GeFiS e.V.

Hinweis

Im Rahmen der Umsetzung unserer Vereinsziele gem. unserer Satzung und in Verbindung mit den Aufgaben für das Jahr 2023, werden zahlreiche unterschiedliche Aktivitäten unserer bundesweit agierenden Mitglieder entwickelt und durchgeführt. Dabei sind die GeFiS-Mitglieder oft selbst die Initiatoren (z.B. beim Halten von Vorträgen oder bei der Umsetzung der Solidaritätsaktion etc.) aber ebenso werden die Aktivitäten mit Partnerorganisationen, wie dem COSI in Venezuela oder anderen nationalen und internationalen Organisationen gemeinsam durchgeführt, wenn die Vereinsausrichtung z.B. Lateinamerika oder Thema Frieden usw. identisch sind. Somit sind auch einige Aktivitäten auf den anderen Themenseiten dieser Homepageseite z.B. Frieden zu finden.

 

Quelle: GeFiS-Archiv

31.12.
2023

Felicitaciones por el 65 aniversario de la revolución socialista en Cuba

Glückwünsche zum 65. Jahrestag der sozialistischen Revolution in Kuba

Felicitaciones por el 65 aniversario de la revolución socialista en Cuba

 

Queridos camaradas, queridos amigos,

 

Nosotros, los miembros de la organización "Sociedad por la Paz y la Solidaridad Internacional" (GeFiS) e.V., felicitamos al pueblo cubano por el 65 aniversario de su revolución socialista.

La revolución cubana de hace 65 años es en muchos aspectos todavía hoy un gran ejemplo y un faro de esperanza para todos los pueblos del mundo que luchan por su liberación de la explotación capitalista.

Bajo la dirección de sus revolucionarios, el pueblo cubano ha resistido heroica y exitosamente todos los ataques de invasión, asesinatos y sanciones económicas impuestas por EE. UU. y sus aliados en violación del derecho internacional hasta el día de hoy.

La exitosa revolución cubana y las actividades impregnadas de justicia social, paz y solidaridad que se practican a diario son un modelo para todas las fuerzas progresistas del mundo. Esto es particularmente evidente en África y América Latina.

Nosotros, como GeFiS e.V., estamos estrechamente vinculados en solidaridad con todos los pueblos latinoamericanos que luchan por la liberación. Apoyamos especialmente a Cuba en su lucha por el levantamiento inmediato del bloqueo, contrario al derecho internacional, y por tachar Cuba de la lista de países patrocinadores del terrorismo de EE. UU.

 Con orgullo el pueblo cubano puede pasar revista a 65 años  exitosos y mirar con optimismo al futuro.

Los miembros de la GeFiS nos solidarizamos con el pueblo cubano en defensa de sus logros.

 

Rostock, 31.12.2023

Übersetzung in deutsch

Glückwünsche zum 65. Jahrestag der sozialistischen Revolution in Kuba

 

Liebe Genossinnen und Genossen, liebe Freundinnen und Freunde

 

wir, die Mitglieder der Gesellschaft für Frieden und Internationale Solidarität (GeFIS) e.V., gratulieren dem kubanischen Volk zum 65. Jahrestag seiner sozialistischen Revolution.

 Die kubanische Revolution vor 65 Jahren ist in vielerlei Hinsicht auch heute noch ein großes Vorbild und ein Leuchtfeuer der Hoffnung für alle Völker der Welt, die für ihre Befreiung von kapitalistischer Ausbeutung kämpfen.

Unter der Führung seiner Revolutionäre hat sich das kubanische Volk bis heute heldenhaft und erfolgreich allen völkerrechtswidrigen Invasionsangriffen, Attentaten und Wirtschaftssanktionen der USA und ihrer Verbündeten widersetzt.

Die erfolgreiche kubanische Revolution und die von sozialer Gerechtigkeit, Frieden und Solidarität durchdrungenen Aktivitäten, die tagtäglich praktiziert werden, sind ein Vorbild für alle fortschrittlichen Kräfte in der Welt. Besonders deutlich wird dies in Afrika und Lateinamerika.

Wir als GeFiS e.V. sind eng und solidarisch mit allen lateinamerikanischen Völkern verbunden, die um ihre Befreiung kämpfen. Wir unterstützen insbesondere Kuba in seinem Kampf für die sofortige Aufhebung der völkerrechtswidrigen Blockade und für die Streichung Kubas von der US-Liste der Länder, die den Terrorismus unterstützen.

 Das kubanische Volk kann mit Stolz auf 65 erfolgreiche Jahre zurückblicken und mit Optimismus in die Zukunft blicken.

Wir, die Mitglieder von GeFiS, stehen solidarisch an der Seite des kubanischen Volkes und verteidigen seine Errungenschaften.

 

Rostock, 31.12.2023

 

Quelle: GeFiS-Archiv

 

 12.12.
2023

Mahnwache für den Frieden

Am Dienstag den 12.12.2023 haben die Mitglieder und Unterstützer des Rostocker Friedensbündnis (auch der GeFiS), die Mahnwache in Rostock-Warnemünde, vor dem Kirchenplatz gegen das Weihnachtskonzert der Bundesmarine in der Kirche durchgeführt.

Unsere Friedensaktion fand bei Bevölkerung und Gästen, die gerade vor Ort anwesend waren, durchweg Zustimmung. In zahlreichen Gesprächen wurde u.a. die einseitige Berichterstattung der Medien kritisiert, die fehlende Auseinandersetzung mit allen Fakten die zu der aktuellen Situation in der Ukraine und in Palästina geführt haben. Ebenso wurde die Militarisierung der Gesellschaft kritisiert und die große Angst vor einem Weltkrieg mit dem Einsatz von Atomwaffen, wo es nach der Meinung der Gesprächspartner, nur Verlierer geben wird.

 

Quelle GeFiS-Archiv 12.12.2023

 

09.12.
2023

Kampf um Frieden und Völkerverständigung

In der RotFuchs-Veranstaltung der Regionalgruppe Rostock, hatte der letzte DDR-Staatsratsvorsitzende Egon Krenz im Band 2 seiner Biographie, eine Lesung durchgeführt. Schon kurz nach Beginn seiner Lesung, nahm Egon Krenz Bezug auf die heutige politische Situation und stellte dabei fest, dass die Gefahr eines III. Weltkrieges derzeit so hoch wie nie zuvor existiert. Bezugnehmend aus seinen politischen Verantwortlichkeiten in 40 Jahre DDR, hob er in diesem Zusammenhang das politische Vermächtnis der DDR hervor, dass zu dieser Zeit vom deutschen Boden kein Krieg ausgegangen ist und durch die friedlichen Außenpolitik und geübte Solidarität die DDR einen großen und wichtigen Beitrag zur Völkerverständigung weltweit geleistet und weltweit großes politisches Ansehen erwarb. Das ist insbesondere für die aktuelle Situation von besonderer Bedeutung, da erneut von der aktuellen Bundesregierung mit der militärischen Unterstützung von Kriegsparteien, die ohnehin schon große Gefahr für einen Weltkrieg zusätzlich befeuert. Den über 200 Teilnehmern dieser Veranstaltung pflichteten dieser politischen Aussage von Egon Krenz bei.

Der GeFiS arbeitet mit dem Rotfuchs als einen ihrer Bündnispartner im Kampf für den Frieden eng zusammen und unterstützt organisatorisch diese Veranstaltung.

 

Quelle: GeFiS-Archiv v.09.12.2023

08.12.
2023

Kampf um den Frieden

 Mit einer unter schwierigen Wetterverhältnissen (Schneetreiben) stattgefundenen Protestaktion des Rostocker Friedensbündnis mit der Deutschen Friedensgesellschaft und der Unterstützung des GeFiS e.V., wurde vor dem Rostocker Hauptbahnhof (Nordseiten) gegen den Krieg in der Ukraine und dem völkerrechtswidrigen Vernichtungskrieg der israelischen Regierung gegenüber den Palästinensern, protestiert. Auch wenn durch den berechtigten Streik der Bahnmitarbeiter viele Bahnreisende den Bahnhof wie sonst nicht nutzten, fanden einige Bürger unsere Protestaktion unterstützenswert und kritisierten bzw. verurteilten die Politik der Bundesregierung gegenüber der Ukraine und Israel, indem nicht nur Kriegsmaterial in die Krisengebiete versendet werden und das Militär der Ukraine in der BRD ausgebildet wird. Es wurde mehrfach verurteilt, dass die Bundesregierung sich weigert, dass Mittel der Diplomatie zu Schaffung des Friedens in den Krisengebieten anzuwenden, und lieber weiterhin mit Waffenlieferung sich mitschuldig am Blutvergießen in den Krisengebieten macht.

 

Quelle: GeFiS-Archiv v.08.12.2023

Kampf für den Frieden !!!

"Nein zu Kriegen" Demo am 25.11.2023 in Berlin; Brandenburger Tor-Westseite

Den Aufruf, gestartet von der „Ukraine-Initiative – Die Waffen nieder“, haben über 130 Menschen aus dem öffentlichen Leben unterzeichnet. Auf der Friedensdemo sprechen werden neben Sahra Wagenknecht auch die ehemalige Direktorin der EU-Kommission, Petra Erler, die Journalistin Gabriele Krone-Schmalz, UN-Diplomat a.D. Michael von der Schulenburg sowie Michael Müller, ehemaliger Staatssekretär im Umweltministerium, Ates Gürpinar, stellvertretende Vorsitzende der Linken, und Iris Hefets vom Verein „Jüdische Stimme für einen gerechten Frieden in Nahost“.

 

Trotz des nass – kaltem Wetter  sind lt. unterschiedlichen Berichterstatter zwischen 10 000 und 20 000 Menschen den Friedensaufruf gefolgt. Bundesweit wurden durch die unterschiedlichen Organisationen Busse angemietet, Fahrgemeinschaften gebildet oder Gruppentickets für die Bahn organisiert, um den Wunsch nach Frieden öffentlich auf der Demo mit Nachdruck zu artikulieren. Auch wenn die bürgerlichen Medien die gesamte Mobilisierung zur Demo im Vorfeld gemeinschaftlich totgeschwiegen haben und auch nur nach der Veranstaltung in einer Randnotiz über die Demo berichteten, so ist es nicht gelungen dem Friedenswillen eines immer größer werdenden Meinungswillen der Bevölkerung zu unterdrücken. 

Es ist schon sehr beachtlich, wie kreativ und teilweise sehr aufwendig nicht nur die selbst erstellten Banner, Plakate, Fahnen und andere Trageelemente den Wunsch nach Frieden und die Ablehnung der bundesdeutschen Kriegspolitik zum Ausdruck gebracht wurden. Besondere Anerkennung ist jenen Teilnehmern zu geben, die trotz gesundheitlicher Beeinträchtigung und über 4-6 Stunden Anfahrt, kein Aufwand zu groß gewesen ist, mit seiner Teilnahme die Bundesregierung aufzufordern, endlich einen diplomatischen Entspannungskurs einzuschlagen und ihre aktuelle Kriegspolitik für immer zu begraben.

Wir, als Mitglieder des GeFiS sind aus verschiedenen Orten Deutschlands gemeinsam mit weiteren Friedenskämpfern nach Berlin gekommen und haben auch so gem. unseres Vereinsnamen „Gesellschaft für Frieden und internationale Solidarität“ und den in unserer Satzung genannten Aufgaben,  einen Beitrag im Friedenskampf geleistet.

 

Quelle: GeFiS-Archiv v.25.11.2023

 

11. Tage des indigenen Films in Rostock

Editorial

Vom 24.11.2023 bis zum 26.11.2023 finden die 11. Tage des Indigenen Films in Rostock statt, wie gewohnt im LiWu Kino in der Frieda23. Auch dieses Jahr präsentieren wir von Freitag bis Sonntag eine Auswahl von 7 Langfilmen und einen Kurzfilmblock und zu Beginn jeden Festivaltages einen Workshop oder Vortrag.

Alle Filme werden durch eine Einführung und eine moderierte Diskussion gerahmt. Unser Anliegen ist es, sich über indigene Perspektiven im Kino und darüber hinaus auszutauschen und das Programm mit euch zu diskutieren!

Die Teilnahme an den Workshops und Vorträgen ist kostenfrei. Sie werden hybrid angeboten. Interessierte, die nicht die Möglichkeit haben, zu uns ins Kino zu kommen, können digital daran teilnehmen.

Für einzelne Filmvorstellungen gelten die Preise des LiWu: 7,50€ Normalpreis, 6€ ermäßigt und 5€ unter 21 Jahren.

Festivaltickets für 25 Euro, die den Eintritt zu allen Filmen beinhalten, sind im LiWu erhältlich.

Mehr Infos zu Preisen, Anfahrt und dem Kino in der Frieda23 findet ihr auf der Seite des LiWu.

Der Zugang zum Kino ist barrierefrei.

Aktuelle Informationen findet ihr neben dieser Website auch auf Facebook und Instagram (@indigenerfilm)

Für Fragen und Anmerkungen erreicht ihr uns unter info@indigenerfilm.de

04.11.
2023

Mahnwache in Berlin vor der USA-Botschaft

Liebe Anwesende, die wir uns heute hier versammelt haben, um dem Völkerrecht Geltung zu verschaffen.

Heute feiern wir hier einen weiteren bedeutsamen Etappensieg, der uns mit Zuversicht erfüllt bei unserem Kampf gegen die von den USA völkerrechtswidrig gegen Kuba verhängte Blockade. Eine weitere Schlacht in diesem Kampf wurde gewonnen. Mit überwältigender Mehrheit – 187 Staaten von 193, d.h. 97% aller UNO-Mitgliedsländer - stimmten für die Aufhebung der völkerrechtswidrigen Blockade. Doch die USA missachten mit unglaublicher kolonialer Machtarroganz die Meinung der Völker und setzen sich darüber hinweg. Deshalb ist dieser Kampf gegen die Blockade noch nicht zu Ende, noch nicht gewonnen. Es werden noch weitere siegreiche Schlachten geschlagen werden müssen, um den Kampf gegen den US-Wirtschaftskrieg endgültig zu gewinnen. Cuba sí wird sich auch in Zukunft zusammen mit anderen Solidaritätsgruppen unermüdlich dafür einsetzen. Und wir haben mächtige Verbündete. Kuba hat zur Zeit den Vorsitz der sogenannten Gruppe 77 + China inne, der inzwischen 134 Länder angehören, etwa 2/3 der UNO-Mitgliedsstaaten. Das ist ein enormer Vertrauensbeweis dieser Länder in Kuba. Kuba vertritt in dieser Eigenschaft die Interessen der Länder des Globalen Südens auf internationalen Zusammenkünften, z.B. auf der internationalen Konferenz in Frankreich im Juni über ein neues Finanzsystem in der Welt. Kuba wurde erneut für eine weitere Amtsperiode in den UNO-Menschenrechtsrat als einer der acht Vertreter Lateinamerikas gewählt. Auch das zeugt vom Vertrauen, das die große Mehrheit der Länder in Kuba haben. Auch die BRICS-Staaten stehen voll hinter Kubas Forderung nach gleichberechtigter Behandlung durch die USA. Und das alles angesichts der Verleumdungen und Diffamierungen, denen Kuba von Seiten der USA, der EU und den hiesigen Leitmedien als deren willfährigen Lautsprecher bezüglich der Menschenrechte ausgesetzt ist. Die USA führen die angebliche Verletzung von Menschenrechten in Kuba zur Begründung ihrer Blockadepolitik an. D.h., ausgerechnet das Land, das bis heute die UNO-Konvention über die wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Rechte, darunter das Recht auf Arbeit, auf angemessenen Lebensstandard, auf höchsten Standard für körperliche und geistige Gesundheit nicht unterzeichnet, geschweige denn ratifiziert hat. Welch große Heuchelei! Man braucht auch nur an das Fortbestehen des völkerrechtswidrigen Gefangenenstraflagers im US-Marinestützpunkt in Guantánamo Bay zu denken, um zu wissen, was die USA von Menschenrechten halten. Den US-Regierungen ging und geht es nicht um die vielbeschworenen Menschenrechte, sondern um die Durchsetzung ihrer wirtschaftlichen und politischen Hegemonie in Mittel- und Lateinamerika. Es gilt immer noch, was der damalige Staatssekretär im US-Außenministerium Lester D. Mallory zur Begründung der Blockade sagte: "Kuba müssen Geld und Lieferungen verweigert werden, damit die Reallöhne sinken mit dem Ziel, Hunger, Verzweiflung und den Sturz der Regierung herbeizuführen." Das ist das Wunschdenken der USA und des von ihnen angeführten Westens. Die Realität in der Welt ist aber eine andere, als uns die Herrschenden hierzulande glauben machen wollen. All das stärkt uns in dem Bewusstsein, auf der richtigen Seite der Barrikade zu stehen.

Kuba ist seit mehr als 60 Jahren der Blockade durch die USA ausgesetzt. Erinnern wir uns doch mal daran, wie hierzulande gestöhnt wurde über die Auswirkungen der Lieferkettenstörung während der Coronapandemie. Dabei sind diese Auswirkungen nur ein matter Abklatsch dessen, was 60 Jahre Blockade gegen ein Land bedeuten. Kuba hat in dem Resolutionsentwurf aufgelistet, welcher Schaden dem Land durch diesen Wirtschaftskrieg zugefügt wird. Die verursachten Schäden werden auf mehr als 405 Millionen US-Dollar pro Monat beziffert, was einer Million Dollar alle zwei Stunden entspricht. Der während der 60 Jahre Blockade angehäufte Gesamtschaden beläuft sich auf unvorstellbare eine Billion 337 Milliarden Dollar. Schätzungen zufolge hätte das Bruttoinlandsprodukt Kubas im Jahr 2022 um rund 9,0 Prozent wachsen können, wenn diese völkerrechtswidrige US-Politik nicht existiert hätte. Doch darüber findet man in den ach so freien Medien unserer Länder kein Wort, genauso wenig, wie über die diesjährige Abstimmung in der UNO-Vollversammlung berichtet wird.

Welche Entwicklung hätte Kuba nehmen können, wenn die USA die 1970 von der UN-Generalversammlung angenommenen Deklaration befolgt hätte, die eindeutig festlegte: "Jeder Staat hat das Recht, seine politische, gesellschaftliche, wirtschaftliche und kulturelle Ordnung frei zu wählen und zu entwickeln." Soweit zur Achtung vor dem Völkerrecht seitens der USA.

In seinen präsidialen Sonntagsreden säuselt Bundespräsident Steinmeier gerne davon, dass es der Bundesrepublik darum gehe, international die Macht des Rechts zu stärken, damit sich nicht die Macht des Stärkeren durchsetzt. Wohlfeile Worte, die Praxis sieht aber anders aus. Zwar stimmt die BRD seit Jahren für die Aufhebung der US-Blockade gegen Kuba, aber sie ergreift keinerlei Maßnahmen gegen die extraterritorialen Auswirkungen der US-Sanktionen auf die BRD. Diese Untätigkeit ist zugleich eine Missachtung der EU-Direktive 2271 aus dem Jahre 1996, die gemäß Artikel 1 in allen EU-Mitgliedsstaaten Gesetzeskraft besitzt, ohne dass die einzelnen Länder noch nationale Gesetze zur Ausführung erlassen müssen. Artikel 4 legt fest, dass Entscheidungen von außergemeinschaftlichen Gerichten oder Verwaltungsbehörden, - d.h. auch solchen aus den USA - nicht anerkannt werden und nicht vollstreckbar sind. Der Artikel 5 verbietet es in der EU ansässigen Personen und Unternehmen, Anweisungen oder Forderungen von US-Stellen, die auf den illegalen Blockadegesetzen beruhen, nachzukommen. Artikel 9 verpflichtet jeden Mitgliedsstaat der EU, für den Fall einer Zuwiderhandlung gegen Vorschriften der EU-Verordnung Sanktionen festzulegen. Diese Sanktionen »müssen wirksam, verhältnismäßig und abschreckend sein«.

Die Rechtslage ist also klar. Doch welche Konsequenzen zieht die Bundesregierung daraus? Einfache Antwort: keine. Die US-Gesetze gelten zwar bei uns nicht, aber sie wirken. Aus Angst vor dem Zerstörungspotential der militärischen, industriellen, finanziellen, technologischen, medialen und geheimdienstlichen Supermacht USA unterwirft sich die BRD den USA und scheut davor zurück, selbst in der BRD geltendes Recht zu brechen, wie es mit der Nichteinhaltung der EU-Direktive 2271 aus 96 geschieht. Wir müssen erreichen, dass die Bundesregierung ihre eigenen Gesetze beachtet und endlich gegen die rechtswidrigen extraterritorialen Auswirkungen auf deutschem Boden tätig wird. Es darf doch nicht sein, dass ein Staat, der sich als Rechtsstaat bezeichnet, eklatant seine eigenen Gesetze missachtet. Die BRD sollte nicht zum Hinterhof der USA werden, wo diese nach ihrem Gutdünken schalten und walten können, wie sie möchten. Diesen unzumutbaren Zustand müssen wir in die Öffentlichkeit tragen. Das ist auch das Ziel dieser Kundgebung heute hier. Die kapitalabhängigen Medien nehmen uns diese Aufgabe nicht ab, ganz im Gegenteil, sie informieren nicht einmal über diese Abstimmung in der UNO-Vollversammlung, geschweige denn über das rechtswidrige Verhalten der Bundesregierung.

Bei der Blockade Kubas mit dem Ziel, ein alternatives Gesellschaftsmodell zu beseitigen, schrecken die USA nicht einmal vor einem so perfiden Schritt zurück, Kuba auf die Liste der Länder zu setzen, die angeblich den Terrorismus fördern. Für Länder, die auf dieser Liste stehen, dürfen die Banken weltweit keine Transaktionen vornehmen, weil das Geld angeblich in die Hände von Terroristen gelangen kann. Im Falle von Kuba, das z.B. aktiv an Friedensverhandlungen in Kolumbien beteiligt war und ist und dabei als internationale Garantiemacht auftritt, ist dieser Vorwurf völlig absurd, weshalb Obama Kuba von der Liste strich. Sein damaliger Vize Biden folgt diesem Beispiel nicht, sondern setzt Trumps Politik fort, der Kuba wieder auf diese Liste setzte. Kuba kann deshalb nur unter Schwierigkeiten und zu erhöhten Preisen Einkäufe auf dem Weltmarkt tätigen.

Im Kern geht es den dahinterstehenden US-Interessengruppen, Konzernen und in den USA etablierten kubafeindlichen Organisationen um die Wiederherstellung der alten Eigentumsverhältnisse in Kuba, wie sie vor der kubanischen Revolution 1959 bestanden haben. Dies würde Armut, Elend und die Beseitigung der jetzt geltenden selbstverständlichen sozialen Menschenrechte für die gesamte Bevölkerung Kubas bedeuten.

Das dürfen wir nicht zulassen. Verstärken wir unseren Kampf bis zur endgültigen Aufhebung der völkerrechtswidrigen USA-Sanktionen.

Der Kampf geht weiter – venceremos – Der Sieg wird unser sein.

Danke für Ihr Kommen und Ihre Aufmerksamkeit.

 

Quelle: GeFiS-Archiv/ Text und Bild

Einladung zur Veranstaltung über Chile

Sehr geehrte Damen und Herren,

liebe Freundinnen und Freunde,

das Seminario Permanente Latinoamericano (SPL) des Talide e.V. präsentiert in Zusammenarbeit mit Arbeit und Leben DGB / VHS einen Vortrag von Herrn Dr. Gustavo Abarzúa:

"Kulturelles Leben in der Zeit der Unidad Popular"

am Mittwoch, 01. November 2023 um 18:30 Uhr im  Seminarraum 2  des Migrantenrates im Waldemar Hof (Seiteneingang).

Es ist dies die dritte Veranstaltung in der Reihe "La memoria histórica y Allende. 50 años del golpe militar en Chile".

Der Eintritt ist frei.
 

Anbei unser Flyer zur Veranstaltung.

Mit freundlichen Grüßen,

i.A. Peter Liskow.

 

-- Talide e.V. Waldemarstr. 33 18057 Rostock Tel. 0381 2003028

"Kulturelles Leben in der Zeit der Unidad Popular"

In der Vortragsreihe aus Anlass des 50.Jahrestages des faschistischen Putsches in Chile, hat der Vorsitzende von Talide e.V. Dr. Gustaavo Abarzúa  einen sehr interessanten Vortrag über die Bedeutung der kulturpolitischen Arbeit gehalten. Diese Veranstaltung wurde u.a. unterstützt vom DGB und VHS.

Eingangs eröffnete der Referent die Bedeutung der Kulturarbeit mit einem Zitat aus einem Buch des bedeutenden vietnamesischen General aus dem Vietnam-Krieg, wo dieser sagte, dass ein militärische Sieg nur von Dauer sein kann, wenn auch der kulturpolitische Kampf erfolgreich geführt wird. Dieses Buch wurde sogar in den USA zur Pflichtlektüre an der Militärakademie.

Im weiteren Verlauf des Vortrages der in einer Power Point Präsentation dargestellt wurde und mit Filmausschnitten ergänzend untermauert worden ist, konnte man von der Kulturarbeit während der Regierungszeit von Allende, über die letzten Jahre der faschistischen Diktatur Pinochets bis zu den Protesten 2019 sehr gut verfolgen, wie die Lieder solch bedeutenden Künstler wie Victor Jara oder die Gedichte von Pablo Neruda nicht nur zum Symbol des Befreiungskampfes wurden sondern sich auch in den weiteren Generationen weiterentwickelt haben und dabei nichts in ihrer Kampfkraft verloren haben. Sehr interessant ist auch die bildende Kunst, welche sich ausdrucksstark den öffentlichen Raum seit Allendes Regierung erobert hatte. Die malerische Kunst wurde gerade in der Diktatur-Zeit zum politischen Kampf genutzt, indem die Verbrecher der Militärjunta an den Fassaden, Mauern anklagend abgebildet worden sind. Diese Kunst entwickelte sich weiter und so finden ganze historische Abschnitte ihre Darstellung an einer langen Mauer. Weiterhin wurde auch die gesamte Entwicklung des kulturellen Kampfes in Lateinamerika behandelt, der sich länderübergreifend beeinflusste. In der anschließenden Diskussion wurden auch Vergleiche zu Europa, zu Deutschland gezogen und die Unterschiede dabei benannt.

Eine sehr interessante Veranstaltung.

Quelle GeFiS-Archiv v.01.11.2023/Bild

 

 Ergänzung über den
"Bandera-Komplex"
Tageskonferenz

Aus: Ausgabe vom 04.11.2023, Seite 16 / Aktion

BANDERA-KONFERENZ

Bitter nötige Aufklärung

jW-Konferenz analysierte den ukrainischen Faschismus

Von Aktion und Kommunikation

Am vergangenen Sonntag fand in Berlin die jW-Konferenz zum Bandera-Komplex statt – sie war ein voller Erfolg. Im bis auf den letzten Platz gefüllten Münzenberg-Saal im ND-Gebäude lauschten 250 Teilnehmerinnen und Teilnehmer den Ausführungen der Referenten. Weitere mindestens 3.000 Zuschauerinnen und Zuschauer, darunter rund 300 englischsprachige, erlebten das Ereignis per Livestream. Moss Robeson und Russ Bellant beeindruckten mit ihrem Expertenwissen und lieferten Vorträge auf einem Niveau, das in Deutschland seinesgleichen sucht. Von den Anfängen des ukrainischen Faschismus bis zur Rolle der Bandera-Verehrer im aktuellen Krieg wurde kein Detail einer verhängnisvollen Entwicklung ausgespart. Jürgen Lloyd sorgte mit seinem Referat über die Interessen des Monopolkapitals in der Ukraine für die nötige historisch-materialistische Einordnung. Den Abschluss fand die Konferenz in einer spannenden Gesprächsrunde, die künftige Entwicklungen in den Blick nahm.

Bei einem derart verdichteten Programm war es kaum möglich, die Fülle von Informationen auf Anhieb zu verarbeiten. Die gute Nachricht: Alle Vorträge sowie die Diskussionsrunde wurden auf dem Youtube-Kanal der jungen Welt eingestellt – auf deutsch und auf englisch. Wer am Konferenztag selbst am Bildschirm nicht teilnehmen konnte, hat jetzt die Gelegenheit, dies nachzuholen.

Eine Veranstaltung dieser Art war bitter nötig und von ihrem aufklärerischen Gehalt her wohl auch weltweit einzigartig. Dass sie in dieser Qualität realisiert werden konnte, ermöglichten nicht zuletzt Spenderinnen und Spender, die in den vergangenen Wochen rund 5.000 Euro zur Verfügung stellten. Für diese Unterstützung möchten wir uns bei allen bedanken! Auch jetzt können Sie zur Kostendeckung der Konferenz noch über unsere Webseite beitragen: www.jungewelt.de/blogs/bandera_komplex/spenden

Mit dem Schwung der gelungenen Veranstaltung bereiten wir nunmehr forciert die Rosa-Luxemburg-Konferenz 2024 vor. Die ersten Informationen zum Programm des politischen Jahresauftakts werden bald unter jungewelt.de/rlk veröffentlicht. Bleiben Sie gespannt!

Quelle: junge Welt v.04.11.2023/ Faschismusforscher Moss Robeson entlarvt das Bandera-Kartell (Münzenbergsaal im ND-Gebäude, 29.10.2023)

Tageskonferenz zum Thema
"Der Bandera-Komplex"

FASCHISMUS IN DER UKRAINE

Zur Kontrolle der Gesellschaft

Faschismus als Machtinstrument von Weltkonzernen: Das Referat Oleg Jassinskijs während der Konferenz »Der Bandera-Komplex«

Am vergangenen Sonntag veranstalteten junge Welt und Melodie & Rhythmus in Berlin die Konferenz »Der Bandera-Komplex«. Das Referat des Journalisten Oleg Jassinskij zum ukrainischen Faschismus dokumentieren wir an dieser Stelle. Weitere Vorträge aus der Veranstaltung sind bereits in deutscher und englischer Sprache auf dem Youtube-­Kanal von junge Welt abrufbar.

Liebe Freundinnen und Freunde, liebe Genossinnen und Genossen,

zunächst möchte ich mich für die Einladung zur Teilnahme an dieser Konferenz bedanken und meine Hochachtung für das wahre Deutschland zum Ausdruck bringen – für das antifaschistische, antimilitaristische, die NATO ablehnende, humanistische Deutschland. Trotz Zensur, Verboten und Verfolgung, trotz einer in der Geschichte noch nie dagewesenen Manipulation in den Medien und sozialen Netzwerken gibt es in allen Ländern immer noch Menschen, die sich ihren gesunden Menschenverstand, ihre kritische Wahrnehmung der Realität und vor allem ihr persönliches Bedürfnis, für deren Veränderung zu kämpfen, bewahrt haben. Ich danke Ihnen für Ihren Mut und Ihre Menschlichkeit.

Folge eines Prozesses

Und nun zu unseren Themen. Ich denke, dass der Einfluss der ukrainischen Faschisten auf die Welt- und sogar die ukrainische Politik nicht als Ursache, sondern als Folge eines Prozesses gesehen werden sollte. Faschismus ist ein Bewusstseinszustand, der vom System und seinen Medien konstruiert wird. Der Faschismus ist eine sehr ansteckende und schwer zu heilende Krankheit des menschlichen Gehirns, aber für sich genommen ist er nicht in der Lage, zeitlich stabile historische Projekte zu schaffen. Mir scheint, dass das Hauptproblem woanders liegt: in der außerordentlich bequemen Nutzbarkeit des Faschismus als Machtinstrument von Weltkonzernen für den Zweck, die Kontrolle über die Gesellschaft aufrechtzuerhalten. So wie die Faschisten von »Asow« und andere von nazistischer Ideologie durchdrungene Strukturen heute die Kontrolle über die ukrainischen Streitkräfte ausüben, so schaffen neoliberale Regierungen, die im wesentlichen die Manager weltweit agierender Konzerne und des Spekulationskapitals sind, lokale nationale Faschismen, um ihre eigenen globalen Interessen zu schützen. Es ist also nicht der Faschismus, der das ukrainische kolonialpolitische Projekt beeinflusst, sondern das ukrainische koloniale Projekt schafft den Faschismus, um die Gesellschaft zu kontrollieren. Faschismus bedeutet die Zerstörung der Kultur, der Ethik, des Klassenbewusstseins und des kritischen Denkens, d. h., er bedeutet umfassende Verwahrlosung. Ein echter Faschist ist für gewöhnlich nicht in der Lage zu erkennen, dass er ein Faschist ist, weil er absolut nichts von der Geschichte versteht und nicht in der Lage ist, über seine eigene zu reflektieren. Wie zuvor in anderen Ländern ist die Rolle des ukrainischen Faschismus begrenzt und konkret – er lenkt die Bevölkerung von den Hauptverursachern ihrer Probleme ab und macht die Bürger zu Spießbürgern, zu Wächtern der etablierten Ordnung der Dinge, die jederzeit bereit sind, als Kanonenfutter beim Schutz der Interessen der Herrschenden zu dienen. Die heutige neoliberale Macht kann die ihr untergeordneten Länder nicht ohne Faschismus kontrollieren. Ihr sind längst die rationalen Argumente und faszinierenden Verheißungen ausgegangen. Es bleiben nur noch Medienshows, die Industrie des Schreckens und rohe Gewalt. Um den Faschismus zu besiegen, ist es notwendig zu verstehen, wie seine psychologischen und medialen Mechanismen funktionieren. Es ist notwendig zu wissen und zu sehen, wie das System gegen uns arbeitet, warum es sich so effektiv bei der Gehirnwäsche der Menschen auf allen Kontinenten erwies, während linke Kräfte entweder in sich untereinander feindlich gegenüberstehende Sekten oder in Unternehmenssöldner unter linken Slogans und Bannern verwandelt worden sind. Dies ist einer der Gründe, warum der Faschismus in der Ukraine möglich wurde.

Worin besteht nun das konkrete und praktische Problem mit dem Faschismus in der Ukraine?

– Darin, dass er den Machtapparat kontrolliert.

– Darin, dass er die zivilen Machtstrukturen in Angst und Schrecken hält. So scheint es, dass Selenskij sich vor den eigenen »Patrioten« mehr fürchtet als vorm russische Militär.

 

– Darin, dass die Faschisten unmittelbar mit westlichen Drahtziehern zusammenarbeiten und auf deren direkte Anweisung sie zu jedem beliebigen Moment einen ukrainischen Beamten ausschalten können, indem sie ihn des »Verrats nationaler Interessen« beschuldigen.

 

Ja, das ist ein großes Anfangsproblem für die Möglichkeit eines Friedensprozesses. Von Beginn des Staatsstreichs 2014 an war klar, dass der am besten organisierte und politisierte Teil der Demonstranten die rechtsextremen Organisationen Rechter Sektor und Swoboda waren. Sie waren zwar zahlenmäßig klein, machten dies aber durch ihre Organisation und ihr klares politisches Projekt wett, während die Linken untereinander um das Recht kämpften, sich als Avantgarde bezeichnen zu können, und sich über Trotzki und Stalin stritten.

 

Es ist sehr schwierig, über den gegenwärtigen Einfluss des Faschismus und der Bandera-Ideologie auf die ukrainische Bevölkerung zu sprechen, weil es keine seriösen soziologischen Erhebungen gibt, denn diese sind unter den gegenwärtigen Umständen absolut unmöglich. Ich erinnere mich an die letzten Monate vor dem Krieg, als ich in Kiew war, und urteile so auf der Grundlage meiner persönlichen Eindrücke. Ich bin vollkommen überzeugt, dass die große Mehrheit der Ukrainer trotz des großen Einflusses der ukrainischen Medien in den letzten neun Jahren keine faschistischen Ideen teilt. Selbst in Banderas Heimat, der Westukraine, waren seine Anhänger immer eine Minderheit. Sie schüchterten die anderen einfach ein, und viele, die ihre Brutalität und ihren hohen Organisationsgrad kannten, hatten einfach Angst, sich mit ihnen anzulegen.

 

Die überwältigende Mehrheit der Ukrainer ist heute der elementaren Möglichkeit beraubt, ihre Meinung zu äußern. Menschen riskieren Gefängnisstrafen für einen Satz oder ein »Like« in Social Media. Heute ist es lebensgefährlich, die Selenskij-Regierung zu kritisieren und zum Frieden in der Ukraine aufzurufen. Die überwältigende Mehrheit der Ukrainer, unabhängig von ihren politischen Ansichten und ihrer Haltung gegenüber Russland, will, dass dieser Krieg so schnell wie möglich beendet wird. Aber alles wird immer noch von einer eigennützigen, wahnsinnigen und aggressiven Minderheit entschieden, die mit Hilfe westlicher Handlanger und lokaler Nazis die Gesellschaft kontrolliert.

 

Kein Platz für Opposition

In der heutigen Ukraine ist es schon lange sinnlos, von politischer Opposition zu sprechen – ihre Überreste wurden am 2. Mai 2014 im Gewerkschaftshaus in Odessa vernichtet, als Dutzende von Menschen bei lebendigem Leib verbrannt sind oder erschlagen wurden, während die Behörden völlig untätig blieben. Das politische Feld der heutigen Ukraine ist eine verbrannte Erde, auf der nicht nur kein Platz für Opposition ist, sondern auch keiner für jeden kritischen Gedanken, der die Wurzeln der aktuellen Tragödie berühren würde. Menschen, die der Regierung gefährlich sind, wurden entweder umgebracht oder sitzen im Gefängnis, im Untergrund, im »inneren Exil« oder haben – wenn es ihnen glückte – das Land verlassen. Aber auch außerhalb der Ukraine vermeiden es viele, die Regierung zu kritisieren, um nahe Verwandte, die im Land geblieben sind, nicht in Gefahr zu bringen. Leider wissen sie sehr genau, mit wem sie es zu tun haben. Und ja, es gibt diejenigen, die aufgegeben haben, die sich haben einschüchtern lassen, ich verurteile diese Menschen nicht, auch sie sind Opfer dieser schrecklichen Maschinerie, die von allein niemals stehenbleiben wird. Deshalb ist es so wichtig, dass wir sie alle gemeinsam stoppen.

 

Das ukrainische Volk selbst ist das erste Opfer des Faschismus, den ich nicht als »ukrainisch« bezeichnen kann, weil der Faschismus kein Heimatland hat. Jeder Faschismus ist immer gleichzeitig antiukrainisch oder antirussisch oder antideutsch.

 

In diesen Minuten und Sekunden sterben Menschen an Fronten, die es nie hätte geben dürfen. Um die ukrainische Tragödie zu beenden und Europa vor dem gleichen Schicksal zu bewahren, muss das verbrecherische, antiukrainische und unmenschliche Kiewer Regime zerstört werden.

 

Das ukrainische Volk, das von der NATO okkupiert und vom Marionettenregime Selenskijs in ein brudermörderisches Massaker hineingezogen wurde, braucht Frieden. Dies erfordert die Solidarität aller Völker der Welt und aller antifaschistischen und antiimperialistischen Kräfte Europas. Und dieser Kampf Europas gegen den Faschismus hat gerade erst begonnen. Ich danke Ihnen allen sehr herzlich.

Quelle: junge Welt v. 03.11.2023 / Bilder von der Konferenz in Eigenregie erstellt(Carsten Hanke)

Kundgebung zum sofortigen Waffenstillstand im Palästiner- Krieg

Für den 28.Oktober 2023 hatte die Friedenskoordination Berlin (Friko Berlin) zu einer Friedenskundgebung in unmittelbarer Nähe des Brandenburger Tores aufgerufen. Die zuständige Ordnungsbehörde hatte an diesem Ort die Kundgebung dort kurzfristig untersagt.

Den Organisatoren der Friko ist es zu verdanken, dass in nur wenigen Stunden, ein neuer Versammlungsort gefunden wurde. Jetzt fand die Friedensdemonstration am Vorplatz des Berliner Hauptbahnhofes um 14 Uhr statt.

Die Organisatoren hatten bereits im Aufruf zur Friedenskundgebung den sofortigen Waffenstillstand im derzeitigen Palästina-Krieg gefordert. Dieser Appel, wurde in der Eröffnungsrede an alle am Krieg beteiligten Kräfte erneuert. In den weiteren Redebeiträgen haben u.a. Insider des über 60 Jahren andauernden Konflikt zwischen Israel und den Palästinenser und der arabischen Welt über die Ursachen dieses Konfliktes berichtet und auch die völkerrechtswidrige Siedlungspolitik Israels angeprangert. Gleichzeitig wurde mehrfach erwähnt, dass die „ Ureinwohner“ dieses Gebietes, die Palästinenser immer weniger Lebensraum zur Verfügung haben, weil Israel durch den Neubau von Siedlungen auf dem Territorium der Palästinenser, sich völkerrechtswidrig diese Gebiete aneignet.

Weitere Redebeiträge machten deutlich, dass die von der UNO 1947 beschlossene Zwei-Staaten-Lösung endlich umgesetzt werden soll und dass alle Politiker in den vergangenen Jahrzehnten diesbezüglich versagt haben.

Zuerst müssten aber die Waffen schweigen und die humanitäre Hilfen vor Ort gewährleitet werden. In diesem Zusammenhang forderten ebenso die Kundgebungsteilnehmern den Verbot von Waffenlieferungen in das Krisengebiet. Zahlreiche Plakaten dokumentierten den Friedenswunsch der Palästinenser. Diese international besetzte Friedenskundgebung verlief nicht nur friedlich ab, sie machte eindrucksvoll deutlich, dass dieser lokale Krieg sich schnell zu einem Weltkrieg entwickeln kann, da viele unterschiedliche Machtinteressen im Hintergrund auf Kosten der dort lebenden Menschen den Konflikt ständig befeuern. Frieden schaffen ohne Waffen ist die aktuelle Losung!!!

Neben vielen Vertretern unterschiedlicher Organisationen und Parteienwie z.B. DKP, Die Linke waren wir als GeFiS mit unterstützend vor Ort und auch zahlreiche Gäste als Spanien, Palästina, Italien, Venezuela, Frankreich uvm. Der Veranstalter sprach von ca. 1000 Teilnehmern.

 

Quelle: GeFiS-Archiv, Text/Bild 28.10.2023

 

 

26.10.
2023

Solidaritätsveranstaltung für Venezuela

 Im Rahmen einer internen Veranstaltung der "Initiativgemeinschaft zum Schutz der sozialen Rechte ehemaliger Angehöriger bewaffneter Organe und der Zollverwaltung der DDR" (ISOR) e.V. TG Rostock, hatte der Präsident des GeFiS e.V. Carsten Hanke, über die zahlreichen Solidaritätsaktionen in Venezuela seit 2020 berichtet. 

Zuerst bedankte sich der Präsident des GeFiS im Namen der Bedürftigen Venezulaner und der Mitgliedschaft des GeFiS für die solidarische Unterstützung der Mitglieder des ISOR. Ihre Spenden haben vielen Venezolanern geholfen, da die überreichten Medikamente, welche von den Spendengeldern gekauft wurden, lebensnotwendig waren und auch künftig dringend benötigt werden.

Neben der wichtigen Umsetzung der Solidaritätsaktion "Medizin für Venezuela", berichtete der Präsident auch von weiteren Aktivitäten vor Ort. So waren GeFiS-Mitglieder auch 2x als internationale Wahlbeobachter 2019 und 2021 auf Einladung des Wahlrates Venezuela im Einsatz. Beim aktuellen letzten Besuch im April 2023, wurden neben der Medikamentenübergabe in einer Kommune in Caracas auch Medikamente in einem Barrio in Playa Verde übergeben und in Caracas selbst Vorträge über Alexander von Humboldt und über die Erfahrungen aus der DDR z.B. in der Nationalbibliothek Venezuela, in der Universität Simón Rodrígres, bei der Jugendorganisation der PSUV, in der Uni für Landwirtschaft und in Kommunen gehalten.

Mit großem Interesse verfolgten die Anwesenden den Ausführungen und bekundeten ihre Solidarität mit dem Volk von Venezuela u.a. auch mit einer spontan getätigten Spende.

Die enge freundschaftliche Zusammenarbeit zwischen ISOR & GeFiS wurde insgesamt von den Anwesenden mehrmals positiv erwähnt, was auch im gegenwärtigen Friedenskampf von besonderer Bedeutung ist.

Quelle: GeFiS-Archiv 26.10.2023

Kampf für den Frieden

Liebe Freunde, 

dass Rostocker Friedensbündnis wird am 25.10.2023, aus aktuellem Anlass eine Schweigeminute  mit Mahnwache durchführen. Dazu laden wir für Mittwoch, 25. Oktober, 17 Uhr auf den Universitätsplatz ein. Unser Anliegen: „Frieden für die Menschen in Palästina und Israel!“ Wir bitten darum, eine Kerze mitzubringen. Wäre prima, wenn wir zahlreich erscheinen und ein Zeichen für den sofortigen Frieden in Palästina setzen könnten.

Bitte leitet diese Info weiter!!! Mehrfachsendungen bitte ich zu entschuldigen.

Wir vom GeFiS e.V. unterstützen aktiv diese friedenspolitische Aktion.

Mit soldarischen Grüßen

Gedenkminute für die zivilen Opfer in Palästina und Israel

Am 25.10.2023 hatte das Rostocker Friedensbündnis zu einer Gedenkminute für die zivilen Opfer von Palästinensern und Juden aufgerufen.

 

"Frieden für die Menschen in Palästina und Israel!

Die aktuelle Eskalation des Nahostkonflikts erfüllt uns mit Sorge. Nichts rechtfertigt das brutale Vorgehen der Hamas gegen die Menschen in Israel. Ihr Vorgehen ist beispiellos für die letzten Jahrzehnte. Zerstörung und Tod bringen aber auch die militärischen Antworten Israels und die Abriegelung von Gaza. Schon fliegen Raketen auch nach Syrien und in den Libanon. Israelische Bodentruppen stehen bereit.

Die Folgen trägt die Zivilbevölkerung. Flucht innerhalb des ohnehin überfüllten Gazastreifens macht die Menschen endgültig heimatlos. Menschen sterben an Hunger und Durst, Ärzte können ihnen wegen Treibstoffmangels in den Krankenhäusern nicht mehr helfen. Flucht und Evakuierung bestimmen die Tage der Menschen aber auch in Israel.

Die palästinensische Zivilbevölkerung darf nicht mit der Hamas gleichgesetzt werden. Aber auch Jüdinnen und Juden dürfen nicht mit der israelischen Regierung und der israelischen Armee gleichgesetzt werden. Übergriffe auf jüdische Menschen und jüdische Einrichtungen in Deutschland verurteilen wir. Auch in Israel gibt es eine Friedensbewegung. Junge Menschen verweigern den Kriegsdienst. Wir erklären uns mit ihnen solidarisch.

Der seit Jahrzehnten schwelende Nahostkonflikt kann nicht militärisch gelöst werden. Wir schweigen im Gedenken an die Opfer. Gleichzeitig erheben wir unsere Stimmen für Frieden in Israel und Palästina. Nötig ist ein Waffenstillstand - nicht als Zeitgewinn für die Kämpfenden, sondern als Chance, einen humanitären Korridor zu eröffnen, durch den Hilfsgüter in ausreichender Menge die Menschen erreichen und Geiseln und Gefangene ausgetauscht werden können. Was jetzt im Nahen Osten geschieht, muss zu einem Umdenken führen. Friedensverhandlungen müssen wieder in Gang kommen.

Frieden für die Menschen in Palästina und Israel!"

Diese Friedensinitiative haben wir vom GeFiS neben weiteren Einzelpersonen unterstützt.

Mit Stellungsnahmen des Friedensbündnis und weiteren Redner wurde diese friedenspolitische Veranstaltung gleich zu Beginn mit einer Gedenkminute für die zivilen Opfer gedacht und einen sofortigen Waffenstillstand gefordert. Zusätzlich wurden mit dem einspielen von Friedensliedern die ca. 2 stündige Veranstaltung abwechslungsreich gestaltet. In zahlreichen Gesprächen mit den Passanten vor Ort wurde immer wieder die Haltung der Bundesrepublik in dieser Situation ebenso kritisiert wie die militärische Unterstützung im Ukraine-Konflikt. Immer wieder wurde von den Gesprächspartnern das konsequente eintreten für den Frieden von der Bundesregierung gefordert und das über Verhandlungen und nicht mit Waffenlieferungen. Ebenso wurde von den Bürgern im Gespräch mit den Teilnehmern der Veranstaltung die unsachliche Medienberichterstattung kritisiert.

Auch wenn einige Bürger die Präsentation der Friedensteilnehmer ignorierten, wurde durchweg in den Diskussionen unser Anliegen unterstützt.

Quelle: Rostocker Friedensbündnis  ; GeFiS-Bilder v.25-10-2023

21.10.
2023

Zusammenarbeit mit Organisationen

Am 21.10.2023 hat die RotFuchs Regionalgruppe Rostock eine Bildungsveranstaltung mit dem Referenten Volker Bräutigam durchgeführt.

Das Thema " Wie die Chinesen gelb wurden und warum der Osten rot ist"

war nicht nur von der Formulierung interessant und erwartungsvoll gewählt sondern machte neugierig. Der Journalist Volker Bräutigam, der in seiner kurz dargelegten Biographie erwähnte, dass er mehrere Jahre in Taiwan gelebt hatte und chinesisch spricht, machte von Beginn an deutlich, dass ein Insider hier zu Gast ist, der sehr detailliert neben den dargelegten Fakten, diese auch mit praktischen Details untermauerte. In der sehr lebhaften wie interessanten Diskussion, die sich dem umfangreichen Vortag (Power Point Präsentation) anschloss, wurde den Gästen bewusst, dass dieser Vortrag qualitativ ein Meilenstein an Information Vermittlung gegenüber der medialen öffentlich-rechtlichen Sendern und der bürgerlichen Presse war. Viele Informationen machten deutlich, dass die besagte mediale Berichterstattung nicht nur schlichtweg oberflächlich und vielfach falsch war sondern auch mit Hass -Triaden untersetzt sind.

Die dargelegten Informationen über Chinas agieren in ihrem Land selbst, aber auch ihr gesamtes internationales Auftreten, konnte durch die Mitglieder des GeFiS aus ihren Tatsachenerlebnissen in Lateinamerika bestätigen.

Der GeFiS unterstützte und pflegt die Zusammenarbeit mit einem weiteren Bildungsträger im Rahmen seiner Satzungsgemäßen Aufgaben.

 

Quelle: GeFiS-Archiv 21.10.2023

 

Podiumsveranstaltung über China und Lateinamerika
 

Am Freitag den 13.10.2023 fand auf Einladung des Marx-Engels-Zentrum (MEZ) in Berlin eine sehr interessante und zugleich informative Veranstaltung zum Thema

  "China Ante Portas in Lateinamerika. Verlieren die USA ihren                    Hinterhof"

statt.

Unter der Leitung von Andreas Wehr gab die Gastreferentin Rainer Zimmering (Historikerin, Politologin und Soziologin) zunächst einen historischen Abriss der Geschichte Lateinamerika, um dann angesichts der globalen Machtverschiebungen das gewachsene Selbstbewusstsein der Länder Lateinamerikas gegenüber der bisher dominanten Rolle der USA gegenüber diesen Ländern einer Wertung zu unterziehen. Gleichzeitig wurde in den Vortrag und der anschließenden Diskussion die Bedeutung der festigenden Beziehungen der lateinamerikanischen Ländern zu China und Russland intensiv beleuchtet.

In der Diskussion wurde sehr schnell deutlich, dass neben den sogenannten "Insider" wie wir vom GeFiS, eine Reihe von Vertretern weiterer Organisationen mit dem Betätigungsfeld Lateinamerika aber auch interessierte Bürger, wie Medienvertreter sich an der Diskussion rege beteiligten.

Quelle: 13.10.2023 GeFiS-Archiv 

         Solidaritätsaktion
" Medizin für Venezuela"

Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer!

Seit Bestehen unserer Organisation, der Gesellschaft für Frieden und internationale Solidarität (GeFiS) e.V. (24.07.2020), konnten wir Dank der zahlreichen Sach- und Geldspenden 3 größere und 2 kleinere Solidaritätsaktionen mit „Medizin für Venezuela“ durchführen.  Im Auftrag der bedürftigen Empfänger in den Kommunen und in den Barrios (Armenvierteln) in Venezuela, sowie den Mitgliedern unserer Partner-organisation in Venezuela, dem Comité für Solidarität und Frieden (COSI) und allen Mitgliedern des GeFiS sagen wir herzlichen Dank den fleißigen Spendern.

 

Im April 2023 sind wir mit insgesamt 6 Gepäckstücken , vollgepackt mit Medikamenten, Hilfsmitteln und Solidaritätsgütern, erneut nach Venezuela geflogen. Dort haben wir in einer Kommune von Caracas unsere mitgebrachten Medikamente übergeben.

Mit Ihrer Spende helfen Sie, Leben in Venezuela zu retten!

Ihre Spende ist jederzeit notwendig!

Bitte Spenden Sie, was Ihnen möglich ist!

Jeder Euro hilft!

Nutzen Sie die Möglichkeit des Lastschriftverfahrens, wo Sie monatlich ohne weiteren Aufwand und jederzeit kündbar, Ihre Spende für das Leben in Venezuela sinnvoll -hilfreich-solidarisch einsetzen.

Wir versichern Ihnen, dass jeder gespendete Euro vor Ort die Bedürftigen erreicht, weil wir nicht nur mit persönlichem Eigenkapital den Transport der Medikamente übernehmen und deren Übergabe vor Ort dokumentieren, sondern Ihnen diese Vorgehensweise auch jederzeit transparent belegen können.

Spenden Sie bitte Jetzt!!! Vielen Dank!!!

Spendenkonto:                        GeFiS e.V.

              Bank: GLS-Gemeinschaftsbank eG

              IBAN: DE19 43060967110671106051900

              BIC:     GENODEM1GLS

        Verwendungszweck: Medizin für Venezuela

          ( + vollständige Adresse, wenn Spendenquittung gewünscht wird)

„Solidarität ist die Herzlichkeit der Völker“

"La solidaridad es la ternura de los pueblos." Che Guevara

Hinweis 1: Spenden von der Steuer absetzen

Seit 1.1.2021 reicht für Spenden und Mitgliedsbeiträge unter 300 Euro ein vereinfachter Nachweis gegenüber dem Finanzamt, d.h.,es gelten ein Kontoauszug, eine Buchungsbestätigung der Überweisung oder ein Einzelbeleg.

Der Betrag von 300 Euro gilt nur für jede Einzelspende, nicht für die Summe der im Jahr geleisteten Spenden. Übersteigt die Spende den Grenzwert von 300 Euro, benötigt das Finanzamt vom Spender eine vom Verein ausgestellte Spenden-bescheinigung, also den Nachweis über den erhaltenen Betrag. Diese Spendenquittung wird vom Vereinsschatzmeister auf Anforderung ausgestellt.

 

Hinweis 2:

Mit einer Mail an uns : www.gefis2020@web.de können Sie unsere komplette Broschüre anfordern. In der Broschüre wird eine Übersicht über unsere Aktivitäten von April 2023 dargestellt. Gleichzeitig können Sie in einer Mailanfrage uns auch für Vorträge über unsere Solidaritätsaktionen oder/und zu Themen in Lateinamerika buchen.

Mit solidarischen Grüßen

Das GeFiS-Team

 

 

    Solidaritätsaktion
  "Medizinisches Material für Kuba"
       Mein Beitrag für das Leben
 

  

 

 Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer!

Als wir uns am Geburtstag von Simón Bolívar (24.07.2020) als GeFiS gegründet hatten, war uns bewusst, dass unsere solidarische Unterstützung allen fortschrittlichen Kräften Lateinamerikas gilt. Auch wenn wir mit unserem ersten Solidaritätsprojekt „Medizin für Venezuela“ nun schon mehrfach in Venezuela vor Ort waren, haben unsere Mitglieder in vielen kleinen und größeren täglichen Aktivitäten auch Kuba und Nicaragua solidarisch unterstützt.

So waren bereits im April/Mai 2022 unsere Mitglieder mit Unterstützung von Cuba Sí in Kuba und haben  medizinische Ausrüstung auf eigene Kosten nach Kuba gebracht.

Nicht nur die Tatsachenberichte von vor Ort, sondern auch der dringende Hilferuf der Organisation „Humanitäre Cuba Hilfe“ (HCH) haben uns im GeFiS dazu bewogen, diese solidarische Kampagne in einem noch größerem Umfang als bisher zu unterstützen. Der seit über 25 Jahren als Zusammenschluss von Ärzten und weiteren Bürgern aus dem Raum Bochum agierende Verein hat durch seine verschiedenen humanitären Projekte in der Vergangenheit nicht nur große Erfolge erzielt, sondern besitzt auch die notwendigen Kontakte von der Logistik des Transportes bis zur Bedarfsanalyse und Übergabe der Medikamente und medizinische Ausrüstung vor Ort.

Spendenkonto:         GeFiS e.V.

                Bank: GLS-Gemeinschaftsbank eG

        IBAN: DE19 43060967110671106051900

        BIC: GENODEM1GLS

         Verwendungszweck: „Spende für Kuba“

          ( + vollständige Adresse,                                                wenn Spendenquittung gewünscht wird)                                          

Hinweis 1: Spenden von der Steuer absetzen

Seit 1.1.2021 reicht für Spenden und Mitgliedsbeiträge unter 300 Euro ein vereinfachter Nachweis gegenüber dem Finanzamt, d.h.,es gelten ein Kontoauszug, eine Buchungsbestätigung der Überweisung oder ein Einzelbeleg.

Der Betrag von 300 Euro gilt nur für jede Einzelspende, nicht für die Summe der im Jahr geleisteten Spenden. Übersteigt die Spende den Grenzwert von 300 Euro, benötigt das Finanzamt vom Spender eine vom Verein ausgestellte Spenden-bescheinigung, also den Nachweis über den erhaltenen Betrag. Diese Spendenquittung wird vom Vereinsschatzmeister auf Anforderung ausgestellt.

Hinweis 2:

Mit einer Mail an uns : www.gefis2020@web.de können Sie unsere komplette Broschüre anfordern. In der Broschüre wird eine Übersicht über unsere Aktivitäten von April 2023 dargestellt. Gleichzeitig können Sie in einer Mailanfrage uns auch für Vorträge über unsere Solidaritätsaktionen oder/und zu Themen in Lateinamerika buchen.

Mit solidarischen Grüßen

 

Das Präsidium

Information über internationale Zusammenarbeit - GeFiS Mitglied
Gudrun Mertschenk
 

Gudrun Mertschenk wurde 1954 in Wittenberg, im Bezirk Halle, geboren, war FDJ-Mitglied und im Singeklub aktiv. Das Singen führte sie 1973 auch zu den X. Weltfestspielen. Sie studierte Geschichte und schrieb ihre Diplomarbeit über die chilenische Gewerkschaft CUT. Von 1982 bis 1990 arbeitete sie bei der Internationalen Vereinigung der Lehrergewerkschaften (FISE).

 

Von früh an verfolgte sie mit großem Interesse die Entwicklungen in Lateinamerika, sorgte dafür, dass die spanischen Lieder im Singeklub richtig gesungen wurden und tauschte sich mit chilenischen Emigranten aus. Nach 1990 bereiste sie den Kontinent viele Male.

Das interview wurde am 23.08.2023 geführt.

 

Als Gründungsmitglied des GeFiS e.V. bereichert Gudrun mit ihrem Wissen nicht nur die inhaltliche Ausgestaltung unserer Vereinsarbeit, sondern hat Dank ihrer zahlreichen nationalen und internationalen Kontakte unseren Verein kurzfristig einen breiten Bekanntheitsgrad verschafft.

Gemeinsam mit ihren Ehemann Gerhard, sind sie, Dank ihrer enormen vielschichtigen solidarischen Aktivitäten ein Garant mit, für die nationale wie internationale Anerkennung der Gesellschaft für Frieden und internationalen Solidarität.

 

 

https://deref-web.de/mail/client/JCt8nP2JmsM/dereferrer/?redirectUrl=https%3A%2F%2Fifddr.org%2Fperson%2FGudrun-Mertschenk%2F

 

 

Quelle: GeFiS-Archiv, https://ifddr.org/

 

Information über internationale Zusammenarbeit - 
Wolfgang Herrmann

Wolfgang Herrmann

Wolfgang Herrmann, geboren 1939, ist gelernter Zimmermann und Bauingenieur. Er war aktives Mitglied der Freien Deutschen Jugend (FDJ) und der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) und für beide Organisationen in verschiedenen Funktionen auf Kreis- und Bezirksebene im Bezirk Neubrandenburg tätig. Von 1975 bis 1978 studierte er an der Parteihochschule der Kommunistischen Partei der Sowjetunion in Moskau und schloss das Studium als Diplom-Gesellschaftswissenschaftler ab. Nach dem Sieg der Sandinistischen Volksrevolution 1979 in Nicaragua war er von 1985 bis 1988 im Auftrag der SED als Berater bei der Sandinistischen Front der Nationalen Befreiung (FSLN) tätig.

 

 

 

Nach 1990 machte er sich als freiberuflicher Ingenieur selbständig. Er setzte seine politische Tätigkeit in der Partei des Demokratischen Sozialismus (PDS) und in der Deutschen Kommunistischen Partei (DKP) fort. Seit 2015 ist er parteilos. Er engagiert sich nach wie vor für die Solidarität mit der FSLN und dem nicaraguanischen Volk. Wolfgang Herrmann ist verheiratet. Seine Frau und er wohnen in Dreesch, einem kleinen Dorf bei Prenzlau. Beide haben Kinder, Enkel und Urenkel.

 

Das Interview wurde am 13.07.2021 geführt. 

 

Wolfgang Herrmann ist seit 20 Jahren der Herausgeber der Informationsbroschüre Nueva Nicaragua Informe.

Nueva Nicaragua Informe (NNI) vermittelt seinen Freundinnen und Freunden Wissen über die Entwicklung Nicaraguas und der lateinamerikanischen Region sowie über die Solidaritätsarbeit mit Nicaragua und dieser Region. NNI bezieht sich dabei auf die Analyse aktueller und historischer gesellschaftlicher, wirtschaftlicher und kultureller Prozesse und Ereignisse in Nicaragua und in dieser Region, verallgemeinert und verbreitet sie. NNI unterstützt alle der Völkerverständigung und dem Frieden dienenden Bestrebungen.

Mit Wolfgang Herrmann pflegen wir im GeFiS einen engen freundschaftlichen Kontakt und fördern die Solidaritätsarbeit mit Nicaragua und der fortschrittlichen Kräfte in der gesamten lateinamerikanischen Region.

https://youtu.be/XC_AXNBwjpU

https://youtu.be/X-ySM300kD0

https://youtu.be/XC_AXNBwjpU

https://youtu.be/tyiGf3t8mcY

https://youtu.be/-seswsFgKHY

https://youtu.be/6DwFqg9c2LI

https://youtu.be/1BHg64z-RF4

https://youtu.be/p4Z-KBxhgw8

 

https://youtu.be/p4Z-KBxhgw8

 

Quelle: GeFiS-Archiv , https://ifddr.org/

Information über Nicaragua

Einladung der Botschaft Nicaragua

Auf Einladung der Botschafterin Nicaraguas in Deutschland, seine Exillenz Tatia Gracia wurden neben Vertretern weiterer Botschafter z.B. Venezuela und Konsularische Diplomaten z.B. aus Kuba zum Nationalfeiertag der Nationaltrachten Nicaraguas herzlichst eingeladen.

 In einer kurzen Ansprache in spanisch, englisch und deutsch, gab die Botschafterin einen umfassenden und zugleich interessanten Einblick in die Kultur ihres Landes am Beispiel der verschiedenen Trachten Nicaraguas. Mit einem Nationaltanz wurde dann den Gästen ein weiterer Höhepunkt des Abends geboten.

Mit einem traditionalen Imbiss aus Nicaragua und vielen interessanten Gesprächen mit den Diplomaten wurde dann der sehr schöne Abend abgerundet.

 

Quelle: GeFiS-Archiv (25.09.2023)

21.09.
2023

Kampf für den Frieden

Gemeinsam mit dem Rostocker Friedensbündnis wurde am 21.09.2023 an der Nato-Schaltzentrale der Marine für den Ostseeraum in Rostock protestiert. Wir als GeFiS haben mit weiteren Aktivisten diese Friedensaktion unterstützt. Die vorbeifahrenden Autofahrer signalisierten mit Hupen oder Daumen nach oben, ihre Zustimmung für unseren friedlichen Protest.

 

Quelle: GeFiS-Archiv 21.09.2023

16.09.
2023

Vortrag 200 Jahre Monroe-Doktrin

Mit dem Vortragsthema " 200.Monroe-Doktrin-ist die USA-Vorherrschaft in Lateinamerika am Ende?" hatte man bei der Regionalgruppe des RotFuchs Neubrandenburg großes Interesse geweckt. Nachdem über 1 Stunde währenden Vortrag wurde statt einer Pause sofort die Diskussion eröffnet. In einer sehr sachlichen Art wurden nicht nur die Standpunkte ausgetauscht sondern vorrangig sehr interessante Fragen gestellt. Eine auf 2 Stunden vorher geplante Podiumsveranstaltung wurde erst nach ca. 3,5 Stunden beendet. Es war eine sehr interessante und erfolgreiche Bildungsveranstaltung.

 

Quelle: GeFiS-Archiv

15.09.
2023

Kein Werben für`s Töten und Sterben !!!

 Bei der diesjährigen Jobfactory in Rostock, wird u.a. die Bundeswehr in der Hansmesse für das Töten und Sterben werben.

Wir unterstützen als Mitglieder der Gesellschaft für Frieden und internationale Solidarität (GeFiS) e.V. diese Protestaktion des Rostocker Friedensbündnisses mit weitere Protestteilnehmern aus verschiedenen Organisationen.

 

Komme auch du und unterstütze unseren Protest für eine friedliche Zukunft unserer Kinder und Enkelkinder !!!

 

Wir zählen auf dich!!!

Quelle: Rostoker Friedensbündnis-GeFiS-Archiv

14.09.
2023

UNBLOCK CUBA !!!

 

 

 

Tell the banks - UNBLOCK CUBA!

 

https://youtu.be/kAHu2Q0wcTE?si=8P3TQYV1jda4jNT4

 

Liebe Freundinnen und Freunde,

derzeit läuft die Aktion „1 Million Unterschriften“ im Rahmen der Kampagne „Let Cuba live“ (Lasst Kuba leben). Bis zum 10. Dezember 2023 (dem Internationalen Tag der Menschenrechte) sollen eine Million Unterschriften gesammelt werden, die dann die Internationale Solibewegung an US-Präsident Biden übergeben wird. Damit soll Druck auf Biden gemacht werden, Kuba von der US-Liste angeblich den Terrorismus fördernder Staaten zu entfernen.

Weitere Informationen findet Ihr hier: https://youtu.be/kAHu2Q0wcTE und https://es.letcubalive.info/

Inzwischen liegt nach den zuvor in englisch und spanisch versandten Materialien auch die deutsche Fassung vor – siehe Anlage. Dort findet Ihr neben Unterschriftenlisten auch Logos bzw. Sharepics für die Nutzung in den sozialen Medien und Poster.

Eure gesammelten Unterschriften sind bitte so einzureichen:

Online: Verwendet die Option "Massen-Upload" auf dem SIGN-ON-Formular hier, um Bilder der Listen hochzuladen.

E-Mail: Sendet die Listen per E-Mail an sign@letcubalive.info oder firma@cubavive.info

WhatsApp: Sendet Bilder der Listen auf Whatsapp hier oder +1 718 878 5242

Bitte verbreitet und nutzt diese Materialien in Euren Zusammenhängen und leitet sie an befreundete und nahestehende Organisationen weiter!

Mit solidarischen Grüßen / Con saludos solidarios

 

Wir vom GeFiS unterstützen diese solidarische Initiative von CubaSi

 

07.09.
2023

Vortrag des GeFiS über Lateinamerika

Unser GeFiS-Mitglied Gerhard Mertschenk hielt bei den Mitgliedern und Gästen der Regionalgruppe des RotFuchs Schwerin, dort am 07.09.2023 einen Vortrag zum Thema:

"Die Veränderung der Kräfteverhältnisse in Lateinamerika im Kampf um eine multipolare Welt". 

Der Vortrag bot eine sehr gute Grundlage für die nachfolgende Diskussion mit den Teilnehmern, die alle sehr begeistert waren von den tiefgründigen Darlegungen des Referenten und den beigefügten belegbaren Fakten.

 

Quelle: GeFiS-Archiv

01.09.
2023

Weltfriedenstag 2023

 Am 01.09.2023, dem Weltfriedenstag haben unsere GeFiS -Mitglieder, bundesweit, wie hier in Berlin mit weiteren Bündnispartnern z.B. CubaSi, Friedensratschlag, Friedensglocken Berlin etc. aktiv den Weltfriedenstag begangen.

 

Quelle: GeFiS-Archiv 01.09.2023

 Zum Gedenken an
 Ernst Thälmann

Aus: Ausgabe vom 21.08.2023, Seite 2 / Inland

ERNST THÄLMANN

Gedenken an Kommunisten

 

Anlässlich des 79. Jahrestages der Ermordung von Ernst Thälmann durch die Nazis haben am Wochenende mehrere Gedenkfeiern für den KPD-Vorsitzenden stattgefunden. So wurde am Sonnabend vor dem Denkmal im Prenzlauer Berg in Berlin (Foto) und am Sonntag am Ort von Thälmanns letzter Rede im brandenburgischen Ziegenhals an den nach elf Jahren Einzelhaft unbeugsamen Kämpfer gegen Faschismus und Krieg erinnert. Bereits am Freitag war in der KZ-Gedenkstätte Buchenwald der dort am 18. August 1944 auf Befehls Hitlers ermordete Politiker geehrt worden. (jW)

Quelle: junge Welt vom 21.08.2023/ nick brauns

Hinweis: Unsere Mitglieder des GeFiS e.V. im Raum Berlin/Brandenburg haben in der Zusammenarbeit mit weiteren Organisationen dieses Gedenken aktiv unterstützt.

 

18
Aug
2023

Gedenken an die Ermordung von Ernst Thälmann

Bundesweit fanden in vielen Städten das Gedenken an die Ermordung von Ernst Thälmann, so auch in der Hansestadt Rostock statt.

In der gleichnamigen Straße, im Rostocker Stadtteil Reutershagen, wo eine Stele von Ernst Thälmann noch zu DDR-Zeiten errichtet, worden ist, um den Kämpfer für Frieden und gegen Faschismus stets zu ehren, nahmen ca. 50 Teilnehmer an dem Gedenken teil. Der Arbeiterführer und langjährige Vorsitzende der KPD hatte nicht nur Millionen Menschen in Zeiten der Weltwirtschaftskrise hinter sich vereint, er war durch seine bodenständige Lebensweise auch sehr eng mit der einfachen Bevölkerung verbunden, was ihn zudem sehr beliebt machte.

Das an seinem 79.Jahrestag der Ermordung durch die Faschisten im Konzentrationslager Buchenwald, in Rostock vordergründig Jugendliche die Ehrung des großen deutschen Arbeiterführers organisierten, war neben einigen sehr guten Redebeiträgen von Ihnen, die positivste Erkenntnis an diesem Gedenktag. Ebenso positiv sei erwähnt, dass zunehmend die jüngere Generation das Vermächtnis von Ernst Thälmann gewillt ist zu bewahren und das gerade in einer Zeit, in der die militärische Aufrüstung und kriegerische Auseinandersetzung im gegenwärtigen Ukraine Krieg an Intensität stark zugenommen hat. Das ein Großteil der Bevölkerung mit großer Sorge diese Entwicklung wahrnimmt und sich für ein friedliches, sozial gerechtes Leben wünscht, wurde in den verschiedenen Redebeiträgen deutlich.

Mitglieder des GeFiS nahmen ebenso an diesem Gedenken teil, wie weitere Teilnehmer aus von verschiedenen Organisationen und Parteien.

 

Quelle: GeFiS-Archiv v.18.08.2023

                 Einladung

Thema: 

" Die internationalen Beziehungen der Regierung der Unidad Popular"

Vortrag: Dr. Gustavo Abarzúa

 

Quelle: Talide e.V. Rostock

Kampf gegen die Militarisierung

Aus: Ausgabe vom 14.08.2023, Seite 2 / Inland

KRIEGSVORBEREITUNGEN

»Rostock spielt eine unrühmliche Rolle«

Mecklenburg-Vorpommern: Kriegsgegner protestieren während »Hanse Sail« für Ostsee als Meer des Friedens. Ein Gespräch mit Cornelia Mannewitz

Interview: Martin Dolzer

 

Das Rostocker Friedensbündnis hat am Donnerstag unter dem Motto »Keine Militärmusik zur Hanse Sail« gegen ein Konzert des Heeresmusikkorps Hannover der Bundeswehr protestiert. Warum?

Wir machten als kleine Gruppe die Rostocker und Gäste der Stadt mit Megafon und Flyern darauf aufmerksam, dass auf dem Universitätsplatz ausgerechnet ein Bundeswehrorchester spielte. Und das zu einem friedlichen Seglerfest. Das war Militärwerbung mitten im »Wohnzimmer« der Stadt. Nach unserer Mahnwache gab es noch eine feine Transparentaktion direkt vor der Nase der Musiker.

Am selben Abend fand eine Veranstaltung gegen die Öffentlichkeitsarbeit und Nachwuchsarbeit der Bundeswehr statt. Was wurde dort konkret kritisiert?

Im Prinzip dasselbe. Die Bundeswehr buhlt mit allen Mitteln um Sympathien. Wir hatten Michael Schulze von Glaßer von der DFG/VK gewinnen können. Er ist sehr gut im Thema. Die Ereignisse des Nachmittags gehörten zu seinen Beispielen. Er zeigte aber auch flecktarnbedruckte Pizzakästen und -Samentüten, mit denen sich die Bundeswehr in den Alltag mogelt. Lustig ist das nicht: Die Kehrseite sind die Besuche von Jugendoffizieren an Schulen sowie die Rekrutierung und Ausbildung von Unter-18jährigen an der Waffe. Übrigens hat dankenswerterweise die Rosa-Luxemburg-Stiftung Mecklenburg-Vorpommern den Abend unterstützt.

 

Im Rahmen der Hanse Sail bot die Bundeswehr auch am Sonnabend und Sonntag ein Familienprogramm auf dem Marinestützpunkt Warnemünde unter anderem mit dem Segelschulschiff »Gorch Fock«, Panzerfahren und U-Boot-Hüpfburg an. Was halten Sie von einem solchen Spektakel?

Das ist der Versuch, eine Kaserne als Erlebnisbereich zu tarnen. Wie bei einem Familienevent war für jeden etwas dabei. Bei Jugendlichen dürfte es die Technikbegeisterung sein, auf die spekuliert wurde. Der Kommandeur des Stützpunkts hat es so ausgedrückt: Die Bevölkerung bekomme die Möglichkeit, »ihre Streitkräfte wieder hautnah zu erleben«. Da winken wir schon ab. Wessen Streitkräfte? Den Wunsch der Bevölkerung nach Frieden bedient die Bundeswehr nicht. Der Clou: Am Sonntag lief die Korvette »Oldenburg« ins Mittelmeer aus, mitten am Tag der offenen Tür. Soll das Stolz auf die Bundeswehr befördern? Wohlwollen für Auslandseinsätze schinden? Soll es normal werden, mit Kind und Kegel einer Militäreinheit auf dem Marsch ins Ausland hinterherzuwinken? Im Endeffekt ist das Kriegsvorbereitung.

Auch der Ständige Minenabwehrverband der NATO, ein indonesisches Schulschiff und zwei dänische Heimwehrkutter waren dort. Gibt es diesbezüglich eine Gegenposition für einen friedlichen Internationalismus im Rahmen der Hanse Sail?

Man kann erleben, wie friedlich die Segler aus verschiedenen Ländern miteinander umgehen. Aber eine offizielle Gegenposition: eher nicht. Sogar der Abendempfang von Stadt und Wirtschaftsförderern sollte unbedingt im neuen Marinearsenal abgehalten werden. Oberpeinlich: Dafür wurde eine chinesische Delegation – »Sicherheitsrisiko«! – wieder ausgeladen. Aber letztens gab es eine Diskussion über ein Wiederaufleben der Rostocker »Ostseewoche« aus DDR-Zeiten. Das Land ist dafür, bekommt aber Gegenwind von Rostocker Historikern: Die Ostseewoche habe nur der Selbstdarstellung der DDR gedient, sei von der Stasi durchsetzt gewesen. Dabei waren das Tage für den Frieden, mit politischen Kongressen, Kultur und internationalen persönlichen Begegnungen. Wir unterstützen diese Idee jedenfalls. Und ganz bescheiden möchten wir für uns reklamieren, dass wir mit unseren Aktionen zur Hanse Sail auch eine Stimme für den friedlichen Internationalismus sind.

Wie sieht das Rostocker Friedensbündnis die zunehmende Militarisierung der Ostsee?

Die Ostsee wird immer mehr zum Aufmarschgebiet der NATO gegen Russland. Staaten, die jahrzehntelang blockfrei waren, werden NATO-Mitglied. Die deutsche Marine will ihre Flotte umfassend modernisieren. Manöver beider Seiten häufen sich. Aufrüstung, Säbelrasseln, strategische Gelüste: Mit dem Ukraine-Krieg glaubt man, alles rechtfertigen zu können. Rostock, Standort des Marinekommandos, das auch als NATO-Hauptquartier bereitsteht, spielt auch hier eine unrühmliche Rolle. »Die Ostsee muss ein Meer des Friedens sein«: Wir setzen uns dafür ein, dass die Losung der Ostseewoche wieder zu Ehren kommt.

Quelle: junge Welt v.14.08.2023/ Dirk Hogess

Soll Technikbegeisterte anlocken: Stand der Streitkräfte am Sonnabend in Rostock

Cornelia Mannewitz ist aktiv im Rostocker Friedensbündnis

 

10.08.
2023

Protest gegen die Militarisierung der Hanse Sail

Keine Militärmusik zur Hanse Sail!

Erstellt am 8. August 2023 - 14:45

Am Donnerstag, 10.8., spielt um 15 Uhr auf dem Universitätsplatz das Heeresmusikkorps Hannover zur Hanse Sail. Wir protestieren mit einer Mahnwache gegen diesen Auftritt. Herzlich willkommen ab 14.30 Uhr bei uns auf dem Neuen Markt!

Gegen Öffentlichkeitsarbeit und Nachwuchswerbung der Bundeswehr – und ein solches Militärkonzert ist nichts anderes! – wendet sich auch unsere Veranstaltung am Donnerstag Abend, an die wir bei dieser Gelegenheit erinnern möchten: „An der Heimatfront – Öffentlichkeitsarbeit und Nachwuchswerbung der Bundeswehr“ mit Michael Schulze von Glaßer, DFG-VK, um 19 Uhr im Peter-Weiss-Haus, Doberaner Str. 21. Herzlich willkommen auch dort!

Mahnwache "Keine Militärmusik zur Hanse Sail!" - unser Flyertext

Erstellt am 11. August 2023 - 11:34

Da reden wir seit Jahren von der Militarisierung der Hanse Sail und manchem Besucher fällt das Militär auf der Hanse Sail gar nicht auf. Höchstens vielleicht ein kleines graues Schiff im Stadthafen?

Das ist aber in diesem Jahr anders: Marine und Heer arbeiten zusammen, um Ihnen das „Beste“ zu bieten. Die Bundeswehr steht mitten in der Stadt, und zwar heute um 15 Uhr auf dem Universitätsplatz. Natürlich tarnt sie sich. Sie kommt als Orchester! Das Heeresmusikkorps Hannover spielt auf - die „klingende Visitenkarte der Bundeswehr in Niedersachsen“, wie die Bundeswehr auf ihrer Webseite schreibt. Und da die „klingende Visitenkarte“ nicht nur Märsche spielen kann, sondern auch klassische Musik und Titel aus Musicals und Filmen, wirkt sie sympathisch.

Die Absicht ist aber, dass sich diese Sympathie auf die Bundeswehr insgesamt übertragen soll. Eine Armee, der zurzeit das Personal wegläuft. Seit Beginn des Ukrainekriegs hat sich die Zahl der Kriegsdienstverweigerungen von Soldaten und Reservisten mehr als verdreifacht. Auch Ungediente verweigern häufiger: Im Jahr 2020 zählte die Bundeswehr 22 Anträge, im Jahr 2023 bis Ende Mai 366 Anträge. Fast jede sechste militärische Stelle ist nicht besetzt.

Kein Wunder bei der Gefahr, in einen Krieg ziehen zu müssen! Viele Menschen sehen die Waffenlieferungen an die Ukraine skeptisch. Sie befürchten eine Ausweitung des Krieges. Sie fordern Diplomatie statt Krieg. Sonst werden eines Tages Bundeswehrsoldaten ins Feld geschickt. Zu Anfang noch mit schöner Musik, von der aber nur das Summen von Drohnen, das Donnern von Geschützen, das Krachen und Splittern von einstürzenden Häusern und die Todesschreie von Menschen auf beiden Seiten der Front übrigbleiben.

Und natürlich ist auf der Hanse Sail noch viel mehr Militär! Militärische Großsegler liegen in Warnemünde und auf dem Stützpunkt Hohe Düne. An den Tagen der Offenen Tür auf der Hanse Sail kann man die Bundeswehr auf dem Stützpunkt besuchen.

Wir verzichten auf solche Visiten – auch auf musikalische! Wir laden stattdessen zu Friedensveranstaltungen ein. Herzlich willkommen zu:

heute, 10. August, 19 Uhr: Vortrag und Diskussion „An der Heimatfront – Öffentlichkeitsarbeit und Nachwuchswerbung der Bundeswehr“ im Peter-Weiss-Haus, Doberaner Str. 21, 18057 Rostock, Kartenraum

Quelle: Pressemitteilung des Rostocker Friedensbündnis

Im Bündnis mit dem Rostocker Friedensbündnis haben wir als GeFiS, und weitere Friedensfreunde gemeinsam gegen die Militarisierung der Hanse Sail mit verschiedenen Aktivitäten, wie Mahnwachen, Protestaktionen, Flyer-Verteilung und Beratungen zur Kriegsdienstverweigerung im Rahmen der diesjährigen Hanse Sail auf die immer stärker werdende Militarisierung der Gesellschaft in allen Lebensbereichen z.B. bei diesem kulturellen Event der 32. Hansel Sail aufklärend hingewiesen. Die Hanse Sail ist ein internationales historisches maritimes Treffen von Traditionsseglern und darf weder zur Anwerbung für den Wehrdienst noch zur Verherrlichung der Militärtechnik missbraucht werden. Es war als ein Treffen zur Völkerverständigung vor 32 Jahren ins Leben gerufen worden und wird aktuell dem "Zeitgeist" politisch missbraucht, wo die Traditionssegler aus Russland wie die "Sedov", " Krusenstern" und weitere Traditionssegler aus Russland ausgesperrt werden.

Quelle: GeFiS e.V.

Hiroshima - Gedenktag 06.08.2023

Im Kampf für den Frieden - Ächtung aller Atomwaffen !!!!

Am 06. August 2023 trafen sich wie jedes Jahr, unter organisatorischer Leitung des Rostocker Friedensbündnis, Vertreter weiterer Organisationen z.B. ISOR, Basisorganisation Rostock Nord -Ost Die Linke und wir vom GeFiS mit weiteren Menschen der Hansestadt Rostock, um den Opfern der USA-Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki 1945 zu gedenken. In verschiedenen Redebeiträgen, Tatsachenberichten und Gedichten, wurden auf die verheerenden Auswirkungen der Atombombenabwürfe auf die Menschheit hingewiesen. Gleichzeitig wurde mit eindringlichen Appellen an die Politiker der Hansestadt Rostock, den Politikern in Mecklenburg-Vorpommern wie der Bundespolitik, die Forderungen gestellt, ein weiteres Aufrüsten in der Umgebung von Rostock, aber auch in MV sofort zu unterbinden und an die Bundesregierung gerichtet, alle Atomwaffen vom Territorium der BRD zu entfernen.

Neben den Infotafeln, die am Veranstaltungsplatz  dem " Brunnen der Lebensfreude" über die Auswirkungen der Atombombenabwürfe informierte, konnten die Anwesenden bei japanischer Musik und dem Phydus-Lied "Hiroshima" das im Lichtermeer gezeichnete Peace-Symbol beim Gedenken an die zahlreichen Opfer innehalten.

 

Quelle: GefiS-Archiv 2023

 

Fest der Solidarität mit Kuba

Die Fiesta de Solidaridad wird am 29.07.2023 ab 14:00 wieder im traditionellen Format als Open-air-Veranstaltung in der Lichtenberger Parkaue stattfinden.

- Inhalte zum Programm und Musik folgen zu gegebener Zeit
 

 

- Politik und Kultur
- Talk-Runden zu Kuba
- kubanische Gäste
- über 50 Info Stände von Initiativen und Verlagen
- Kinderfest
- Salsa-Tanzkurs
- coole Drinks

 

- Ab 22.00: After-Show-Party in der Zielona Góra in Berlin Friedrichshain  

 

Quelle: CubaSí

Solidarität mit           Kuba

Ganz im Zeichen  des 70 Jahrestages mit dem Sturm auf die Kaserne in Moncada, fand die diesjährige Fiesta de Solidaridad con Cuba statt. „ 70 Jahre Moncada – 70 Jahre Revolution!“.

Trotz zweimaliger kräftiger Regenschauer hatten es sich viele hunderte Besucher am 29. Juli 2023, es sich nicht nehmen lassen, die interessanten Redebeiträge und künstlerischen Darbietungen auf der

 „Fiesta de Solidaridad con Cuba“

 zu verfolgen. Auch die über 40 Infostände boten ein abwechslungsreiches wie vielschichtiges Themenbild ab, wo es neben der Solidarität mit Kuba, auch gleichzeitig um die Solidarität mit Nicaragua und Venezuela ging. Zahlreiche interessante Gespräche und neue Kontakte wurden vor Ort geknüpft und ebenso gab es vielfach ein Wiedersehen von Freunden von den bundesweit angereisten Organisationen, denen das gemeinsame Ziel, die Solidarität mit Kuba und allen fortschrittlichen Kräften Lateinamerikas eint.

https://www.youtube.com/watch?v=9rwAnaPjShg

https://www.youtube.com/watch?v=qd3RB915_U0

Eindrucksvoll wurde von allen teilnehmenden Organisationen und anwesenden Gästen die sofortige Abschaffung der völkerrechtswidrigen Sanktionen gegenüber Kuba gefordert.

Wir vom GeFiS e.V. waren nicht nur mit einem Infostand vor Ort präsent, wir unterstützen solidarisch das tapfere Volk von Kuba bei der Bewältigung der schlimmen Folgen dieses seit über 60 Jahren bestehende USA-Embargo gegenüber Kuba!!!

https://attachment-download.web.de/mailbox/primary/Mail/1592ca4a-75e4-4c9b-a0e4-5ec33895b35e/1690873158874797475/Attachment/MF8x

 

https://youtu.be/lSG7e1MP5m8

 

Unser Dank geht in erster Linke an die Organisatoren von der AG CubaSi ,die mit ihren Mitgliedern und weiteren Helfern mit großem logistischen und finanziellen Aufwand, eine großartige Manifestation der Solidarität mit Cuba organisiert hatte.

Quelle: GeFiS-Archiv 29.7.2023

24.07.
2023

240.Geburtstag von Simón Bolívar

                                   

         Saludo con motivo del

  Cumpleaños de Simòn              Bolìvar el 24.07.2023

 

S.E. Embajador Ramòn Orlando Maniglia Ferreira,

 

Estimado Sr. Carlos Ron, Presidente del Instituto Simòn Bolìvar Venezuela,

 

 

el 24.07.2023 recordamos el acontecimiento histórico, el 240 aniversario del nacimiento de Simón Bolívar, el libertador de Venezuela.

 

Simón Bolívar encarna a travès de los rasgos especiales de su carácter, como el gran coraje y la acción consecuente en la lucha por la liberación del pueblo venezolano del el yugo español colonial, un gran modelo a seguir.

 

Especialmente en la actualidad, cuando los EE.UU. están demostrando una vez más su desprecio por sus vecinos latinoamericanos, es importante recordar los ideales de Simón Bolívar para liberarse de la ambición de poder hegemónico colonial de los EE.UU.

Pocos días después de una cumbre sobre Venezuela organizada por el presidente de Colombia, Gustavo Petro, el Departamento del Tesoro estadounidense ordenó el lunes la entrega de la cadena de gasolineras venezolana Citgo a la oposición derechista del país. Estados Unidos desacatan así la declaración adoptada por representantes de 19 países latinoamericanos y de la UE en Bogotá una semana antes, que pedía el levantamiento de las sanciones contra Caracas. Con razón, el presidente Nicolás Maduro calificó de "robo descarado" la extradición de la cadena de gasolineras Citgo al grupo opositor "Plataforma Unitaria de Venezuela". El representante de Venezuela en la ONU, Joaquín Pérez Ayestarán, también habló ante el Consejo Económico y Social de la ONU de una "clara manifestación de corrupción".

Con el acto de expropiación, contrario al derecho internacional, de Citgo, propiedad venezolana, que como filial de la empresa petrolera venezolana estatal PDVSA gestiona unas 10.000 gasolineras en EE.UU., EE.UU. perpetran un acto particularmente bárbaro de neocolonialismo moderno. En este caso, miles de millones de dólares del patrimonio del Estado venezolano son privados del acceso legítimo al gobierno elegido.

Estas maquinaciones criminales de EE.UU. también están respaldadas por la declaración del expresidente de EE.UU. Trump cuando anunció el 10 de junio de 2023: "Cuando me fui, Venezuela estaba al borde del colapso. Nos habríamos apoderado de ella; habríamos tenido acceso a todo el petróleo; habría estado justo al lado... pero ahora estamos comprando petróleo de Venezuela. Así que estamos haciendo muy rico a un dictador. ¿Pueden creerlo? Nadie puede creerlo".

( https://youtu.be/uqE-WqxfT1E )

 

Estos acontecimientos actuales subrayan la importancia de la solidaridad internacional para luchar juntos en la lucha común contra el embargo impuesto por EE.UU. y sus aliados en violación del derecho internacional.

 

Nosotros, como GeFiS, nos solidarizamos con el pueblo venezolano en su justa lucha por la soberanía del Estado, la paz y la justicia social.

En nuestra lucha comùn, el legado de Simón Bolívar està siempre vivo.

 

Luchar juntos - ganar juntos

 

En estrecha y amistosa solidaridad

 

Junta Directiva de GeFiS

 

Rostock, 24 de julio de 2023                 

 

                 Grußbotschaft

                          zum

     Geburtstag von Simón Bolívar am                           24.07.2023

 

 S.E., Herr Ramón Orlando Maniglia Ferreira, Botschafter der Bolivarischen Republik Venezuela in der BRD,

sehr geehrter Herr Carlos Ron, Präsident des Instituts Simón Bolívar Venezuela,

 

 

am 24.07.2023 erinnern wir uns an das historische Ereignis, den 240. Jahrestag der Geburt von Simón Bolívar, dem Befreier Venezuelas.

 

Simón Bolívar verkörpert eine große Vorbildwirkung durch seine besonderen

Charaktereigenschaften wie großen Mut und konsequentes Handeln im Kampf um die Befreiung des venezolanischen Volkes von der spanischen Kolonialmacht..

 

Gerade in der aktuellen Zeit, wo die USA erneut ihre Verachtung für die lateinamerikanischen Nachbarn demonstrieren, ist es wichtig, sich auf die Ideale von Simón Bolívar zu besinnen, um sich vom kolonialen Machtstreben der USA zu befreien.

Nur Tage nach einem von Kolumbiens Präsident Gustavo Petro organisierten Venezuela-Gipfel ordnete das US-Finanz-ministerium am Montag die Übergabe der venezolanischen Tankstellenkette Citgo an die rechte Opposition des Landes an. Die USA missachten damit die in Bogotá eine Woche zuvor verabschiedete Erklärung von Vertretern aus 19 latein-amerikanischen Ländern und der EU, in der die Aufhebung der gegen Caracas gerichteten Sanktionen gefordert worden war. Völlig zu Recht nannte der Präsident Nicolás Maduro die Auslieferung der Tankstellenkette Citgo an die Oppositionsgruppe »Plataforma Unitaria de Venezuela« einen »schamlosen Diebstahl«.  Auch Venezuelas UN-Vertreter Joaquín Pérez Ayestarán sprach vor dem Wirtschafts- und Sozialrat der UN von einem »deutlichen Ausdruck von Korruption«.

Mit dem völkerrechtswidrigen Akt der Enteignung venezolanischen Eigentums von Citgo, die als Tochterfirma der staatlichen venezolanischen Ölgesellschaft PDVSA in den USA rund 10 000 Tankstellen betreibt, unternehmen die USA einen besonders barbarischen Akt des modernen Neokolonialismus. Hier werden Milliarden von Dollar venezolanischen Staatsvermögens dem rechtmäßigen Zugriff der gewählten Regierung entzogen.

Diese verbrecherischen USA-Machenschaften werden auch durch die Aussage des ehemaligen USA-Präsidenten Trump untermauert, als dieser am 10. Juni 2023 verkündete: „Als ich ging, stand Venezuela kurz vor dem Zusammenbruch. Wir hätten es übernommen; wir wären an all das Öl herangekommen; es wäre direkt nebenan gewesen…aber jetzt kaufen wir Öl aus Venezuela. Wir machen also einen Diktator sehr reich. Können Sie das glauben? Niemand kann es glauben.“

( https://youtu.be/uqE-WqxfT1E )

 

Diese aktuellen Geschehnisse untermauern die Wichtigkeit der internationalen Solidarität, um im gemeinsamen Kampf gegen das völkerrechtswidrige Embargo der USA und ihrer Verbündeten zu kämpfen.

 

Wir als GeFiS stehen solidarisch an der Seite des venezolanischen Volkes in seinem gerechten Kampf für die staatliche Souveränität, Frieden und soziale Gerechtigkeit.

In unserem gemeinsamen Kampf ist das Vermächtnis von Simón Bolívar stets lebendig.

 

Gemeinsam kämpfen – Gemeinsam siegen

 

In enger freundschaftlicher Verbundenheit

 

Das Präsidium

 

 Rostock, 24. Juli 2023   

 

    Quelle: Text, Bilder  -Archiv GeFiS ( Treffen Simón Bolívar und Alexander von          Humboldt in Paris)                                          

44. Jahrestag der sandinistischen Volksrevolution in Nicaragua

Die Botschaft der Republik Nicaragua in Deutschland hatte zu Ehren des 44. Jahrestag der sandinistischen Volksrevolution vom 19.Juli 1979 zu einer Feier im Hof des Franz-Mehring-Platz 1 in 10243 Berlin am 19.Juli 2023 eingeladen, wo neben einem sehr anspruchsvollen Programm u.a. auch Vertreter der GeFiS, Gerhard & Gudrun Mertschenk auch das Grußwort des Präsidiums der Gesellschaft für Frieden und internationalen Solidarität persönlich der Botschafterin S.E. Frau Tatiana Gracia überreichten.

Quelle: GeFiS-Archiv inkl. Bilder v.19.07.2023

 

18
JUN
2019

Mahnwache in Berlin

Gerhard Mertschenk: Rede in Berlin / In Solidarität mit dem Cumbre de los Pueblos, Gipfel der Völker

antikriegTV, 16. Juli 2023:

Soli-Kundgebung zum Gipfel der Völker / Cumbre de los Pueblos
https://cumbredelospueblos2023.co

https://www.youtube.com/watch?v=_-9pwvAuWgQ

Quelle: redglobe, GeFiS-Archiv; https://www.youtube.com/watch?v=wpfomZZIpsE)

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15.
Juli
2023

Mahnwache am Brandenburger Tor in Berlin

Am Montag und Dienstag nächster Woche findet nach acht Jahren wieder ein Gipfeltreffen, das dritte, zwischen der Europäischen Union und der CELAC, der Gemeinschaft der lateinamerikanischen und karibischen Staaten, statt. Die CELAC umfasst mit 33 souveränen Nationen alle Staaten des amerikanischen Kontinents mit Ausnahme der USA und Kanada und repräsentiert damit über 550 Millionen Menschen. Die EU umfasst 27 Länder mit einer Bevölkerung von etwa 450 Millionen Bürgern. Also zwei mehr oder weniger gleichgewichtige Staatenbündnisse, würde man meinen. Aber weit gefehlt. Während die CELAC-Staaten davon ausgehen, mit der EU auf gleicher Augenhöhe zu verhandeln, glaubt die EU immer noch, sich die Haltung einer Kolonialmacht zu abhängigen Ländern leisten zu können. Aber diese Zeiten sind vorbei. Die CELAC-Staaten haben nach der Krise in den Jahren 2018/2019 – bedingt durch die reaktionären Regierungen in einigen Mitgliedsstaaten wie Kolumbien, Brasilien, Argentinien und Chile, die die Mitgliedschaft suspendiert hatten – jetzt ein neues Selbstbewusstsein entwickelt, besonders dank der Rückkehr Argentiniens und der Wirtschaftsmacht Brasilien in den Staatenbund unter Präsident Lula. Und das ist der Schlüssel zum tieferen Verständnis der Situation, in der das Gipfeltreffen stattfindet. Wie immer bei solchen Treffen geht es in erster Linie um die Wirtschaft, was dann in politische Forderungen umgemünzt wird. Brasilien ist nicht nur die führende Wirtschaftsmacht in Lateinamerika, sondern speziell im MERCOSUR, dem gemeinsamen Markt von Uruguay, Paraguay, Argentinien und Brasilien. Und im Mittelpunkt des CELAC-EU-Treffens steht unangefochten das angestrebte Freihandelsabkommen, über das seit 1999, also, seit mehr als 20 Jahren verhandelt wird, und das den größten Freihandelsraum in der Welt darstellen würde. Entsprechend ihrer neokolonialen Haltung versucht die EU, den Mercosur-Ländern weiterhin den Status billiger Rohstofflieferanten aufzuzwingen, wobei es mittlerweile nicht mehr nur um die traditionellen agrarischen und mineralischen Rohstoffe geht, sondern angesichts der Energiewende in zunehmendem Maße um Lithium und "grünen „Wasserstoff. Aber diese Länder sind nicht mehr bereit, diese ihnen zugedachte Rolle zu spielen. Besonders Brasilien nach der Deindustrialisierung unter Bolsonaro und Argentinien bestehen auf einer Industrialisierung ihrer eigenen Länder, wie es Bolivien bereits vormacht. Deutlich wird das an den Worten des argentinischen Präsidenten Alberto Fernández, der die fehlende Bereitschaft der EU zu einem Konsens bemängelte: "Niemand kann uns dazu verdammen, die Lieferanten von Rohstoffen zu sein, die von anderen industrialisiert werden, damit sie die Produkte zu Wucherpreisen an uns verkaufen können".

Die Zeiten, in denen die EU den Ländern des globalen Südens Bedingungen für Verträge diktieren konnte, sind offenbar vorbei. Und trotzdem fügte die EU dem Verhandlungstext eine Klausel hinzu, infolge derer die Mercosur-Länder bestraft werden sollen, wenn gewisse Punkte nicht eingehalten werden, während ein solcher Passus für die EU-Länder nicht vorgesehen ist. Mit einer solchen Klausel wolle die EU-Gesetze „außerhalb ihres Hoheitsgebiets“ erlassen, kritisierte Lula da Silva und forderte zu Recht, dass die Grundlage zwischen Partnern „gegenseitiges Vertrauen“, nicht „Misstrauen und Sanktionen sein sollte“. Wenn es die EU wirklich ernst meinte mit der viel beschworenen gleichen Augenhöhe, müsste sie die Bedenken ihrer Partner anhören und ihre neokoloniale Arroganz ablegen. Aber dazu ist die EU offensichtlich nicht bereit und schreckt nicht vor schmierigen und unfairen Tricks zurück, um ihre Ansichten auf dem Gipfel durchzusetzen. So organisierte sie im Vorfeld des Gipfels ein hybrides Forum, zu dem von der EU die "Jugend, die Zivilgesellschaft und lokale Autoritäten" aus Lateinamerika und Europa eingeladen wurden. Dabei hat die europäische Seite einseitig entschieden, wer die lateinamerikanische Region bei diesen Veranstaltungen vertritt. Klarer kann neokoloniale Arroganz nicht zum Ausdruck kommen. An der Präsenzveranstaltung nehmen nur der EU genehme geladene Gäste teil, für die Online-Teilnahme ist eine Registrierung auf einer Webseite der Europäischen Kommission notwendig. Zu den ausschließenden Faktoren für eine Teilnahme gehört die Verwendung einer Plattform für Videokonferenzen, die die kubanische Bevölkerung wegen der US-Blockade nicht benutzen kann. Dieses handverlesene parteiische Forum soll "Empfehlungen" für den Celac-EU-Gipfel ausarbeiten und "eine engere Zusammenarbeit zwischen nichtstaatlichen Akteuren und Jugendorganisationen aus beiden Regionen" vorbereiten. Das Ergebnis ist vorauszusehen, denn was soll dabei rauskommen, wenn Themen wie Solidarität, soziale Gerechtigkeit für die lateinamerikanische und karibische Region oder die Notwendigkeit einer Reform der derzeitigen Finanzarchitektur und Wirtschaftsordnung vermieden werden. Die Foren befassen sich auch nicht mit den Problemen, die sich für die Region durch die Covid-19-Pandemie und die folgende tiefe Wirtschaftskrise sowie durch die EU-Sanktionen gegen Russland ergeben haben.

Dieser Punkt ist deshalb interessant, weil die EU vor einem Monat an die Celac-Vertreter einen Text schickte, um auf dem Gipfeltreffen eine „entschlossene Verurteilung“ Russlands zu erreichen.

Als Antwort darauf haben die lateinamerikanischen Länder jedoch aus den Textentwürfen alles, gestrichen was mit der Ukraine zu tun hat.

Auch die von der EU vorgesehene Teilnahme des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj an dem Gipfeltreffen stieß auf Widerspruch. Spaniens Ministerpräsident Pedro Sánchez hat aufgrund des Widerstands der lateinamerikanischen Staats- und Regierungschefs die Einladung wieder zurückgezogen.

Angesichts der Versuche seitens der EU, die CELAC-Länder in der Ukrainefrage auf ihre Seite zu ziehen, haben die Länder Lateinamerikas und der Karibik ihre neutrale Haltung und ihre Forderung nach einer diplomatischen Lösung des Konflikts in Osteuropa bekräftigt.

Sie schlagen ihrerseits vor, dass die EU- und Celac-Mitglieder in ihrer gemeinsamen Erklärung „für eine ernsthafte und konstruktive diplomatische Lösung des derzeitigen Konflikts in Europa mit friedlichen Mitteln eintreten, die die Souveränität und Sicherheit von uns allen sowie den regionalen und internationalen Frieden, die Stabilität und die Sicherheit gewährleistet“.

Zugleich besteht ein von der Celac vorgelegtes Dokument darauf, dass die europäischen Mächte Reparationen für die während der kolonialen Besetzung verursachten Schäden bezahlen. Dies ist gerade für die karibischen Länder eine besonders wichtige Forderung.

Diese Haltung besagt eindeutig, dass diese Länder nicht länger nach der Pfeife des Westens tanzen wollen. Das neue Selbstbewusstsein rührt auch daher, dass es durchaus veritable Alternativen gibt. Gerade China bietet der Region viele Möglichkeiten, ist nicht umsonst inzwischen der wichtigste Handelspartner in der Region. In China sehen die meisten einen guten Partner, der ihre staatliche Souveränität respektiert – und keinen systemischen Rivalen.

Auch die Abhängigkeit vom US-Dollar soll verringert und die Wirtschafts- und Handelsbeziehungen sollen diversifiziert werden, weshalb bereits an strategischen Allianzen mit anderen internationalen Akteuren wie China gearbeitet wird, die Alternativen zum Dollar im Handel und bei Investitionen bieten.

Der brasilianische Präsident Lula da Silva stellte klar: "Es waren nicht die Afrikaner, die die Welt verschmutzt haben, es sind nicht die Lateinamerikaner, die die Welt verschmutzt haben, sondern diejenigen, die den Planeten in den letzten zweihundert Jahren verschmutzt haben, waren diejenigen, die die industrielle Revolution gemacht haben, und deshalb müssen sie die historische Schuld gegenüber dem Planeten Erde bezahlen".

Es ist zu hoffen, dass sich die EU mit ihrer neokolonialen Arroganz auf dem Gipfel nicht durchsetzen wird, sondern ein für alle akzeptables Ergebnis zum gegenseitigen Nutzen erzielt wird.

Deshalb unsere Unterstützung für den Gipfel der Völker, einer freien Zusammenkunft aller mit der CELAC solidarischen Organisationen, der zeitgleich mit dem Gipfeltreffen in Brüssel stattfindet und den Willen der Völker zur Errichtung einer besseren, von hegemonialen Bestrebungen und einseitigen völkerrechtswidrigen Sanktionen freien multipolaren Welt zum Ausdruck bringt.

Gerhard Mertschenk (GeFiS e.V.)

12.
Juli
2023

Kampf um den Frieden

Am 12. Juli 2023 hielt der Theologe, Psychoanalytiker und Schriftsteller Eugen Drewermann in der Kirche von Kessin ein beachtliches Plädoyer für den Frieden.

Als suspendierte römisch-katholischer Priester, war Eugen Drewermann 2005 aus der Kirche ausgetreten.

In seinen Darlegungen warb er erneut für ein friedliches und gewaltfreies Zusammenleben zwischen den Völkern und richtete einen dringenden Appell an die politischen Verantwortlichen dieser Welt, sich mit Diplomatie für ein sofortiges Ende des Krieges in der Ukraine einzusetzen.

In der vollbesetzten Kirche fanden die Worte Eugen Drewermann breite Zustimmung, was man an den zahlreichen Reaktionen der Anwesenden während des Vortrages bemerkte. Auch wenn mitunter bei den anwesenden Gästen nicht jedes gesprochene Wort von Eugen Drewermann 100% tige Zustimmung gefunden hatte, so war der wachrüttelnde Vortrag für den Frieden, der eigentlich entscheidende Tenor dieses Abends, wo sich alle Anwesenden übereinstimmend wiederfanden.

Im Rahmen der Zusammenarbeit mit verschiedenen Organisationen im Kampf für den Frieden, haben wir vom GeFiS für diese Veranstaltung unterstützend geworben.

Quelle: GeFiS-Archiv 

 

11.
Juli
2023

Solidarität mit Kuba

Wir haben uns heute hier versammelt, um unsere Solidarität und Unterstützung mit dem sozialistischen Kuba zu bekunden. Dass es rechten und reaktionären Kräften nicht passt, dass ein Land einen eigenen Entwicklungsweg frei von kapitalistischer Ausbeutung und imperialistischer Vorherrschaft beschreitet, will, ist logisch. Deshalb unternehmen sie alles, um diesem Land zu schaden, damit daraus kein Beispiel für andere Länder erwächst. Das einfache Rezept, wie dieses Ziel erreicht werden soll, formulierte der US-Staatssekretär Lester D. Mallory bereits 1960: "Kuba müssen Geld und Lieferungen verweigert werden, damit die Reallöhne sinken mit dem Ziel, Hunger, Verzweiflung und den Sturz der Regierung herbeizuführen." Dieses menschenverachtende Vorgehen wird bis heute in Form des allgemeinen Wirtschaftskrieges gegen Kuba betrieben. Und wenn es dann zu Versorgungsmängeln kommt, erfreuen sich die auf Kosten des globalen Südes im Wohlstand lebenden Gegner einer aufs Wohl der gesamten Bevölkerung gerichteten Gesellschaft am Leiden der von ihren Sanktionen betroffenen Menschen und reiben sich die Hände in dem Glauben, ihrem Ziel näher gekommen zu sein.

https://www.youtube.com/watch?v=yRLg779q_cg

Dieses nach einer von Ausbeutung freien Gesellschaft zum Wohle aller strebende Kuba wird diffamiert, verleumdet und als gescheiterter Staat bezeichnet. Das ist das Bild, das die kapitalistischen Medien in unsere Köpfe einhämmern wollen. Dabei sieht die Wirklichkeit ganz anders aus. Gerade weil es wegen seiner humanitären Ziele von den USA, die bis heute noch nicht einmal die Konvention über die wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Menschenrechte ratifiziert haben, mit unmenschlichen und völkerrechtswidrigen Sanktionen belegt worden ist und ihnen seit über 60 Jahren widerstanden hat, gerade deswegen wird Kuba international geachtet.

https://www.youtube.com/watch?v=uOTWtMFsn6k

 

So wurde Kuba als einer von 8 Vertretern Lateinamerikas in den 47 Mitglieder umfassenden UNO-Menschenrechtsrat gewählt und kandidiert wieder für Wahlperiode 2024-2026 und hat alle Überprüfungen seitens des Menschenrechtsrates überstanden. Das gefällt natürlich denjenigen nicht, die Kuba angebliche Menschenrechtsverletzungen vorwerfen.

Dieser UNO-Menschenrechtsrat hat am 3. April mit 33 Ja-Stimmen gegen 13 Nein-Stimmen eine Resolution zu den negativen Auswirkungen einseitiger Zwangsmaßnahmen auf die Wahrnehmung der Menschenrechte verabschiedet. Mit dieser Resolution werden alle Staaten aufgefordert, keine einseitigen Zwangsmaßnahmen mehr zu ergreifen, beizubehalten, durchzuführen oder anzuwenden. Solche Beschlüsse demokratischer UNO-Gremien werden natürlich von den Gegner Kubas ignoriert.

https://www.youtube.com/watch?v=CjEs_CQgVOg

 

Ein weiteres Beispiel dafür, welche Hochachtung Kuba in der Welt genießt, ist die Tatsache, dass ihm turnusmäßig der Vorsitz der Gruppe 77 + China übertragen wurde. Diese Gruppe umfasst 134 Länder, repräsentiert 75 Prozent der Mitglieder der Vereinten Nationen und 80% der Weltbevölkerung. Und als derzeitiger Präsident dieser Gruppe nahm der kubanische Präsident Miguel Díaz-Canel kürzlich in Paris an der Gipfelkonferenz zur Errichtung einer neuen Weltfinanzordnung zur Finanzierung der Abwendung katastrophaler Folgen des Klimawandels teil. Die Frage war, wer das dafür nötige Geld aufbringen wird, die Reichen? Mitnichten: in mehr als zehn Jahren ist es nicht gelungen, die auf der Pariser Klimakonferenz 2015 versprochenen 100 Milliarden Dollar pro Jahr aufzubringen. Díaz-Canel vertrat auf dem Gipfel die Auffassung der Dritten Welt, dass man dies anprangern muss, dass man die Tatsache hervorheben muss, dass die internationale Wirtschafts- und Finanzordnung, die zutiefst ungerecht, anachronistisch, antidemokratisch, spekulativ und ausgrenzend ist, die Entwicklungsländer am stärksten belastet. All das gilt es zu ändern. Und es ist klar, dass dies nicht möglich ist, denn solange es den Kapitalismus gibt, wird es für die Länder der Dritten Welt keine Möglichkeit geben, dieses Problem zu lösen, führte er aus. Genau für diese Haltung wird Kuba international geachtet.

 

Das Verhältnis zu Kuba auf internationaler diplomatischer Ebene wird auch sichtbar bei der Abstimmung der UNO-Vollversammlung über die von den USA gegen Kuba verhängten Sanktionen.

Bei der Abstimmung am 3. November 2022 sprachen sich 185 Staaten für die Aufhebung der US-Sanktion aus, 2 Länder (USA, Israel) waren für die Beibehaltung, dazu kamen 2 Enthaltungen (Brasilien, Ukraine). Zum Zeitpunkt der Abstimmung war Lula zwar bereits als nächster Präsident gewählt, trat aber das Amt erst am 1. Januar 2023 an. Wenn die Abstimmung 2 Monate später stattgefunden hätte, hätte Brasilien auch für die Aufhebung gestimmt, statt sich wie unter Bolsonaro zu enthalten. Dann wäre das Ergebnis noch eindeutiger. Kuba wird von 96% der UNO-Mitglieder unterstützt. Leider von der BRD und der EU nur als Lippenbekenntnis, in der Realität tragen sie die USA-Sanktionen mit. Dabei stört es sie nicht, wenn sie eigenes Recht in Form der EU-Direktive 2271/96 brechen, die die extraterritorialen Auswirkungen als völkerrechtswidrig geißelt und vorschreibt, diese nicht zu befolgen. Aber aufgrund der Unterwürfigkeit gegenüber der Wirtschaftsmacht der USA befolgt die BRD diese EU-Direktive nicht. Trotzdem bezeichnet sie sich als Rechtsstaat, obwohl sie ihr eigenes Recht bricht.

Deshalb kann unsere Forderung nur lauten:

Weg mit der Blockade Kubas. Denn die wesentliche Bedingung für ein friedliches Zusammenleben der Nationen ist die Respektierung des unveräußerlichen Rechts eines jeden Staates, sein politisches, wirtschaftliches, soziales und kulturelles System zu wählen.

Viva Kuba – es lebe Kuba.

Quelle : Gerhard Mertschenk (GeFiS e.V.) Bilder-GeFiS-Archiv

Solidaritätsdaktion mit Kuba in Berlin

junge Welt, 13. Juli 2023:

Aus den Lautsprechern vor der kubanischen Botschaft in Berlin erklingt am Dienstag laute Musik, ein Mann singt, ein anderer begleitet ihn auf einer Trompete. Trotz der lähmenden Hitze haben sich schon morgens um die 50 Personen versammelt, tanzen Salsa und schwenken rote Fahnen. Sie demonstrieren für die Unabhängigkeit sowie das Selbstbestimmungsrecht Kubas und für ein Ende der US-Blockade. Che Guevaras Konterfei blitzt immer wieder auf, es gibt kubanische Spezialitäten zu essen. Die Stimmung ist ausgelassen.

Einige Zeit später erscheinen ein knappes Dutzend Konterrevolutionäre auf der anderen Straßenseite, deutlich weniger als in den Jahren zuvor. Auch sie spielen Musik, sprechen in Redebeiträgen von der »kommunistischen Diktatur Kubas«. Rechte Politiker in den USA hetzten in den vergangenen Wochen noch stärker gegen den sozialistischen Inselstaat. Der republikanische Kongressabgeordnete Matthew Gaetz aus Florida forderte Präsident Joseph Biden auf, mutmaßliche chinesische Militäreinrichtungen in Kuba von US-Truppen zerstören zu lassen, wie er Ende Juni im Repräsentantenhaus in Washington, D. C., verkündete.

Die vollständige Veranstaltungsreportage von Annuschka Eckhardt auf:
https://www.jungewelt.de/artikel/454567.unblock-cuba-contras-kriegen-kontra.html

#kuba #unblockcubacuba #cuba #cubasi #berlin

Auf Youtube: https://www.youtube.com/watch?v=q6Vyg1P_e_Y

 

Quelle: junge welt; redglobe, GeFis-Archiv

Solidarität mit Kuba

Viva #Cuba! Heute haben sich über 50 Personen vor der kubanischen Botschaft in #Berlin versammelt, um die Solidarität mit dem sozialistischen #Kuba zu feiern. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite stehen fünf Contras, um gegen die kubanische Regierung zu protestieren. #unblockcuba #cubasi 

@cubasiberlin

11:29 vorm. · 11. Juli 2023

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12.
JUNI
2023

Vortragsreihe GeFiS e.V.

 Herzliche Einladung zur Veranstaltung                                 der 

       „Gesellschaft für Frieden und                  internationale Solidarität“ (GeFiS)                                  e.V. 

 Datum:  12. Juni 2023    Beginn:  13.30 Uhr   

  Ort: Begegnungsstätte Reutershagen der  

       Kreisverband Rostock-Stadt e.V.

        Edgar-Andrè-Straße 53a 

         in 18069 Rostock 

 

                            Thema:

 Lebensfreude und Verzicht – 

     Eindrücke aus Venezuela

                 

In einer Power Point Präsentation wird über die aktuelle Lage in Venezuela auf der Grundlage unserer vielfältigen Aktivitäten vor Ort berichtet. Im Anschluss möchten wir mit Ihnen in die Diskussion treten und gerne Ihre Fragen beantworten.

Der Veranstalter bittet statt eines Eintritts um eine Spende für das Solidaritätsprojekt „Medizin für Venezuela“.

 

Quelle: GeFiS-Archiv

12.
Juni
2023

Vortragsreihe GeFiS in Rostock

In der Volkssolidarität Rostock-Reutershagen, fand am 12.06.2023 eine GeFiS-Veranstaltung zum Thema Venezuela " Lebensfreude und Verzicht- Eindrücke aus Venezuela" statt. In einer Power Point-Präsentation wurden verschiedene Bilder vom Leben in Venezuela gezeigt und mit zahlreichen Tatsachenberichte untermauert. Die anschließende Diskussion war sehr interessant.

Wir als GeFiS sagen auch im Namen der Bedürftigen in Venezuela herzlichen Dank für die geleisteten Spenden.

 

Quelle: GeFiS-Archiv 

20.
Mai
2023

Vortragsreihe GeFiS e.V.

Im Rahmen der Zusammenarbeit mit den Organisationen CubaSi und RotFuchs wird am 20.Mai 2023, dass GeFiS-Mitglied Gerhard Mertschenk bei der Regionalgruppe Cottbus des RotFuchs zum Thema:

"Die Veränderung des Kräfteverhältnisses in Lateinamerika und dessen Rolle im Kampf um eine multipolare Welt"

 

Ort: Gaststätte " Brandenburger Hof"

                             Friedrich-Ebert-Str.33

                             03044 Cottbus

Wann: 20.Mai 2023           Beginn: 10.00 Uhr

Referent: Gerhard Mertschenk

Quelle: GeFiS-Archiv

20.
Mai
2023

Vortragsreihe GeFiS e.V.

Unser GeFiS- Mitglied Gerhard Mertschenk war beim RotFuchs in Cottbus zu Gast, um über das Thema:

"Die Veränderung des Kräfteverhältnisses in Lateinamerika und dessen Rolle im Kampf um eine multipolare Welt"

zu referieren. Nachdem Vortrag folgte eine sehr interessante Diskussion.

 

Quelle: GeFiS-Archiv.

08.05.
2023

Tag der Befreiung vom Faschismus

Am 78. Jahrestag der Befreiung vom Faschismus nahmen bundesweit die GeFiS-Mitglieder aktiv (wie hier z.B. in Rostock) an den zahlreichen Gedenkveranstaltungen teil. Es wurden dabei neben den Millionen gefallenen Soldaten gedacht, wie den zahlreichen Widerstandskämpfern in den einzelnen durch Deutschland besetzten  Ländern . Besonders geehrt wurden den über 27 Millionen getöteten Bürgern der Sowjetunion .

Quelle: GeFiS-Archiv vom 08.05.2023

1. Mai 2023

Ob in Berlin , Rostock oder anderen Städten, überall waren unsere GeFiS-Mitglieder am internationalen Kampftag der Arbeiterklasse aktiv dabei und haben für Frieden, soziale Gerechtigkeit demonstriert. Auch unsere COSI-Freunde in Venezuela waren diesbezüglich aktiv.

Quelle: GeFiS-Archiv 01.Mai 2023

30.04.
2023

Mahnwache am Brandenburger Tor in Berlin

Gerade von der Solidaritätsaktion "Medizin für Venezuela" aus Venezuela zurück, sind GeFiS-Mitglieder sofort wieder vor Ort bei den Mahnwachen vor der USA-Botschaft in Berlin, um gemeinsam mit weiteren aktiven MitstreiterInnen gegen das völkerrechtswidrige Embargo der USA und der EU gegenüber Kuba, Venezuela und Nicaragua zu protestieren.

Quelle: GeFiS-Archiv v. 30.4.2023

22.
April
2023

Friedenskampf

Für den Frieden über die Elbe – Elbe-Tag am 22.04.2023 in Torgau

Für den Frieden über die Elbe – Elbe-Tag am 22.04.2023 in Torgau – RedGlobe

Für den Frieden über die Elbe – Elbe-Tag am 22.04.2023 in Torgau

 

„Des Elbe-Tag gedenken heißt heute: NATO abschaffen!“. Das war der Slogan des Fronttransparents der Friedensdemonstration der DKP am 22. April in Torgau. Die Aktion zur Erinnerung an den historischen Handschlag von sowjetischen und US-amerikanischen Soldaten am 25. April 1945 an der Elbe, der für die Befreiung von Faschismus und Krieg steht, fand bereits zum sechsten Mal in Folge statt – und sie wird von Jahr zu Jahr größer. Mit knapp 550 Teilnehmerinnen und Teilnehmern kamen in diesem Jahr fast doppelt so viele Menschen wie im Vorjahr. Siehe auch https://www.unsere-zeit.de/fuer-den-frieden-ueber-die-elbe-4779382/

Am 22.04,2023 nahmen GeFiS-Mitglieder am der traditionellen Treffen in Torgau an der Elbe teil und beteiligten sich an der Friedensdemonstration, die gerade in aktuellen Zeiten, notwendiger denn je ist. Der Kampf für den Frieden ist nicht nur Bestandteil unseres Vereinsnamen, es ist gelebte Praxis aller Mitglieder der Gesellschaft für Frieden und internationale Solidarität.

Quelle: zu, RedGlobe und Bilder GeFiS.

Solidaritätsaktion
"Medizin für Venezuela"

Während unseres Aufenthaltes haben wir nicht „nur“ die Medikamentenübergaben in einem Barrio im Bundesstaat Miranda, sondern auch in einer Kommune in Caracas durchgeführt. Zusätzlich wurden auch Sachspenden, wie gebrauchte Laptops, Handys übergeben und vor unterschiedlichem Publikum (z.B. in der Universität Simon Rodriguez, Universität Umwelt-Natur, in Kommunen, Jugendorganisation etc.) Vorträge über Alexander von Humboldt und den Erfahrungen aus der DDR gehalten. Zum Nationalfeiertag am 19.April 2023 waren wir u.a. Gast mit den Freunden der Freundschaftsgesellschaft Venezuela-Vietnam bei der Eröffnung eines sportlichen Wettkampfes, welcher einen Monat in Form eines Turnier erfolgt.

Es folgten zahlreiche Gesprächsrunden und Empfänge in verschiedenen Kommunen.

Quienes no pudieron asistir a la actividad presencial, pueden acceder al vídeo contentivo de las ponencias y el material presentado por los investigadores Gerhard Mertschenk  y Alonso David Ojeda. 👇🏾

https://deref-web.de/mail/client/zKbMDfiWZ_Y/dereferrer/?redirectUrl=https%3A%2F%2Fyoutu.be%2F0Xd3cT4emgk

 

Umsetzung der Solidaritätsaktion "Medizin für Venezuela" nach Venezuela vom 13.April - 28.April 2023 mit den Übergaben der gespendeten Medikamenten im Barrio Playa Verde im Bundesstaat Miranda und der Medikamentenübergabe in einer Kommune in Caracas. Hinzu kommen das Halten von Vorträgen über Alexander von Humboldt an der Universität „Karl Marx“ und Universität „Simon Rodrigres“ sowie das Halten von Vorträgen über die Erfahrungen aus der DDR vor unterschiedlichen Organisationen und in den Kommunen. Gleichzeitig wurden zahlreiche Gesprächsrunden mit Vertreten von Universitäten und kommunalen Leitern geführt und an verscheidenden Veranstaltungen z.B. Nationalfeiertag 19.April teilgenommen.

Wir laden alle interessierte Menschen ein, an unseren Vorträge teilzunehmen. Natürlich besteht auch die Möglichkeit uns für Vorträge bundesweit einzuladen. Unsere Themen sind neben der Solidaritätsarbeit mit Venezuela, auch Vorträge über die gesamte Entwicklung in Lateinamerika zu halten, aber auch ganz speziell zu einzelnen Ländern Lateinamerikas.

Wir bringen unsere Technik, wie Laptop, Beamer, Leinwand mit, Sie brauchen nur für die Räumlichkeiten sorgen.

Gerne können Sie über unsere Kontaktmail : gefis2020@web.de Ihre speziellen Anfragen und Wünsche äußern.

Qulle: GeFiS-Archiv-April 2023

 

14.04.-
28.04.
2023

Solidaritätsaktion
"Medizin für Venezuela"

Auf dem Weg zum Strand an der Karibik, wo wir Zeugen der hervorragenden Sozialarbeit von Tanja wurden, indem Sie während der Corona-Pandemie sozial gefährdete Jugendliche und leicht Kriminelle, mit dem Erlernen des Volleyball spielen, zurück in ein geordnetes Zusammenleben führte, wurden wir herzlichst von ein Inhaber-Ehepaar eines Kiosk herzlichst begrüßt. Es hatte sich sehr schnell herumgesprochen, dass wir mit einer Solidaritätsfracht in Venezuela eingetroffen sind.

 

Quelle: GeFiS-Archiv 14.04.2023

14.04.
2023

1.Station der Solidaritätsaktion
"Medizin für Venezuela"

Ankunft am Flughafen Caracas/Venezuela am 14.04.2023 gegen 09.00 Uhr bei bereits 29 Grad und Sonnenschein.

Wir wurden von unserer guten Freundin Tanja, die eng mit unserer Partnerorganisation dem COSI in Venezuela zusammenarbeitet, herzlichst empfangen.

Es folgte der Transport zu unserer Unterkunft in einem Barrio (Armenviertel) wo wir zum Anfang und zum Ende unseres Aufenthaltes wohnen werden. Auf der Dachterrasse von unserer Freundin Tanja, wurde bei einem gekühlten Getränkt sofort nach unserer Ankunft, eine erste Beratung durchgeführt, um keine Zeit zu verlieren.

Quelle: GeFiS-Archiv .14.04.2023

13.04.
2023

Beginn der Solidaritätsaktion
"Medizin für Venezuela"

Einen Beginn oder ein Ende unserer Solidaritätsaktion „Medizin für Venezuela“ gibt es eigentlich nicht, weil alle GeFiS-Mitglieder über das gesamte Jahr hinweg, mit bundesweit gehaltene Vorträgen, Teilnahmen an Konferenzen, Mahnwachen, Protestaktionen, Spendenaufrufe etc. aktiv sind, um Spenden für Medikamente, Hilfsmittel uvm. für das durch das völkerrechtswidrige Embargo der USA und der EU, leidgeprüfte Volk von Venezuela solidarisch zu helfen.

So begann mit 5 vollgepackten Koffern und zwei Rucksäcken am 13.April 2023 die Solidaritätsreise nach Venezuela

09.04.
2023

Jahresmitgliederversammlung der "Gesellschaft für Frieden und internationale Solidarität" GeFiS e.V. in Rostock

Schwerpunkt der Mitgliederversammlung war der Beschluss über eine neue Satzung, die Verständigung über den organisatorischen Ablauf der bevorstehenden Reise nach Venezuela im Rahmen der Solidaritätsaktion "Medizin für Venezuela" vom 13.4.-28.4.2023. Des Weiteren wurden eine Reihe von Beschlüssen gefasst.

Ostermarsch in Rostock 2023

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde,

 

wie in Vor-Pandemie-Zeiten geht es diesmal wieder am Ostersonnabend, 8. April, per Demonstration auf die Straße!

Wir starten um 11.00 Uhr am Denkmal für die revolutionären Matrosen am Kabutzenhof. Die Abschlusskundgebung wird um 12.30 Uhr auf dem Doberaner Platz stattfinden. Eine Zwischenkundgebung ist in der Werftstraße bei der Schiffshalle der ehemaligen Neptunwerft, an der Gedenktafel für die Befreiung der Kriegsgefangenen und Zwangsarbeiter am 1. Mai 1945, geplant.

Achtung: Die Teilnahme von Mitgliedern und Anhängern der AfD sowie nationalistischer und rechtsradikaler Kräfte ist nicht gestattet!

Weitere Informationen und Aufruf folgen.

 

Mit den besten Grüßen

Rostocker Friedensbündnis


Rostocker Friedensbündnis (gemeinsames Postfach)
http://www.rostocker-friedensbuendnis.de

 

Kampf für den Frieden                   - 
Friedensaktivitäten in Rostock

Vor Beginn der Bürgerschaftssitzung am Rathaus von Rostock am 29.März 2023 protestierten ca. 30 - 40 Aktivisten gegen die im Mai stattfindende Fachmesse für Unterwasserkriegstechnik ("Wie sprenge ich sach- und fachgerecht eine Unterwasserpipeline?") in der stadteigenen Messehalle. Mitglieder der Fraktion der LINKEN.PARTEI, Frau Bachmann und die Oberbürgermeisterin von Rostock, Eva-Maria Kröger schlossen sich den Protestierenden vor Beginn der Sitzung zeitweise an.

Auszug aus der Einwohnerfragestunde:

https://deref-web.de/mail/client/xRjCpZNSuSk/dereferrer/?redirectUrl=https%3A%2F%2Fwww.youtube.com%2Fwatch%3Fv%3Db3gqIpIj02s

(Beitrag von GeFiS-Mitglied)

 Wir die GeFiS unterstützen in enger Zusammenarbeit im Kampf um den Frieden, die Aktivitäten des Rostocker Friedensbündnis

 

Artikel NNN

Undersea Defence Technology Rot-Rot zeigt 

Rüstungsmesse in Rostock die kalte 

Schulter – CDU stichelt 

Von Uwe Reißenweber | 29.03.2023, 14:15 Uhr 

1500 Teilnehmer aus Rüstungsindustrie, Militär, Politik und Verwaltung werden erwartet, 

darunter auch ein namhafter Investor für Wismar. Die Landesregierung ist nicht dabei. 

Die rot-rote Landesregierung gibt der Rüstungsmesse zur Unterwasserkriegsführung in Rostock einen 

Korb: „Die Landesregierung ist nicht an dieser Messe beteiligt. Auch plant kein Kabinettsmitglied 

einen Besuch“, sagte Vize-Regierungssprecherin Marita Moritz unserer Redaktion. Die Undersea 

Defence Technology (UDT) ist Mitte Mai in der HanseMesse geplant. Erwartet werden nach 

Veranstalterangaben etwa 1500 Teilnehmer aus der Rüstungsindustrie, dem Militär westlicher 

Staaten, Verwaltung und Politik. Veranstalter ist die britische Firma Clarion Defence and Security, die 

Messen für alle Teilstreitkräfte organisiert. 

Kritik an Schwesig 

Die SPD-Linke-Landesregierung hatte schon ihre Zustimmung zum 100 Milliarden Euro schweren 

Sondervermögen für die Bundeswehr im Bundesrat verweigert. Weil die Linke das Rüstungspaket 

ablehnte, enthielt sich Schwerin gemäß Koalitionsvertrag in der Länderkammer der Stimme. Das 

hatte unter anderem die CDU scharf kritisiert.

Auch zur Rüstungsmesse nehmen die Christdemokraten die etwas andere Position ein: „Ich wünsche 

der Messe einen erfolgreichen Verlauf“, sagte CDU-Landes- und Landtagsfraktionschef Franz-Robert 

Liskow. Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) habe im April 2022 eine Erklärung 

unterzeichnet, nach der Mecklenburg-Vorpommern bei Wehraufträgen aus dem Sondervermögen 

angemessen berücksichtigt werden solle. „Dass jetzt eine entsprechende Messe in Rostock 

stattfindet, ist insofern eigentlich nur logisch. Die Linke spricht nicht gern darüber, aber eigentlich hat 

auch sie schon längst eingesehen, dass die Nato Waffen braucht.“ 

Skeptisch hatte sich zuvor Rostocks neue Obernbürgermeisterin und Linken-Politikerin Eva-Maria 

Kröger geäußert. „Auch wenn die Zusage für diese Veranstaltung vor geraumer Zeit erfolgt ist, 

bedauere ich, dass die HanseMesse Austragungsort für diese Messe der Rüstungsindustrie ist, und 

kann die Kritik daran verstehen.“ 

Veranstalter heben Potenzial der Region hervor 

Die Veranstalter begründen ihre Entscheidung für Rostock unter anderem mit dem deutschen 

Marine-Hauptquartier und jüngsten Entscheidungen zur Waffenproduktion in der Region. „Die Stadt 

ist auch die zukünftige Heimat der Ostsee Maritime Component Command, das die Marine 

beaufsichtigen wird. Die Ostsee verbindet Verbündete in Deutschland, Polen und den 

Nachbarländern mit Nato-Partnern in Finnland, Schweden und dem Rest von Europa“, so Sprecherin 

Samar Jaafar. Jüngste Marineinvestitionen in MV hätten zudem eine beträchtliche Bandbreite an 

Marinekapazitäten für das Gebiet gebracht. „Dies machte Rostock zu einer natürlichen Wahl für die 

UDT 2023.“ 

Nach dem Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine hatte die Bundesregierung entschieden, den 

Standort Rostock der pleite gegangenen MV Werften zum Marinearsenal zu machen. Am Standort 

Wismar will ThyssenKrupp Marine Systems ab 2025 U-Boote bauen.

Laut Veranstalter finden sich unter den Teilnehmern das Frauenhofer Zentrum für Angewandte 

Photonik, der US-Rüstungskonzern Lockheed Martin, Rolls-Royce oder auch die deutschen 

Rüstungsunternehmen Rheinmetall und ThyssenKrupp Marine Systems.

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Artikel OZ Rostock

Rüstungsmesse sorgt in Rostock für Protest

Vom 9. bis 11. Mai wollen sich Militärangehörige und Vertreter der Rüstungsindustrie in der Hansemesse treffen

Von Claudia Labude-Gericke

Stadtmitte. Militärexperten und große Unternehmen aus der Rüstungsindustrie wollen sich Anfang Mai in Rostock treffen. Nach zweimaliger coronabedingter Verschiebung ist die Hansestadt Austragungsort für die weltgrößte Rüstungsmesse der Unterwasserverteidigungstechnologie – die sogenannte Undersea Defence Technology (UDT), die vom 9. bis 11. Mai in der Hansemesse geplant ist.

Der Veranstalter, die britische Firma Clarion Defence & Security Ltd, wirbt damit, dass die Messe eine „unschätzbare Plattform für alle Interessengruppen der Unterwasserverteidigungsgemeinschaft“ bietet, um voneinander zu lernen und Netzwerke zu erweitern. Immerhin werden etwa 1500 Fachbesucher aus aller Welt erwartet. Und zu den rund 100 Ausstellern zählen große Unternehmen der Rüstungsindustrie, wie ThyssenKrupp, Rheinmetall, Lockheed Martin sowie das Unternehmen Rotinor aus Stuttgart, das Unterwasser-Jet-Antriebe – beispielsweise für Kampftaucher – anbietet.

Nach Aussagen der Organisatoren soll die dreitägige Veranstaltung aber natürlich auch dazu dienen, „Geschäftsmöglichkeiten in Rostock zu erkunden“. Dr. Carola Mannewitz und ihre Mitstreiter vom Rostocker Friedensbündnis würden das gern verhindern. „Wir wollen nicht, dass diese Messe hier stattfindet und Rostock dadurch noch mehr als Militärstandort und Ausgangspunkt von Kriegen wahrgenommen wird“, so Mannewitz, die am Mittwoch vor der Sitzung der Bürgerschaft zu einer Mahnwache am Rathaus geladen hatte. Gerade in Kriegszeiten wie den jetzigen sollten ihrer Meinung nach alle politischen Bemühungen darauf ausgerichtet sein, den Krieg zu beenden. „Und nicht darauf, den Entwicklern der Technologie für diesen und weitere Kriege noch einen Aufmarschplatz zu bieten.“

Für Andreas Markgraf, Chef der Hansemesse bei der kommunalen InRostock GmbH, stand eine Absage der Fachmesse aber nicht zur Debatte. Die entsprechende Anfrage sei bereits 2019 durch die britische Firma und die Rostocker Marine erfolgt. Dass nach europäischen Metropolen wie London, Glasgow, Rotterdam oder Hamburg ausgerechnet die Hansestadt als Austragungsort angefragt wurde, hätte mehrere Gründe. „Rostock ist ja mittlerweile nicht nur der wichtigste Marinestandort der Bundesrepublik und Sitz des Arsenals. Sondern wir haben auch zahlreiche Zulieferbetriebe sowie Wissenschafts- und Forschungsinitiativen, die sich mit Unterwassertechnologie befassen, zum Beispiel den Ocean Technology Campus“, so Markgraf. Aus Sicht der englischen Veranstalter sei es deshalb naheliegend gewesen, die Fachmesse an einen Standort wie Rostock zu bringen, wo bereits viel Expertise vorhanden sei. Die Kritik des Rostocker Friedensbündnisses sei legitim – „es gilt ja die Meinungsfreiheit“. Dennoch gebe es Markgraf zufolge bei der Diskussion auch zwei Seiten: „Rüstungstechnik muss ja nicht zwangsläufig zum Krieg führen, sondern kann auch dazu dienen, den Frieden zu bewahren.“

Das Friedensbündnis um Dr. Carola Mannewitz hatte gehofft, dass die Rostocker Bürgerschaft auf die kommunale inRostock GmbH Einfluss nimmt, um eine Absage der Messe zu erreichen. Doch bei der Sitzung am Mittwoch fand sich dafür keine Mehrheit. Unter anderem, weil es zwischen der inRostock GmbH und der britischen Firma bereits einen Vertrag gibt, den „wir nicht lösen können, ohne erhebliche Schadensersatzforderungen zahlen zu müssen“, so Oberbürgermeisterin Eva-Maria Kröger (Linke). Auch sie bedauere aber ganz persönlich, „dass diese Messe hier in Rostock in diesen weltpolitisch schwierigen Zeiten stattfindet, während wir versuchen, humanitäre Hilfe zu leisten“, so Kröger.

 

Quellenangabe: Rostock vom 30.03.2023, Seite 12

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Hanse Messe Rostock Friedensbündnis protestiert gegen Rüstungsmesse in Rostock 

Von Jens Griesbach | 28.03.2023, 15:15 Uhr   NNN

Die Undersea Defense Technology in der Hanse Messe Rostock stößt auf immer mehr 

Widerstand. Friedensaktivisten fordern ein Verbot. Warum die Rüstungsmesse in Rostock 

stattfindet. 

Das Rostocker Friedensbündnis schlägt Alarm. Grund ist die im Mai geplante Rüstungsmesse in der 

Hanse Messe Rostock. Mit der so genannten Undersea Defense Technology (UDT) ist die Hansestadt 

erstmals Austragungsort der größten globalen Fachmesse für die Unterwasserverteidigungsindustrie. 

Bei der dreitägigen Ausstellung und Konferenz im Mai werden mehr als 1500 Besucher aus aller Welt 

und zirka 70 Aussteller aus der Rüstungsindustrie erwartet. „Wir wollen, dass die Bürgerschaft und 

die Oberbürgermeisterin ihren Einfluss geltend machen, damit die UDT in Rostock nicht stattfindet“, 

fordert Dr. Cornelia Mannewitz, Sprecherin des Rostocker Friedensbündnisses.

„Es ist Krieg“, sagt Cornelia Mannewitz. „Ziel der politischen Bemühungen auf allen Ebenen muss es 

sein, ihn zu beenden, nicht den Entwicklern der Technologie für diesen und weitere Kriege einen 

Aufmarschplatz zu bieten.“ Zu Beginn der Bürgerschaftssitzung am Mittwoch, 29. März, hat die 

Aktivistin Rederecht bekommen. Ihre Botschaft: „Keine Unterwasser-Rüstungsmesse in Rostock!“ Mit 

dem Bündnis „UDT entwaffnen“ solle gegen die vom 9. bis 11. Mai geplante Fachmesse protestiert 

werden. „Wir wollen nicht, dass die Stadt so etwas zulässt“, sagt Cornelia Mannewitz. 

Rostock als Marine- und Forschungsstandort wichtig 

Für Andreas Markgraf, Geschäftsbereichsleiter für die Hanse Messe der inRostock Gesellschaft, 

kommt der Gegenwind überraschend. Es handele sich um eine Ausstellung mit Vortragsforum 

ausschließlich für ein Fachpublikum. Die Öffentlichkeit habe keinen Zutritt. Zweimal sei die UDT in 

Rostock bereits wegen der Pandemie verschoben worden. „Dagegen zu protestieren, ist das gute 

Recht der Leute. Wir haben Meinungsfreiheit“, sagt Markgraf. „Aber es handelt sich um eine ganz 

seriöse Messe.“

Undersea Defence Technology 

Bis zu 1765 Euro Eintritt: Mega-Rüstungsmesse in Rostock 

Von Uwe Reißenweber | 27.03.2023, 15:19 Uhr

Auf der Konferenz zur Unterwasserkriegsführung trifft sich alles, was Rang und Namen in 

der Branche hat. In der Hansestadt regt sich Widerstand. Was Oberbürgermeisterin und 

Linken-Politikerin Eva-Maria Kröger von der Messe hält. 

Unterm Radar: Von der Öffentlichkeit bislang kaum wahrgenommen, soll vom 9. bis 11. Mai in 

Rostock die wohl weltweit größte Rüstungsmesse und -konferenz für Unterwasserkriegsführung 

stattfinden. Die Undersea Defence Technology (UDT) ist in der HanseMesse geplant. Erwartet 

werden nach Veranstalterangaben etwa 1500 Teilnehmer aus der Rüstungsindustrie, dem Militär 

westlicher Staaten, Verwaltung und Politik. 

Friedensbündnis ruft zur Mahnwache gegen UDT auf

Die Messe findet jährlich an einem anderen Ort statt. 2019 ging es beispielsweise in Stockholm um U[1]Boot-Technologien, U-Boot-Bekämpfung, Minenkrieg, Terrorismusbekämpfung, Drogenhandel und 

den Schutz kritischer nationaler Infrastrukturen. Das Thema der Konferenz und Messe in Rostock klingt da weitaus sperriger: „Aufrechterhaltung eines operativen Vorteils durch erhöhtes Bewusstsein für den maritimen Bereich.“ Veranstalter ist die britischen Firma Clarion Defence and Security, die Messen für alle Teilstreitkräfte organisiert. In der Hansestadt regt sich unterdessen Widerstand. So ruft das Rostocker Friedensbündnis für Mittwoch um 15.30 Uhr zu einer Mahnwache vor dem Rathaus auf. Eine Teilnehmerin der Mahnwache wolle dazu auch in der Einwohnerfragestunde der Bürgerschaftssitzung ab 16 Uhr sprechen, sagte Bündnis-Sprecherin Cornelia Mannewitz. „Wir sind für Frieden und nicht für Rüstung und die Weiterentwicklung von Kriegstechnologien“, begründet Mannewitz den Protest. 

Laut Veranstalter finden sich unter den Teilnehmern das Frauenhofer Zentrum für Angewandte Photonik, der US-Rüstungskonzern Lockheed Martin, Rolls-Royce oder auch das deutsche Rüstungsunternehmen Rheinmetall. Dabei ist auch Thyssenkrupp Marine Systems. Das Unternehmen will ab 2025 auf der Wismarer Werft U-Boote bauen. „Als Aussteller im Jahr 2023 können Sie damit rechnen, hochkarätige Influencer zu treffen, darunter nationale Regierungsvertreter, Mitarbeiter des Ministeriums und der Zentralverteidigung sowie der Streitkräfte“, heißt es auf der Homepage des Veranstalters. „Als Aussteller im Jahr 2023 können Sie damit rechnen, hochkarätige Influencer zu treffen, darunter nationale Regierungsvertreter.“ 

Clarion Defence and SecurityVeranstalter Die Eintrittspreise haben es in sich: Knapp 70 Euro muss bezahlen, wer ab dem 12. April in der kostengünstigsten Variante nur den Zugang zur Ausstellung bucht. Der 3-Tages-Teilnehmerpass, der den Zugang zur Ausstellungshalle, MeetMe sowie Konferenz und Catering für drei Tage beinhaltet, kostet dann 1765 Euro. Die Tageskarte ist für 1025 Euro zu haben. 

Eine Anfrage unserer Redaktion, warum die Wahl auf Rostock gefallen ist, blieb vorerst unbeantwortet. Ob die rot-rote Landesregierung teilnimmt oder involviert ist, war auf Nachfrage in der Staatskanzlei bis zum Montagnachmittag ebenso offen. Skepsis bei Rostocker Oberbürgermeisterin 

Rostocks Oberbürgermeisterin Eva-Maria Kröger (Linke) zeigte sich skeptisch bis distanziert: „Auch wenn die Zusage für diese Veranstaltung vor geraumer Zeit erfolgt ist, bedauere ich, dass die HanseMesse Austragungsort für diese Messe der Rüstungsindustrie ist, und kann die Kritik daran verstehen.“ Die Rostocker Kommunalpolitik werde dazu sicher Redebedarf haben. „Wir sollten uns überlegen, wie wir künftig mit solchen Anfragen umgehen.“

Solidaritätsaktion 
"Unblock Cuba"

Aus: Ausgabe vom 25.03.2023, Seite 16 / Aktion

AKTION

Stoppt die Blockade!

Kommende Woche startet die diesjährige Kampagne »Unblock Cuba«

 

Christian-Ditsch.de

Der Kampf für die Beendigung der beispiellosen Wirtschafts-, Finanz- und Handelsblockade gegen das sozialistische Kuba geht weiter: Zum Auftakt der diesjährigen europaweiten »Unblock Cuba«-Kampagne findet am Dienstag, dem 28. März, eine Veranstaltung im Berliner ND-Gebäude am Franz-Mehring-Platz statt. Dort werden Fernando González Llort, Präsident des Kubanischen Instituts für Völkerfreundschaft (ICAP), die Europakoordinatorin des ICAP, Ibis Gonzálezsowie Sevim Dagdelen, MdB Die Linke, über die Lage im Land berichten und die Zuhörerinnen und Zuhörer auf eine kämpferische Kampagne einstimmen. Denn trotz Blockade gilt: Den Aufbau einer sozialistischen Gesellschaft verliert Kuba nicht aus dem Blick.

Seit über 60 Jahren überziehen die USA die karibische Insel mit ihrem Wirtschaftskrieg. Jahr für Jahr verliert Kuba so Finanzmittel in Milliardenhöhe, die dringend für den wirtschaftlichen Aufbau gebraucht würden. In der Praxis bedeutet die Blockade aber auch, dass beispielsweise der Zugang zu wichtigen Medikamenten fehlt. Die junge Welt ist Kuba in langer Tradition verbunden und gehört zu den Mitinitiatoren der 2019 gestarteten Solikampagne »Unblock Cuba«.

Das Treffen beginnt um 19 Uhr, es sind noch Plätze frei. Doch auch wer nicht in Berlin ist, kann an der Veranstaltung teilhaben. Der Link für den Live­stream wird am Tag der Veranstaltung unter unblock-cuba.org veröffentlicht.

 

In diesem Kontext möchten wir Ihnen eine weitere Veranstaltung empfehlen: Am 22. Dezember 2022 verstarb Heinz Langer, langjähriger Botschafter der DDR in Kuba, den eine tiefe Freundschaft mit der sozialistischen Insel verband. Die Freundschaftsgesellschaft BRD–Kuba und die jW ehren Heinz Langer am 30. März 2023 mit einer Gedenkveranstaltung in der jW-Maigalerie. Vor Ort werden sich Weggefährten seiner erinnern. Das Maigalerie-Team sorgt für passende Musik und Verpflegung. Es wird um Anmeldung unter maigalerie@jungewelt.de oder 030/53 63 55-37 gebeten.

Quelle: junge Welt 25.03.2023/ Für ein Ende der imperialistischen Blockade des sozialistischen Inselstaates (Berlin, 17.10.2020)

16.-19.
März
2023

Filmproduktion aus Venezuela - Veranstaltungstipp !!!

Liebe Kinofreund*innen, 

nach einem Jahr Pause wagen wir es wieder, im Filmforum Höchst den Vorhang für neue Filmproduktionen und Klassiker aus Venezuela zu öffnen. 

Wir freuen uns insbesondere auch darüber, dass wir Gäste aus Venezuela empfangen dürfen, nach der langen Durststrecke aufgrund der Pandemie könnte schon das eine Nachricht wert sein. 

 

Dennoch ein kleiner Vorgeschmack!

 

Unser Klassiker: Araya. Toda vida viene del mar, von Margot Benacerraf, ein Dokumentarfilm von 1959. (siehe auch Anhang)

 

Es werden neue Produktionen aus den Jahren 2020 bis 2022 präsentiert. Hier fällt es schwer, eine Auswahl zu treffen, denn die Filme sind, natürlich, alle spannend und sehr verschieden. Hier etwa der Spielfilm Jezabel, von Hernán Jabes, der Dokumentarfilm Juan, von Adrián Geyer, oder La caja, von Lorenzo Vigas und und und.

 

Unterstützt werden wir (bisher) dankenswerterweise vom Kulturamt Frankfurt und der HessenFilm und Medien GmbH, einerseits, und dem venezolanischen Filminstitut CNAC und der Filmakademie ACACV in Caracas, andererseits. 

 

Lasst Euch also von unseren Gästen und unserem kompletten Programm überraschen! Letzteres werdet Ihr, wenn Ihr mögt, in den nächsten Wochen auch auf diesem Weg erhalten. Unsere Homepage wird bis dahin auch aktualisiert sein.

 

Und ja: Selbstverständlich gibt es am Ende des Festivals wieder venezolanischen Rum und, dieses Mal, Schokolade frisch aus Venezuela importiert!

 

Seid alle herzlich gegrüßt und, falls wir es uns nicht schon gewünscht haben: Ein frohes neues Jahr, das einfach nicht noch schlimmer werden möge als das vorherige Jahr!

 

Ute Evers, Jorge Saturno (ehrenamtliches Festivalteam) und Sabine Imhof (Leiterin Filmforum Höchst)

 

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Venezuela im Film-¡Qué chévere!
16. - 19. März 2023
https://venezuela-im-film.de/

 

KINOADRESSE

Filmforum Höchst

 

Emmerich-Josef-Straße 46a

65929 Frankfurt

 

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Hinweise :

https://youtu.be/BTD0ajCpljE

 

 Jezabel, https://youtu.be/XST5_AOoOCQ

La caja, https://deref-web.de/mail/client/EajHZpP4t4I/dereferrer/?redirectUrl=https%3A%2F%2Fwww.facebook.com%2FNewOrleansFilmFestival%2Fvideos%2Fjuan-trailer%2F851833875633126%2F    

 

      Quelle: Venezuela im Film      / Januar 2023

 

 

Venezolanisches Kino seit mehr als 15 Jahren in Frankfurt am Main

 

 

 

Venezuela im Film – ¡Qué chévere! wurde im Jahr 2005 vom venezolanischen Generalkonsulat in Frankfurt am Main und dem Filmforum Höchst/VHS gegründet, und durch das staatliche Filminstitut Centro Nacional Autónomo de Cinematografía de Venezuela (CNAC) aus Caracas unterstützt.

 

Gerade zu dieser Zeit tat sich auch einiges in der Filmindustrie des südamerikanischen Landes. Nicht nur, dass sich die venezolanische Filmförderung durch das Filminstitut CNAC um ein Vielfaches erhöhte, auch wurde im Jahre 2006 mit La Villa del Cine eine weitere Filminstitution geschaffen, die es sich zum Ziel machte, Filmprojekte zu unterstützen, die sich mit der Historie des Landes beschäftigen.

 

Eine spannende Zeit also, die für uns ohne Zweifel eine Herausforderung darstellte. Wir kannten zwar einige Filme und Filmschaffende, wie etwa Diego Rísquez oder Luis Alberto Lamata, deren Filme Orinoko. Neue Welt 1985 bzw. Jericó 1992 im Rahmen des Internationalen Forums der Berlinale gezeigt wurden, doch darüber hinaus war der venezolanische Film für uns bis dahin (noch) eine Terra Incognita.

 

Und das, obwohl die Filmgeschichte Venezuelas bis ins Jahr 1897 zurückblicken kann, als im Teatro Baralt in Maracaibo mit Un célebre especialista sacando muelas en el Gran Hotel Europa und Muchachas bañándose en la laguna de Maracaibo, beide von Manuel Trujillo Durán, die ersten bewegten Bildprojektionen zu sehen waren. “Venezuela befand sich an der Spitze der lateinamerikanischen Länder, die dem Kino erstmals die Türen öffneten“, so die venezolanische Filmkritikerin Ambretta Marrosu.

 

Mit neuen Produktionen wie auch Klassikern aus der venezolanischen Filmgeschichte wollten wir diese Lücke füllen und ein Fenster nach Venezuela öffnen, so dass es uns nach mehr als 15 Jahren gelungen ist, die Geschichte der Kinematographie des Landes in Frankfurt am Main zu dokumentieren.

 

In den letzten Jahren entwickelte sich auch wieder vermehrt ein internationales Interesse an neuen venezolanischen Produktionen. Einige dieser Filme präsentierten wir unserem Publikum zeitnah in Höchst: Pelo Malo, von Mariana Rondón (Concha de Oro –San Sebastián- 2013), Azúl y no tan rosa, von Miguel Ferrari (Goya –Madrid- 2014), Dauna, lo que se lleva el río, von Mario Crespo (Weltpremiere auf Berlinale 2014), La distancia más larga, von Claudia Pinto (Glauber Rocha Preis -Montreal- 2015), Desde allá, von Lorenzo Vigas (Leone d’oro di Venezia 2015), oder Yo imposible (Houston International LGBTQ Film Festival für das Beste Drehbuch, 2020), von Patricia Ortega, um nur einige Beispiele zu nennen.

 

Seit 2018 begann die Umstrukturierung des Festivals, das sich fortan unabhängig präsentieren sollte. Die Verantwortung und Koordination von Venezuela im Film -¡Qué chévere! (ViF) obliegt nunmehr der Festivalgruppe, unter dem Dach des Frankfurter Filmstudio-Organisationskollektiv Aufblende e.V., mit Sitz in Frankfurt am Main, in Zusammenarbeit mit dem Filmforum Höchst der VHS Frankfurt.

 

Mit „Diego Rísquez (1949-2018): Ein Retrospektive“ und einer begleitenden Ausstellung mit ausgewählten Fotos verabschiedete sich das Festival 2018 auch von einem herausragenden Filmschaffenden seiner Zeit und einem Freund und Berater des Festivals – eine Hommage, die in intensiver Zusammenarbeit mit seiner Tochter Amapola und seinem langjährigen Produzenten Jorge Mirada zustande kam.

 

Seit 2019 besteht eine neue und aktive Kooperation mit der Filmakademie ACACV aus Caracas, andere venezolanische Filminstitute wie Amazonia Films halten dem Festival weiterhin die Treue, auch die Freundschaft zu einigen venezolanischen Filmemacher*innen hat sich während der Jahre vertieft, so dass unser Blick nicht allein auf den international wahrgenommenen Produktionen verharrt, sondern auch weiterhin auf jenen, die (noch) nicht nach San Sebastían, Locarno, Cannes oder zur Berlinale eingeladen wurden.

 

Die vorwiegend ehrenamtlich tätige Filmgruppe ViF eint vor allem eines: die Faszination am venezolanischen Kino und die Überzeugung, dass der Film seine höchste Ausdrucksform und Wirkung auf der Kinoleinwand und dem gemeinsamen Erleben mit anderen entwickelt.

ViF hat seit 2018 mit dem Kulturamt Frankfurt, dem AMKA und der Rosa-Luxemburg Stiftung in Berlin zuverlässige Partner in Deutschland gefunden, durch deren finanzielle Unterstützung das Festival erst möglich gemacht wird. Frankfurt am Main ist ein wichtiger Standort für internationale Festivals in Deutschland.

venezuela-im-film@email.de

Internationaler Frauentag

      Felicitaciones por Día Internacional                          de la Mujer!!!

 

  Sigamos luchando resueltamente por  

     nuestros objetivos e inspirémonos  

                             mutuamente.

 

                    El Presidium GeFiS

  Einen herzlichen Glückwunsch zum
        Internationalen Frauentag!!!

 
 Lasst uns weiterhin entschlossen für    unsere Ziele kämpfen und uns  gegenseitig inspirieren.

  
                Präsidium GeFiS

 

Quelle: GeFiS-Archiv 8.März 2023

 

Vortrag

"Die aktuelle Entwicklung in Lateinamerika"

Am 04.03.2023 hielt das Mitglied der Gesellschaft für Frieden und internationale Solidarität" (GeFiS e.V.) bei der Regionalgruppe RotFuchs in Rostock in Zusammenarbeit mit CubaSi einen Vortrag zur aktuellen Entwicklung in Lateinamerika. In der Power Point Präsentation wurde sehr anschaulich auf die einzelnen Länder in Lateinamerika Bezug genommen. Da der Referent aufgrund seiner zahlreichen Reisen in die Länder Lateinamerika, große Erfahrungen über die jeweilige Situation vor Ort hat, waren seine Darlegungen sehr praxisbezogen, was die Gäste in der anregenden, sehr interessanten Diskussionsbeiträgen mehrfach zum Ausdruck brachten.

 

Quelle: GeFiS-Archiv; Bildmaterial v.04.03.2023

 Zu Ehren des 10. Todestages von Hugo Chàvez

Zum Gedenken an den 10.Todestag des Anführers der bolivarischen Revolution in Venezuela, hat der GeFiS & COSI eine gemeinsame Erklärung versendet.

Zu Ehren Hugo Chàvez!!!

Hugo Chàvez lebt weiter im Herzen vieler Venezolaner. Seine Überzeugung, dass nur gemeinsam alle linken Kräfte wie Sozialisten, Kommunisten, Gewerkschafter fortschrittliche Christen etc. für die Verwirklichung der bolivarischen Revolution erfolgreich sein können, bleibt sein Vermächtnis, welches es zu verwirklichen gilt. Diese Überzeugung von Hugo Chàvez lebt in der Bevölkerung weiter und ist gleichzeitig der Motor der aktuellen politischen Veränderungen in Lateinamerika. In solidarischer Verbundenheit Präsident GeFiS 

En homenaje a Chávez

Hugo Chávez sigue viviendo en el corazón de muchos venezolanos. Su convicción de que todas las fuerzas de izquierda, tales como socialistas, comunistas, sindicalistas, cristianos progresistas etc., solamente actuando juntos pueden luchar exitosamente por la realización de la Revolución Bolivariana, es su legado que es menester materializarlo. Esta convicción de Hugo Chávez sigue viviendo en el pueblo y, a la vez, es motor de los cambios políticos actuales en América Latina.

                          Con apego solidario

                                                 

   Dr. Carolus Wimmer         Carsten Hanke

              COSI                                 GeFiS

https://deref-web.de/mail/client/j3Vq-Macb48/dereferrer/?redirectUrl=https%3A%2F%2Ftwitter.com%2FEmbaVEAlemania%2Fstatus%2F1632430095133491202%3Ft%3D7UKOUrLh9iIPcGWA_Ztxqg%26s%3D09

Quelle: Archiv GeFiS 05.03.2023

 

GeFiS am 24.02.2023 in Berlin bei der Friedensdemonstration am Brandenburger Tor

Von der Friedenskoordination Berlin (FRIKO) organisierten Demonstration zur sofortigen Beendigung des Krieges in der Ukraine, haben Mitglieder der Gesellschaft für Frieden und internationale Solidarität (GeFiS) neben weiteren Organisationen und Einzelpersonen, diese Friedensmanifestation unterstützt.

Quelle: GeFiS-Material v. 24.02.2023

GeFiS im aktiven Friedenskampf

24.02.2023 und 25.02.2023 bei der Manifestation für den Frieden in Berlin

Proteste für den Frieden

In zunehmendem Maße spiegelt sich die ablehnende Meinung der Bevölkerung der BRD in Bezug auf den Kriegskurs der Bundesregierung und der medialen Berichterstattung der bürgerlichen Medien, in Aktionen auf der Straße in vielen Städten, wieder. Besonders deutlich wurde es am 1. Jahrestag des militärischen Eingreifens Russlands in das seit 2014 von der Kiewer Regierung praktizierte Morden an der eigenen Bevölkerung in den Gebieten Donezk und Lugansk. Nach Aussagen von UN-Beobachtern sind dort seitdem mindestens 14.000 Menschen bei den Angriffen getötet und soziale Einrichtungen wie Schulen, Kindergärten, Krankenhäuser und weitere wichtige Einrichtungen für die Aufrechterhaltung der Versorgung der Bevölkerung zerstört worden.

Ich möchte nur an Hand von zwei Beispielen deutlich machen, dass immer mehr Bürger der Bundesrepublik ihre ablehnende Haltung zum Kriegskurs der Bundesregierung auch öffentlich mit verschiedenen Friedensaktionen zum Ausdruck bringen. Dabei lassen sich diese friedensliebenden Menschen auch nicht von medialen Diffamierungen mehr abhalten, wie es im Vorfeld des Manifestes für den Frieden von Alice Schwarzer und Sahra Wagenknecht wiederholt geschehen ist. Dieses Manifest für den Frieden wurde nicht nur von namhaften Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens als Erstunterzeichner unterstützt, sondern auch in kürzester Zeit von über 600.000 Menschen.

Zuerst fand eine solche Friedensmanifestation am Freitag, dem 
24. Februar um 17 Uhr auf dem Pariser Platz, unmittelbar vor dem Brandenburger Tor und der USA-Botschaft in Berlin, statt. Aufgerufen zu dieser Friedensaktion hat seit Wochen bereits die Berliner Friedenskoordination, die schon seit vielen Jahren mit verschiedenen Friedensaktivitäten sich für den Frieden weltweit einsetzt. In diesem Bündnis agieren verschiedene Organisationen gemeinsam, so u.a. sind unsere Mitglieder der Gesellschaft für Frieden und internationale Solidarität (GeFiS) im Raum Berlin dort unterstützend aktiv. 

Am 24.02.2023 waren ca. 1.000 Demonstranten dem Aufruf der Berliner Friedenskoordination (FRIKO) unter dem Motto „Stoppt das Töten in der Ukraine – für Waffenstillstand und Verhandlungen!“ gefolgt, den 18 Friedensgruppen gemeinsam verfasst hatten. Neben namhaften Rednern, z.B. der Initiatoren des „Darmstädter Signal“, wo aktive und ehemalige Bundeswehroffiziere und Soldaten sich stets für die friedliche Konfliktlösung einsetzen, wurde u.a. auch mit kulturellen Gesangseinlagen von Diether Dehm zu Protesten gegen den Krieg und für den Frieden aufgerufen, um aktiv zu werden.

Am Rande dieser Veranstaltung hatten immer wieder einige Passanten versucht, lautstark diese Friedensdemonstration provokant zu stören. Bei verschiedenen unsererseits praktizierten deeskalierenden Maßnahmen, wie der ruhigen Gesprächsführung, wurde wiederholt festgestellt, dass diese sogenannten Unterstützer für weitere Waffenlieferungen an die Ukraine nicht nur geschichtliche Defizite hatten, sondern sich auch nur einseitig informierten. Trotz einiger bösartiger Beschimpfungen führten unsere deeskalierenden Bemühungen zum Erfolg und verhinderten so mögliche körperliche Auseinandersetzungen.

Am 25.02.2023 um 14 Uhr fand die angekündigte Großveranstaltung der Initiatoren Alice Schwarzer und Sahra Wagenknecht sowie Brigadegeneral a.D. Erich Vad auf der Westseite des Brandenburger Tors in Berlin statt.

Bei der Ankündigung der Demonstration wurde ausdrücklich auf den Verzicht des Zeigens von Symbolen wie Fahnen etc. von Parteien hingewiesen und dass Parteimitglieder der rechten AfD und weiterer rechtsextremer Gruppierungen nicht erwünscht sind. Die Veranstalter selbst hatten nach eigenen Aussagen mit einer Teilnehmerzahl von ca. 10.000 Menschen gerechnet. Aufgrund der Tatsache, dass bundesweit die Teilnehmer extra angereist waren (weitere Mitglieder des GeFiS sind organisiert mit Bussen aus Rostock und Umgebung angereist), musste der Beginn der Manifestation um ca. 10 - 15 Minuten verschoben werden.

Selbst hatte ich versucht den gesamten Demonstrationsplatz zu begehen, um Fotos zu erstellen und musste mein Vorhaben abbrechen, weil die Teilnehmer so eng standen, dass ein Durchkommen nicht möglich war. Nach Aussagen von weiteren Teilnehmern kamen auch mit 40 Minuten Verspätung noch Teilnehmer zu Kundgebung. Die von der Polizei und den Medien mehrfach wiederholt gemeldete Teilnehmerzahl von 13.000 entsprach bei Weitem nicht den Tatsachen und gibt einen weiteren Beleg dafür, dass nicht wahrheitsgemäß berichtet wird, wenn es nicht in ihrem Interesse liegt.

Die zahlreich geführten spontanen Gespräche mit den Besuchern der Demonstration waren geprägt von der großen Sorge, dass immer weitere Waffenlieferungen nur Rüstungsprofite, aber keinen Frieden bringen. Verhandlungen auszuschlagen zeugt nicht von Friedenswillen, sondern gefährdet das Leben. Den Teilnehmern ist bewusst, dass die Sanktionen und der Wirtschaftskrieg Deutschland schaden und jeder Bürger dieses bereits jetzt schon zu spüren bekommt. Sie prangern die Bundesregierung an, dass sie mit ihrer Kriegsrhetorik verantwortlich für Inflation und wirtschaftlichen Niedergang sind. 

Vielen Besuchern der Demo sind Nato-Befehlshaber Stoltenbergs Worte „lieber einen Atomkrieg als einen Sieg Russlands in der Ukraine“ im Bewusstsein. Um deutlich zu machen, dass sie gegen den atomaren Wahnsinn, gegen Dark Eagle, gegen die deutlich umfangreichere atomare Ausstattung mit US-Atomwaffen in Europa und besonders in Deutschland sind, sind sie aktiv geworden. Sie wollen gegen diesen Wahnsinn öffentlich ein Zeichen setzen, um auch gleichzeitig jene Bürger aufzurufen, die noch passiv sind, endlich auch aktiv zu werden.

https://attachment-download.web.de/mailbox/primary/Mail/ad2a2048-3a55-48f7-bef6-2dd2ff3b3300/1677410543406162223/Attachment/MF8x

Die von der Politik im Gleichklang mit den bürgerlichen Medien betriebene spalterische Hetze, die Veranstaltung sei „rechtsoffen“, wurde nicht nur im Vorfeld der Manifestation sondern auch während der gesamten Veranstaltung ad absurdum gestellt.

https://twitter.com/i/status/1629848567891337219

Es war eine machtvolle Demonstration für den Frieden und gegen die Bundesregierung und ihren praktizierten Kriegskurs mit der ständigen Waffenlieferung an die Ukraine. Das wurde u.a. auch durch die mehrfach lautstarke Forderung der Demonstrationsteilnehmer deutlich, die skandierten „Baerbock muss weg“.

Quelle: GeFiS-Text und Bildmaterial v.24.02. und 25.02.2023

Manifestation für den Frieden
in Berlin, am Brandenburger Tor 25.02.2023

Heute ist der 352. Kriegstag in der Ukraine (10.2.2023). Über 200.000 Soldaten und 50.000 Zivilisten wurden bisher getötet. Frauen wurden vergewaltigt, Kinder verängstigt, ein ganzes Volk traumatisiert. Wenn die Kämpfe so weitergehen, ist die Ukraine bald ein entvölkertes, zerstörtes Land. Und auch viele Menschen in ganz Europa haben Angst vor einer Ausweitung des Krieges. Sie fürchten um ihre und die Zukunft ihrer Kinder.

Die von Russland brutal überfallene ukrainische Bevölkerung braucht unsere Solidarität. Aber was wäre jetzt solidarisch? Wie lange noch soll auf dem Schlachtfeld Ukraine gekämpft und gestorben werden? Und was ist jetzt, ein Jahr danach, eigentlich das Ziel dieses Krieges? Die deutsche Außenministerin sprach jüngst davon, dass „wir“ einen „Krieg gegen Russland“ führen. Im Ernst?

Präsident Selenskyj macht aus seinem Ziel kein Geheimnis. Nach den zugesagten Panzern fordert er jetzt auch Kampfjets, Langstreckenraketen und Kriegsschiffe – um Russland auf ganzer Linie zu besiegen? Noch versichert der deutsche Kanzler, er wolle weder Kampfjets noch „Bodentruppen“ senden. Doch wie viele „rote Linien“ wurden in den letzten Monaten schon überschritten?

Es ist zu befürchten, dass Putin spätestens bei einem Angriff auf die Krim zu einem maximalen Gegenschlag ausholt. Geraten wir dann unaufhaltsam auf eine Rutschbahn Richtung Weltkrieg und Atomkrieg? Es wäre nicht der erste große Krieg, der so begonnen hat. Aber es wäre vielleicht der letzte.

Die Ukraine kann zwar – unterstützt durch den Westen – einzelne Schlachten gewinnen. Aber sie kann gegen die größte Atommacht der Welt keinen Krieg gewinnen. Das sagt auch der höchste Militär der USA, General Milley. Er spricht von einer Pattsituation, in der keine Seite militärisch siegen und der Krieg nur am Verhandlungstisch beendet werden kann. Warum dann nicht jetzt? Sofort!

Verhandeln heißt nicht kapitulieren. Verhandeln heißt, Kompromisse machen, auf beiden Seiten. Mit dem Ziel, weitere Hunderttausende Tote und Schlimmeres zu verhindern. Das meinen auch wir, meint auch die Hälfte der deutschen Bevölkerung. Es ist Zeit, uns zuzuhören!

Wir Bürgerinnen und Bürger Deutschlands können nicht direkt auf Amerika und Russland oder auf unsere europäischen Nachbarn einwirken. Doch wir können und müssen unsere Regierung und den Kanzler in die Pflicht nehmen und ihn an seinen Schwur erinnern: „Schaden vom deutschen Volk wenden“.

Wir fordern den Bundeskanzler auf, die Eskalation der Waffenlieferungen zu stoppen. Jetzt! Er sollte sich auf deutscher wie europäischer Ebene an die Spitze einer starken Allianz für einen Waffenstillstand und für Friedensverhandlungen setzen. Jetzt! Denn jeder verlorene Tag kostet bis zu 1.000 weitere Menschenleben – und bringt uns einem 3. Weltkrieg näher.

Alice Schwarzer und Sahra Wagenknecht

 

DIE 69 ERSTUNTERZEICHNERiNNEN

Dr. Franz Alt Journalist und Bigi Alt • Christian Baron Schriftsteller • Franziska Becker Cartoonistin • Dr. Thilo Bode Foodwatch-Gründer • Prof. Dr. Peter Brandt Historiker • Rainer Braun Internationales Friedensbüro (IPB) • Andrea Breth ­Regisseurin • Dr. Ulrich Brinkmann Soziologe • Prof. Dr. Christoph Butterwegge Armutsforscher • Dr. Angelika Claußen IPPNW Vize-Präsidentin Europa • Daniela Dahn Publizistin • Rudolf Dressler Ex-Staatssekretär (SPD) •  Anna Dünnebier Autorin •­ Eugen Drewermann Theologe • Petra Erler Geschäftsführerin (SPD) • Valie Export Künstlerin • Bettina Flitner ­Fotografin und Autorin • Justus Frantz Dirigent und Pianist • Holger Friedrich Verleger ­Berliner ­Zeitung • Katharina Fritsch Künstlerin • Prof. Dr. Hajo Funke Politikwissenschaftler • Dr. Peter Gauweiler Rechtsanwalt  (CSU) • Jürgen Grässlin Dt. Friedensgesellschaft • ­Wolfgang Grupp Unternehmer • Prof. Dr. Ulrike Guérot Politikwissenschaftlerin • ­Gottfried ­Helnwein Künstler • Hannelore Hippe Schriftstellerin • Henry Hübchen Schauspieler • ­Wolfgang ­Hummel Jurist • Otto Jäckel Vorstand IALANA • Dr. Dirk Jörke Politikwissenschaftler • Dr. ­Margot Käßmann Theologin • Corinna Kirchhoff Schauspielerin • Uwe Kockisch Schauspieler • Prof. Dr. Matthias Kreck Mathematiker • Oskar Lafontaine Ex-Minister­präsident • Markus Lüpertz Künstler • Detlef Malchow Kaufmann • Gisela Marx Journalistin • Prof. Dr. ­Rainer Mausfeld ­Psychologe • Roland May Regisseur • Maria Mesrian Theologin • Reinhard Mey Musiker und Hella Mey • Prof. Dr. Klaus Moegling ­Politikwissenschaftler • Michael Müller Vorsitzender NaturFreunde • Franz Nadler Connection e. V. • Dr. ­Christof ­Ostheimer ver.di-Vorsitzender Neumünster • Dr. Tanja Paulitz Soziologin • Romani Rose Vors. Zentralrat Deutscher Sinti und Roma • Eugen Ruge Schriftsteller • Helke Sander ­Filmemacherin • Michael von der Schulenburg ­UN-Diplomat a.D. • Hanna Schygulla Schauspielerin • Martin Sonneborn Journalist (Die Partei) • Jutta Speidel Schauspielerin • Dr. Hans-C. von Sponeck Beigeordneter ­UN-Generalsekretär a.D. • Prof. Dr. Wolfgang Streeck Soziologe und Politikwissenschaftler • Katharina Thalbach Schauspielerin • Dr. Jürgen Todenhöfer Politiker • Prof. Gerhard Trabert Sozial­mediziner • Bernhard ­Trautvetter Friedensratschlag • Dr. Erich Vad Brigade­general a.D. • Prof. Dr. Johannes Varwick Politikwissenschaftler • ­Günter Verheugen Ex-Vizepräsident EU-Kommission • Dr. Antje Vollmer Theologin (Die Grünen) • Prof. Dr. Peter Weibel Kunst- und ­Medientheoretiker • Nathalie Weidenfeld Schriftstellerin • ­Hans-Eckardt Wenzel ­Liedermacher • Dr. Theodor Ziegler Religionspädagoge


 

Eine Kundgebung am 

25. Februar, um 14 Uhr am Brandenburger Tor haben Alice Schwarzer und Sahra Wagennecht zusammen mit Brigade-General a.D. Erich Vad organisiert. Kommt alle!

 

https://deref-web.de/mail/client/C_oIFBNcThQ/dereferrer/?redirectUrl=https%3A%2F%2Fwww.change.org%2Fp%2Fmanifest-f%C3%BCr-frieden

 

Kampf um den Frieden

 Die Friedensglockengesellschaft hatte schon lange vor dem Aufruf von Sahra Wagenknecht und Alice Schwarzer zu Demonstration für den Frieden am 24.02.2023 aufgerufen und unterstützt aber auch die Demonstration zum 25.02.2023

Veranstaltung für den Frieden

Stell dir vor es ist Krieg und ich gehe nicht hin!

       Das Rostocker Friedensbündnis- Mitglied der DFG-VK lädt am                               16. Februar 2023 zu dieser Veranstaltung ein.

Ort:                                Peter-Weiss-Haus

                                      Doberaner Str. 21

                                       18057 Rostock

Beginn:                          18.00 Uhr

 

Wir, die Mitglieder des GeFiS arbeiten solidarisch mit dem Rostocker Friedensbündnis, als einen von vielen Partnern im Kampf zum Erhalt des Friedens zusammen und unterstützen diese Veranstaltung.

 

Quelle: Aufruf Rostocker Friedensbündnis, Quelle Bilder: Rostocker Friedensbündnis; DFG-VK; Archiv GeFiS e.V.

www.rostocker-friedensbuendnis.de

16.02.
2023

Veranstaltung des Rostocker Friedensbündnis

Das Rostocker Friedensbündnis organisierte am 16.2.2023 um 18 Uhr im Peter-Weiss-Haus, Doberaner Str. 21, 18057 Rostock  mit dem Thema:

 

Stell dir vor, es ist Krieg und ich geh nicht hin !!!

 

Kriegsdienstverweigerung heute: Was ist ein Kriegsdienst? Ist die Wehrpflicht nicht abgeschafft? Braucht die Bundeswehr immer noch Personal? Es ist Krieg. Wie verhalte ich mich nun? Und wenn sie mich haben will – was dann?

Vortrag, Fragen und Antworten mit Detlef Mielke, Deutsche Friedensgesellschaft-Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen Hamburg und Schleswig-Holstein

Eine Veranstaltung des Rostocker Friedensbündnisses und der Deutschen Friedensgesellschaft-Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) Mittleres Mecklenburg

Diese Veranstaltung wurde von der „Gesellschaft für Frieden und internationale Solidarität“ unterstützt.

 

Neben den sehr informativen Vortrag des Referenten Detlef Mielke konnten in der sehr intensiv geführten Diskussionen nicht nur sehr wichtige Fragen der einzelnen Gäste beantwortet werden sondern auch bestimmte Handlungsabläufe für ein mögliches Verfahren zur Kriegsdientsverweigerung. Des Weiteren wurde sich für weitere Aktionen für den Frieden verständigt.

 

Quelle: Bilder/Text GeFiS-Archiv 16.02.2023

28.01.
2023

Kampf für den Frieden- 
Mahnwache in Berlin zur 
Verurteilung des Rutsches in Peru

Am heutigen Sonnabend solidarisierten sich vor dem Brandenburger Tor in Berlin, erneut Mitglieder und Gäste eines breites Bündnis der fortschrittlichen Kräfte, um gegen den Putsch in Peru eine Mahnwache abzuhalten.

Frente Unido América Latina - Vereinigte Front für Lateinamerika

Seit Anfang 2019 an jedem Samstag mit Aktivsten und Künstlern u.a. aus Venezuela, Chile, Bolivien, Brasilien, Peru, Mexiko, Russland, Deutschland, USA u.a. Ländern.

Wir fordern internationale Solidarität: USA raus aus Lateinamerika! Hände weg von Venezuela! Solidarität mit den fortschrittlichen Kräften in Lateinamerika!

Aufhebung des Embargo gegenüber Kuba, Venezuela und Nicaragua!!!

Unter Mitwirkung von Vereinsmitgliedern des GeFiS, werden die fortschrittlichen Kräfte Lateinamerikas solidarisch unterstützt.

 

Bitte informiert Euch unter der 

Berliner Bündnis "Hände weg von Venezuela"

haendewegvonvenezuela@gmail.com

über die aktuellen Aktionen

 

Quelle: GeFiS-Archiv 28.01.2023

Kampf für den Frieden

Mahnwache am Brandenburger Tor in Berlin

Kundgebung am Brandenburger Tor

27.01.2023

Wir sagen NEIN – Diese Regierung handelt nicht in unserem Namen -

 

Liebe Friedensfreunde,

 

anbei ein Videolink zur heutigen Kundgebung und Fotos von der heutigen Veranstaltung am Brandenburger Tor.

Es war schon beeindruckend, dass doch schon recht viele, trotz Kurzfristigkeit des Aufrufes zu der Kundgebung gekommen sind.

 (2) 🔴 Den Krieg Stoppen! Verhandeln jetzt! - YouTube

 https://c.web.de/@400276258497239772/htiYjQs_QDaCO8WoNtspAw

Quelle: Friedenskoordination Berlin Netzwerk gegen den Krieg 27.1.2023

18.01.
2023

Würdigung des Dichters Rubèn Darìo

Zum Gedenken an den Dichter Rubèn Darìo hatte die Botschaft Nicaragua verschiedene Diplomaten wie Freunde Nicaraguas nach Berlin eingeladen.

Die Veranstaltung, die zu Ehren des universellen Dichters Rubèn Darìo aus Anlass seinen 156.Geburtstages am 18.Januar stattfand, wurde durch die Botschafterin Nicaraguas eure Exzellenz Tatjana Gracia mit der Begrüßung der anwesenden Gäste eröffnet.

In einer sehr würdevollen und festlichen Atmosphäre wurde stets zweisprachig, nicht nur die wichtigsten Lebensabschnitte des universellen Dichters Nicaraguas dargeboten, sondern auch einige seiner bedeutenden Gedichte vorgetragen. Das der Dichter über seine Landesgrenzen hinaus große Wertschätzung bis heute genießt, wurde durch den Redebeitrag des Botschafters El Salvador zusätzlich untermauert.

Mit dieser großartigen Veranstaltung wurden die Verdienste des berühmten Dichter Nicaraguas gewürdigt und wir als Gäste hatten die große Ehre, einen kleinen Teil, des wertvollen kulturellen Erbes Nicaraguas zu erleben.

Quelle: GeFiS-Archiv

17.01.
2023

 „Wie kann und wird Kuba nach über 60 Jahren Sanktionen und Blockade weiter überleben?“

Mit einem Vortrag unserer GeFiS-Mitglieder und zugleich Mitglieder bei CubaSi, Gerhard und Gudrun Mertschenk, zum Thema „Wie kann und wird Kuba nach über 60 Jahren Sanktionen und Blockade weiter überleben?“, haben in Berlin-Marzahn ca. 40 interessierte Gäste teilgenommen und sind den Tatsachenberichten unserer Mitglieder mit Begeisterung gefolgt.

Von beiden Referenten, die vielfach die verschiedensten Länder Lateinamerika bereist haben und sich täglich über die einheimischen Medien Lateinamerikas aufgrund Ihrer Spanischkenntnisse umfangreich informieren, wird jeder Vortrag bei uns im GeFiS auf dem aktuellen Stand erarbeitet und gehalten.

Es hat sich bewährt, dass nach dem Vortrag in einer offenen Diskussion nicht nur Fragen beantwortet werden, sondern auch stets weitere Informationen unter den Teilnehmern ausgetauscht werden.

Wir als Mitglieder des GeFiS e.V. bieten Vorträge zu allen Ländern Lateinamerikas an, geben auch eine allgemeine Einschätzung zur aktuellen Entwicklung auf dem Kontinent und berichten natürlich über unsere Solidaritätsaktion „Medizin für Venezuela“.

Sie können sich gerne unter gefis2020@web.de direkt mit Ihren Wünschen über die organisatorische Abstimmung für die Buchung unserer Vorträge an uns wenden.

Wir sind bundesweit für Sie unterwegs!!!

 

Ihr GeFiS-Team

Quelle: GeFiS-Archiv

 

15.01.
2023

Tausende Menschen ehrten 
Rosa Luxemburg 
und 
Karl Liebknecht

In Berlin haben am Sonntag Tausende Menschen an der traditionellen Gedenkdemonstration für die am 15. Januar 1919 von Freikorps-Soldaten ermordeten Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht teilgenommen. Die Polizei zählte 4300 Menschen, das Demobündnis sprach gegenüber der Tageszeitung »junge Welt« von bis zu 13.000 Teilnehmer*innen. 

Zu dem langen Zug vom Frankfurter Tor zur Gedenkstätte der Sozialisten in Friedrichsfelde hatten sich Mitglieder zahlreicher linker Organisationen vereint. Zu sehen waren unzählige rote Fahnen mit den Logos von Parteien und Bewegungen, aber auch Banner der Sowjetunion, Kubas und Kurdistans. Mit ihren Fahnen, Transparenten und Sprechchören machten Demonstrant*innen u.a. aus der Türkei, Spanien, Lateinamerika, Österreich, Griechenland, Dänemark und vielen anderen Ländern auf sich aufmerksam.

Zu Übergriffen der Polizei kam es diesmal nicht, möglicherweise wollte der Senat im Vorfeld der anstehenden Abgeordnetenhauswahl keine Bilder provozieren, die im Wahlkampf ausgeschlachtet werden können.

Es war eine Manifestation zu Ehren der beiden revolutionären Friedenskämpfer mit einer klaren Aussage gegen den Krieg und gemeinsam für den Frieden zu kämpfen.

 

Quelle: redglobe v.16.01.2023; GeFiS-Archiv

14.01.
2023

Teilnahme an der XXVIII. Rosa-Luxemburg-Konferenz 
in Berlin

Auf der XXVIII internationalen Rosa-Luxemburg-Konferenz der Zeitung „junge Welt“, unter dem aktuellem Thema

 „ Den dritten Welt-Krieg stoppen -Jetzt!

waren wir mit einen Infostand vertreten. Gemäß unserem Vereinsnamen „Gesellschaft für Frieden und internationale Solidarität“ haben wir dort zahlreiche Infomaterialien zum Erhalt des Friedens präsentiert und gleichzeitig entsprechend unseres Satzungszweckes, uns solidarisch für die fortschrittlichen Bewegungen in Lateinamerika präsentiert. Es wurden dabei nicht nur aktuelle Informationen aus Lateinamerika den interessierten Gästen zur Mitnahme dargeboten, sondern auch verschiedene Kontaktdaten zu weiteren Organisationen vermittelt, die ein ähnliches Anliegen vertreten wie wir als GeFiS. Ein Schwerpunkt unserer Präsentation waren aktuelle Materialien über Nicaragua, Kuba und Venezuela zu präsentieren. Gleichzeitig konnten sich die Gäste neben den Materialien zu unserer Solidaritätsaktion „Medizin für Venezuela“ auch im persönlichen Gespräch am Stand selbst, ganz aktuell informieren. 

Es lag dabei nicht nur zahlreiches Infomaterial über den GeFiS e.V. aus, sondern auch vom Partnerverein in Venezuela dem „Comté` für internationale Solidarität und Frieden“ COSI z.B. mit Büchern und Flyern zur Mitnahme bereit.

 

Spendenkonto:

 

                                 GeFiS e.V.

IBAN: DE19 430609671106051900

BIC:  GENODEM1GLS

Verwendungszweck : "Medizin für Venezuela"

 

(Wer eine Spendenquittung möchte, trägt bitte noch seine Wohnanschrift bei Verwendungszweck ein, damit wir diesen zusenden können)

 

Wichtiger Hinweis: Wer gerne für Nicaragua und Kuba Spenden  möchte, trägt bitte unter Verwendungszweck Kuba oder Nicaragua ein.

 

 

Quelle: GefiS-Archiv-Material v.14.01.2023

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