA über vietnamesischem Territorium abwarfen, war viermal größer als die Menge, die die USA im Zweiten Weltkrieg einsetzten. Hunderttausende Vietnamesen starben in diesem Krieg.
Die Einheit und Solidarität des Militärs und des Volkes unter der Führung der Kommunistischen Partei Vietnams, insbesondere die Rolle von Präsident Ho Chi Minh, hat zum Sieg der vietnamesischen Nation geführt.
Darüber hinaus erkennt das vietnamesische Volk auch die Beiträge und die Unterstützung seiner internationalen Freunde zu diesem Sieg an. Das vietnamesische Volk kämpfte für die richtige Sache und errang vor 50 Jahren einen glorreichen Sieg.
Der Sieg vom 30. April ist nicht nur für Vietnam von historischer Bedeutung, sondern auch für die Länder Indochinas und die internationale Gemeinschaft. Er markiert den Befreiungskampf der Völker Laos und Kambodschas, bedeutet aber auch einen „Gesichtsverlust“ für die amerikanischen Imperialisten und ihre Verbündeten.
F: Wie Sie bereits anmerkten, ist der Sieg vom 30. April nicht nur für Vietnam, sondern auch für die indochinesischen Länder und die internationale Gemeinschaft historisch bedeutsam. Was bedeutet dieser Sieg Ihrer Meinung nach für den nationalen Befreiungskampf in Venezuela?
Die Generaloffensive und der Aufstand im Frühjahr 1975 beendeten erfolgreich den Widerstand des vietnamesischen Militärs und Volkes gegen den amerikanischen Imperialismus, befreiten die Nation, vereinigte das Land und leiteten eine neue Ära für Vietnam ein, eine Ära der Unabhängigkeit und des Sozialismus.
Dieser Sieg spiegelt den Heldenmut, die Moral und die Intelligenz des vietnamesischen Volkes in der Ho-Chi-Minh-Ära wider. Er ist zudem ein bedeutendes internationales Ereignis mit tiefer Bedeutung.
Dr. Carolus Wimmer,
Vorsitzender des Venezuela-Vietnam-Freundschaftshauses
A: Vietnam ist ein leuchtendes Beispiel für das venezolanische Volk in seinem Kampf gegen den Imperialismus, für die Unabhängigkeit und den Aufbau des Sozialismus. Das venezolanische Volk bewundert die Entschlossenheit, Disziplin und den Glauben des vietnamesischen Volkes im gegenwärtigen Kampf um den Aufbau und die Verteidigung des Vaterlandes. Präsident Nicolás Maduro erklärte, das venezolanische Volk gratuliere den Nachkommen von Onkel Ho zu ihrer Entschlossenheit und ihrem Mut. Ein Vorbild für die Welt.
In Venezuela betont die neue Militärdoktrin die Bedeutung der Solidarität zwischen Militär und Zivilisten. Diese Lehre wurde aus den Erfahrungen des „Volkskriegs“ in Vietnam gezogen, der zum Sieg im Widerstand gegen die französischen Kolonialisten und den amerikanischen Imperialismus beitrug.
Meiner Meinung nach beruhte Vietnams Sieg im Krieg gegen den amerikanischen Imperialismus auf zwei Schlüsselfaktoren. Erstens verfügte das vietnamesische Volk über umfangreiche Erfahrungen aus dem Kampf gegen den japanischen Faschismus in den 1940er Jahren und dem Kampf gegen die französischen Kolonialisten in den 1950er Jahren. Durch diese Kämpfe stärkte das vietnamesische Volk sein Gefühl von Unabhängigkeit und Souveränität und erkannte die wichtige Rolle von Militär und Wirtschaft in der Kriegsführung.
Zweitens ist die Solidarität und Verbundenheit des vietnamesischen Volkes mit der Kommunistischen Partei Vietnams und der Volksarmee entscheidend. Vietnam setzte den „Volkskrieg“ erfolgreich um, indem es die Streitkräfte als Kernstück betrachtete, eine landesweite bewaffnete Basis aufbaute und Arbeitsplätze, Universitäten und Felder in Kampfeinheiten umwandelte, in denen jeder Bürger ein Soldat ist, der entschlossen ist, Unabhängigkeit und territoriale Souveränität zu verteidigen. Dies mobilisierte die Kraft des Volkes und sicherte den Erfolg der langen und mühsamen Widerstandskämpfe Vietnams.
F: Sie haben Vietnam in den letzten zehn Jahren dreimal besucht und dort gearbeitet. Wie beurteilen Sie aufgrund Ihrer Beobachtungen und Erfahrungen den Entwicklungsprozess Vietnams nach 50 Jahren nationaler Wiedervereinigung, insbesondere in der aktuellen Zeit?
A: Vietnam ist nicht nur im Kampf um nationale Unabhängigkeit und territoriale Integrität ein leuchtendes Beispiel, sondern auch in seinen Bemühungen um die Entwicklung des Landes. Die Bevölkerung Venezuelas bewundert die Erfolge Vietnams auf dem Weg zu einer wohlhabenden Nation mit starker Wirtschaft, Demokratie, Gerechtigkeit und Zivilisation.
Nach der Wiedervereinigung Vietnams war neben den verheerenden Kriegszerstörungen auch eine veraltete Agrarwirtschaft zu spüren; 80 % der Bevölkerung waren in der Landwirtschaft tätig. Die Infrastruktur war rückständig und marode. Feindliche Kräfte setzten ihre Isolations- und Embargopolitik fort, um Vietnams Wirtschaft zu ersticken.
In diesem Zusammenhang bemühte sich die vietnamesische Regierung, die Wirtschaft durch die Einführung eines zentral geplanten Wirtschaftssystems zu verbessern. Dies brachte jedoch nicht die erwarteten Ergebnisse und das Leben der Menschen war mit zahlreichen Schwierigkeiten konfrontiert.
Im Jahr 1986 beschlossen die Kommunistische Partei Vietnams und die Regierung, Reformen durchzuführen, die Wirtschaft umzustrukturieren und den „ Doi Moi “-Prozess (Erneuerungsprozess) umzusetzen, um Vietnams Wirtschaft von einer zentral geplanten Wirtschaft zu einer Marktwirtschaft umzuwandeln.
Nach fast 40 Jahren Doi Moi hat Vietnam bahnbrechende Entwicklungen erlebt und sein Wirtschaftsdenken von einer zentral geplanten Wirtschaft zu einer sozialistisch orientierten Marktwirtschaft gewandelt. Im Jahr 2023 erreichte die vietnamesische Wirtschaft ein Volumen von 430 Milliarden US-Dollar und zählt damit zu den 40 größten Volkswirtschaften der Welt und insbesondere zu den fünf größten Volkswirtschaften der ASEAN. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) pro Kopf erreichte fast 4.300 US-Dollar. Vietnam ist international stark integriert, hat eine offene Wirtschaft geschaffen, den Exportumsatz gesteigert und Investitionen angezogen. Vietnams offene Wirtschaft ist bedeutend und zählt zu den fünf offensten Volkswirtschaften Asiens.
Man kann bestätigen, dass Vietnam viele wichtige Meilensteine in der sozioökonomischen Entwicklung erreicht hat, insbesondere durch die Konzentration auf Wirtschaftswachstum in Verbindung mit sozialem Wohlstand.
Man muss jedoch auch anerkennen, dass Vietnam noch immer mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert ist. Dazu gehören die Schwierigkeiten bei der Bewältigung der Folgen des Krieges. Neben den Opfern von Agent Orange und nicht explodierter Munition werden noch immer etwa 30.000 Vietnamesen vermisst.
Dr. Carolus Wimmer bei der Zeremonie zum Gedenken an Präsident Ho Chi Minh in der Avenida Bolívar in Caracas anlässlich des 35. Jahrestages der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Vietnam und Venezuela (18. Dezember 1989 – 18. Dezember 2024) und des 80. Jahrestages der Gründung der Vietnamesischen Volksarmee (22. Dezember 1944 – 22. Dezember 2024) (Quelle: Vietnamesische Botschaft in Venezuela).
F: Könnten Sie uns als Vorsitzender des Venezuela-Vietnam-Freundschaftshauses Informationen zu den hier ausgestellten Artefakten geben?
A: Das Venezuela-Vietnam-Freundschaftshaus wurde 2020 gegründet. Aufgrund zahlreicher Schwierigkeiten dauerte es jedoch bis Januar 2025, bis wir unseren Hauptsitz im Zentrum der Hauptstadt Caracas hatten.
Derzeit renovieren wir zwei Büros und drei Besprechungsräume. Einer davon wird speziell für die Ho-Chi-Minh-Kaderschule und ein Konferenzraum eingerichtet. Dementsprechend werden wir versuchen, einen separaten Raum für die Ausübung traditioneller vietnamesischer Tänze und Vovinam-Kampfkünste zu schaffen.
Was die im Venezuela-Vietnam-Freundschaftshaus auszustellenden Artefakte betrifft, arbeiten wir aktiv mit der vietnamesischen Botschaft in Venezuela, der Venezuela Friendship Association und der Venezuela-Vietnam Friendship Association zusammen, um Bilder und Artefakte zu suchen und zu sammeln. Auf diese Weise tragen wir dazu bei, das Venezuela-Vietnam-Freundschaftshaus zu einer „roten Adresse“ für die jüngere Generation Venezuelas zu machen, damit sie die traditionelle Freundschaft und umfassende Partnerschaft zwischen Venezuela und Vietnam besser verstehen kann.
Vielen Dank!
KHANH LAN
Chefredakteur
Dr. Carolus Wimmer ist auch Präsident des COSI (Mitglied im Weltfriedensrat) - der Kooperationspartner des GeFiS
Presseerklärung zum "Internationalen der Tag der Solidarität mit Venezuela 19.April
Presseerklärung
„Gesellschaft für Frieden und internationale Solidarität“ (GeFiS)
19. April, den internationalen aus Anlass des Tag der Solidarität mit Venezuela gegen imperialistische Interventionen.
Der internationale Tag der Solidarität mit Venezuela gegen die imperialistischen Interventionen beruht auf einer Initiative des Forums Sao Paolo, der durch den Weltfriedensrat (WPC) maßgeblich Unterstützung fand. Dieser 19. April steht in enger Verbindung mit dem Beginn der Revolution des venezolanischen Volkes 1810 gegen die spanischen Kolonialisten, die nach langem wie opferreichen Kampf hin zur Selbstbestimmung am 5. Juli 1811 mit der Unterzeichnung der Unabhängigkeitserklärung endete.
Das venezolanische Volk blickt seit der Entdeckung Amerikas auf einen langen Befreiungskampf zurück.
Nach dem Sieg über die Kolonialmacht Spanien traten die USA im Rahmen ihrer Umsetzung der Monroe-Doktrin an, um das venezolanische Volk bis in die Gegenwart in ihrer Selbstbestimmung zu bekämpfen.
Seit der Bolivarischen Revolution von 1998 unter Führung von Hugo Chavèz und dann Nicolas Maduro, war und ist das venezolanische Volk verschiedenen neoko-lonialen Angriffen ausgesetzt. Durch das völkerrechtswidrige Embargo der USA und der EU sind bis heute zahllose Menschenleben zu beklagen und wird weiterhin täglich unermessliches Leid verursacht.
Die seit nunmehr über 20 Jahre andauernde Embargopolitik mit den einschneidenden Folgen für die Bevölkerung, löste durch die ausbleibende sanktionsbedingte Versorgung mit medizinischen Erzeugnissen und weiteren zur Herstellung lebenswichtiger Erzeugnisse fehlenden Rohstoffen, eine bisher zuvor nie erlebte humanitäre Katastrophe aus.
Diese imperialistische Interventionspolitik der USA gegen Venezuela wird bis in die aktuelle Gegenwart mit einem milliardenschweren Beitrag der Opposition, seit der bolivarischen Revolution von Hugo Chávez 1998, unterstützt.
Die imperialistischen Machthaber der USA haben ihre völkerrechtswidrigen Aktivitäten gegenüber Venezuela weiter radikalisiert, indem sie faschistische Methoden wie Staatsstreiche gegen die demokratisch gewählte Regierung Venezuelas inszenierten und vor Mordversuchen gegenüber dem Präsidenten Maduro nicht zurückschreckten und ständig Sabotageakte gegen Versorgungseinrichtungen, z.B. die Stromversorgung, verübten.
Wir befinden uns in der aktuellen Phase der Aggression einer US-amerikanischen extremistischen Rechten, die sich auf alle gesellschaftlichen Gebiete (wirtschaftlich, kommerziell und gewalttätig in verschiedenen Dimensionen) auf Venezuela orientiert. Gleichzeitig unterstützen nationale faschistische Gruppierungen deren Anführer Edmund Gonzales und Marina Corina, um zu versuchen, einen Regimewechsel mit Gewalt herbeizuführen. Dabei schrecken sie auch nicht vor Angriffen auf das demokratische Wahlsystem wie zuletzt am 28.Juli 2024 zu den Präsidentschaftswahlen zurück.
Gegenwärtig erleben alle Länder der Welt den verzweifelten Erpressungsversuch der USA, ihre über viele Jahrzehnte bestehende hegemoniale Vormachtstellung in Form der aggressivsten Zollpolitik zurückzugewinnen. Venezuela ist hiervon besonders stark betroffen, was in Verbindung mit den Bestehenden über 1.000 völkerrechtswidrigen Sanktionen eine gewaltige Herausforderung für die Regierung Maduros bedeutet, um Schaden für die Bevölkerung möglichst zu minimieren.
In dieser schwierigen Zeit steht die „Gesellschaft für Frieden und internationale Solidarität (GeFiS) e.V.“ mit ihren Bündnispartnern, dem Komitee für internationale Solidarität und Frieden (COSI) und dem Institut Simon Bolívar (ISB) in Venezuela in ihren antiimperialistischen Kampf solidarisch eng zusammen.
Wir rufen alle fortschrittlichen Kräfte weltweit solidarisch auf, sich zu vereinen und gemeinsam den antiimperialistischen Kampf zur Sicherung des Friedens zu führen, damit wir die sofortige Aufhebung aller völkerrechtswidrigen Sanktionen gegenüber Venezuela, Kuba und Nicaragua erwirken. Gleichzeitig rufen wir auf, gemeinsam den Kampf gegen den weltweiten stärker werdenden faschistischen Einfluss zu führen.
Unser gemeinsamer Kampf gilt 24 Stunden am Tag und 365 Tage im Jahr!!!
Sprechen wir mit einer Stimme, dann wird es den Sieg – ein Leben in Frieden, sozialer Gerechtigkeit und das Glück der Menschheit bedeuten!!!
Präsidium
Rostock, 19.04.2025
Übersetzung Google in span.
Comunicado de prensa
"Sociedad para la Paz y la Solidaridad Internacional" (GeFiS)
con motivo del 19 de abril, Día Internacional de Solidaridad con Venezuela contra las intervenciones imperialistas.
El Día Internacional de Solidaridad con Venezuela contra las intervenciones imperialistas se basa en una iniciativa del Foro de São Paulo, que recibió un importante apoyo del Consejo Mundial de la Paz (CMP). Este 19 de abril está estrechamente asociado con el inicio de la revolución del pueblo venezolano en 1810 contra los colonialistas españoles, que terminó el 5 de julio de 1811, después de una larga y sacrificada lucha por la autodeterminación, con la firma de la Declaración de Independencia.
Desde el descubrimiento de América, el pueblo venezolano ha mirado hacia atrás en una larga lucha por la liberación.
Después de la victoria sobre la potencia colonial española, Estados Unidos dio un paso adelante como parte de su implementación de la Doctrina Monroe para luchar contra el pueblo venezolano en su autodeterminación hasta el día de hoy.
Desde la Revolución Bolivariana de 1998, liderada por Hugo Chávez y luego por Nicolás Maduro, el pueblo venezolano ha sido y sigue siendo objeto de diversos ataques neocoloniales. Debido al embargo de los Estados Unidos y la UE, que es contrario al derecho internacional, se han llorado innumerables vidas humanas hasta el día de hoy y se sigue causando un sufrimiento inconmensurable todos los días.
La política de bloqueo, que se lleva a cabo desde hace más de 20 años, con sus consecuencias restrictivas para la población, desencadenó una catástrofe humanitaria que nunca se había experimentado debido a la falta de suministros de productos médicos y otras materias primas para la producción de productos vitales relacionados con las sanciones.
Esta política de intervención imperialista de los EE.UU. contra Venezuela ha sido apoyada hasta el día de hoy con un aporte de miles de millones de dólares de la oposición, desde la revolución bolivariana de Hugo Chávez en 1998.
Los gobernantes imperialistas de los EE.UU. han radicalizado aún más sus acciones contra Venezuela en violación del derecho internacional al escenificar métodos fascistas como golpes de Estado contra el gobierno democráticamente elegido de Venezuela y no rehuir los intentos de asesinato contra el presidente Maduro y cometer constantemente actos de sabotaje contra los servicios públicos, por ejemplo, el suministro de electricidad.
Estamos en la actual fase de agresión de una extrema derecha estadounidense, que se orienta hacia todos los ámbitos de la sociedad (económica, comercial y violenta en diversas dimensiones) en Venezuela. Al mismo tiempo, los grupos fascistas nacionales están apoyando a sus líderes, Edmund Gonzales y Marina Corina, en un intento de lograr un cambio de régimen por la fuerza. Al hacerlo, no rehúyen los ataques al sistema electoral democrático, como ocurrió el último 28 de julio de 2024 durante las elecciones presidenciales.
En la actualidad, todos los países del mundo están viviendo el desesperado intento de chantaje de los EE.UU. para recuperar su supremacía hegemónica que ha existido durante muchas décadas en la forma de la política arancelaria más agresiva. Venezuela se ve particularmente afectada por esto, lo que, junto con las más de 1.000 sanciones existentes en violación del derecho internacional, plantea un enorme desafío para que el gobierno de Maduro minimice el daño a la población tanto como sea posible.
En estos tiempos difíciles, la "Sociedad para la Paz y la Solidaridad Internacional” (GeFiS) e.V." se solidariza con sus socios de la alianza, el Comité de Solidaridad Internacional y Paz (COSI) y el Instituto Simón Bolívar (ISB) en Venezuela en su lucha antiimperialista.
Hacemos un llamado solidario a todas las fuerzas progresistas del mundo para que se unan y lideren conjuntamente la lucha antiimperialista para asegurar la paz, para que podamos lograr el levantamiento inmediato de todas las sanciones contra Venezuela, Cuba y Nicaragua que violan el derecho internacional. Al mismo tiempo, llamamos a una lucha conjunta contra la creciente influencia fascista en todo el mundo.
¡Nuestra lucha común es las 24 horas del día, los 365 días del año!
Si hablamos con una sola voz, significará la victoria: una vida en paz, justicia social y la felicidad de la humanidad.
Presidio
Rostock, 19.04.2025
Friedens - Ostermarsch 2025 in Rostock
Am 19.April 2025 hatte das Friedensbündnis Norddeutschland zum diesjährigen Friedensmarsch alle friedliebenden Menschen eingeladen bzw. aufgerufen daran teilzunehmen. Unter dem Motto " Die Ostsee soll ein Meer des Friedens sein"
Ein abwechslungsreiches Programm hatte dieses Norddeutsche Friedensbündnis auf die Beine gestellt. Gleich zum Anfang hielt Raimund Ernst (Mitveranstalter) eine inhaltsstarke Rede, die nicht nur auf den Ursprung dieser Losung aus DDR-Zeiten von 1952 aufmerksam machte, sondern vehement auf die Notwendigkeit einer geschlossenen wie vereinten Friedensbewegung warb. Mit dem Künstler Tino Eisbrenner, der neben seinen verschiedenen Friedensliedern auch in seinen kurzen Redebeiträgen auf die besondere Haltung der Künstler hinwies, hatte auch der Theologe Eugen Drewermann und die Theologin Margot Käßmann mit einer Video - Botschaft auf die Wichtigkeit einer starken Friedensbewegung aufmerksam gemacht. Abschließend sorgte die Liedermacherin Bea mit ihren kulturellen Gesangeinlagen für den friedlichen Abschluss des Ostermarsches 2025 in Rostock.
Bildmaterial GeFiS-Archiv 19.04.2025
Mit Glieder Des GeFiS waren aktiv an der Organisation des Ostermarsches beteiligt.
Friedensveranstaltung in Rostock
Mit dem Referenten Oberstleutnant a.D. Jürgen Rose, Vorsitzender vom Darmstädter Signal, ein Arbeitskreis, welches sich als ein kritisches Forum für Staatsbürger in Uniform mit den gesellschaftlichen Problemen der Landesverteidigung inkl. Rüstung etc. auseinandersetzt, war ein Insider vor Ort. In seiner Power Point Präsentation spürte der interessierte Gast von Beginn an, dass hier ein Fachmann des Militärs zu gegen war, der neben seinen spezifischen militärischen Kenntnissen diese in den geopolitischen Kontext stellte und dabei auch klar deutlich machte, welche Auswirkungen diese derzeitige Bundespolitik der Hochrüstung und mediale Hetze gegenüber Russland für das eigene Volk haben wird. Diese offene Präsentation der aktuellen Fakten, führten bei den anwesenden Gästen, eine Reihe von Angsgefühlen aus, weil jedem bewusst wurde, dass diese vom Westen betriebene Eskalationspolitik, dass Ende der gesamten Menschheit bedeuten wird, wenn die Bevölkerung nicht geeint, gegen diese Konfrontationspolitik sich wehrt.
Als friedenspolitische Organisation GeFiS unterstützen wir die Aktivitäten des Darmstädter Signals, die z.B. Aktivitäten zur Verhinderung militärischer Konfrontation zum Ziel haben, Aufklärungsarbeit leisten etc.
Quelle: GeFiS-Archiv v.12.4.2025
Vortrag in Schwerin
Im Rahmen der Vereinssatzung, wo Bildungsarbeit, Beiträge zur Völkerverständigung ebenso zu den Zielen der Vereinsarbeit zählen, gehört auch der Kampf um den Frieden, als Schwerpunkt mit dazu.
So wurde am 10.April auf Einladung der RotFuchs-Regionalgruppe Schwerin ein Vortrag von GeFiS-Mitglied zum Thema der aktuellen Situation in Lateinamerika seitdem Regierungswechsel in den USA vom 20.Januar 2025 bis jetzt, in Form einer ersten Bilanz gehalten.
Die Vorträge des GeFiS die wegen der besseren Darstellung stets in einer PowerPoint Präsentation gehalten werden, konnten auch bei diesem Vortrag mit tagaktuellen Bildern und den dazugehörigen Ausführungen " Licht in die dunklen und tiefgründigen Machenschaften der USA-Politik" bringen. Das dieser Vortrag eine gute Grundlage für die anschließende Diskussion bot, konnte man den interessanten Fragen und Wortmeldungen entnehmen.
Quelle : GefiS-Archiv 10.04.2025
Vortrag Leipzig
Am 03. April 2025 fand auf Einladung der AG Senioren in der Partei Die Linke Sachsen im Leipziger Karl Liebknecht Haus ein Vortrag des GeFiS statt, der neben einer Einschätzung der internationalen Lage in Lateinamerika den Schwerpunkt der Solidaritätsarbeit unserer Organisation behandelte.
In einer gemütliche Runde, wo mit selbstgebackenen Kuchen, zubereiteten Schnitten bei Kaffee und Wasser der Vortrag vom GeFiS-Mitglied Carsten Hanke gehalten wurde und in dessen Anschluss sich eine interessante Diskussion folgte, war die veranschlagte Zeit schnell vorüber.
Ein großer Dank von uns als GeFiS-Mitglieder und den Empfängern der Solidaritätsgüter in Venezuela, kann an dieser Stelle bereits für die geleisteten Geldspenden und Sachspenden allen Senioren übermittelt werden- einfach große Klasse.
Das ist gelebte Solidarität, wie Che es mal gesagt hatte
" Solidarität ist die Herzlichkeit der Völker"
Quelle: GeFiS-Archiv 03.04.2025
III. Denk-Friedensfest in Retgendorf
Vom 28.03.-30.03.2025 fand in Retgendorf (bei Schwerin), dass III. Denk-Friedensfest statt, wo der GeFiS als eine von weiteren Bündnispartnern im Kampf um den Frieden herzlichst eingeladen waren.
Mit Vorträgen über die entwickelnden multipolare Welt, die bestehende und wachsende Kriegsgefahr, zahlreichen Diskussionsbeiträgen, Lesung und immer wieder mit hochwertigen kulturellen Beiträgen, gestaltete sich dieses III. Denk- und Friedensfest als ein Erfolg von der inhaltlichen Seite aus, aber auch in der Bündelung der Friedenskräfte generell.
Quelle: GeFiS-Materiel; vom Veranstalter Henry & Andrea Marek & Tino Eisbrenner
Solidaritätserklärung des GeFiS
Erklärung der Gesellschaft für Frieden und internationale Solidarität GeFiS e.V.
Menschenrechte und Völkerrecht gelten weltweit, hier, jetzt und jederzeit !!!
Seit Wochen erleben wir nun schon zum wiederholten Male die Stigmatisierung venezolanischer Bürger zu Verbrechern und Bandenmitgliedern durch die USA, ohne jeglicher Beweisführung, fairen Verfahren und Gewährung menschenwürdigen Umgang.
Erinnern wir uns daran, dass seit über 20 Jahren die USA mit Unterstützung der EU gegenüber Venezuela mit nunmehr über 1000 völkerrechtswidrig verhängten Sanktionen, die Bevölkerung ausbluten lässt. Zahlreiche Menschen sind gestorben, weil sich keine oder nicht ausreichend medizinisch versorgt werden konnten lt. UNO-Sonderbericht v. Oktober 2021. Das bedeutet entsprechend gängiger internationaler Rechtsprechung, auch in den USA, dass hier Mord (ist definiert, als die in überlegter Böswilligkeit („malice aforethought“) begangene Tötung eines Menschen) an der Bevölkerung Venezuelas verübt worden ist.
Wenn Trump lt. „ Der Spiegel“ (24.3.2025) als Begründung für seine aktuellen verschärften Maßnahmen „ …der Regierung in Caracas eine grundsätzlich feindselige Haltung gegenüber den USA vorgeworfen wird.“ Wäre es zudem nachvollziehbar, es bleibt aber ein haltloser Vorwurf des USA-Präsidenten. Die Regierung Venezuelas unter Präsidenten Maduro hat beim Empfang des USA-Sondergesandten Richard Grenell die "Null-Agenda" vorgeschlagen, um die Beziehungen beider Länder nach Zeiten der Spannungen, auf Entspannung und gegenseitigen Respekt zu entwickeln. Es war nicht nur eine gute Geste des Präsidenten Maduro, dass er im Ergebnis dieser Gespräche 6 wegen schwerer Verbrechen gegen Venezuela inhaftierte USA-Bürger freigelassen hat und gleichzeitig der Rückführung von Flüchtlingen zugestimmt hat, es ist der Beweis, dass der Vertragspartner Venezuela zu seinen getroffenen Vereinbaren als verlässlicher Partner steht.
Im Gegensatz dazu verschärfen die USA nicht nur die ohnehin schon bestehenden völkerrechtswidrigen Sanktionen gegenüber Venezuela erneut.
Am 16. März 2025 wurde eine Gruppe venezolanischer Staatsbürger unter dem Vorwurf der Zugehörigkeit zum Tren de Aragua, einer in mehreren Ländern identifizierten kriminellen Vereinigung, nach El Salvador abgeschoben. In El Salvador waren sie Demütigungen und menschlicher Misshandlung ausgesetzt. Diese von Trump auf der Grundlage nationaler
Sicherheitsargumente beschlossene Maßnahme ist Teil der Anwendung des Foreign Enemies Act, einer von Trump angeführten Regelung, die seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr angewendet wurde.
Diese von der Regierung Trump durchgeführte Maßnahmen stellen einen eklatanten Verstoß gegen die Menschenrechte und des Völkerrechts da. Ohne jegliche Beweise, ohne fairen Verfahren, ohne Wahrung internationaler Gepflogenheiten, wie konsularischer Konsultationen etc. wurden hier Staatbürger eines Landes, hier Venezolaner gegen ihren Willen ihrer Freiheit beraubt und unter unmenschlichen Bedingungen in ein fremdes Land transportiert und dort widerrechtlich gefangen gehalten.
Wir, als GeFiS verurteilen auf schärfste diese Willkürmaßnahmen der USA.
Wir fordern die sofortige Freilassung aller Venezolaner und deren Rückführung in ihr Heimatland.
Wir fordern die sofortige Aufhebung jeglicher völkerrechtswidriger Sanktionen gegenüber Venezuela
Wir fordern die USA auf, dass Völkerrecht und die Menschenrechte im Sinne der UNO-Resolution zuerst im eigenen Land und weltweit zu achten und zu schützen.
Wir vom GeFiS haben bei unseren zahlreichen Besuchen in Venezuela, ob im Rahmen unserer Solidaritätsaktion „Medizin für Venezuela“ oder als Teil von internationalen Wahlbeobachtern stets live erlebt, dass der größte Teil der Bevölkerung nicht nur entschlossen gegen diese völkerrechtswidrigen Sanktionen kämpft, sondern auch geschlossen den weiteren Weg der bolivarischen Revolution fortführen will. Diese völkerrechtswidrigen USA und EU- Sanktionen sind ursächlich dafür verantwortlich, dass Wirtschaftsflüchtlinge das Land verlassen, was so viel bedeutet, dass der USA Präsident sich sein Problem mit den Flüchtlingen, wie seine Vorgängerregierungen selbst schaffen.
Wir stehen solidarisch an der Seite des venezolanischen Volkes und kämpfen mit ihnen gemeinsam für die Fortführung der bolivarischen Revolution.
Wir rufen alle nationalen und internationalen fortschrittlichen Kräfte auf, sich gemeinsam mit uns an der Seite des venezolanischen Volkes solidarisch zu vereinen und Hand in Hand den antiimperialistischen Kampf für eine Welt in Frieden und sozialer Gerechtigkeit zu führen.
Wir sagen „Hände weg von Venezuela sofort und jederzeit“
Carsten Hanke
Präsident GeFiS
Rostock/Caracas 25.03.2025
in spanisch
Declaración de la Sociedad para la Paz y la Solidaridad Internacional GeFiS e. V.
Los derechos humanos y el derecho internacional se aplican en todo el mundo, aquí, ahora y en todo momento.
Desde hace semanas, hemos sido testigos de la estigmatización de los ciudadanos venezolanos como criminales y pandilleros por parte de Estados Unidos una vez más, sin ninguna evidencia, sin procedimientos justos y sin que se otorgue un trato humano.
Recordemos que durante más de 20 años, Estados Unidos, con el apoyo de la UE contra Venezuela, ha estado desangrando a la población con más de 1000 sanciones impuestas en violación del derecho internacional. Numerosas personas han muerto porque no se pudo proporcionar atención médica o la atención médica fue insuficiente, según el Informe Especial de la ONU de octubre de 2021. De acuerdo con la jurisprudencia internacional común, también en los EE.UU., esto significa que aquí se ha cometido un asesinato (definido como el asesinato de un ser humano cometido con malicia deliberada ("malicia aforet-hought") contra la población de Venezuela.
Si, según "Der Spiegel" (24.3.2025), Trump cita "... el gobierno de Caracas está acusado de una actitud fundamentalmente hostil hacia los Estados Unidos". También sería comprensible, pero sigue siendo una acusación infundada del presidente de Estados Unidos. El gobierno venezolano del presidente Maduro ha propuesto la "agenda cero" en la recepción del enviado especial de Estados Unidos, Richard Grenell, para desarrollar las relaciones entre ambos países tras tiempos de tensión, relajación y respeto mutuo. No solo fue un buen gesto del presidente Maduro que, como resultado de estas conversaciones, liberara a 6 ciudadanos estadounidenses encarcelados por graves delitos contra Venezuela y al mismo tiempo acordara la repatriación de refugiados, es una prueba de que el socio contractual Venezuela mantiene sus acuerdos como un socio confiable.
En contraste, Estados Unidos no solo está endureciendo las sanciones contra Venezuela que ya existen en violación del derecho internacional.
El 16 de marzo de 2025, un grupo de ciudadanos venezolanos fue deportado a El Salvador acusados de pertenecer al Tren de Aragua, organización criminal identificada en varios países. En El Salvador fueron sometidos a humillaciones y abusos humanos. Estas medidas, que Trump ha desarrollado sobre la base de
La medida es parte de la aplicación de la Ley de Enemigos Extranjeros, una regulación liderada por Trump que no se ha utilizado desde la Segunda Guerra Mundial.
Estas medidas adoptadas por la administración Trump son una violación flagrante de los derechos humanos y del derecho internacional. Sin ninguna prueba, sin juicios justos, sin observancia de las costumbres internacionales, como las consultas consulares, etc., los ciudadanos de un país, aquí los venezolanos, fueron privados de su libertad contra su voluntad y transportados en condiciones inhumanas a un país extranjero y encarcelados ilegalmente allí.
- Nosotros, como GeFiS, condenamos estas medidas arbitrarias de los EE.UU. en los términos más enérgicos posibles.
- Exigimos la liberación inmediata de todos los venezolanos y venezolanas y su regreso a su país de origen.
- Exigimos el levantamiento inmediato de todas las sanciones contra Venezuela que violan el derecho internacional
- Hacemos un llamamiento a los Estados Unidos para que respeten y protejan el derecho internacional y los derechos humanos de conformidad con la resolución de la ONU, en primer lugar en el país y en todo en el mundo.
Durante nuestras numerosas visitas a Venezuela, ya sea como parte de nuestra campaña solidaria "Medicina para Venezuela" o como parte de observadores electorales internacionales, en GeFiS siempre hemos experimentado en vivo que la mayoría de la población no solo está luchando resueltamente contra estas sanciones, que son contrarias al derecho internacional, sino que también quiere continuar el camino de la Revolución Bolivarian. Estas sanciones de EE.UU. y la UE, que violan el derecho internacional, son causalmente responsables del hecho de que los refugiados económicos estén abandonando el país, lo que significa que el presidente de EE.UU. está creando su propio problema con los refugiados, al igual que sus gobiernos predecesores.
Nos solidarizamos con el pueblo venezolano y luchamos junto a él por la continuidad de la Revolución Bolivariana.
Hacemos un llamado a todas las fuerzas progresistas nacionales e internacionales a unirse en solidaridad con nosotros junto al pueblo venezolano y a liderar de la mano la lucha antiimperialista por un mundo de paz y justicia social.
Decimos "Manos fuera de Venezuela inmediatamente y en cualquier momento"
Carsten Hanke
Presidente GeFiS
Colloquium zum 20. Jahrestag des Senders Telesur
Aus Anlass des 20. Jahrestages der Gründung des durch Fidel Castro und Hugo Chavéz gegründeten Senders teleSUR fand in der Zeit vom 17.03.-19.03.2025 in Havanna/Kuba ein Colloquium statt, wozu die kubanische Regierung den Präsidenten des GeFiS herzlichst eingeladen hatte.
Der Präsident nutzte diese Gelegenheit der Reise nach Kuba, um vor Ort ein Vereinsmitglied des GeFiS mit der Planung eines Solidaritätsprojektes zu besuchen und entsprechende Arbeitsaufgaben abzustimmen.
Das Colloquium beinhaltete ein umfangreiches wie abwechslungsreiches Programm, welches stets bis spät in den Abend hinein dauerte. Es begann mit einer würdevollen Kranzniederlegung am Gedenkstein zu Ehren eines Studenten, der bei der Revolution mit Fidel Castro gegen die faschistische Herrschaft auf Kuba sein Leben opferte. Im Beisein des Präsidenten Kubas Diaz wurde mit militärischen Ehren ein Kranz niedergelegt.
Anschließend begann die Konferenz mit der Eröffnung der Chefin des Senders von TeleSUR in den Räumlichkeiten der Universität.
Zahlreiche internationale Gäste, ob aus Vietnam, Costa Rica, Holland, Brasilien, Bolivien, Peru, Venezuela, Italien, Deutschland, Russland etc. bereicherten mit ihren Redebeiträgen, Power Point Präsentationen zu unterschiedlichen Schwerpunkten der Mediengestaltung bis hin zur Problematik der KI diese Konferenz. Am Abend fand u.a. in einem Stadtteil von Havanna ein nach deutschem Verständnis nach, interessantes Pressefest statt, wo die Bevölkerung nicht nur künstlerisch involviert war, sondern auch beim gemeinsamem Essen einen gemütlichen wie temperamentvollen Abend verbrachten.
Am nächsten Abend konnte man im Kino einen mit mehreren internationalen Preisen ausgestatteten Dokumentarfilm sehen, der an Hand des Beispiels der DR Kongo deutlich aufzeigte, wie über die Medien die Meinung der Bevölkerung national wie international manipuliert worden ist, um letztendlich einen Regierungsputsch von Seiten der USA zu rechtfertigen.
Am letzten Abend fand vor der Uni-Kulisse ein kulturelles einmaliges wunderschönes Spektakel statt, was die ganze Breite der künstlerischen Qualitäten der Kubaner darbot.
Insgesamt kann man von einem in allem Belangen hochkarätigen Event sprechen, wo die inhaltlichen Themen rundum die Medien den Schwerpunkt stellte und die kulturellen Einlagen, einen unvergesslichen Moment darstellten.
Quelle: GeFiS-Archiv-16.03.-20.03.2025
Vortrag in Berlin
Am 11.03.2025 fand in Berlin bei den Freidenkern eine vom GeFiS präsentierten Vortrag über den bolivarischen Pfad in Südamerika statt, der von Carsten Hanke gehalten wurde.
Tobias Baumann hatte von den Freidenkern die Veranstaltung eröffnet.
Ein Venezolaner und ein Künstler aus Ecuador stimmten die anwesenden Gäste mit verschiedenen lateinamerikanischen Liedern ein.
Nachdem Vortrag, den Carsten Hanke mit einer Power Point Präsentation inhaltlich vorgestellt hatte, folgte eine sehr interessante Diskussion, deren Inhalt alle Anwesenden bereicherte. Mit einer kleinen künstlerischen Aufmerksamkeit überraschte Tobias Baumann den Referenten als ein Dankeschön für den gehaltenen Vortrag.
Quelle: GeFiS-Archiv 11.03.2025

Internationaler Frauentag
Wir, die Mitglieder der Organisation " Gesellschaft für Frieden und internationaler Solidarität" GeFiS e.V. gratulieren herzlichst allen Frauen weltweit zum internationalen Frauentag.
Der Kampf um die Gleichberechtigung der Frau ist so alt, wie es die menschliche Zivilisation gibt. Mit der deutschen Kommunistin Clara Zektkin ist der Kampf um die Gleichberechtigung der Frau die auf der Zweiten Internationalen Sozialistischen Frauenkonferenz im Jahr 1910 vorschlug, einen Internationalen Frauentag einzuführen. Ein bestimmtes Datum wurde damals noch nicht vorgeschlagen. Mit der Einführung des Weltfrauentages sollte darauf hingewiesen werden, dass Frauen in vielen Ländern um ihre Rechte kämpften und sich möglichst viele Menschen damit solidarisieren sollten.
In einigen fortschrittlichen Ländern, wie z.B. in China, Kuba, Venezuela, Nicaragua, Vietnam ist die Umsetzung der Gleichberechtigung der Frau im Rahmen der gesellschaftlichen Entwicklung am weitesten umgesetzt.
Im Gegensatz dazu sind in den kapitalistischen Staaten, die Rechte der Frauen in der Gesellschaft extrem unterentwickelt. Das betrifft alle gesellschaftlichen Bereiche, ob es der Schutz vor häuslicher Gewalt ist, ob es den gleichberechtigten Zugang zur Bildung ist, der beruflichen Qualifizierungsmöglichkeiten, der gleichberechtigten Besetzung von Führungspositionen in der Wirtschaft oder Politik geht, überall erfahren die Frauen eine Ungleichbehandlung. Auch ist ihr Schutz vor gewaltbereiten Übergriffen im öffentlichen Raum bis hin zur Täterverfolgung unzureichend gewährt.
Eine unserer Vereinsaufgaben ist es auch, die Durchsetzung bzw. der Kampf um die Einhaltung der Menschenrechte, wo u.a. der Schutz von Minderheiten, der Schutz der Kinder, hilfsbedürftigen Menschen ebenso auf der Agenda steht, wie der Schutz der Frauen insgesamt und der Kampf für ihre Gleichberechtigung in der Gesellschaft.
Der heutige internationale Frauentag nehmen wir als GeFiS-Mitglieder zum Anlass, auf die zahlreichen Ungerechtigkeiten im gesellschaftlichen Alltag gegenüber den Frauen hinzuweisen und unsere Solidarität zum Ausdruck zu bringen, gemeinsam mit allen fortschrittlichen Kräfte für die Gleichberechtigung der Frauen weiterhin zu kämpfen.
8. März 2025


Solidaritätserklärung für Venezuela
deutsch & spanisch
Im Ergebnis der Jahresmitgliederversammlung des GeFiS e.V. in Berlin, haben sich die Mitglieder solidarisch an die Seite des Volkes von Venezuela gestellt und verurteilen die Erklärung der Trump-Regierung die Sanktionen zur Ölförderungh ab 1.März 2025 wieder in Kraft zu setzen.
Des Weiteren haben die Mitglieder ihre solidarische Aktivitäten für 2025 im Rahmen ihrer Kernaktivitäten abgestimmt, wo der Schwerpunkt die Solidaritätsarbeit mit Venezuela, Kuba, Nicaragua liegt. Neben weiteren wichtigen Aufgaben, wie Bildungsarbeit und Kampf um die Menschrechte, steht aus aktuellem Anlass die Friedensarbeit, als den Schwerpunkt für das Jahr 2025 im Vordergrund.
Auch 2025 werden wir mit Bündnispartner zu den verschiedenen Themenschwerpunkten, eine enge Zusammenarbeit pflegen.
Gerne können interessierte Menschen unsere Arbeit unterstützen und können sich unter gefis2020@web.de bei uns melden.
Presseerklärung des COSI
Presseerklärung des Comité für Solidarität und Frieden (COSI)
Venezuela-Mitglied des Weltfriedensrates
*Heute, am 23. Februar, am Weltaktionstag gegen ausländische Militärstützpunkte, schließen wir uns dem Weltfriedensrat und Hunderten von Organisationen auf der ganzen Welt an, die den Abbau und die Stilllegung von mehr als 800 Militärstützpunkten der USA und der NATO auf allen Kontinenten fordern und die Souveränität der Länder verletzen, in denen sich diese Einrichtungen befinden, die den Frieden auf dem Planeten bedrohen*.
*Lateinamerika und die Karibik beherbergen etwa 76 Militärstützpunkte, eine ernsthafte Gefahr für den regionalen Frieden. Vom Komitee für internationale Solidarität und Kampf für den Frieden (COSI-Venezuela) schließen wir uns der Forderung der kubanischen Regierung an, die illegale Stützpunkt Guantánamo zu beenden, die heute zum größten bestehenden Gefängnis geworden ist, mit dem die USA mehr als ein Jahrhundert lang kubanisches Territorium usurpiert haben, und wir warnen vor der latenten Gefahr der Entwicklung von Militärstützpunkten der USA und der NATO in Guyana, von denen aus ein Ölkrieg in Südamerika im Lichte der territorialen Differenz mit Venezuela um die Esequibo vorangetrieben werden kann. *
*Keine Militärstützpunkte mehr auf der Welt! *
#NoMoreMilitaryBases
#Welttag gegen Militärbasen
#DevuelvanGuantanamoYa
*Caracas,23/2/2025*
PS. Der COSI aus Venezuela ist unsere Partnerorganisation des GeFiS


Deutscher Friedensrat -
Presseerklärung
Deutscher Friedensrat e.V. • Weydingerstraße 14 - 16 • 10178 Berlin
Mail:
Internet: www.deutscherfriedensrat.eu
Pressemitteilung deutscher Friedensrat
Berlin, 22.02.2025
Es war immer klar, dass der Stellvertreterkrieg in der Ukraine bzw. der Konflikt um die NATO Osterweiterung nur durch Verhandlungen mit Interessenausgleich beendet werden kann- das darf nicht weiter von EU Seite, mit ihrem verblendeten und gefährlichen Kriegskurs, boykottiert werden! Jede Waffenlieferung war ein Fehler und verlängert nur das Töten, die Zerstörung sowie die Eskalation! Die Mär Russland wollte nicht verhandeln war immer Propaganda. Warum haben deutsche Politiker es 3 Jahre lang versäumt sich selbst um Frieden zu bemühen!? Diese Politiker welche unsere Steuermilliarden in das Fass ohne Boden versenken die Ukraine als Aufmarschgebiet zu missbrauchen um Russland zu ruinieren, auf Kosten unsere Sozialstandards, Infrastruktur... gehören zur Rechenschaft gezogen! Die Bundestagswahl ist dafür die erste Möglichkeit!
Nach der Wahl ist die dringlichste Aufgabe einer neuen Regierung all die Fehler der alten Regierung durch Feindbildaufbau und Propaganda gegen Russland zu überwinden und ebenfalls direkte Gespräche mit Putin suchen. Alles, was einer diplomatischen Lösung dient, muss versucht werden. Dazu gehören neue Abrüstungs-initiativen und vertrauensbildende Maßnahmen. So sollten auch alle Kontaktsperren mit der russischen Seite aufgehoben Städtepartnerschaften und andere Austauschprogramme reaktiviert und unterstützt werden und auf allen Ebenen das Gespräch mit der russischen Seite und russischen Medien gesucht werden.
Während Trump erkannt hat, dass die Verschwendung von Steuermilliarden für Rüstung auf Kosten anderer Verpflichtungen des Staates gegenüber seinen Bürgern geht und den US-Rüstungsetat um die Hälfte kürzen will, und auch über atomare Abrüstung mit den Atomwaffenstaaten reden will, kommt Scholz mit der wahnwitzigen Idee um die Ecke den Notstand ausrufen zu lassen, um sowohl Deutschland und die Ukraine für weitere Kriegshandlungen gegen Russland totzurüsten und Baerbock verplappert sich, dass dafür 700 Steuermilliarden auf EU-Seite eingeplant wären. Dabei ist das wahrscheinlich noch viel zu klein gedacht. Bloomberg Economics geht von 3,1 Billionen US-Dollar aus, die in den nächsten zehn Jahren für Rüstung und Waffen – gekauft vornehmlich von US Rüstungsfirmen - rausgeschmissen werden sollen. Deutschland und die EU dürfen nicht weiter den Zahlmeister für die Ukraine geben – es wäre der eigene Untergang. Stattdessen müssen wir endlich unsere ureigenen europäischen Interessen formulieren, als blockfreie zivile Friedensmacht und als Brücke zwischen Ost und West sowie neutraler Vermittler in den Konflikten der Welt.
Vance hat recht, was Demokratie, Presse- Wissenschafts- Kunst- und Meinungsfreiheit angeht muss Deutschland dringend erst vor der eigenen Tür kehren, bevor es andere Länder kritisiert!
Der Abzug amerikanischer Truppen aus Deutschland und EU ist allerdings keine Drohung, sondern überfällig. Da der Stellvertreterkrieg zwischen Russland und den USA nun hoffentlich durch Verhandlungen mit Interessensausgleich beendet wird, können wir endlich zu einer eigenständigen europäischen Friedensordnung finden, bei der wir mit allen Nachbarn incl. Russland gute Beziehungen haben und keine ausländischen Truppen, Militärstützpunkte oder gar Atomwaffen = Angriffsmagneten in unseren Ländern brauchen können!
Die NATO wurde seit der Auflösung des Warschauer Paktes zu einem Offensivbündnis umgewandelt, da sie seither in ihrem ursprünglichen Sinn obsolet ist und ebenfalls hätte aufgelöst werden müssen. Als rücksichtsloses Machtinstrument, das alles für seinen Erhalt tut, ist sie eine Sicherheitsbedrohung, daher gehört sie überwunden und ersetzt durch ein neues System kollektiver Sicherheit inclusive Russland, ausgearbeitet auf einer neuen KSZE
GeFiS-Vortrag
Am 18.Februar 2025 hielt der Präsident der Gesellschaft für Frieden und internationale Solidarität (GeFiS) e.V. auf Einladung des RotFuchs Fördervereins, Regionalgruppe Teterow einen Vortrag zur Thematik " Die Wichtigkeit der BRICS-Staaten auf Lateinamerika".
Neben der Historie der BRICS-Staaten wurden u.a. auch die wirtschaftlichen und geopolitischen Aspekte der Region Lateinamerikas tiefgründig thematisiert und dabei auch gleichzeitig, aus aktuellem Anlass der Bezug auf die veränderten Bedingungen unter der neuen US-Regierung hergestellt. Mit der Aufnahme Kubas und Boliviens als Partnerländer der BRICS und dabei auch die künftige geplante Erweiterung der BRICS-Staatengemeinschaft mit weiteren Länder Lateinamerikas wie z.B. Venezuela ist ein weiterer Schritt in die multipolare Welt unaufschiebbar sichtbar. In der anschließenden Diskussion wurden detaillierte Fragen zum letzten Treffen der BRICS-Staaten in Kazan gestellt wie zu den einzelnen Ländern Lateinamerikas z.B. der Situation in Kuba, Venezuela, Bolivien und Nicaragua aber auch zu Argentinien-die ihre Mitgliedschaft in der BRICS-derzeit ausgesetzt hat oder anders mit den Worten des Russischen Außenminister Lawrow " eine Denkpause eingelegt haben".
Aufgrund der fortgeschrittenen Zeit, musste die sehr interessante Diskussion nach zusätzlicher 45 Minuten-Überziehung beendet werden.
Quelle : GeFiS-Bild und Text 18.2.2025
COSI-in Aktion
Die Partnerorganisation des GeFiS in Venezuela , der COSI leistet neben der wichtigen Friedensarbeit und der Völkerverständigung z.B. im Rahmen des Freundschaftshauses Venezuela-Vietnam auch eine verantwortungsvolle soziale Arbeit mit Kindern. So wurde z.B. jetzt ein Schachkurs für interessierte Kinder in einer Kommune in Caracas begonnen. Die Generalsekretärin des COSI Ursula Aguirra eröffnete persönlich diesen Kurs am 172.2025 und führte die erste Unterrichtsstunde vor den begeisterten Kindern durch.
Quelle: COSI 17.2.2025
Aktivitäten für den Frieden!!!
Am 13. Februar 2025 haben Mitglieder der Friedensglocken Berlin e.V. und Mitglieder der Gesellschaft für Frieden und internationale Solidarität in Berlin trotz winterlicher Verhältnisse in der Berufszeit an einer stark befahrenen Hauptstraße Berlin mit einer beweglichen Plakataktion auf die große Weltkriegsgefahr hingewiesen und gleichzeitig gegen die Kriegspolitik der Bundesregierung Position bezogen.
Quelle: Friedensglocken Berlin/GeFiS Feb.2025
Info über aktuelle Solidaritäts -aktivitäten
"Solidarität ist die Zärtlichkeit der Völker"
Ernesto Che Guevara
Carsten Hanke, Präsident von GeFis-Deutschland, dankte persönlich der Geste der Solidarität einer deutschen Frau über 90 Jahren für ihre Spende für das Programm "Medizinen für Venezuela", das von GeFiS-Deutschland seit 2022 im Rahmen des 19. April durchgeführt wird, der vom Weltfriedensrat (CMP) seit 2017 zum Aktionstag der Solidarität für Venezuela erklärt wurde.
Hervorzuheben ist, dass in Deutschland 1 von 5 Menschen arm ist, das sind etwa 17,6 Millionen Menschen, also 20,9 Prozent der Bevölkerung. Nach Angaben des Bundesamtes für Statistik.
Carsten Hanke wies darauf hin: Es war eine Herzensangelegenheit für mich, dieser geliebten Frau mit Blumenstrauß im Namen aller Venezolaner und GeFis-Mitglieder persönlich zu danken.
https://www.instagram.com/p/DGDbRzfgymn/? igsh=Yms3b2ZiaWNsOWQ3
14.02.2025

Unsere Projekte im Jahr 2025
Engagement für Frieden und Solidarität
Im Jahr 2025 setzen wir unser Engagement für Frieden und internationale Solidarität fort. Unsere Organisation, die Gesellschaft für Frieden und internationale Solidarität e.V. in Rostock, plant eine Reihe von spannenden Aktivitäten, die sowohl lokale als auch internationale Gemeinschaften einbeziehen.
Zu den Höhepunkten gehören die Umsetzung unserer Solidaritäts- aktion " Medizin für Venezuela" , wo wir neben der Übergabe von Medikamenten auch Hilfsmittel an die Bedürftigen direkt vor Ort überreichen wollen. Wie hier auf dem Bild, wollen wir den Behindertensport mit Rollstuhl / Ausrüstung unmittelbar unterstützen.
Auch werden wir erneut mit interaktive Workshops, die darauf abzielen, den interkulturellen Dialog zwischen verschiedenen Gemeinschaften zu fördern. Diese Workshops bieten einen Raum für den Austausch von Ideen, Kulturen und Perspektiven, während sie gleichzeitig Fähigkeiten entwickeln, die auf die Bedürfnisse der Gemeinschaft abgestimmt sind.
Wir werden auch Veranstaltungen organisieren, die das Bewusstsein für internationale Solidarität schärfen und die Bedeutung von Frieden in unseren Gemeinschaften hervorheben. Diese Gelegenheiten bieten eine Plattform für Diskussionen, künstlerische Ausdrucksformen und das Networking mit Gleichgesinnten.

2025
Solidaritätsaktion
" Rollstühle"
Unsere Solidaritätsaktion " Rollstühle" bezieht sich nicht nur auf die solidarische Unterstützung des Behindertensports - hier dem Fechtsport - sondern gilt natürlich auch für die Unterstützung besonders gehbehinderter Menschen, egal welchen Alters. Wir wollen somit auch den ohnehin mit ihrer Behinderung betroffenen Menschen, auch die Möglichkeit geben, am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben. Das ist insbesondere für Lateinamerika und in diesem Fall für Venezuela von besonderer Bedeutung, da das Leben täglich im öffentlichen Raum stattfindet. Das liegt neben der Mentalität natürlich auch am Klima und der historisch gewachsenen Tradition begründet.
Wir wissen, dass aufgrund der örtlichen Bedingungen, wie z.B. in Caracas es ständig bergauf und bergab geht und insbesondere Gehbehinderte ohne Hilfsmittel entweder gar keine Chance haben ihre täglichen Besorgungen zu machen oder mit großen Schwierigkeiten.
Die folgenden Bilder dokumentieren die bisher kostengünstigste Variante eines Rollstuhles für den behinderten Fechter. Hinzu kommen noch die Bodenplatte wo die Rollstühle für den Wettkampf montiert werden und die elektronische Trefferanzeige. Auch die Degen und Säbel müssen wir die Anzüge und Gesichtsschutzmaske den IOC-Wettkampfnormen entsprechen.
An diesem Beispiel wird erneut sichtbar, dass wir grundsätzlich mit den Ärzten und Fachpersonal eng zusammenarbeiten.
Quelle: COSI+GeFiS- Bildmaterial



Festival des Antifaschismus in Caracas/Venezuela
08.Jan.- 13.Jan. 2025
Mit dem Weltkongress gegen Faschismus und Neofaschismus am 10.-11.September 2024 begann eine Reihe von monatlich stattfindenden internationalen Konferenzen über Faschismus und Neofaschismus in Caracas/Venezuela statt. In den letzten Monaten des Jahres 2024 wurden mit verschiedenen inhaltlichen Schwerpunkten und unterschiedlichem Publikum (z.B. Jugendkonferenz, Parlamentarier-Konferenz) diese wichtige politische Thematik behandelt. Mir ist kein Land außer Russland bekannt, dass aufgrund der internationalen Entwicklung mit seinen vielen faschistischen Organisationen (AfD in Deutschland, Le Pen in Frankreich), den Rechten Regierungen in Ungarn, Holland, Italien, dieser Thematik so großer Bedeutung beimisst.
Ich wurde von der bolivarischen Regierung als Präsident des GeFiS im September 2024 und jetzt zur Abschluss Konferenz im Januar 2025 eingeladen.
Mit vielen interessanten Gesprächsrunden und internen Gesprächen mit internationalen Teilnehmern, wurden viele dieser faschistischen Erscheinungsformen und auch Erfahrungen untereinander ausgetauscht.
Zuerst war am 08.Jan.2025 ein Besuch im Ministerium für indigene Angelegenheiten.
Erstmalig in der Geschichte Venezuelas wurde seit der bolivarischen Revolution unter Hugo Chavéz die Rechte aller indigenen Minderheiten gesetzlich garantiert, was später auch in der neuen Verfassung Venezuelas seine Verankerung fand.
Auf der Busfahrt zum Ministerium wurde gleich ein sehr netter Kontakt mit indigenen Gästen aus Panama geknüpft, die in Panama weit davon entfernt sind, die gleiche Wertschätzung zu erfahren, wie es in Venezuela gelebt wird. Neben vielen interessanten Berichten, wurde auch ein kultureller Beitrag gezeigt.
Quelle: Bilder+Text GeFiS-Material
Festival des internationalen
Antifaschismus in
Caracas/Venezuela
Venezuela als Vorreiter im Antifaschistischen Kampf !!!
Vom 09.-11. Januar 2025 fand in Caracas/ Venezuela das internationale Festival des Antifaschistischen Kampfes statt. Es kann als eine Abschlussveranstaltung von einer Reihe von zahlreichen Kongressen und Konferenzen im Kampf gegen den weltweiten aufkommenden Faschismus gesehen werden. Im September begann dieser Veranstaltungszyklus mit dem Weltkongress gegen Faschismus, an dem wir vom GeFiS bereits beteiligt waren. Es folgten weitere Veranstaltungen, wo speziell die Jugendlichen ihre Erfahrungen im Kampf gegen den Faschismus ausgetauscht hatten und mit einer weiteren Veranstaltung mit internationalen Parlamentarier, um neben der Gesetzgeberischen Komponente auch die internationalen Erfahrungen im politischen Kampf gegen den Faschismus zu behandeln.
Es hat sich stets die Erkenntnis erneut bestätigt, dass der aufkommende Faschismus in allen seinen Facetten letztendlich eine Krise des kapitalistischen Gesellschaftssystem darstellt. Die Definition des Faschismus, wie sie von Georgi Dimitroff zusammengefasst formuliert wurde, ist immer noch zutreffend.
Neben den vielen sehr interessanten Beiträgen, sind solche internationalen Konferenzen auch immer eine Gelegenheit neue Kontakte im gemeinsamen Kampf bzw. in der solidarischen Zusammenarbeit zu knüpfen und bestehende weiter zu pflegen.
So konnte (Bild 2 v. links nach rechts, Dr. Carolus Wimmer -Präsident des COSI und Jorge Arreaza - Generalsekretär der ALBA und Carsten Hanke-Präsident des GeFiS,
ihre seit 2019 bestehende Freundschaft weiter festigen. Bild 3 und 6 bot den internationalen Delegierten die Möglichkeit sich mit der Position ihrer Organisation dort an der Tafel zu verewigen. Bild 5 gibt einen kleinen Einblick für den gemeinsamen Kampf gegen jegliche faschistische Erscheinungen.
Quelle: Text und Bild GeFiS
Amtseinführung des Präsidenten Venezuelas am 10. Januar 2025
Aufgrund der Tatsache, dass ich im Rahmen der Umsetzung der Solidaritätsaktion „Medizin für Venezuela“ den ganzen Monat April 2024 in Venezuela weilte und somit auch hautnah den Vorwahlkampf für die Präsidentschaftswahlen, wie die Bevölkerung Venezuelas zumindest teilweise erlebte und dann als einer von über 700 internationalen Wahlbeobachtern unmittelbar aus nächster Nähe den Wahlakt beiwohnte, ihn mit kontrollierte etc., kann ich die Rechtmäßigkeit der durchgeführten Wahl nur bestätigen und somit auch das Wahlergebnis, mit dem Sieg von Maduro.
Das ich nun persönlich zur Amtseinführung des neuen Präsidenten eingeladen wurde, komplettiert eher zufällig, den gesamten Werdegang vom Beginn des Vorwahlkampfes über die Wahl selbst bis zur Amtseinführung.
Das ich den Wahltag am 28.7.2024 als ein Volksfest erlebte, war schon ein unvergessliches Erlebnis, welches jetzt zur Amtseinführung in seiner Vielfältigkeit und Intensität nochmals eine gewaltige Steigerung erfuhr. Sowas hatte ich nicht erwartet.
Die vielen kleinen, aber sehr intensiven Begegnungen mit der Bevölkerung, ihre Herzlichkeit, ihr solidarisches Verhalten insgesamt, ihre Offenheit und Neugier, machten jede Begegnung zu einem unvergesslichen Erlebnis. Stets hatte man gespürt, wie dieses Volk sich nach Frieden sehnt, nach Unabhängigkeit und für die Fortsetzung ihrer bolivarischen Revolution.
Diese Lebensfreude, welche trotz der zahlreichen Probleme, bedingt durch die Auswirkungen des völkerrechtswidrigen Embargos der USA und seiner Verbündeten, immer noch bestehen, ist für uns Europäer und besonders uns Deutschen kaum nachvollziehbar.
Wir vom GeFiS werden dem venezolanischen Volk auch weiterhin auf den verschiedenen Gebieten, ob Medizin, Bildung, Entwicklungsarbeit solidarisch unterstützen.
Die folgenden Bilder dokumentiere die Geschlossenheit der übergroßen Mehrheit des venezolanischen Volkes mit der Regierung.
Wir haben selbst aus verschiedensten Blickwinkeln und Standorten kein Ende von den begeistert feiernden Venezolanern gesehen.
Quelle: Bild+Text GeFiS 10.Jan. 2025
Solidarität ist unser Lebensinhalt
Solidaritätsarbeit wird von den Mitgliedern des GeFiS täglich gelebt. Vielfach sind die Ergebnisse der täglichen Solidaritätsarbeit nicht unmittelbar sichtbar oder für die Empfänger nicht spürbar. Wir versuchen natürlich möglichst effektiv solidarisch zu helfen, was aufgrund der Entfernung von Deutschland nach Lateinamerika besonders wichtig ist.
Wir nutzen z.B. die Einladungen zu Kongressen, Konferenzen etc. wo wir u.a. auch mit Beiträgen (Vorträgen, Gesprächsrunden etc.) uns aktiv einbringen, um entsprechende Solidaritätsgüter im Reisegepäck mitzunehmen. So ist es jetzt auch zur Konferenz gegen Faschismus Anfang Januar 2025 der Fall gewesen.

Verbandsmaterial
Ein COSI-Mitglied hat einen Teil des gespendeten Verbandsmaterial vom GeFiS- Delegierten in Caracas übernommen. (12.Januar 2025)

Übergabe des Verbandsmaterial
Bereits zwei Tage später konnten die ersten Familien im Barrio (Armenviertel) in der Kommune Playa Verde (ca.45 Minuten Autofahrt von Caracas entfernt) glücklich, ihr Verbandsmaterial in Empfang nehmen.
Ein herzliches Dankschön wurde mit dem Foto uns dem GeFiS, aber auch dem Spender in Deutschland gesendet.

Übergabe von Medikamenten
Ein weiteres COSI-Mitglied konnte die mitgebrachten gespendeten Medikamente ab den 15. Januar 2025 an die Bedürftigen in einer Kommune in Caracas gemeinsam mit den Ärzten übergeben. Auch hier folgte sofort ein herzliches Dankeschön an alle Spender.
Rosa Luxemburg- Konferenz 2025 in Berlin
30. internationale Rosa Luxemburg Konferenz
GeFiS- Mitglieder waren gemeinsam mit Bündnispartnern wie z.B. CubaSi auf der so wichtigen internationalen Rosa Luxemburg Konferenz mit einem Info-Stand dabei .
Quelle: Bild+Text GeFiS-Archiv 10.Jan.2025
Ehrung von Karl Liebknecht und
Rosa Luxemburg in Berlin
Gedenken an der Ermordung von Karl und Rosa
Jedes Jahr am zweiten Wochenende findet nach einer Demonstration durch Berlin die Ehrung von Karl und Rosa statt, die 1919 feige ermordet worden sind. Tausenden Teilnehmer aus der ganzen Bundesrepublik und internationale Gäste Gedenken auf dem Friedhof der "Gedenkstätte der Sozialisten", den beiden revolutionären Kämpfern für Frieden und Sozialismus.
Quelle: Bild+Text GeFiS-Archiv 11.Jan 2025
Ehrung von Rosa Luxemburg in Graal Müritz
Im Ostseebad Graal Müritz unweit von Rostock haben Bündnispartner wie der Karl Liebknecht Kreis an der Stele von Rosa Luxemburg der Ermordung der beiden Revolutionsführer Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg geehrt.
Quelle: Bild: Karl Liebknecht Kreis

25.
Jan.
2025
Bildungsveranstaltung
des RotFuchs- Rostock
Am 25.01.2025 hatte die Regionalgruppe Rostock des Bildungsvereins RotFuchs e.V. zu einer interessante Veranstaltung eingeladen, die über die Vorgeschichte des Ukraine-Konfliktes ebenso tiefgründige Erkenntnisse brachte, wie die aktuelle Lage und mögliche Szenarien, wie der Konflikt beendet werden könnte, aber auch gleichzeitig wurde die Gefahr aufgezeigt, dass es zu einer weiteren Eskalation sich entwickeln kann.
Diese Tatsachenberichte waren auch nur möglich, weil der bekannte Referent Patrik Baab auf beiden Seiten der Frontlinie gewesen ist und mit verschiedenen verantwortlichen Akteuren aber auch mit der normale Bevölkerung im engen Kontakt stand und immer noch steht.
Nach seinen Ausführungen wurde eine lebhafte Diskussion geführt, die wie bei seinen vorangegangen Ausführungen sehr anschaulich, die ganze Katastrophe eines Krieges bis ins Detail schilderte. Durchweg alle anwesenden Gäste (+150 Gäste) waren der Meinung, dass der Krieg sofort beendet werden muss.
Diese Veranstaltung des RotFuchs, als eines der Bündnispartner des GeFiS, wurde von uns mit unterstütz.
Quelle: Bilder+ Text GeFiS 25.01.2025




Umsetzung der Solidaritätsaktion
"Medizin für Venezuela"
Mit einer weiteren Übergabe an Verbandsmaterial an eine Frauengruppe im Barrio, haben COSI-Mitglieder, die Solidaritätsaktion "Medizin für Venezuela" fortgesetzt..
Playa Verde/Venezuela 26.Januar 2025
Aktivitäten des COSI-Venezuela !!!
Im Rahmen der Ehrung des kubanischen Nationalhelden José Martí, haben die COSI-Mitglieder an der umfangreichen Veranstaltung mit eigenem Beitrag teilgenommen.
Die Dokumentation ist per Übersetzungsprogramm aus dem spanischen erfolgt.
Caracas/Venezuela 27.Jan.2025
Der COSI ist die Partnerorganisation des GeFiS in Venezuela.
Aktivitäten des COSI in Venezuela
Mit einer Reihe von verschiedenen Aktivitäten, wie Bildungsarbeit und kulturelle Vielfalt bietet der COSI der Bevölkerung ein umfangreiches Programm, sich in die gesellschaftlichen Aktivitäten einzubringen.
Caracas/Venezuela 30. Jan.2025
Der COSI ist die Partnerorganisation des GeFiS in Venezuela.