Im Rahmen der Umsetzung unserer Vereinsziele gem. unserer Satzung und in Verbindung mit den Aufgaben für das Jahr 2023, werden zahlreiche unterschiedliche Aktivitäten unserer bundesweit agierenden Mitglieder entwickelt und durchgeführt. Dabei sind die GeFiS-Mitglieder oft selbst die Initiatoren (z.B. beim Halten von Vorträgen oder bei der Umsetzung der Solidaritätsaktion etc.) aber ebenso werden die Aktivitäten mit Partnerorganisationen, wie dem COSI in Venezuela oder anderen nationalen und internationalen Organisationen gemeinsam durchgeführt, wenn die Vereinsausrichtung z.B. Lateinamerika oder Thema Frieden usw. identisch sind. Somit sind auch einige Aktivitäten auf den anderen Themenseiten dieser Homepageseite z.B. Frieden zu finden.
Quelle: GeFiS-Archiv
Den Aufruf, gestartet von der „Ukraine-Initiative – Die Waffen nieder“, haben über 130 Menschen aus dem öffentlichen Leben unterzeichnet. Auf der Friedensdemo sprechen werden neben Sahra Wagenknecht auch die ehemalige Direktorin der EU-Kommission, Petra Erler, die Journalistin Gabriele Krone-Schmalz, UN-Diplomat a.D. Michael von der Schulenburg sowie Michael Müller, ehemaliger Staatssekretär im Umweltministerium, Ates Gürpinar, stellvertretende Vorsitzende der Linken, und Iris Hefets vom Verein „Jüdische Stimme für einen gerechten Frieden in Nahost“.
Trotz des nass – kaltem Wetter sind lt. unterschiedlichen Berichterstatter zwischen 10 000 und 20 000 Menschen den Friedensaufruf gefolgt. Bundesweit wurden durch die unterschiedlichen Organisationen Busse angemietet, Fahrgemeinschaften gebildet oder Gruppentickets für die Bahn organisiert, um den Wunsch nach Frieden öffentlich auf der Demo mit Nachdruck zu artikulieren. Auch wenn die bürgerlichen Medien die gesamte Mobilisierung zur Demo im Vorfeld gemeinschaftlich totgeschwiegen haben und auch nur nach der Veranstaltung in einer Randnotiz über die Demo berichteten, so ist es nicht gelungen dem Friedenswillen eines immer größer werdenden Meinungswillen der Bevölkerung zu unterdrücken.
Es ist schon sehr beachtlich, wie kreativ und teilweise sehr aufwendig nicht nur die selbst erstellten Banner, Plakate, Fahnen und andere Trageelemente den Wunsch nach Frieden und die Ablehnung der bundesdeutschen Kriegspolitik zum Ausdruck gebracht wurden. Besondere Anerkennung ist jenen Teilnehmern zu geben, die trotz gesundheitlicher Beeinträchtigung und über 4-6 Stunden Anfahrt, kein Aufwand zu groß gewesen ist, mit seiner Teilnahme die Bundesregierung aufzufordern, endlich einen diplomatischen Entspannungskurs einzuschlagen und ihre aktuelle Kriegspolitik für immer zu begraben.
Wir, als Mitglieder des GeFiS sind aus verschiedenen Orten Deutschlands gemeinsam mit weiteren Friedenskämpfern nach Berlin gekommen und haben auch so gem. unseres Vereinsnamen „Gesellschaft für Frieden und internationale Solidarität“ und den in unserer Satzung genannten Aufgaben, einen Beitrag im Friedenskampf geleistet.
Quelle: GeFiS-Archiv v.25.11.2023
Editorial
Vom 24.11.2023 bis zum 26.11.2023 finden die 11. Tage des Indigenen Films in Rostock statt, wie gewohnt im LiWu Kino in der Frieda23. Auch dieses Jahr präsentieren wir von Freitag bis Sonntag eine Auswahl von 7 Langfilmen und einen Kurzfilmblock und zu Beginn jeden Festivaltages einen Workshop oder Vortrag.
Alle Filme werden durch eine Einführung und eine moderierte Diskussion gerahmt. Unser Anliegen ist es, sich über indigene Perspektiven im Kino und darüber hinaus auszutauschen und das Programm mit euch zu diskutieren!
Die Teilnahme an den Workshops und Vorträgen ist kostenfrei. Sie werden hybrid angeboten. Interessierte, die nicht die Möglichkeit haben, zu uns ins Kino zu kommen, können digital daran teilnehmen.
Für einzelne Filmvorstellungen gelten die Preise des LiWu: 7,50€ Normalpreis, 6€ ermäßigt und 5€ unter 21 Jahren.
Festivaltickets für 25 Euro, die den Eintritt zu allen Filmen beinhalten, sind im LiWu erhältlich.
Mehr Infos zu Preisen, Anfahrt und dem Kino in der Frieda23 findet ihr auf der Seite des LiWu.
Der Zugang zum Kino ist barrierefrei.
Aktuelle Informationen findet ihr neben dieser Website auch auf Facebook und Instagram (@indigenerfilm)
Für Fragen und Anmerkungen erreicht ihr uns unter info@indigenerfilm.de
Liebe Anwesende, die wir uns heute hier versammelt haben, um dem Völkerrecht Geltung zu verschaffen.
Heute feiern wir hier einen weiteren bedeutsamen Etappensieg, der uns mit Zuversicht erfüllt bei unserem Kampf gegen die von den USA völkerrechtswidrig gegen Kuba verhängte Blockade. Eine weitere Schlacht in diesem Kampf wurde gewonnen. Mit überwältigender Mehrheit – 187 Staaten von 193, d.h. 97% aller UNO-Mitgliedsländer - stimmten für die Aufhebung der völkerrechtswidrigen Blockade. Doch die USA missachten mit unglaublicher kolonialer Machtarroganz die Meinung der Völker und setzen sich darüber hinweg. Deshalb ist dieser Kampf gegen die Blockade noch nicht zu Ende, noch nicht gewonnen. Es werden noch weitere siegreiche Schlachten geschlagen werden müssen, um den Kampf gegen den US-Wirtschaftskrieg endgültig zu gewinnen. Cuba sí wird sich auch in Zukunft zusammen mit anderen Solidaritätsgruppen unermüdlich dafür einsetzen. Und wir haben mächtige Verbündete. Kuba hat zur Zeit den Vorsitz der sogenannten Gruppe 77 + China inne, der inzwischen 134 Länder angehören, etwa 2/3 der UNO-Mitgliedsstaaten. Das ist ein enormer Vertrauensbeweis dieser Länder in Kuba. Kuba vertritt in dieser Eigenschaft die Interessen der Länder des Globalen Südens auf internationalen Zusammenkünften, z.B. auf der internationalen Konferenz in Frankreich im Juni über ein neues Finanzsystem in der Welt. Kuba wurde erneut für eine weitere Amtsperiode in den UNO-Menschenrechtsrat als einer der acht Vertreter Lateinamerikas gewählt. Auch das zeugt vom Vertrauen, das die große Mehrheit der Länder in Kuba haben. Auch die BRICS-Staaten stehen voll hinter Kubas Forderung nach gleichberechtigter Behandlung durch die USA. Und das alles angesichts der Verleumdungen und Diffamierungen, denen Kuba von Seiten der USA, der EU und den hiesigen Leitmedien als deren willfährigen Lautsprecher bezüglich der Menschenrechte ausgesetzt ist. Die USA führen die angebliche Verletzung von Menschenrechten in Kuba zur Begründung ihrer Blockadepolitik an. D.h., ausgerechnet das Land, das bis heute die UNO-Konvention über die wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Rechte, darunter das Recht auf Arbeit, auf angemessenen Lebensstandard, auf höchsten Standard für körperliche und geistige Gesundheit nicht unterzeichnet, geschweige denn ratifiziert hat. Welch große Heuchelei! Man braucht auch nur an das Fortbestehen des völkerrechtswidrigen Gefangenenstraflagers im US-Marinestützpunkt in Guantánamo Bay zu denken, um zu wissen, was die USA von Menschenrechten halten. Den US-Regierungen ging und geht es nicht um die vielbeschworenen Menschenrechte, sondern um die Durchsetzung ihrer wirtschaftlichen und politischen Hegemonie in Mittel- und Lateinamerika. Es gilt immer noch, was der damalige Staatssekretär im US-Außenministerium Lester D. Mallory zur Begründung der Blockade sagte: "Kuba müssen Geld und Lieferungen verweigert werden, damit die Reallöhne sinken mit dem Ziel, Hunger, Verzweiflung und den Sturz der Regierung herbeizuführen." Das ist das Wunschdenken der USA und des von ihnen angeführten Westens. Die Realität in der Welt ist aber eine andere, als uns die Herrschenden hierzulande glauben machen wollen. All das stärkt uns in dem Bewusstsein, auf der richtigen Seite der Barrikade zu stehen.
Kuba ist seit mehr als 60 Jahren der Blockade durch die USA ausgesetzt. Erinnern wir uns doch mal daran, wie hierzulande gestöhnt wurde über die Auswirkungen der Lieferkettenstörung während der Coronapandemie. Dabei sind diese Auswirkungen nur ein matter Abklatsch dessen, was 60 Jahre Blockade gegen ein Land bedeuten. Kuba hat in dem Resolutionsentwurf aufgelistet, welcher Schaden dem Land durch diesen Wirtschaftskrieg zugefügt wird. Die verursachten Schäden werden auf mehr als 405 Millionen US-Dollar pro Monat beziffert, was einer Million Dollar alle zwei Stunden entspricht. Der während der 60 Jahre Blockade angehäufte Gesamtschaden beläuft sich auf unvorstellbare eine Billion 337 Milliarden Dollar. Schätzungen zufolge hätte das Bruttoinlandsprodukt Kubas im Jahr 2022 um rund 9,0 Prozent wachsen können, wenn diese völkerrechtswidrige US-Politik nicht existiert hätte. Doch darüber findet man in den ach so freien Medien unserer Länder kein Wort, genauso wenig, wie über die diesjährige Abstimmung in der UNO-Vollversammlung berichtet wird.
Welche Entwicklung hätte Kuba nehmen können, wenn die USA die 1970 von der UN-Generalversammlung angenommenen Deklaration befolgt hätte, die eindeutig festlegte: "Jeder Staat hat das Recht, seine politische, gesellschaftliche, wirtschaftliche und kulturelle Ordnung frei zu wählen und zu entwickeln." Soweit zur Achtung vor dem Völkerrecht seitens der USA.
In seinen präsidialen Sonntagsreden säuselt Bundespräsident Steinmeier gerne davon, dass es der Bundesrepublik darum gehe, international die Macht des Rechts zu stärken, damit sich nicht die Macht des Stärkeren durchsetzt. Wohlfeile Worte, die Praxis sieht aber anders aus. Zwar stimmt die BRD seit Jahren für die Aufhebung der US-Blockade gegen Kuba, aber sie ergreift keinerlei Maßnahmen gegen die extraterritorialen Auswirkungen der US-Sanktionen auf die BRD. Diese Untätigkeit ist zugleich eine Missachtung der EU-Direktive 2271 aus dem Jahre 1996, die gemäß Artikel 1 in allen EU-Mitgliedsstaaten Gesetzeskraft besitzt, ohne dass die einzelnen Länder noch nationale Gesetze zur Ausführung erlassen müssen. Artikel 4 legt fest, dass Entscheidungen von außergemeinschaftlichen Gerichten oder Verwaltungsbehörden, - d.h. auch solchen aus den USA - nicht anerkannt werden und nicht vollstreckbar sind. Der Artikel 5 verbietet es in der EU ansässigen Personen und Unternehmen, Anweisungen oder Forderungen von US-Stellen, die auf den illegalen Blockadegesetzen beruhen, nachzukommen. Artikel 9 verpflichtet jeden Mitgliedsstaat der EU, für den Fall einer Zuwiderhandlung gegen Vorschriften der EU-Verordnung Sanktionen festzulegen. Diese Sanktionen »müssen wirksam, verhältnismäßig und abschreckend sein«.
Die Rechtslage ist also klar. Doch welche Konsequenzen zieht die Bundesregierung daraus? Einfache Antwort: keine. Die US-Gesetze gelten zwar bei uns nicht, aber sie wirken. Aus Angst vor dem Zerstörungspotential der militärischen, industriellen, finanziellen, technologischen, medialen und geheimdienstlichen Supermacht USA unterwirft sich die BRD den USA und scheut davor zurück, selbst in der BRD geltendes Recht zu brechen, wie es mit der Nichteinhaltung der EU-Direktive 2271 aus 96 geschieht. Wir müssen erreichen, dass die Bundesregierung ihre eigenen Gesetze beachtet und endlich gegen die rechtswidrigen extraterritorialen Auswirkungen auf deutschem Boden tätig wird. Es darf doch nicht sein, dass ein Staat, der sich als Rechtsstaat bezeichnet, eklatant seine eigenen Gesetze missachtet. Die BRD sollte nicht zum Hinterhof der USA werden, wo diese nach ihrem Gutdünken schalten und walten können, wie sie möchten. Diesen unzumutbaren Zustand müssen wir in die Öffentlichkeit tragen. Das ist auch das Ziel dieser Kundgebung heute hier. Die kapitalabhängigen Medien nehmen uns diese Aufgabe nicht ab, ganz im Gegenteil, sie informieren nicht einmal über diese Abstimmung in der UNO-Vollversammlung, geschweige denn über das rechtswidrige Verhalten der Bundesregierung.
Bei der Blockade Kubas mit dem Ziel, ein alternatives Gesellschaftsmodell zu beseitigen, schrecken die USA nicht einmal vor einem so perfiden Schritt zurück, Kuba auf die Liste der Länder zu setzen, die angeblich den Terrorismus fördern. Für Länder, die auf dieser Liste stehen, dürfen die Banken weltweit keine Transaktionen vornehmen, weil das Geld angeblich in die Hände von Terroristen gelangen kann. Im Falle von Kuba, das z.B. aktiv an Friedensverhandlungen in Kolumbien beteiligt war und ist und dabei als internationale Garantiemacht auftritt, ist dieser Vorwurf völlig absurd, weshalb Obama Kuba von der Liste strich. Sein damaliger Vize Biden folgt diesem Beispiel nicht, sondern setzt Trumps Politik fort, der Kuba wieder auf diese Liste setzte. Kuba kann deshalb nur unter Schwierigkeiten und zu erhöhten Preisen Einkäufe auf dem Weltmarkt tätigen.
Im Kern geht es den dahinterstehenden US-Interessengruppen, Konzernen und in den USA etablierten kubafeindlichen Organisationen um die Wiederherstellung der alten Eigentumsverhältnisse in Kuba, wie sie vor der kubanischen Revolution 1959 bestanden haben. Dies würde Armut, Elend und die Beseitigung der jetzt geltenden selbstverständlichen sozialen Menschenrechte für die gesamte Bevölkerung Kubas bedeuten.
Das dürfen wir nicht zulassen. Verstärken wir unseren Kampf bis zur endgültigen Aufhebung der völkerrechtswidrigen USA-Sanktionen.
Der Kampf geht weiter – venceremos – Der Sieg wird unser sein.
Danke für Ihr Kommen und Ihre Aufmerksamkeit.
Quelle: GeFiS-Archiv/ Text und Bild
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freundinnen und Freunde,
das Seminario Permanente Latinoamericano (SPL) des Talide e.V. präsentiert in Zusammenarbeit mit Arbeit und Leben DGB / VHS einen Vortrag von Herrn Dr. Gustavo Abarzúa:
"Kulturelles Leben in der Zeit der Unidad Popular"
am Mittwoch, 01. November 2023 um 18:30 Uhr im Seminarraum 2 des Migrantenrates im Waldemar Hof (Seiteneingang).
Es ist dies die dritte Veranstaltung in der Reihe "La memoria histórica y Allende. 50 años del golpe militar en Chile".
Der Eintritt ist frei.
Anbei unser Flyer zur Veranstaltung.
Mit freundlichen Grüßen,
i.A. Peter Liskow.
-- Talide e.V. Waldemarstr. 33 18057 Rostock Tel. 0381 2003028
In der Vortragsreihe aus Anlass des 50.Jahrestages des faschistischen Putsches in Chile, hat der Vorsitzende von Talide e.V. Dr. Gustaavo Abarzúa einen sehr interessanten Vortrag über die Bedeutung der kulturpolitischen Arbeit gehalten. Diese Veranstaltung wurde u.a. unterstützt vom DGB und VHS.
Eingangs eröffnete der Referent die Bedeutung der Kulturarbeit mit einem Zitat aus einem Buch des bedeutenden vietnamesischen General aus dem Vietnam-Krieg, wo dieser sagte, dass ein militärische Sieg nur von Dauer sein kann, wenn auch der kulturpolitische Kampf erfolgreich geführt wird. Dieses Buch wurde sogar in den USA zur Pflichtlektüre an der Militärakademie.
Im weiteren Verlauf des Vortrages der in einer Power Point Präsentation dargestellt wurde und mit Filmausschnitten ergänzend untermauert worden ist, konnte man von der Kulturarbeit während der Regierungszeit von Allende, über die letzten Jahre der faschistischen Diktatur Pinochets bis zu den Protesten 2019 sehr gut verfolgen, wie die Lieder solch bedeutenden Künstler wie Victor Jara oder die Gedichte von Pablo Neruda nicht nur zum Symbol des Befreiungskampfes wurden sondern sich auch in den weiteren Generationen weiterentwickelt haben und dabei nichts in ihrer Kampfkraft verloren haben. Sehr interessant ist auch die bildende Kunst, welche sich ausdrucksstark den öffentlichen Raum seit Allendes Regierung erobert hatte. Die malerische Kunst wurde gerade in der Diktatur-Zeit zum politischen Kampf genutzt, indem die Verbrecher der Militärjunta an den Fassaden, Mauern anklagend abgebildet worden sind. Diese Kunst entwickelte sich weiter und so finden ganze historische Abschnitte ihre Darstellung an einer langen Mauer. Weiterhin wurde auch die gesamte Entwicklung des kulturellen Kampfes in Lateinamerika behandelt, der sich länderübergreifend beeinflusste. In der anschließenden Diskussion wurden auch Vergleiche zu Europa, zu Deutschland gezogen und die Unterschiede dabei benannt.
Eine sehr interessante Veranstaltung.
Quelle GeFiS-Archiv v.01.11.2023/Bild
Aus: Ausgabe vom 04.11.2023, Seite 16 / Aktion
BANDERA-KONFERENZ
Bitter nötige Aufklärung
jW-Konferenz analysierte den ukrainischen Faschismus
Von Aktion und Kommunikation
Am vergangenen Sonntag fand in Berlin die jW-Konferenz zum Bandera-Komplex statt – sie war ein voller Erfolg. Im bis auf den letzten Platz gefüllten Münzenberg-Saal im ND-Gebäude lauschten 250 Teilnehmerinnen und Teilnehmer den Ausführungen der Referenten. Weitere mindestens 3.000 Zuschauerinnen und Zuschauer, darunter rund 300 englischsprachige, erlebten das Ereignis per Livestream. Moss Robeson und Russ Bellant beeindruckten mit ihrem Expertenwissen und lieferten Vorträge auf einem Niveau, das in Deutschland seinesgleichen sucht. Von den Anfängen des ukrainischen Faschismus bis zur Rolle der Bandera-Verehrer im aktuellen Krieg wurde kein Detail einer verhängnisvollen Entwicklung ausgespart. Jürgen Lloyd sorgte mit seinem Referat über die Interessen des Monopolkapitals in der Ukraine für die nötige historisch-materialistische Einordnung. Den Abschluss fand die Konferenz in einer spannenden Gesprächsrunde, die künftige Entwicklungen in den Blick nahm.
Bei einem derart verdichteten Programm war es kaum möglich, die Fülle von Informationen auf Anhieb zu verarbeiten. Die gute Nachricht: Alle Vorträge sowie die Diskussionsrunde wurden auf dem Youtube-Kanal der jungen Welt eingestellt – auf deutsch und auf englisch. Wer am Konferenztag selbst am Bildschirm nicht teilnehmen konnte, hat jetzt die Gelegenheit, dies nachzuholen.
Eine Veranstaltung dieser Art war bitter nötig und von ihrem aufklärerischen Gehalt her wohl auch weltweit einzigartig. Dass sie in dieser Qualität realisiert werden konnte, ermöglichten nicht zuletzt Spenderinnen und Spender, die in den vergangenen Wochen rund 5.000 Euro zur Verfügung stellten. Für diese Unterstützung möchten wir uns bei allen bedanken! Auch jetzt können Sie zur Kostendeckung der Konferenz noch über unsere Webseite beitragen: www.jungewelt.de/blogs/bandera_komplex/spenden
Mit dem Schwung der gelungenen Veranstaltung bereiten wir nunmehr forciert die Rosa-Luxemburg-Konferenz 2024 vor. Die ersten Informationen zum Programm des politischen Jahresauftakts werden bald unter jungewelt.de/rlk veröffentlicht. Bleiben Sie gespannt!
Quelle: junge Welt v.04.11.2023/ Faschismusforscher Moss Robeson entlarvt das Bandera-Kartell (Münzenbergsaal im ND-Gebäude, 29.10.2023)
FASCHISMUS IN DER UKRAINE
Zur Kontrolle der Gesellschaft
Faschismus als Machtinstrument von Weltkonzernen: Das Referat Oleg Jassinskijs während der Konferenz »Der Bandera-Komplex«
Am vergangenen Sonntag veranstalteten junge Welt und Melodie & Rhythmus in Berlin die Konferenz »Der Bandera-Komplex«. Das Referat des Journalisten Oleg Jassinskij zum ukrainischen Faschismus dokumentieren wir an dieser Stelle. Weitere Vorträge aus der Veranstaltung sind bereits in deutscher und englischer Sprache auf dem Youtube-Kanal von junge Welt abrufbar.
Liebe Freundinnen und Freunde, liebe Genossinnen und Genossen,
zunächst möchte ich mich für die Einladung zur Teilnahme an dieser Konferenz bedanken und meine Hochachtung für das wahre Deutschland zum Ausdruck bringen – für das antifaschistische, antimilitaristische, die NATO ablehnende, humanistische Deutschland. Trotz Zensur, Verboten und Verfolgung, trotz einer in der Geschichte noch nie dagewesenen Manipulation in den Medien und sozialen Netzwerken gibt es in allen Ländern immer noch Menschen, die sich ihren gesunden Menschenverstand, ihre kritische Wahrnehmung der Realität und vor allem ihr persönliches Bedürfnis, für deren Veränderung zu kämpfen, bewahrt haben. Ich danke Ihnen für Ihren Mut und Ihre Menschlichkeit.
Folge eines Prozesses
Und nun zu unseren Themen. Ich denke, dass der Einfluss der ukrainischen Faschisten auf die Welt- und sogar die ukrainische Politik nicht als Ursache, sondern als Folge eines Prozesses gesehen werden sollte. Faschismus ist ein Bewusstseinszustand, der vom System und seinen Medien konstruiert wird. Der Faschismus ist eine sehr ansteckende und schwer zu heilende Krankheit des menschlichen Gehirns, aber für sich genommen ist er nicht in der Lage, zeitlich stabile historische Projekte zu schaffen. Mir scheint, dass das Hauptproblem woanders liegt: in der außerordentlich bequemen Nutzbarkeit des Faschismus als Machtinstrument von Weltkonzernen für den Zweck, die Kontrolle über die Gesellschaft aufrechtzuerhalten. So wie die Faschisten von »Asow« und andere von nazistischer Ideologie durchdrungene Strukturen heute die Kontrolle über die ukrainischen Streitkräfte ausüben, so schaffen neoliberale Regierungen, die im wesentlichen die Manager weltweit agierender Konzerne und des Spekulationskapitals sind, lokale nationale Faschismen, um ihre eigenen globalen Interessen zu schützen. Es ist also nicht der Faschismus, der das ukrainische kolonialpolitische Projekt beeinflusst, sondern das ukrainische koloniale Projekt schafft den Faschismus, um die Gesellschaft zu kontrollieren. Faschismus bedeutet die Zerstörung der Kultur, der Ethik, des Klassenbewusstseins und des kritischen Denkens, d. h., er bedeutet umfassende Verwahrlosung. Ein echter Faschist ist für gewöhnlich nicht in der Lage zu erkennen, dass er ein Faschist ist, weil er absolut nichts von der Geschichte versteht und nicht in der Lage ist, über seine eigene zu reflektieren. Wie zuvor in anderen Ländern ist die Rolle des ukrainischen Faschismus begrenzt und konkret – er lenkt die Bevölkerung von den Hauptverursachern ihrer Probleme ab und macht die Bürger zu Spießbürgern, zu Wächtern der etablierten Ordnung der Dinge, die jederzeit bereit sind, als Kanonenfutter beim Schutz der Interessen der Herrschenden zu dienen. Die heutige neoliberale Macht kann die ihr untergeordneten Länder nicht ohne Faschismus kontrollieren. Ihr sind längst die rationalen Argumente und faszinierenden Verheißungen ausgegangen. Es bleiben nur noch Medienshows, die Industrie des Schreckens und rohe Gewalt. Um den Faschismus zu besiegen, ist es notwendig zu verstehen, wie seine psychologischen und medialen Mechanismen funktionieren. Es ist notwendig zu wissen und zu sehen, wie das System gegen uns arbeitet, warum es sich so effektiv bei der Gehirnwäsche der Menschen auf allen Kontinenten erwies, während linke Kräfte entweder in sich untereinander feindlich gegenüberstehende Sekten oder in Unternehmenssöldner unter linken Slogans und Bannern verwandelt worden sind. Dies ist einer der Gründe, warum der Faschismus in der Ukraine möglich wurde.
Worin besteht nun das konkrete und praktische Problem mit dem Faschismus in der Ukraine?
– Darin, dass er den Machtapparat kontrolliert.
– Darin, dass er die zivilen Machtstrukturen in Angst und Schrecken hält. So scheint es, dass Selenskij sich vor den eigenen »Patrioten« mehr fürchtet als vorm russische Militär.
– Darin, dass die Faschisten unmittelbar mit westlichen Drahtziehern zusammenarbeiten und auf deren direkte Anweisung sie zu jedem beliebigen Moment einen ukrainischen Beamten ausschalten können, indem sie ihn des »Verrats nationaler Interessen« beschuldigen.
Ja, das ist ein großes Anfangsproblem für die Möglichkeit eines Friedensprozesses. Von Beginn des Staatsstreichs 2014 an war klar, dass der am besten organisierte und politisierte Teil der Demonstranten die rechtsextremen Organisationen Rechter Sektor und Swoboda waren. Sie waren zwar zahlenmäßig klein, machten dies aber durch ihre Organisation und ihr klares politisches Projekt wett, während die Linken untereinander um das Recht kämpften, sich als Avantgarde bezeichnen zu können, und sich über Trotzki und Stalin stritten.
Es ist sehr schwierig, über den gegenwärtigen Einfluss des Faschismus und der Bandera-Ideologie auf die ukrainische Bevölkerung zu sprechen, weil es keine seriösen soziologischen Erhebungen gibt, denn diese sind unter den gegenwärtigen Umständen absolut unmöglich. Ich erinnere mich an die letzten Monate vor dem Krieg, als ich in Kiew war, und urteile so auf der Grundlage meiner persönlichen Eindrücke. Ich bin vollkommen überzeugt, dass die große Mehrheit der Ukrainer trotz des großen Einflusses der ukrainischen Medien in den letzten neun Jahren keine faschistischen Ideen teilt. Selbst in Banderas Heimat, der Westukraine, waren seine Anhänger immer eine Minderheit. Sie schüchterten die anderen einfach ein, und viele, die ihre Brutalität und ihren hohen Organisationsgrad kannten, hatten einfach Angst, sich mit ihnen anzulegen.
Die überwältigende Mehrheit der Ukrainer ist heute der elementaren Möglichkeit beraubt, ihre Meinung zu äußern. Menschen riskieren Gefängnisstrafen für einen Satz oder ein »Like« in Social Media. Heute ist es lebensgefährlich, die Selenskij-Regierung zu kritisieren und zum Frieden in der Ukraine aufzurufen. Die überwältigende Mehrheit der Ukrainer, unabhängig von ihren politischen Ansichten und ihrer Haltung gegenüber Russland, will, dass dieser Krieg so schnell wie möglich beendet wird. Aber alles wird immer noch von einer eigennützigen, wahnsinnigen und aggressiven Minderheit entschieden, die mit Hilfe westlicher Handlanger und lokaler Nazis die Gesellschaft kontrolliert.
Kein Platz für Opposition
In der heutigen Ukraine ist es schon lange sinnlos, von politischer Opposition zu sprechen – ihre Überreste wurden am 2. Mai 2014 im Gewerkschaftshaus in Odessa vernichtet, als Dutzende von Menschen bei lebendigem Leib verbrannt sind oder erschlagen wurden, während die Behörden völlig untätig blieben. Das politische Feld der heutigen Ukraine ist eine verbrannte Erde, auf der nicht nur kein Platz für Opposition ist, sondern auch keiner für jeden kritischen Gedanken, der die Wurzeln der aktuellen Tragödie berühren würde. Menschen, die der Regierung gefährlich sind, wurden entweder umgebracht oder sitzen im Gefängnis, im Untergrund, im »inneren Exil« oder haben – wenn es ihnen glückte – das Land verlassen. Aber auch außerhalb der Ukraine vermeiden es viele, die Regierung zu kritisieren, um nahe Verwandte, die im Land geblieben sind, nicht in Gefahr zu bringen. Leider wissen sie sehr genau, mit wem sie es zu tun haben. Und ja, es gibt diejenigen, die aufgegeben haben, die sich haben einschüchtern lassen, ich verurteile diese Menschen nicht, auch sie sind Opfer dieser schrecklichen Maschinerie, die von allein niemals stehenbleiben wird. Deshalb ist es so wichtig, dass wir sie alle gemeinsam stoppen.
Das ukrainische Volk selbst ist das erste Opfer des Faschismus, den ich nicht als »ukrainisch« bezeichnen kann, weil der Faschismus kein Heimatland hat. Jeder Faschismus ist immer gleichzeitig antiukrainisch oder antirussisch oder antideutsch.
In diesen Minuten und Sekunden sterben Menschen an Fronten, die es nie hätte geben dürfen. Um die ukrainische Tragödie zu beenden und Europa vor dem gleichen Schicksal zu bewahren, muss das verbrecherische, antiukrainische und unmenschliche Kiewer Regime zerstört werden.
Das ukrainische Volk, das von der NATO okkupiert und vom Marionettenregime Selenskijs in ein brudermörderisches Massaker hineingezogen wurde, braucht Frieden. Dies erfordert die Solidarität aller Völker der Welt und aller antifaschistischen und antiimperialistischen Kräfte Europas. Und dieser Kampf Europas gegen den Faschismus hat gerade erst begonnen. Ich danke Ihnen allen sehr herzlich.
Quelle: junge Welt v. 03.11.2023 / Bilder von der Konferenz in Eigenregie erstellt(Carsten Hanke)
Für den 28.Oktober 2023 hatte die Friedenskoordination Berlin (Friko Berlin) zu einer Friedenskundgebung in unmittelbarer Nähe des Brandenburger Tores aufgerufen. Die zuständige Ordnungsbehörde hatte an diesem Ort die Kundgebung dort kurzfristig untersagt.
Den Organisatoren der Friko ist es zu verdanken, dass in nur wenigen Stunden, ein neuer Versammlungsort gefunden wurde. Jetzt fand die Friedensdemonstration am Vorplatz des Berliner Hauptbahnhofes um 14 Uhr statt.
Die Organisatoren hatten bereits im Aufruf zur Friedenskundgebung den sofortigen Waffenstillstand im derzeitigen Palästina-Krieg gefordert. Dieser Appel, wurde in der Eröffnungsrede an alle am Krieg beteiligten Kräfte erneuert. In den weiteren Redebeiträgen haben u.a. Insider des über 60 Jahren andauernden Konflikt zwischen Israel und den Palästinenser und der arabischen Welt über die Ursachen dieses Konfliktes berichtet und auch die völkerrechtswidrige Siedlungspolitik Israels angeprangert. Gleichzeitig wurde mehrfach erwähnt, dass die „ Ureinwohner“ dieses Gebietes, die Palästinenser immer weniger Lebensraum zur Verfügung haben, weil Israel durch den Neubau von Siedlungen auf dem Territorium der Palästinenser, sich völkerrechtswidrig diese Gebiete aneignet.
Weitere Redebeiträge machten deutlich, dass die von der UNO 1947 beschlossene Zwei-Staaten-Lösung endlich umgesetzt werden soll und dass alle Politiker in den vergangenen Jahrzehnten diesbezüglich versagt haben.
Zuerst müssten aber die Waffen schweigen und die humanitäre Hilfen vor Ort gewährleitet werden. In diesem Zusammenhang forderten ebenso die Kundgebungsteilnehmern den Verbot von Waffenlieferungen in das Krisengebiet. Zahlreiche Plakaten dokumentierten den Friedenswunsch der Palästinenser. Diese international besetzte Friedenskundgebung verlief nicht nur friedlich ab, sie machte eindrucksvoll deutlich, dass dieser lokale Krieg sich schnell zu einem Weltkrieg entwickeln kann, da viele unterschiedliche Machtinteressen im Hintergrund auf Kosten der dort lebenden Menschen den Konflikt ständig befeuern. Frieden schaffen ohne Waffen ist die aktuelle Losung!!!
Neben vielen Vertretern unterschiedlicher Organisationen und Parteienwie z.B. DKP, Die Linke waren wir als GeFiS mit unterstützend vor Ort und auch zahlreiche Gäste als Spanien, Palästina, Italien, Venezuela, Frankreich uvm. Der Veranstalter sprach von ca. 1000 Teilnehmern.
Quelle: GeFiS-Archiv, Text/Bild 28.10.2023
Im Rahmen einer internen Veranstaltung der "Initiativgemeinschaft zum Schutz der sozialen Rechte ehemaliger Angehöriger bewaffneter Organe und der Zollverwaltung der DDR" (ISOR) e.V. TG Rostock, hatte der Präsident des GeFiS e.V. Carsten Hanke, über die zahlreichen Solidaritätsaktionen in Venezuela seit 2020 berichtet.
Zuerst bedankte sich der Präsident des GeFiS im Namen der Bedürftigen Venezulaner und der Mitgliedschaft des GeFiS für die solidarische Unterstützung der Mitglieder des ISOR. Ihre Spenden haben vielen Venezolanern geholfen, da die überreichten Medikamente, welche von den Spendengeldern gekauft wurden, lebensnotwendig waren und auch künftig dringend benötigt werden.
Neben der wichtigen Umsetzung der Solidaritätsaktion "Medizin für Venezuela", berichtete der Präsident auch von weiteren Aktivitäten vor Ort. So waren GeFiS-Mitglieder auch 2x als internationale Wahlbeobachter 2019 und 2021 auf Einladung des Wahlrates Venezuela im Einsatz. Beim aktuellen letzten Besuch im April 2023, wurden neben der Medikamentenübergabe in einer Kommune in Caracas auch Medikamente in einem Barrio in Playa Verde übergeben und in Caracas selbst Vorträge über Alexander von Humboldt und über die Erfahrungen aus der DDR z.B. in der Nationalbibliothek Venezuela, in der Universität Simón Rodrígres, bei der Jugendorganisation der PSUV, in der Uni für Landwirtschaft und in Kommunen gehalten.
Mit großem Interesse verfolgten die Anwesenden den Ausführungen und bekundeten ihre Solidarität mit dem Volk von Venezuela u.a. auch mit einer spontan getätigten Spende.
Die enge freundschaftliche Zusammenarbeit zwischen ISOR & GeFiS wurde insgesamt von den Anwesenden mehrmals positiv erwähnt, was auch im gegenwärtigen Friedenskampf von besonderer Bedeutung ist.
Quelle: GeFiS-Archiv 26.10.2023
Liebe Freunde,
dass Rostocker Friedensbündnis wird am 25.10.2023, aus aktuellem Anlass eine Schweigeminute mit Mahnwache durchführen. Dazu laden wir für Mittwoch, 25. Oktober, 17 Uhr auf den Universitätsplatz ein. Unser Anliegen: „Frieden für die Menschen in Palästina und Israel!“ Wir bitten darum, eine Kerze mitzubringen. Wäre prima, wenn wir zahlreich erscheinen und ein Zeichen für den sofortigen Frieden in Palästina setzen könnten.
Bitte leitet diese Info weiter!!! Mehrfachsendungen bitte ich zu entschuldigen.
Wir vom GeFiS e.V. unterstützen aktiv diese friedenspolitische Aktion.
Mit soldarischen Grüßen
Am 25.10.2023 hatte das Rostocker Friedensbündnis zu einer Gedenkminute für die zivilen Opfer von Palästinensern und Juden aufgerufen.
"Frieden für die Menschen in Palästina und Israel!
Die aktuelle Eskalation des Nahostkonflikts erfüllt uns mit Sorge. Nichts rechtfertigt das brutale Vorgehen der Hamas gegen die Menschen in Israel. Ihr Vorgehen ist beispiellos für die letzten Jahrzehnte. Zerstörung und Tod bringen aber auch die militärischen Antworten Israels und die Abriegelung von Gaza. Schon fliegen Raketen auch nach Syrien und in den Libanon. Israelische Bodentruppen stehen bereit.
Die Folgen trägt die Zivilbevölkerung. Flucht innerhalb des ohnehin überfüllten Gazastreifens macht die Menschen endgültig heimatlos. Menschen sterben an Hunger und Durst, Ärzte können ihnen wegen Treibstoffmangels in den Krankenhäusern nicht mehr helfen. Flucht und Evakuierung bestimmen die Tage der Menschen aber auch in Israel.
Die palästinensische Zivilbevölkerung darf nicht mit der Hamas gleichgesetzt werden. Aber auch Jüdinnen und Juden dürfen nicht mit der israelischen Regierung und der israelischen Armee gleichgesetzt werden. Übergriffe auf jüdische Menschen und jüdische Einrichtungen in Deutschland verurteilen wir. Auch in Israel gibt es eine Friedensbewegung. Junge Menschen verweigern den Kriegsdienst. Wir erklären uns mit ihnen solidarisch.
Der seit Jahrzehnten schwelende Nahostkonflikt kann nicht militärisch gelöst werden. Wir schweigen im Gedenken an die Opfer. Gleichzeitig erheben wir unsere Stimmen für Frieden in Israel und Palästina. Nötig ist ein Waffenstillstand - nicht als Zeitgewinn für die Kämpfenden, sondern als Chance, einen humanitären Korridor zu eröffnen, durch den Hilfsgüter in ausreichender Menge die Menschen erreichen und Geiseln und Gefangene ausgetauscht werden können. Was jetzt im Nahen Osten geschieht, muss zu einem Umdenken führen. Friedensverhandlungen müssen wieder in Gang kommen.
Frieden für die Menschen in Palästina und Israel!"
Diese Friedensinitiative haben wir vom GeFiS neben weiteren Einzelpersonen unterstützt.
Mit Stellungsnahmen des Friedensbündnis und weiteren Redner wurde diese friedenspolitische Veranstaltung gleich zu Beginn mit einer Gedenkminute für die zivilen Opfer gedacht und einen sofortigen Waffenstillstand gefordert. Zusätzlich wurden mit dem einspielen von Friedensliedern die ca. 2 stündige Veranstaltung abwechslungsreich gestaltet. In zahlreichen Gesprächen mit den Passanten vor Ort wurde immer wieder die Haltung der Bundesrepublik in dieser Situation ebenso kritisiert wie die militärische Unterstützung im Ukraine-Konflikt. Immer wieder wurde von den Gesprächspartnern das konsequente eintreten für den Frieden von der Bundesregierung gefordert und das über Verhandlungen und nicht mit Waffenlieferungen. Ebenso wurde von den Bürgern im Gespräch mit den Teilnehmern der Veranstaltung die unsachliche Medienberichterstattung kritisiert.
Auch wenn einige Bürger die Präsentation der Friedensteilnehmer ignorierten, wurde durchweg in den Diskussionen unser Anliegen unterstützt.
Quelle: Rostocker Friedensbündnis ; GeFiS-Bilder v.25-10-2023
Am 21.10.2023 hat die RotFuchs Regionalgruppe Rostock eine Bildungsveranstaltung mit dem Referenten Volker Bräutigam durchgeführt.
Das Thema " Wie die Chinesen gelb wurden und warum der Osten rot ist"
war nicht nur von der Formulierung interessant und erwartungsvoll gewählt sondern machte neugierig. Der Journalist Volker Bräutigam, der in seiner kurz dargelegten Biographie erwähnte, dass er mehrere Jahre in Taiwan gelebt hatte und chinesisch spricht, machte von Beginn an deutlich, dass ein Insider hier zu Gast ist, der sehr detailliert neben den dargelegten Fakten, diese auch mit praktischen Details untermauerte. In der sehr lebhaften wie interessanten Diskussion, die sich dem umfangreichen Vortag (Power Point Präsentation) anschloss, wurde den Gästen bewusst, dass dieser Vortrag qualitativ ein Meilenstein an Information Vermittlung gegenüber der medialen öffentlich-rechtlichen Sendern und der bürgerlichen Presse war. Viele Informationen machten deutlich, dass die besagte mediale Berichterstattung nicht nur schlichtweg oberflächlich und vielfach falsch war sondern auch mit Hass -Triaden untersetzt sind.
Die dargelegten Informationen über Chinas agieren in ihrem Land selbst, aber auch ihr gesamtes internationales Auftreten, konnte durch die Mitglieder des GeFiS aus ihren Tatsachenerlebnissen in Lateinamerika bestätigen.
Der GeFiS unterstützte und pflegt die Zusammenarbeit mit einem weiteren Bildungsträger im Rahmen seiner Satzungsgemäßen Aufgaben.
Quelle: GeFiS-Archiv 21.10.2023
Am Freitag den 13.10.2023 fand auf Einladung des Marx-Engels-Zentrum (MEZ) in Berlin eine sehr interessante und zugleich informative Veranstaltung zum Thema
"China Ante Portas in Lateinamerika. Verlieren die USA ihren Hinterhof"
statt.
Unter der Leitung von Andreas Wehr gab die Gastreferentin Rainer Zimmering (Historikerin, Politologin und Soziologin) zunächst einen historischen Abriss der Geschichte Lateinamerika, um dann angesichts der globalen Machtverschiebungen das gewachsene Selbstbewusstsein der Länder Lateinamerikas gegenüber der bisher dominanten Rolle der USA gegenüber diesen Ländern einer Wertung zu unterziehen. Gleichzeitig wurde in den Vortrag und der anschließenden Diskussion die Bedeutung der festigenden Beziehungen der lateinamerikanischen Ländern zu China und Russland intensiv beleuchtet.
In der Diskussion wurde sehr schnell deutlich, dass neben den sogenannten "Insider" wie wir vom GeFiS, eine Reihe von Vertretern weiterer Organisationen mit dem Betätigungsfeld Lateinamerika aber auch interessierte Bürger, wie Medienvertreter sich an der Diskussion rege beteiligten.
Quelle: 13.10.2023 GeFiS-Archiv
Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer!
Seit Bestehen unserer Organisation, der Gesellschaft für Frieden und internationale Solidarität (GeFiS) e.V. (24.07.2020), konnten wir Dank der zahlreichen Sach- und Geldspenden 3 größere und 2 kleinere Solidaritätsaktionen mit „Medizin für Venezuela“ durchführen. Im Auftrag der bedürftigen Empfänger in den Kommunen und in den Barrios (Armenvierteln) in Venezuela, sowie den Mitgliedern unserer Partner-organisation in Venezuela, dem Comité für Solidarität und Frieden (COSI) und allen Mitgliedern des GeFiS sagen wir herzlichen Dank den fleißigen Spendern.
Im April 2023 sind wir mit insgesamt 6 Gepäckstücken , vollgepackt mit Medikamenten, Hilfsmitteln und Solidaritätsgütern, erneut nach Venezuela geflogen. Dort haben wir in einer Kommune von Caracas unsere mitgebrachten Medikamente übergeben.
Mit Ihrer Spende helfen Sie, Leben in Venezuela zu retten!
Ihre Spende ist jederzeit notwendig!
Bitte Spenden Sie, was Ihnen möglich ist!
Jeder Euro hilft!
Nutzen Sie die Möglichkeit des Lastschriftverfahrens, wo Sie monatlich ohne weiteren Aufwand und jederzeit kündbar, Ihre Spende für das Leben in Venezuela sinnvoll -hilfreich-solidarisch einsetzen.
Wir versichern Ihnen, dass jeder gespendete Euro vor Ort die Bedürftigen erreicht, weil wir nicht nur mit persönlichem Eigenkapital den Transport der Medikamente übernehmen und deren Übergabe vor Ort dokumentieren, sondern Ihnen diese Vorgehensweise auch jederzeit transparent belegen können.
Spenden Sie bitte Jetzt!!! Vielen Dank!!!
Spendenkonto: GeFiS e.V.
Bank: GLS-Gemeinschaftsbank eG
IBAN: DE19 43060967110671106051900
BIC: GENODEM1GLS
Verwendungszweck: Medizin für Venezuela
( + vollständige Adresse, wenn Spendenquittung gewünscht wird)
„Solidarität ist die Herzlichkeit der Völker“
"La solidaridad es la ternura de los pueblos." Che Guevara
Hinweis 1: Spenden von der Steuer absetzen
Seit 1.1.2021 reicht für Spenden und Mitgliedsbeiträge unter 300 Euro ein vereinfachter Nachweis gegenüber dem Finanzamt, d.h.,es gelten ein Kontoauszug, eine Buchungsbestätigung der Überweisung oder ein Einzelbeleg.
Der Betrag von 300 Euro gilt nur für jede Einzelspende, nicht für die Summe der im Jahr geleisteten Spenden. Übersteigt die Spende den Grenzwert von 300 Euro, benötigt das Finanzamt vom Spender eine vom Verein ausgestellte Spenden-bescheinigung, also den Nachweis über den erhaltenen Betrag. Diese Spendenquittung wird vom Vereinsschatzmeister auf Anforderung ausgestellt.
Hinweis 2:
Mit einer Mail an uns : www.gefis2020@web.de können Sie unsere komplette Broschüre anfordern. In der Broschüre wird eine Übersicht über unsere Aktivitäten von April 2023 dargestellt. Gleichzeitig können Sie in einer Mailanfrage uns auch für Vorträge über unsere Solidaritätsaktionen oder/und zu Themen in Lateinamerika buchen.
Mit solidarischen Grüßen
Das GeFiS-Team
Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer!
Als wir uns am Geburtstag von Simón Bolívar (24.07.2020) als GeFiS gegründet hatten, war uns bewusst, dass unsere solidarische Unterstützung allen fortschrittlichen Kräften Lateinamerikas gilt. Auch wenn wir mit unserem ersten Solidaritätsprojekt „Medizin für Venezuela“ nun schon mehrfach in Venezuela vor Ort waren, haben unsere Mitglieder in vielen kleinen und größeren täglichen Aktivitäten auch Kuba und Nicaragua solidarisch unterstützt.
So waren bereits im April/Mai 2022 unsere Mitglieder mit Unterstützung von Cuba Sí in Kuba und haben medizinische Ausrüstung auf eigene Kosten nach Kuba gebracht.
Nicht nur die Tatsachenberichte von vor Ort, sondern auch der dringende Hilferuf der Organisation „Humanitäre Cuba Hilfe“ (HCH) haben uns im GeFiS dazu bewogen, diese solidarische Kampagne in einem noch größerem Umfang als bisher zu unterstützen. Der seit über 25 Jahren als Zusammenschluss von Ärzten und weiteren Bürgern aus dem Raum Bochum agierende Verein hat durch seine verschiedenen humanitären Projekte in der Vergangenheit nicht nur große Erfolge erzielt, sondern besitzt auch die notwendigen Kontakte von der Logistik des Transportes bis zur Bedarfsanalyse und Übergabe der Medikamente und medizinische Ausrüstung vor Ort.
Spendenkonto: GeFiS e.V.
Bank: GLS-Gemeinschaftsbank eG
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Verwendungszweck: „Spende für Kuba“
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Mit einer Mail an uns : www.gefis2020@web.de können Sie unsere komplette Broschüre anfordern. In der Broschüre wird eine Übersicht über unsere Aktivitäten von April 2023 dargestellt. Gleichzeitig können Sie in einer Mailanfrage uns auch für Vorträge über unsere Solidaritätsaktionen oder/und zu Themen in Lateinamerika buchen.
Mit solidarischen Grüßen
Das Präsidium
Gudrun Mertschenk wurde 1954 in Wittenberg, im Bezirk Halle, geboren, war FDJ-Mitglied und im Singeklub aktiv. Das Singen führte sie 1973 auch zu den X. Weltfestspielen. Sie studierte Geschichte und schrieb ihre Diplomarbeit über die chilenische Gewerkschaft CUT. Von 1982 bis 1990 arbeitete sie bei der Internationalen Vereinigung der Lehrergewerkschaften (FISE).
Von früh an verfolgte sie mit großem Interesse die Entwicklungen in Lateinamerika, sorgte dafür, dass die spanischen Lieder im Singeklub richtig gesungen wurden und tauschte sich mit chilenischen Emigranten aus. Nach 1990 bereiste sie den Kontinent viele Male.
Das interview wurde am 23.08.2023 geführt.
Als Gründungsmitglied des GeFiS e.V. bereichert Gudrun mit ihrem Wissen nicht nur die inhaltliche Ausgestaltung unserer Vereinsarbeit, sondern hat Dank ihrer zahlreichen nationalen und internationalen Kontakte unseren Verein kurzfristig einen breiten Bekanntheitsgrad verschafft.
Gemeinsam mit ihren Ehemann Gerhard, sind sie, Dank ihrer enormen vielschichtigen solidarischen Aktivitäten ein Garant mit, für die nationale wie internationale Anerkennung der Gesellschaft für Frieden und internationalen Solidarität.
Quelle: GeFiS-Archiv, https://ifddr.org/
Wolfgang Herrmann
Wolfgang Herrmann, geboren 1939, ist gelernter Zimmermann und Bauingenieur. Er war aktives Mitglied der Freien Deutschen Jugend (FDJ) und der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) und für beide Organisationen in verschiedenen Funktionen auf Kreis- und Bezirksebene im Bezirk Neubrandenburg tätig. Von 1975 bis 1978 studierte er an der Parteihochschule der Kommunistischen Partei der Sowjetunion in Moskau und schloss das Studium als Diplom-Gesellschaftswissenschaftler ab. Nach dem Sieg der Sandinistischen Volksrevolution 1979 in Nicaragua war er von 1985 bis 1988 im Auftrag der SED als Berater bei der Sandinistischen Front der Nationalen Befreiung (FSLN) tätig.
Nach 1990 machte er sich als freiberuflicher Ingenieur selbständig. Er setzte seine politische Tätigkeit in der Partei des Demokratischen Sozialismus (PDS) und in der Deutschen Kommunistischen Partei (DKP) fort. Seit 2015 ist er parteilos. Er engagiert sich nach wie vor für die Solidarität mit der FSLN und dem nicaraguanischen Volk. Wolfgang Herrmann ist verheiratet. Seine Frau und er wohnen in Dreesch, einem kleinen Dorf bei Prenzlau. Beide haben Kinder, Enkel und Urenkel.
Das Interview wurde am 13.07.2021 geführt.
Wolfgang Herrmann ist seit 20 Jahren der Herausgeber der Informationsbroschüre Nueva Nicaragua Informe.
Nueva Nicaragua Informe (NNI) vermittelt seinen Freundinnen und Freunden Wissen über die Entwicklung Nicaraguas und der lateinamerikanischen Region sowie über die Solidaritätsarbeit mit Nicaragua und dieser Region. NNI bezieht sich dabei auf die Analyse aktueller und historischer gesellschaftlicher, wirtschaftlicher und kultureller Prozesse und Ereignisse in Nicaragua und in dieser Region, verallgemeinert und verbreitet sie. NNI unterstützt alle der Völkerverständigung und dem Frieden dienenden Bestrebungen.
Mit Wolfgang Herrmann pflegen wir im GeFiS einen engen freundschaftlichen Kontakt und fördern die Solidaritätsarbeit mit Nicaragua und der fortschrittlichen Kräfte in der gesamten lateinamerikanischen Region.
https://youtu.be/p4Z-KBxhgw8
Quelle: GeFiS-Archiv , https://ifddr.org/
Auf Einladung der Botschafterin Nicaraguas in Deutschland, seine Exillenz Tatia Gracia wurden neben Vertretern weiterer Botschafter z.B. Venezuela und Konsularische Diplomaten z.B. aus Kuba zum Nationalfeiertag der Nationaltrachten Nicaraguas herzlichst eingeladen.
In einer kurzen Ansprache in spanisch, englisch und deutsch, gab die Botschafterin einen umfassenden und zugleich interessanten Einblick in die Kultur ihres Landes am Beispiel der verschiedenen Trachten Nicaraguas. Mit einem Nationaltanz wurde dann den Gästen ein weiterer Höhepunkt des Abends geboten.
Mit einem traditionalen Imbiss aus Nicaragua und vielen interessanten Gesprächen mit den Diplomaten wurde dann der sehr schöne Abend abgerundet.
Quelle: GeFiS-Archiv (25.09.2023)
Gemeinsam mit dem Rostocker Friedensbündnis wurde am 21.09.2023 an der Nato-Schaltzentrale der Marine für den Ostseeraum in Rostock protestiert. Wir als GeFiS haben mit weiteren Aktivisten diese Friedensaktion unterstützt. Die vorbeifahrenden Autofahrer signalisierten mit Hupen oder Daumen nach oben, ihre Zustimmung für unseren friedlichen Protest.
Quelle: GeFiS-Archiv 21.09.2023
Mit dem Vortragsthema " 200.Monroe-Doktrin-ist die USA-Vorherrschaft in Lateinamerika am Ende?" hatte man bei der Regionalgruppe des RotFuchs Neubrandenburg großes Interesse geweckt. Nachdem über 1 Stunde währenden Vortrag wurde statt einer Pause sofort die Diskussion eröffnet. In einer sehr sachlichen Art wurden nicht nur die Standpunkte ausgetauscht sondern vorrangig sehr interessante Fragen gestellt. Eine auf 2 Stunden vorher geplante Podiumsveranstaltung wurde erst nach ca. 3,5 Stunden beendet. Es war eine sehr interessante und erfolgreiche Bildungsveranstaltung.
Quelle: GeFiS-Archiv
Bei der diesjährigen Jobfactory in Rostock, wird u.a. die Bundeswehr in der Hansmesse für das Töten und Sterben werben.
Wir unterstützen als Mitglieder der Gesellschaft für Frieden und internationale Solidarität (GeFiS) e.V. diese Protestaktion des Rostocker Friedensbündnisses mit weitere Protestteilnehmern aus verschiedenen Organisationen.
Komme auch du und unterstütze unseren Protest für eine friedliche Zukunft unserer Kinder und Enkelkinder !!!
Wir zählen auf dich!!!
Quelle: Rostoker Friedensbündnis-GeFiS-Archiv
Tell the banks - UNBLOCK CUBA!
https://youtu.be/kAHu2Q0wcTE?si=8P3TQYV1jda4jNT4
Liebe Freundinnen und Freunde,
derzeit läuft die Aktion „1 Million Unterschriften“ im Rahmen der Kampagne „Let Cuba live“ (Lasst Kuba leben). Bis zum 10. Dezember 2023 (dem Internationalen Tag der Menschenrechte) sollen eine Million Unterschriften gesammelt werden, die dann die Internationale Solibewegung an US-Präsident Biden übergeben wird. Damit soll Druck auf Biden gemacht werden, Kuba von der US-Liste angeblich den Terrorismus fördernder Staaten zu entfernen.
Weitere Informationen findet Ihr hier: https://youtu.be/kAHu2Q0wcTE und https://es.letcubalive.info/
Inzwischen liegt nach den zuvor in englisch und spanisch versandten Materialien auch die deutsche Fassung vor – siehe Anlage. Dort findet Ihr neben Unterschriftenlisten auch Logos bzw. Sharepics für die Nutzung in den sozialen Medien und Poster.
Eure gesammelten Unterschriften sind bitte so einzureichen:
Online: Verwendet die Option "Massen-Upload" auf dem SIGN-ON-Formular hier, um Bilder der Listen hochzuladen.
E-Mail: Sendet die Listen per E-Mail an sign@letcubalive.info oder firma@cubavive.info
WhatsApp: Sendet Bilder der Listen auf Whatsapp hier oder +1 718 878 5242
Bitte verbreitet und nutzt diese Materialien in Euren Zusammenhängen und leitet sie an befreundete und nahestehende Organisationen weiter!
Mit solidarischen Grüßen / Con saludos solidarios
Wir vom GeFiS unterstützen diese solidarische Initiative von CubaSi
Unser GeFiS-Mitglied Gerhard Mertschenk hielt bei den Mitgliedern und Gästen der Regionalgruppe des RotFuchs Schwerin, dort am 07.09.2023 einen Vortrag zum Thema:
"Die Veränderung der Kräfteverhältnisse in Lateinamerika im Kampf um eine multipolare Welt".
Der Vortrag bot eine sehr gute Grundlage für die nachfolgende Diskussion mit den Teilnehmern, die alle sehr begeistert waren von den tiefgründigen Darlegungen des Referenten und den beigefügten belegbaren Fakten.
Quelle: GeFiS-Archiv
Am 01.09.2023, dem Weltfriedenstag haben unsere GeFiS -Mitglieder, bundesweit, wie hier in Berlin mit weiteren Bündnispartnern z.B. CubaSi, Friedensratschlag, Friedensglocken Berlin etc. aktiv den Weltfriedenstag begangen.
Quelle: GeFiS-Archiv 01.09.2023
Aus: Ausgabe vom 21.08.2023, Seite 2 / Inland
ERNST THÄLMANN
Gedenken an Kommunisten
Anlässlich des 79. Jahrestages der Ermordung von Ernst Thälmann durch die Nazis haben am Wochenende mehrere Gedenkfeiern für den KPD-Vorsitzenden stattgefunden. So wurde am Sonnabend vor dem Denkmal im Prenzlauer Berg in Berlin (Foto) und am Sonntag am Ort von Thälmanns letzter Rede im brandenburgischen Ziegenhals an den nach elf Jahren Einzelhaft unbeugsamen Kämpfer gegen Faschismus und Krieg erinnert. Bereits am Freitag war in der KZ-Gedenkstätte Buchenwald der dort am 18. August 1944 auf Befehls Hitlers ermordete Politiker geehrt worden. (jW)
Quelle: junge Welt vom 21.08.2023/ nick brauns
Hinweis: Unsere Mitglieder des GeFiS e.V. im Raum Berlin/Brandenburg haben in der Zusammenarbeit mit weiteren Organisationen dieses Gedenken aktiv unterstützt.
Bundesweit fanden in vielen Städten das Gedenken an die Ermordung von Ernst Thälmann, so auch in der Hansestadt Rostock statt.
In der gleichnamigen Straße, im Rostocker Stadtteil Reutershagen, wo eine Stele von Ernst Thälmann noch zu DDR-Zeiten errichtet, worden ist, um den Kämpfer für Frieden und gegen Faschismus stets zu ehren, nahmen ca. 50 Teilnehmer an dem Gedenken teil. Der Arbeiterführer und langjährige Vorsitzende der KPD hatte nicht nur Millionen Menschen in Zeiten der Weltwirtschaftskrise hinter sich vereint, er war durch seine bodenständige Lebensweise auch sehr eng mit der einfachen Bevölkerung verbunden, was ihn zudem sehr beliebt machte.
Das an seinem 79.Jahrestag der Ermordung durch die Faschisten im Konzentrationslager Buchenwald, in Rostock vordergründig Jugendliche die Ehrung des großen deutschen Arbeiterführers organisierten, war neben einigen sehr guten Redebeiträgen von Ihnen, die positivste Erkenntnis an diesem Gedenktag. Ebenso positiv sei erwähnt, dass zunehmend die jüngere Generation das Vermächtnis von Ernst Thälmann gewillt ist zu bewahren und das gerade in einer Zeit, in der die militärische Aufrüstung und kriegerische Auseinandersetzung im gegenwärtigen Ukraine Krieg an Intensität stark zugenommen hat. Das ein Großteil der Bevölkerung mit großer Sorge diese Entwicklung wahrnimmt und sich für ein friedliches, sozial gerechtes Leben wünscht, wurde in den verschiedenen Redebeiträgen deutlich.
Mitglieder des GeFiS nahmen ebenso an diesem Gedenken teil, wie weitere Teilnehmer aus von verschiedenen Organisationen und Parteien.
Quelle: GeFiS-Archiv v.18.08.2023
Thema:
" Die internationalen Beziehungen der Regierung der Unidad Popular"
Vortrag: Dr. Gustavo Abarzúa
Quelle: Talide e.V. Rostock
Aus: Ausgabe vom 14.08.2023, Seite 2 / Inland
KRIEGSVORBEREITUNGEN
»Rostock spielt eine unrühmliche Rolle«
Mecklenburg-Vorpommern: Kriegsgegner protestieren während »Hanse Sail« für Ostsee als Meer des Friedens. Ein Gespräch mit Cornelia Mannewitz
Interview: Martin Dolzer
Das Rostocker Friedensbündnis hat am Donnerstag unter dem Motto »Keine Militärmusik zur Hanse Sail« gegen ein Konzert des Heeresmusikkorps Hannover der Bundeswehr protestiert. Warum?
Wir machten als kleine Gruppe die Rostocker und Gäste der Stadt mit Megafon und Flyern darauf aufmerksam, dass auf dem Universitätsplatz ausgerechnet ein Bundeswehrorchester spielte. Und das zu einem friedlichen Seglerfest. Das war Militärwerbung mitten im »Wohnzimmer« der Stadt. Nach unserer Mahnwache gab es noch eine feine Transparentaktion direkt vor der Nase der Musiker.
Am selben Abend fand eine Veranstaltung gegen die Öffentlichkeitsarbeit und Nachwuchsarbeit der Bundeswehr statt. Was wurde dort konkret kritisiert?
Im Prinzip dasselbe. Die Bundeswehr buhlt mit allen Mitteln um Sympathien. Wir hatten Michael Schulze von Glaßer von der DFG/VK gewinnen können. Er ist sehr gut im Thema. Die Ereignisse des Nachmittags gehörten zu seinen Beispielen. Er zeigte aber auch flecktarnbedruckte Pizzakästen und -Samentüten, mit denen sich die Bundeswehr in den Alltag mogelt. Lustig ist das nicht: Die Kehrseite sind die Besuche von Jugendoffizieren an Schulen sowie die Rekrutierung und Ausbildung von Unter-18jährigen an der Waffe. Übrigens hat dankenswerterweise die Rosa-Luxemburg-Stiftung Mecklenburg-Vorpommern den Abend unterstützt.
Im Rahmen der Hanse Sail bot die Bundeswehr auch am Sonnabend und Sonntag ein Familienprogramm auf dem Marinestützpunkt Warnemünde unter anderem mit dem Segelschulschiff »Gorch Fock«, Panzerfahren und U-Boot-Hüpfburg an. Was halten Sie von einem solchen Spektakel?
Das ist der Versuch, eine Kaserne als Erlebnisbereich zu tarnen. Wie bei einem Familienevent war für jeden etwas dabei. Bei Jugendlichen dürfte es die Technikbegeisterung sein, auf die spekuliert wurde. Der Kommandeur des Stützpunkts hat es so ausgedrückt: Die Bevölkerung bekomme die Möglichkeit, »ihre Streitkräfte wieder hautnah zu erleben«. Da winken wir schon ab. Wessen Streitkräfte? Den Wunsch der Bevölkerung nach Frieden bedient die Bundeswehr nicht. Der Clou: Am Sonntag lief die Korvette »Oldenburg« ins Mittelmeer aus, mitten am Tag der offenen Tür. Soll das Stolz auf die Bundeswehr befördern? Wohlwollen für Auslandseinsätze schinden? Soll es normal werden, mit Kind und Kegel einer Militäreinheit auf dem Marsch ins Ausland hinterherzuwinken? Im Endeffekt ist das Kriegsvorbereitung.
Auch der Ständige Minenabwehrverband der NATO, ein indonesisches Schulschiff und zwei dänische Heimwehrkutter waren dort. Gibt es diesbezüglich eine Gegenposition für einen friedlichen Internationalismus im Rahmen der Hanse Sail?
Man kann erleben, wie friedlich die Segler aus verschiedenen Ländern miteinander umgehen. Aber eine offizielle Gegenposition: eher nicht. Sogar der Abendempfang von Stadt und Wirtschaftsförderern sollte unbedingt im neuen Marinearsenal abgehalten werden. Oberpeinlich: Dafür wurde eine chinesische Delegation – »Sicherheitsrisiko«! – wieder ausgeladen. Aber letztens gab es eine Diskussion über ein Wiederaufleben der Rostocker »Ostseewoche« aus DDR-Zeiten. Das Land ist dafür, bekommt aber Gegenwind von Rostocker Historikern: Die Ostseewoche habe nur der Selbstdarstellung der DDR gedient, sei von der Stasi durchsetzt gewesen. Dabei waren das Tage für den Frieden, mit politischen Kongressen, Kultur und internationalen persönlichen Begegnungen. Wir unterstützen diese Idee jedenfalls. Und ganz bescheiden möchten wir für uns reklamieren, dass wir mit unseren Aktionen zur Hanse Sail auch eine Stimme für den friedlichen Internationalismus sind.
Wie sieht das Rostocker Friedensbündnis die zunehmende Militarisierung der Ostsee?
Die Ostsee wird immer mehr zum Aufmarschgebiet der NATO gegen Russland. Staaten, die jahrzehntelang blockfrei waren, werden NATO-Mitglied. Die deutsche Marine will ihre Flotte umfassend modernisieren. Manöver beider Seiten häufen sich. Aufrüstung, Säbelrasseln, strategische Gelüste: Mit dem Ukraine-Krieg glaubt man, alles rechtfertigen zu können. Rostock, Standort des Marinekommandos, das auch als NATO-Hauptquartier bereitsteht, spielt auch hier eine unrühmliche Rolle. »Die Ostsee muss ein Meer des Friedens sein«: Wir setzen uns dafür ein, dass die Losung der Ostseewoche wieder zu Ehren kommt.
Quelle: junge Welt v.14.08.2023/ Dirk Hogess
Soll Technikbegeisterte anlocken: Stand der Streitkräfte am Sonnabend in Rostock
Cornelia Mannewitz ist aktiv im Rostocker Friedensbündnis
Keine Militärmusik zur Hanse Sail!
Erstellt am 8. August 2023 - 14:45
Am Donnerstag, 10.8., spielt um 15 Uhr auf dem Universitätsplatz das Heeresmusikkorps Hannover zur Hanse Sail. Wir protestieren mit einer Mahnwache gegen diesen Auftritt. Herzlich willkommen ab 14.30 Uhr bei uns auf dem Neuen Markt!
Gegen Öffentlichkeitsarbeit und Nachwuchswerbung der Bundeswehr – und ein solches Militärkonzert ist nichts anderes! – wendet sich auch unsere Veranstaltung am Donnerstag Abend, an die wir bei dieser Gelegenheit erinnern möchten: „An der Heimatfront – Öffentlichkeitsarbeit und Nachwuchswerbung der Bundeswehr“ mit Michael Schulze von Glaßer, DFG-VK, um 19 Uhr im Peter-Weiss-Haus, Doberaner Str. 21. Herzlich willkommen auch dort!
Mahnwache "Keine Militärmusik zur Hanse Sail!" - unser Flyertext
Erstellt am 11. August 2023 - 11:34
Da reden wir seit Jahren von der Militarisierung der Hanse Sail und manchem Besucher fällt das Militär auf der Hanse Sail gar nicht auf. Höchstens vielleicht ein kleines graues Schiff im Stadthafen?
Das ist aber in diesem Jahr anders: Marine und Heer arbeiten zusammen, um Ihnen das „Beste“ zu bieten. Die Bundeswehr steht mitten in der Stadt, und zwar heute um 15 Uhr auf dem Universitätsplatz. Natürlich tarnt sie sich. Sie kommt als Orchester! Das Heeresmusikkorps Hannover spielt auf - die „klingende Visitenkarte der Bundeswehr in Niedersachsen“, wie die Bundeswehr auf ihrer Webseite schreibt. Und da die „klingende Visitenkarte“ nicht nur Märsche spielen kann, sondern auch klassische Musik und Titel aus Musicals und Filmen, wirkt sie sympathisch.
Die Absicht ist aber, dass sich diese Sympathie auf die Bundeswehr insgesamt übertragen soll. Eine Armee, der zurzeit das Personal wegläuft. Seit Beginn des Ukrainekriegs hat sich die Zahl der Kriegsdienstverweigerungen von Soldaten und Reservisten mehr als verdreifacht. Auch Ungediente verweigern häufiger: Im Jahr 2020 zählte die Bundeswehr 22 Anträge, im Jahr 2023 bis Ende Mai 366 Anträge. Fast jede sechste militärische Stelle ist nicht besetzt.
Kein Wunder bei der Gefahr, in einen Krieg ziehen zu müssen! Viele Menschen sehen die Waffenlieferungen an die Ukraine skeptisch. Sie befürchten eine Ausweitung des Krieges. Sie fordern Diplomatie statt Krieg. Sonst werden eines Tages Bundeswehrsoldaten ins Feld geschickt. Zu Anfang noch mit schöner Musik, von der aber nur das Summen von Drohnen, das Donnern von Geschützen, das Krachen und Splittern von einstürzenden Häusern und die Todesschreie von Menschen auf beiden Seiten der Front übrigbleiben.
Und natürlich ist auf der Hanse Sail noch viel mehr Militär! Militärische Großsegler liegen in Warnemünde und auf dem Stützpunkt Hohe Düne. An den Tagen der Offenen Tür auf der Hanse Sail kann man die Bundeswehr auf dem Stützpunkt besuchen.
Wir verzichten auf solche Visiten – auch auf musikalische! Wir laden stattdessen zu Friedensveranstaltungen ein. Herzlich willkommen zu:
heute, 10. August, 19 Uhr: Vortrag und Diskussion „An der Heimatfront – Öffentlichkeitsarbeit und Nachwuchswerbung der Bundeswehr“ im Peter-Weiss-Haus, Doberaner Str. 21, 18057 Rostock, Kartenraum
Quelle: Pressemitteilung des Rostocker Friedensbündnis
Im Bündnis mit dem Rostocker Friedensbündnis haben wir als GeFiS, und weitere Friedensfreunde gemeinsam gegen die Militarisierung der Hanse Sail mit verschiedenen Aktivitäten, wie Mahnwachen, Protestaktionen, Flyer-Verteilung und Beratungen zur Kriegsdienstverweigerung im Rahmen der diesjährigen Hanse Sail auf die immer stärker werdende Militarisierung der Gesellschaft in allen Lebensbereichen z.B. bei diesem kulturellen Event der 32. Hansel Sail aufklärend hingewiesen. Die Hanse Sail ist ein internationales historisches maritimes Treffen von Traditionsseglern und darf weder zur Anwerbung für den Wehrdienst noch zur Verherrlichung der Militärtechnik missbraucht werden. Es war als ein Treffen zur Völkerverständigung vor 32 Jahren ins Leben gerufen worden und wird aktuell dem "Zeitgeist" politisch missbraucht, wo die Traditionssegler aus Russland wie die "Sedov", " Krusenstern" und weitere Traditionssegler aus Russland ausgesperrt werden.
Quelle: GeFiS e.V.
Am 06. August 2023 trafen sich wie jedes Jahr, unter organisatorischer Leitung des Rostocker Friedensbündnis, Vertreter weiterer Organisationen z.B. ISOR, Basisorganisation Rostock Nord -Ost Die Linke und wir vom GeFiS mit weiteren Menschen der Hansestadt Rostock, um den Opfern der USA-Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki 1945 zu gedenken. In verschiedenen Redebeiträgen, Tatsachenberichten und Gedichten, wurden auf die verheerenden Auswirkungen der Atombombenabwürfe auf die Menschheit hingewiesen. Gleichzeitig wurde mit eindringlichen Appellen an die Politiker der Hansestadt Rostock, den Politikern in Mecklenburg-Vorpommern wie der Bundespolitik, die Forderungen gestellt, ein weiteres Aufrüsten in der Umgebung von Rostock, aber auch in MV sofort zu unterbinden und an die Bundesregierung gerichtet, alle Atomwaffen vom Territorium der BRD zu entfernen.
Neben den Infotafeln, die am Veranstaltungsplatz dem " Brunnen der Lebensfreude" über die Auswirkungen der Atombombenabwürfe informierte, konnten die Anwesenden bei japanischer Musik und dem Phydus-Lied "Hiroshima" das im Lichtermeer gezeichnete Peace-Symbol beim Gedenken an die zahlreichen Opfer innehalten.
Quelle: GefiS-Archiv 2023
Die Fiesta de Solidaridad wird am 29.07.2023 ab 14:00 wieder im traditionellen Format als Open-air-Veranstaltung in der Lichtenberger Parkaue stattfinden.
- Inhalte zum Programm und Musik folgen zu gegebener Zeit
- Politik und Kultur
- Talk-Runden zu Kuba
- kubanische Gäste
- über 50 Info Stände von Initiativen und Verlagen
- Kinderfest
- Salsa-Tanzkurs
- coole Drinks
- Ab 22.00: After-Show-Party in der Zielona Góra in Berlin Friedrichshain
Quelle: CubaSí
Ganz im Zeichen des 70 Jahrestages mit dem Sturm auf die Kaserne in Moncada, fand die diesjährige Fiesta de Solidaridad con Cuba statt. „ 70 Jahre Moncada – 70 Jahre Revolution!“.
Trotz zweimaliger kräftiger Regenschauer hatten es sich viele hunderte Besucher am 29. Juli 2023, es sich nicht nehmen lassen, die interessanten Redebeiträge und künstlerischen Darbietungen auf der
„Fiesta de Solidaridad con Cuba“
zu verfolgen. Auch die über 40 Infostände boten ein abwechslungsreiches wie vielschichtiges Themenbild ab, wo es neben der Solidarität mit Kuba, auch gleichzeitig um die Solidarität mit Nicaragua und Venezuela ging. Zahlreiche interessante Gespräche und neue Kontakte wurden vor Ort geknüpft und ebenso gab es vielfach ein Wiedersehen von Freunden von den bundesweit angereisten Organisationen, denen das gemeinsame Ziel, die Solidarität mit Kuba und allen fortschrittlichen Kräften Lateinamerikas eint.
https://www.youtube.com/watch?v=9rwAnaPjShg
https://www.youtube.com/watch?v=qd3RB915_U0
Eindrucksvoll wurde von allen teilnehmenden Organisationen und anwesenden Gästen die sofortige Abschaffung der völkerrechtswidrigen Sanktionen gegenüber Kuba gefordert.
Wir vom GeFiS e.V. waren nicht nur mit einem Infostand vor Ort präsent, wir unterstützen solidarisch das tapfere Volk von Kuba bei der Bewältigung der schlimmen Folgen dieses seit über 60 Jahren bestehende USA-Embargo gegenüber Kuba!!!
Unser Dank geht in erster Linke an die Organisatoren von der AG CubaSi ,die mit ihren Mitgliedern und weiteren Helfern mit großem logistischen und finanziellen Aufwand, eine großartige Manifestation der Solidarität mit Cuba organisiert hatte.
Quelle: GeFiS-Archiv 29.7.2023
Saludo con motivo del
Cumpleaños de Simòn Bolìvar el 24.07.2023
S.E. Embajador Ramòn Orlando Maniglia Ferreira,
Estimado Sr. Carlos Ron, Presidente del Instituto Simòn Bolìvar Venezuela,
el 24.07.2023 recordamos el acontecimiento histórico, el 240 aniversario del nacimiento de Simón Bolívar, el libertador de Venezuela.
Simón Bolívar encarna a travès de los rasgos especiales de su carácter, como el gran coraje y la acción consecuente en la lucha por la liberación del pueblo venezolano del el yugo español colonial, un gran modelo a seguir.
Especialmente en la actualidad, cuando los EE.UU. están demostrando una vez más su desprecio por sus vecinos latinoamericanos, es importante recordar los ideales de Simón Bolívar para liberarse de la ambición de poder hegemónico colonial de los EE.UU.
Pocos días después de una cumbre sobre Venezuela organizada por el presidente de Colombia, Gustavo Petro, el Departamento del Tesoro estadounidense ordenó el lunes la entrega de la cadena de gasolineras venezolana Citgo a la oposición derechista del país. Estados Unidos desacatan así la declaración adoptada por representantes de 19 países latinoamericanos y de la UE en Bogotá una semana antes, que pedía el levantamiento de las sanciones contra Caracas. Con razón, el presidente Nicolás Maduro calificó de "robo descarado" la extradición de la cadena de gasolineras Citgo al grupo opositor "Plataforma Unitaria de Venezuela". El representante de Venezuela en la ONU, Joaquín Pérez Ayestarán, también habló ante el Consejo Económico y Social de la ONU de una "clara manifestación de corrupción".
Con el acto de expropiación, contrario al derecho internacional, de Citgo, propiedad venezolana, que como filial de la empresa petrolera venezolana estatal PDVSA gestiona unas 10.000 gasolineras en EE.UU., EE.UU. perpetran un acto particularmente bárbaro de neocolonialismo moderno. En este caso, miles de millones de dólares del patrimonio del Estado venezolano son privados del acceso legítimo al gobierno elegido.
Estas maquinaciones criminales de EE.UU. también están respaldadas por la declaración del expresidente de EE.UU. Trump cuando anunció el 10 de junio de 2023: "Cuando me fui, Venezuela estaba al borde del colapso. Nos habríamos apoderado de ella; habríamos tenido acceso a todo el petróleo; habría estado justo al lado... pero ahora estamos comprando petróleo de Venezuela. Así que estamos haciendo muy rico a un dictador. ¿Pueden creerlo? Nadie puede creerlo".
( https://youtu.be/uqE-WqxfT1E )
Estos acontecimientos actuales subrayan la importancia de la solidaridad internacional para luchar juntos en la lucha común contra el embargo impuesto por EE.UU. y sus aliados en violación del derecho internacional.
Nosotros, como GeFiS, nos solidarizamos con el pueblo venezolano en su justa lucha por la soberanía del Estado, la paz y la justicia social.
En nuestra lucha comùn, el legado de Simón Bolívar està siempre vivo.
Luchar juntos - ganar juntos
En estrecha y amistosa solidaridad
Junta Directiva de GeFiS
Rostock, 24 de julio de 2023
Grußbotschaft
zum
Geburtstag von Simón Bolívar am 24.07.2023
S.E., Herr Ramón Orlando Maniglia Ferreira, Botschafter der Bolivarischen Republik Venezuela in der BRD,
sehr geehrter Herr Carlos Ron, Präsident des Instituts Simón Bolívar Venezuela,
am 24.07.2023 erinnern wir uns an das historische Ereignis, den 240. Jahrestag der Geburt von Simón Bolívar, dem Befreier Venezuelas.
Simón Bolívar verkörpert eine große Vorbildwirkung durch seine besonderen
Charaktereigenschaften wie großen Mut und konsequentes Handeln im Kampf um die Befreiung des venezolanischen Volkes von der spanischen Kolonialmacht..
Gerade in der aktuellen Zeit, wo die USA erneut ihre Verachtung für die lateinamerikanischen Nachbarn demonstrieren, ist es wichtig, sich auf die Ideale von Simón Bolívar zu besinnen, um sich vom kolonialen Machtstreben der USA zu befreien.
Nur Tage nach einem von Kolumbiens Präsident Gustavo Petro organisierten Venezuela-Gipfel ordnete das US-Finanz-ministerium am Montag die Übergabe der venezolanischen Tankstellenkette Citgo an die rechte Opposition des Landes an. Die USA missachten damit die in Bogotá eine Woche zuvor verabschiedete Erklärung von Vertretern aus 19 latein-amerikanischen Ländern und der EU, in der die Aufhebung der gegen Caracas gerichteten Sanktionen gefordert worden war. Völlig zu Recht nannte der Präsident Nicolás Maduro die Auslieferung der Tankstellenkette Citgo an die Oppositionsgruppe »Plataforma Unitaria de Venezuela« einen »schamlosen Diebstahl«. Auch Venezuelas UN-Vertreter Joaquín Pérez Ayestarán sprach vor dem Wirtschafts- und Sozialrat der UN von einem »deutlichen Ausdruck von Korruption«.
Mit dem völkerrechtswidrigen Akt der Enteignung venezolanischen Eigentums von Citgo, die als Tochterfirma der staatlichen venezolanischen Ölgesellschaft PDVSA in den USA rund 10 000 Tankstellen betreibt, unternehmen die USA einen besonders barbarischen Akt des modernen Neokolonialismus. Hier werden Milliarden von Dollar venezolanischen Staatsvermögens dem rechtmäßigen Zugriff der gewählten Regierung entzogen.
Diese verbrecherischen USA-Machenschaften werden auch durch die Aussage des ehemaligen USA-Präsidenten Trump untermauert, als dieser am 10. Juni 2023 verkündete: „Als ich ging, stand Venezuela kurz vor dem Zusammenbruch. Wir hätten es übernommen; wir wären an all das Öl herangekommen; es wäre direkt nebenan gewesen…aber jetzt kaufen wir Öl aus Venezuela. Wir machen also einen Diktator sehr reich. Können Sie das glauben? Niemand kann es glauben.“
( https://youtu.be/uqE-WqxfT1E )
Diese aktuellen Geschehnisse untermauern die Wichtigkeit der internationalen Solidarität, um im gemeinsamen Kampf gegen das völkerrechtswidrige Embargo der USA und ihrer Verbündeten zu kämpfen.
Wir als GeFiS stehen solidarisch an der Seite des venezolanischen Volkes in seinem gerechten Kampf für die staatliche Souveränität, Frieden und soziale Gerechtigkeit.
In unserem gemeinsamen Kampf ist das Vermächtnis von Simón Bolívar stets lebendig.
Gemeinsam kämpfen – Gemeinsam siegen
In enger freundschaftlicher Verbundenheit
Das Präsidium
Rostock, 24. Juli 2023
Quelle: Text, Bilder -Archiv GeFiS ( Treffen Simón Bolívar und Alexander von Humboldt in Paris)
Die Botschaft der Republik Nicaragua in Deutschland hatte zu Ehren des 44. Jahrestag der sandinistischen Volksrevolution vom 19.Juli 1979 zu einer Feier im Hof des Franz-Mehring-Platz 1 in 10243 Berlin am 19.Juli 2023 eingeladen, wo neben einem sehr anspruchsvollen Programm u.a. auch Vertreter der GeFiS, Gerhard & Gudrun Mertschenk auch das Grußwort des Präsidiums der Gesellschaft für Frieden und internationalen Solidarität persönlich der Botschafterin S.E. Frau Tatiana Gracia überreichten.
Quelle: GeFiS-Archiv inkl. Bilder v.19.07.2023
Gerhard Mertschenk: Rede in Berlin / In Solidarität mit dem Cumbre de los Pueblos, Gipfel der Völker
antikriegTV, 16. Juli 2023:
Soli-Kundgebung zum Gipfel der Völker / Cumbre de los Pueblos
https://cumbredelospueblos2023.co
https://www.youtube.com/watch?v=_-9pwvAuWgQ
Quelle: redglobe, GeFiS-Archiv; https://www.youtube.com/watch?v=wpfomZZIpsE)