GeFiS e.V.

Hinweis:

Im Rahmen der Umsetzung unserer Vereinsziele gem. unserer Satzung und in Verbindung mit den Aufgaben für das Jahr 2024, werden zahlreiche unterschiedliche Aktivitäten unserer bundesweit agierenden Mitglieder entwickelt und durchgeführt. Dabei sind die GeFiS-Mitglieder oft selbst die Initiatoren (z.B. beim Halten von Vorträgen oder bei der Umsetzung der Solidaritätsaktion etc.) aber ebenso werden die Aktivitäten mit Partnerorganisationen, wie dem COSI in Venezuela oder anderen nationalen und internationalen Organisationen gemeinsam durchgeführt, wenn die Vereinsausrichtung z.B. Lateinamerika oder Thema Frieden usw. identisch sind. Somit sind auch einige Aktivitäten auf den anderen Themenseiten dieser Homepageseite z.B. Frieden zu finden.

 

Quelle: GeFiS-Archiv- 2024

Aktivitäten 2024

Organisationen mit denen solidarisch die Zusammenarbeit praktiziert wird

Als GeFiS wird die Zusammenarbeit lt. Satzung mit nationalen und internalen Bündnispartnern bzw. Organisationen, Vereinigungen und Einzelpersonen,  Projektbezogen oder dem jeweiligen Anlass entsprechend dauerhaft oder befristet gepflegt.

Entsprechend unvollständig bleibt die Auflistung der aufgeführten Organisationen, was keine Bewertung über die Art und Qualität der Zusammenarbeit darstellt.

Quelle: GeFiS-Archiv

 

 "Der indigene Film"
Der Schutz und die Pflege der Kultur der indigenen Minderheiten und die Wahrung ihrer Rechte

Liebe Freund*innen & Unterstützer*innen, 

liebe Interessierte & Filmbegeisterte,

 

bald ist es endlich soweit...

 

Vom 14. bis 17. November finden in Rostock zum 12. Mal die Tage des indigenen Films statt. 

 

Im li.wu. (Lichtspieltheater Wundervoll) in der Frieda 23 zeigen wir acht Dokumentar- und Spielfilme sowie einen Kurzfilm, jeweils in Originalsprache mit englischen oder deutschen Untertiteln. 

 

Indigene Perspektiven im Kino und darüber hinaus sichtbarer machen, sich darüber austauschen und diskutieren, das ist das Anliegen des Filmfestivals. 

 

Die Filmauswahl führt uns in diesem Jahr nach Panama, Brasilien, Mexiko, Indien, Nepal, Benin und in den Senegal. Unter anderem ist neben Nepals Oscar-Beitrag für 2025, Shambhala, auch der Gewinner des diesjährigen Goldenen Bären, Dahomey von Mati Diop, Teil des Programms. Frauen als Filmschaffende und Protagonist*innen rücken in den Mittelpunkt eines Großteils der Filmauswahl.

 

Ganz besonders freuen wir uns zur Eröffnung des Festivals auf eine Lecture Performance, die Vortrag, musikalische Darbietung und Raum für Austausch mit dem Publikum verbindet. Die Gruppe Rosa Shakur nimmt uns mit auf eine Reise in die Geschichte antirassistischer Kämpfe 1920 bis heute.

 

Am Samstag, den 16.11. referiert Prof. Dr. Karsten Kiewitt unter dem Titel „Von kultureller Diskriminierung zu kultureller Selbstbestimmung. Indigene darstellende Künste im 21. Jahrhundert“. Am letzten Tag des Festivals, Sonntag, den 17.11., spricht  Prof. Dr. Albert Gouaffo über die Frage „Wie dekolonial ist die Sprache in deutschen ethnologischen Museen?“ und thematisiert dabei das Verhältnis von Sprache und Fremdwahrnehmung.

 

Das diesjährige Programm der Tage des Indigenen Films greift in verschiedenen Programmpunkten das Jahresthema Kulturelle Selbstbestimmung, sein Gegenstück, die Kulturelle Aneignung und die Debatte um die Restitution von Kulturgütern auf. Neben

 

Alle Details zum Festival und zu den einzelnen Programmpunkten sind auf unserer Website zu finden (auch auf www.liwu.de). Und auch auf unseren Social Media-Accounts (@indigenerfilm) folgen in den nächsten Tagen/Wochen bis zum Festivalbeginn noch Details zu den einzelnen Programmpunkten.

Ein Flyer mit Programmübersicht steht zum Download zur Verfügung und das detaillierte Programmheft, das auch im Kino ausliegen wird, ist hier zu finden.

 

Wir hoffen, viele von euch und Ihnen im Kino begrüßen zu dürfen und freuen uns auf den Austausch mit euch.

Leitet diese Mail natürlich auch gerne an Interessierte weiter.

 

Für Rückfragen – zu den Filmtagen, zum diesjährigen Programm – oder auch mit Anregungen und Ideen, schreibt uns sehr gerne!

 

Herzliche Grüße,

Das Team der Tage des indigenen Films

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Tage des Indigenen Films Rostock
Days of Indigenous Film Rostock
14.-17.11.2024 im li.wu. in der Frieda 23


E-Mail: info@indigenerfilm.de
Programm: www.indigenerfilm.de
Instagram: www.instagram.com/indigenerfilm
Facebook: www.facebook.com/indigenerfilm/

 

Mahnwache in Berlin

Solidarität mit Kuba, Nicaragua, Venezuela

Liebe Anwesende, liebe Freunde Kubas,

erneut- und zwar zum 32. Male – hat die UNO-Vollversammlung mit überwältigender Mehrheit die USA aufgefordert, die gegen Kuba verhängte Blockade aufzuheben. Darüber freuen wir uns gewaltig, weil uns das in unserem gerechten Kampf für die Aufhebung der Blockade bestärkt. Es ist allerdings nicht zu erwarten, dass die USA dieser Aufforderung der Weltgemeinschaft nachkommen werden. Es ist vielmehr zu erwarten, dass die USA in ihrer berüchtigten kolonialen Machtarroganz den erdrückenden Mehrheitsbeschluss der Völker missachten und sich weiterhin über das Völkerrecht hinwegsetzen werden, das jedem Staat das Recht gewährt, seine politische, gesellschaftliche, wirtschaftliche und kulturelle Ordnung frei zu wählen und zu entwickeln.

Haben die USA das moralische Recht, gegen andere Länder in einer Sache vorzugehen, in der sie selber Schuld auf sich laden? Sie haben zwar nicht das moralische Recht, aber eben die wirtschaftliche und politische Macht, sich über Moral und Recht hinwegzusetzen, und machen davon skrupellos Gebrauch.

Mit ihrer Blockadepolitik verletzen die USA bewusst die Menschenrechte des kubanischen Volkes. Sie selber aber haben bezeichnenderweise bis heute nicht die Konvention über die wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Menschenrechte unterzeichnet, geschweige denn ratifiziert. Diese Konvention schreibt unter anderem das Recht auf Arbeit, auf angemessenen Lebensstandard und das Recht auf körperliche und geistige Gesundheit fest. Das heißt, dass diese Menschenrechte nicht nur der USA-Bevölkerung vorenthalten werden, sondern dass die USA darauf abzielen, den Kubanern diese durch ihre Revolution errungenen Menschenrechte wieder zu entziehen und diese menschenrechtlichen Errungenschaften zunichtezumachen.

Ebenso haben die USA bis jetzt weder die Konvention zur Beseitigung jeder Diskriminierung der Frau, noch die Kinderrechtskonvention ratifiziert. Erst 1994 ratifizierten sie die Antifolterkonvention, was sie aber nicht daran hinderte und hindert, massiv und systematisch Foltermethoden im völkerrechtswidrigen Strafgefangenenlager in ihrem, gegen den Willen Kubas betriebenen US-Militärstützpunkt Guantánamo Bay auf Kuba anzuwenden. Soweit die Haltung der USA zu den Menschenrechten.

Verträge und Konventionen werden nur eingehalten, solange sie für sie von Nutzen sind. Wenn sie das nicht mehr sind, setzen sich die USA über das Völkerrecht hinweg und brechen es skrupellos, ohne dass eine internationale Ächtung erfolgt – auch kein anhaltender Aufschrei in den kapitalabhängigen, marktbeherrschenden "Qualitätsmedien".

Seit Jahren prangern wir die Blockade an, die die USA gegen Kuba verhängt haben. Ein Bestandteil dieser Blockade ist die willkürliche Entscheidung der USA, Kuba auf die Liste der Länder zu setzen, die nach Auffassung der USA Terror unterstützen, was zu schwerwiegenden Einschränkungen beim Zugang zum internationalen Finanzsystem führt. Kuba wird dadurch so gut wie vom internationalen Finanzmarkt ausgeschlossen, da keine Bank es wagt, für Kuba Finanztransaktionen vorzunehmen, weil sie dann eine Bestrafung durch die USA befürchten, nämlich den Ausschluss von dem vom US-Dollar beherrschten Weltfinanzmarkt. USA-Präsident Obama, dessen Vizepräsident Biden war, hatte Kuba von der Liste Terror fördernder Staaten gestrichen, weil er die Unsinnigkeit einsah, Kuba in dieser Liste zu führen. 9 Tage vor Ablauf seiner Präsidentschaft hat Donald Trump Kuba wieder auf die Liste der angeblich Terror fördernder Staaten gesetzt. Sein Nachfolger Joe Biden folgte nicht seinem ehemaligen Chef Obama und hat Kuba, entgegen seiner Versicherung, die Sanktionen gegen Kuba zu lockern, in dieser Liste belassen. Dabei könnte er mit einem Federstrich Kuba von der Liste streichen. Auch könnte er - wie Obama - den Prozentsatz von USA-Technologiebestandteilen bei importierten Erzeugnisse auf 25% erhöhen. Gegenwärtig darf ein Produkt, das mehr als 10% US-Technologie enthält, nicht an Kuba verkauft werden. Er könnte ebenso den Verkauf von Rohstoffen an Kuba zur Produktion von Medikamenten für die Kubaner und andere Entwicklungsländer erlauben. Auch dürfte er die medizinische Behandlung von USA-Patienten in Kuba erlauben und anderes mehr. Er tut es aber nicht und verletzt damit bewusst die Menschenrechte sowohl der kubanischen Bevölkerung und wie auch der eigenen Landsleute.

Vor zwei Wochen weilte Joe Biden zu einem Kurzaufenthalt hier in Berlin, um mit der höchsten Auszeichnung, die die Bundesrepublik zu vergeben hat, der Sonderstufe des Großkreuzes des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland, geehrt zu werden. Ich hätte mich gefreut, wenn dem US-Präsidenten Biden dieser Orden dafür verliehen worden wäre, weil er auf Empfehlung der Bundesregierung Kuba von der Liste der angeblich Terror fördernder Staaten gestrichen hätte. Denn die Bundesregierung ist für die Streichung Kubas von der Liste, tut aber nichts Konkretes gegenüber den USA, damit diese Kuba von der Liste streichen. Aber weit gefehlt. Er bekam diesen Orden für sein Agieren für Demokratie und Freiheit. Aus meiner Sicht hat er also den Orden dafür erhalten, weil er sich die Freiheit nahm, u.a. einen unbarmherzigen, menschenverachtenden und völkerrechtswidrigen Wirtschaftskrieg gegen Kuba zu führen.

Weiß der Bundespräsident, weiß Präsident Biden, in welche Gemeinschaft er mit diesem ihm verliehenen Orden aufgenommen wird? Es handelt sich dabei teilweise um eine wahrlich "illustre" Gesellschaft: Diese höchste Ehrung der BRD wurde am 22. März 1955 dem blutrünstigen Diktator Hector Trujillo aus der Dominikanischen Republik verliehen, einen Monat nachdem der berüchtigte Schah von Persien, Reza Pahlevi, die gleiche Auszeichnung in Empfang nehmen durfte. Und die Reihe wurde fortgesetzt: Am 28. Mai 1957, also zu einer Zeit, als die revolutionäre Rebellenarmee in der Sierra Maestra unter Fidel und Raúl Castro, Che Guevara und Camilo Cienfuegos für Freiheit und Demokratie, gegen die blutige Diktatur eines Fulgencio Batista kämpfte, erhielt dieser blutrünstige Batista ebenfalls diese höchste Auszeichnung, die die BRD zu vergeben hat, und zwar aus den Händen des damaligen Bundespräsidenten Theodor Heuss, der am 24. März 1933 als Abgeordneter der Deutschen Staatspartei im Reichstag für das Ermächtigungsgesetz Hitlers stimmte, also für das Gesetz, durch das Hitler diktatorische Vollmachten übertragen bekam. Eine Hand, die für Hitlers Diktatur stimmte, hatte offensichtlich keine Probleme damit, blutigen Diktatoren die Sonderstufe des Großkreuzes des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland an die Brust zu heften. Und damit war noch nicht Schluss mit dieser schändlichen Reihe. 1959 wurde auch dem blutbesudelten Diktator Luis Anastasio Somoza in Nicaragua diese höchste Auszeichnung überreicht. Wenn man davon ausgeht, dass diese Diktatoren einen unbarmherzigen Krieg gegen ihre eigene Bevölkerung führten, und auch Biden einen solchen gnadenlosen Wirtschaftskrieg gegen das kubanische Volk führt, dann ist es in der Tat folgerichtig, ihn in eine Reihe mit diesen Unmenschen zu stellen, ihn in diese wahrlich "saubere" Gemeinschaft aufzunehmen. Damit schließt sich der Kreis aber noch nicht ganz.

Der Wirtschaftskrieg gegen Kuba führt zu ungeheuren Leiden für die kubanische Bevölkerung. Medikamente, Lebensmittel, Treibstoff und Güter des täglichen Bedarfs sind mehr als knapp. Die Versorgungslage in Kuba ist so dramatisch wie selten zuvor. Dieser Krieg wird ohne Bomben und Granaten geführt, aber die Wirtschafts-, Handels- und Finanzblockade hat ähnliche Folgen wie ein Krieg mit Waffen, ein Krieg wie ihn Israel gegen das palästinensische Volk betreibt, wo sogar der Internationale Gerichtshof in einer diplomatischen Formulierung plausible Anzeichen eines Völkermordes erkennt. Und hier tut sich eine Verbindung auf zwischen dem Wirtschaftskrieg der USA gegen Kuba und dem Krieg Israels in Gaza: Angesichts dieser beiden Kriege ist es nicht verwunderlich, dass Israel seit 1992, also seit 32 Jahren, in denen in der UNO-Vollversammlung über die Aufhebung der Blockade abgestimmt wird, als Befürworter der völkerrechtswidrigen Blockade gegen Kuba unerschütterlich an der Seite der USA steht, übrigens in diesem Jahr wieder wie im vorigen Jahr ganz alleine mit seiner Unterstützung der menschenrechtsverachtenden Blockade gegen Kuba. Zwei Staaten unterstützen sich also bedingungslos gegenseitig bei ihrem völkerrechtswidrigen Vorgehen gegen ein anderes Volk.

Gemeinsam und zusammen mit anderen Solidaritätsgruppen werden wir uns auch in Zukunft unermüdlich für ein Ende des Wirtschaftskrieges der USA gegen Kuba einsetzen. Und wir haben viele Verbündete, wie es die Abstimmung in der UNO-Vollversammlung gezeigt hat. 

Weg mit der US-Blockade gegen Kuba. 

Venceremos – der Sieg wird unser sein.

Gerhard Mertschenk (GefiS)

 

Quelle: GeFiS-Archiv 02.11.2024

Solidarität mit Kuba

Die Freundschaftsgesellschaft Berlin Kuba (FBK) lädt aus Anlass des 50 Jahrestages der Solidarität mit Kuba am 26.10 2024 um 16 Uhr in der Begegnungsstätte Berlin Kreuzberg zu einer solidarischen Feier ein.

Quelle: FBK-Berlin.

Friedensdemo in Rostock

Mahnwache am 21.10.2024 in Rostock

Das Friedensbündnis Norddeutschland, indem sich Friedenskräfte aus Bremen, Schwerin, Rostock u.a. Städten Norddeutschland vereint haben, hatten für den 21.01.2024 eine Mahnwache vor der Kaserne in Rostock organisiert. Anlass war die Eröffnung eines neuen NATO-Hauptquartiers für den Ostseeraum durch den Bundesverteidigungsminister Pistorius und der Ministerpräsidentin MV Frau Schwesig.

An die 240 Demonstranten versammelten sich friedlich vor der Kaserne um gegen diese Hochrüstung der Bundesrepublik zu protestieren.

Mitglieder des GeFiS unterstützen dieses friedliche Anliegen der Menschen.

Quelle: Bilder v. Friedensbündnis Norddeutschland 21.10.2024

Solidarität mit Nicaragua

Leverkusen vom 18-20.Oktober 2024

Eine Delegation des GeFiS e.V. nahm an der wichtigen 3-tägigen Solidaritätskonferenz mit Nicaragua in Leverkusen teil. Das umfangreiche Programm wurde inhaltlich auch mit Beiträgen unserer Teilnehmer z.B. Gerhard Mertschenk qualifiziert.

Quelle: GeFiS- Archiv Oktober 2024

( Bilddateien wurden mit Übersetzungsprogramm vom spanischen ins deutsche übersetzt)

Solidarität mit Nicaragua

EUROPÄISCHER AUSSCHUSS FÜR SOLIDARITÄT DES EGB 

MIT DEM SANDINISTA POPULAR REVOLUTION RPS 

ERKLÄRUNG 

IX. EUROPÄISCHES TREFFEN DER SOLIDARITÄT MIT DER REVOLUTION 

BELIEBT SANDINISTA 

Solidaritätskomitees und -organisationen mit Nicaragua und der sandinistischen Revolution, 

Baskenland, Madrid, Saragossa, Asturien und Katalonien (Bundesland Spanisch), Frankreich, 

Deutschland, Schweden, Schweiz, Ireland, Dänemark und Italien.

 

Wir haben uns zum 18. Getroffen, 19. und 20. Oktober 2024 in Leverkusen (Deutschland) zur Feier unseres IX. Treffens Europäisch für Ehre Internationalistische Genossinnen und Genossen 

Ein Geben Berndt Koberstein, Tonio Pflaum und der Begleiter Jacinto Suarez, der viele Jahre lang 

der Minister für internationale Beziehungen der SANDINISTISCHEN BEFREIUNGSFRONT 

NATIONAL, die uns ermutigt haben, Diese brüderlichen Zusammenkünfte zur Unterstützung der 

Sandinistische Volksrevolution aus Europa. 

Nach diesen 3 Tagen der Arbeit, Koordination 

Die Koordinierungen und Zusammenkünfte ERKLÄREN, dass:

1- Angesichts der politischen, sozialen und wirtschaftlichen Veränderungen in der Welt sehen wir die Notwendigkeit, Transformation hin zu einer multipolaren und polyzentrischen Welt, die Hegemonien und Einseitigkeiten, frei von neokolonialen, imperialen, faschistischen Auflagen. 

2. Die Entstehung einer neuen, gerechteren, multipolaren Weltordnung ist notwendig und dringend. unterstützender, in Frieden, mit Sicherheit und Wohlbefinden. Die Organisation der Vereinten Nationen, derzeit eine "veraltete und ineffektive" Einrichtung, die unter der Leitung und Kontrolle der Interessen der Vereinigten Staaten ihre Bedeutung im Hinblick auf die Ziele verloren hat, für die sie geschaffen, um eine wohlhabendere, gerechtere, nachhaltigere und friedlichere Welt für Frauen zu schaffen zukünftige Generationen, und keine von ihnen hält sich daran.

 

2.1 Dies ist der Fall in Palästina und im Nahen Osten, wo die Ineffektivität und Unfähigkeit dieser Organisation, den Krieg zu führen, zu verhindern und/oder zu beenden. Die UNO sollte sich für den FRIEDEN und den Schutz der Menschenrechte der palästinensischen Bevölkerung einzusetzen und nicht an diesem Völkermord durch den zionistischen Staat Israel mitschuldig zu sein. 

2.2 Im Fall von VENEZUELA, wo der UN-Generalsekretär nach eigenen Angaben Wahlergebnis und bringt seine Besorgnis über die Lage im Land nach der Präsidentschaftswahlen 2024. Da sie nicht anerkennen, dass Venezuela ein souveränes Land ist, wo der Wahlprozess einer der sichersten und transparentesten weltweit ist, vielen Dank zu seinem vollautomatischen System, das in allen Phasen überprüfbar ist und eine eine genaue und schnelle Auszählung sowie den Schutz des Wahlgeheimnisses.

3. Vom Europäischen Komitee für Solidarität mit der Sandinistischen Volksrevolution, Wir begrüßen den Vorschlag des Außenministers für die Würde Nicaraguas und Der ehemalige Präsident der Generalversammlung der Vereinten Nationen, Pater Miguel D'Escoto Brockmann, "Die Neuerfindung der UN. Ein Vorschlag." Heute latent denn je. 

Wenn sie uns sagt, dass "es keinem ihrer Mitgliedstaaten weiterhin gestattet sein sollte, die Vereinten Nationen missbräuchlich zu behandeln, als wären sie ihr Eigentum privat". 4. Am 27. Juni 1986 verurteilte der IGH die Vereinigten Staaten zur Zahlung einer höheren Entschädigung 12 Milliarden US-Dollar für Schäden, die durch Terroranschläge verursacht wurden die von LA CONTRA durchgeführt und von den Vereinigten Staaten finanziert wurde, nach Nicaragua. Da es sich um eine Verpflichtung, die einem rechtskräftigen Urteil in Den Haag unterliegt und durch dieses festgestellt wird. Deshalb WIR VERURTEILEN, dass die Vereinigten Staaten diesem Urteil nicht nachgekommen sind und ihre Schuld nicht erfüllt haben historisch, die bezahlt werden muss.

5. Von Europa, von unseren Solidaritätsgruppen, halten wir es für notwendig, die Medienblockade, die von den großen Medien ausgeübt wird, die die Interessen des neoliberalen Systems und der Finanzmacht. Eine Manipulation von Informationen die die Wirklichkeit gemäß dem vorherrschenden Diskurs versteht. Das verfolgt die Kontrolle von die Bevölkerung auf indirekte und verdeckte Weise. Das System findet also einen Weg subtile und effektive Beeinflussung der Gesellschaft durch die Erstellung von Falschmeldungen und falschen Informationen über die Nachrichten aus Nicaragua, die Fortschritte und Triumphe der Sandinistischen Revolution sowie das passiert auch in der kubanischen und bolivarischen Revolution. 

6. Wir fordern die Vereinigten Staaten auf, die Blockade gegen Kuba aufzuheben, und zwar als ersten Schritt sie von der willkürlichen Liste der Länder zu streichen, die den Terrorismus unterstützen.

7. Wir müssen mit allen Mitteln die Errungenschaften und Fortschritte der sandinistische Regierung, in allen Bereichen des Lebens der nicaraguanischen Bevölkerung, mit . Es gibt mehr als 40 Sozialprogramme. Werden Verbesserungen im Bereich der öffentlichen Gesundheit angestrebt, und der Bau von 26 neuen Krankenhäusern, wodurch Nicaragua zum Netzwerk größten öffentlichen Krankenhauses in Mittelamerika, kostenlose Bildung, Häuser und Straßen für die Menschen, eine Elektrifizierung, die bereits 90 % des Landes erreicht, und ein System Trinkwasser bis zur letzten Gemeinschaft im letzten Winkel Nicaraguas, Souveränität Ernährung mit der Bauernschaft als Protagonist, Beseitigung der Armut Gewährleistung der makroökonomischen Stabilität, der Entwicklung menschlicher Talente, Konsolidierung von Gütern und Dienstleistungen des öffentlichen Sektors, Suche nach neuen Märkten, Gleichstellungspolitik, Anreize für die Wirtschaft, die Entwicklung der Nicaraguanische Karibik, Wiederbelebung der selbständigen Wirtschaft, Wirtschaft was das sind unter anderem 70 % der nicaraguanischen Arbeiter. 

Richtlinien und Programme. Und die Bedeutung von Frauen in jedem der Soziale Projekte und Programme. 

In den 17 Jahren der sandinistischen Regierung stieg die allgemeine Armut von 48,3 % auf 12,5 % und die Armut extrem von 17,6 % auf 6,4 % im Jahr 2023.

8- Wir lehnen jede Art von Einmischung, einseitigen und rechtswidrigen Zwangsmaßnahmen ab und Blockade des Yankee-Imperialismus und seiner europäischen Verbündeten gegen Nicaragua und andere progressive Regierungen Lateinamerikas. 

9. Wir setzen die Ratifizierung des Rechts auf Selbstbestimmung der Völker und der Verteidigung seiner nationalen Souveränität. Unser Engagement gilt und wird für immer der Sandinistischen Volksrevolution und ihrer Regierung der Versöhnung und nationalen Einheit, angeführt von der FSLN und unter der Leitung von Kommandant Daniel Ortega und Genosse Rosario Murillo als einzige Option Politik, die die sozialen Probleme und Bedürfnisse Nicaraguas löst, Nicaragua zu verändern und eine bessere Zukunft zu zeigen.

Leverkusen, Karl-Liebknecht-Schule, 20. Oktober 2024.

 

übersetzt aus dem spanischen per deelp

 

 

RotFuchs - Förderverein

Bündnispartner des GeFiS e.V.

Am 19.10.2024 fand in Berlin die RotFuchs-Mitgliederversammlung (MV) statt, wo wir als Mitglied und Bündnispartner teilgenommen haben.

Neben dem kulturellen Programm der RotFuchs-Singegruppe, die den Beginn der MV einläutete, führte Wolfgang Dockhorn als Versammlungsleiter durch das Programm. Der Bericht des Vorstandes erfolgte durch den Vorsitzenden des RotFuchs Dr. Arnold Schölzel. Zum Abschluss der MV erfreute Hartmut König mit seinem Programm die Teilnehmer.

Quelle: GeFiS-Archiv 19.10.2024 

Aufruf zur Bundesweiten Friedensdemonstration in Berlin

Wir von der Gesellschaft für Frieden und internationale Solidarität (GeFiS) e.V. unterstützen diese Manifestation für den Frieden und rufen alle Menschen auf, sich an der Manifestation zu beteiligen bzw. im Rahmen ihrer Möglichkeiten solidarisch zu unterstützen (z.B. mit Spenden etc.)

Friedensdemo am 03.Oktober 2024 in Berlin

Die bundesweite Friedensdemonstration am 03. Oktober 2024 war ein voller Erfolg. Auch wenn es unterschiedliche Meldungen über die Teilnehmerzahlen gab (man spricht von 40.000-50.000 Teilnehmern), ist der Erfolg darin zu sehen, dass es ein bundesweites vielfältiges Spektrum an Organisationen gab, die sich trotz unterschiedlicher Ausrichtung, auf dem Kampf für den Frieden und gegen die bundesdeutsche Politik der Aufrüstung geeint ihre Meinung friedlich zum Ausdruck gebracht hatten. Das ist der große Erfolg, dieser Friedensdemonstration. nicht zu vergessen, jene zahlreichen Menschen, die noch unorganisiert sind, aber mit ihrer Teilnahme, ihr klares Bekenntnis für den Frieden zum Ausdruck gebracht hatten.

Quelle: GeFiS-Archiv / Bilder von Freunden von der Demo! 03.10.2024

25.09.
-28.09.
2024

Gemeinsam für den Frieden!!!

Auf Initiative der Friedensglockengesellschaft Berlin e.V. die als Bündnispartner des GefiS e.V. im Kampf für den Frieden eine Initiative für den Friedenskampf nach Wien/Österreich zum Sitz der UN-Organisation starteten, wurde mit dem Vizepräsident des GeFiS unterstützt.

Quelle: Friedensglockengesellschaft Berlin e.V. 29.09.2024

Einladung zur Podiumsveranstaltung in Rostock

Als internationaler Wahlbeobachter wird der Vertreter des GeFiS e.V. in Rostock über seine Erfahrungen und Erlebnisse während der Präsidentschaftswahlen am 28.Juli 2024 berichten und die Fragen der Gäste beantworten. Es wird gegenüber der medialen Berichterstattung ein wahrheitsgemäßer Tatsachenbericht den anwesenden Interessierten vermittelt, so dass jeder Teilnehmer selbst beurteilen kann, worin die Wahrheit besteht.

 

Quelle: GeFiS-Archiv

24.09.
2024

Podiumsdiskussion über die Präsidentschaftswahlen in Venerzuela

Am 24.09.2024 organisierte der GeFiS e.V. eine Veranstaltung über die Präsidentschaftswahlen am 28.07.2024 in Venezuela.

Ein Vereinsmitglied wurde zu den Wahlen über den Wahlrat (CNE) als internationaler Wahlbeobachter, neben weiteren über 635 Wahlbeobachtern aus über 65 Ländern eingeladen.

In einer Power Point Präsentation konnten sämtliche Details des Wahlablaufes nicht nur optisch dargestellt werden sondern auch mit Tatsachenberichten untermauert werden. So konnten die anwesenden Gäste die Widersprüche von der hiesigen medialen Berichterstattung und den Tatsachenberichten erkennen. Bestehende Fragen konnten in der anschließenden Diskussion zufriedenstellend beantwortet werden.

Quelle: GeFiS-Archiv 24.09.2024

21.09.
2024

Gemeinsam im Kampf um den Frieden

Gemeinsam mit weiteren Bündnispartnern im Kampf für den Frieden, wie das Bündnis Sahra Wagenknecht, Friedensbündnis Norddeutschland und Rotfuchs Rostock, haben wir als GeFiS e.V. die Veranstaltung mit Dr. Eugen Drewermann (ehemals katholische Theologe)  zum Thema Krieg und Frieden unterstützt.

Im vollbesetzten Veranstaltungsraum der Begegnungsstätte der Volkssolidarität im Stadtteil Reutershagen von Rostock, hat der gelernte Theologe in einer zutiefst emotionalen Rede seine humanistische und pazifistische Sicht auf die heutige Kriegspolitik der Bundesregierung eindrucksvoll dargeboten. Seine Aussagen die vielfach mit christlichen Zitaten aus dem Testament, aber auch von zahlreichen nahmhaften Persönlichkeiten wie z.B. Albert Einstein, Kant, Tolstoi etc. seinen Vortrag zierten, fanden bei den anwesenden Gästen breite Zustimmung, was immer wieder durch Beifallsbekundungen sichtbar wurde.

Auch wenn nur wenig Zeit für die Diskussion blieb, war die Botschaft zum gemeinsamen Friedenskampf national wie international bei den Gästen wohlwollend aufgenommen worden.

 

Quelle: GeFiS-Archiv inkl. Bilddokumentation 21.09.2024

 Solidaritäts -aktion für Kuba am 21.09.2024 in Berlin

Embargo gegen Kuba endlich aufheben !!!

Das seit über 6 Jahrzehnten bestehende völkerrechtswidrige Embargo der USA gegenüber Kuba muss aufgehoben werden. Komm auch du zur Fahrrad-Demonstration, um deine Solidarität mit dem Volk Kubas und gegen dieses Embargo zu bekräftigen!!!

Einladung zum Friedensfest nach Dortmund

Bereits am 15.September 2024 um 17.Uhr und am 21. September 2024 um 15.Uhr wird unsere Völkerfreundschaft mit den beiden Veranstaltung mit Leben erfüllt und gemeinsam für den Frieden gekämpft. Ihr seid alle herzlichst eingeladen.

Die Humanitäre Cuba Hilfe (HCH) lädt ein !!!

 Zum 19. September 2024 (Beginn 19 Uhr) lädt der HCH unser Bündnispartner in der solidarischen Zusammenarbeit mit Lateinamerika und hier insbesondere für Kuba, zu einer interessante Filmveranstaltung ein.

Internationaler Kongress gegen Faschischmus und Neofaschischmus in Caracas

Weltkongress gegen Faschismus und Neofaschismus 10. und 11. September 2024 in    
                     Caracas/Venezuela

 

 

 

 

 

Am 10. und 11. September 2024 fand in Caracas der wichtige, und wie ich bereits in der Einschätzung vorwegnehmen kann, inhaltsreiche Kongress über den Faschismus und Neofaschismus statt.

Den weit über 1.000 nationalen und internationalen Delegierten aus 95 Ländern wurde schnell bewusst, dass sich die venezolanische Regierung ihrer historischen Verantwortung bewusst ist, dieses wichtige Treffen einzuberufen, um gemeinsam zugunsten des Lebens der Menschheit, die internationale Gemeinschaft für den gemeinsamen Kampf gegen den Faschismus zu mobilisieren und zu vereinen.

 

Den Teilnehmern des Kongresses bot sich schon im großen Kongresssaal mit den verschiedenen übergroßen Bannern, die die Wände zierten, mit Zitaten wie zum Beispiel von Bertolt Brecht: „Der Faschismus ist der Feind der menschlichen Solidarität.“ oder von Nelson Mandela: „Faschismus ist die Leugnung der Demokratie und der Menschenrechte.“, von Leo Trotzki: „Faschismus ist Kapitalismus im Niedergang.“, von Roger Waters: 
Faschismus ist ein Krebsgeschwür und wir müssen ihn jeden Tag unseres Lebens bekämpfen.“, von Erich Fromm: „Faschismus ist nicht nur eine Ideologie, sondern eine Krankheit der Seele.“, von Mahatma Gandhi: „Faschismus ist ein Geisteszustand, der durch Hass vergiftet ist.“, von Josef Stalin: „Faschismus ist die offene terroristische Diktatur der reaktionärsten chauvinistischen und imperialistischen Kräfte des Finanzkapitals.“  und von Che Guevara: „Faschismus ist die höchste Stufe der Gewalt.“ eine imposante Einstimmung auf das wichtige Thema des Kongresses selbst.

 

Das der Zeitpunkt der Durchführung dieses Kongresses nicht zufällig, sondern wohl bedacht gewählt wurde, war nicht nur den Teilnehmern bewusst, es wurde auch in einigen Dokumentationen immer wieder deutlich. Mit dem faschistischen Putsch am 11. September 1973 in Chile und in weiteren gezeigten Dokumentationen über faschistische Putsche, Attentate in Lateinamerika wie Panama, Uruguay, Argentinien, Brasilien, El Salvador bis hin zu den aktuellen Putschversuchen in Venezuela. Ein weiterer wichtiger Grund für die Einberufung des Kongresses sind die anhaltenden faschistischen Putschversuche gegen Venezuela selbst. Präsident Nicolás Maduro selbst sprach davon, dass Venezuela zu einem: „Laboratorium für kriminelle Politik des Imperialismus und des Faschismus geworden ist, der nicht zögerte, diejenigen als Komplizen unserer Feinde zu bezeichnen, die versuchen, ihre Nasen dorthin zu stecken, wo sie nicht hingehören, indem sie Ratschläge gaben, um die sie niemand gebeten hatte.

 

In den verschiedenen Redebeiträgen wurden u. a. mit Bilddokumentationen die Aussagen faktenreich belegt, dass weltweit nicht nur ein Rechtsruck, wie in den Regierungen in Italien, Niederlande, Argentinien, Peru etc. zu verzeichnen ist, sondern auch eine endlose Anzahl von Organisationen mit faschistischen oder neonazistischen Charakteren völlig ungestraft auftauchen und mit rassistischen, fremdenfeindlichen sowie mit expansionistischen Einstellungen agieren. Dabei ist eine neue Stufe der gewaltsamen Durchsetzung ihrer faschistischen Ideologie zu beobachten, die immer öfter mit Todesfällen und großen Sachschäden einher gehen.

 

Allein auf dem amerikanischen Kontinent wurden in 17 Ländern die Entstehung von Parteien oder Organisationen identifiziert, die offen die rechtsextreme Ideologie propagieren, viele unter dem Gewand von Bewegungen wie „Bertarios“ (freier privater Handel, politisches Agieren, freies Finanzwesen) *1. 
Weiterhin wurden in 23 europäischen Ländern 727 Parteien oder politische Organisationen identifiziert, die eine neofaschistische und rechtsextreme Ideologie vertreten und ein großes internationales Netzwerk aufgebaut haben.

Allein am Beispiel Venezuelas wird deutlich, dass jedes Mal, wenn die bolivarische Führung Wahlen ausruft oder Maßnahmen ergreift, um gegen die völkerrechtswidrigen Sanktionen Gegenmaßnahmen zur Abmilderung für die Bevölkerung einzuleiten etc., werden im Auftrag der Bourgeoisie paramilitärische Söldner ins Land geschickt, um das Land zu destabilisieren, bis hin zum Sturz der Regierung. Genau wie es letztmalig bei den Präsidentschaftswahlen in der Zeit vom 28. bis 31. Juli 2024 geschehen ist. In diesem Zeitraum wurden gezielt 27 Chavistas ermordet, 131 Menschen verletzt - davon 74 % Sicherheitskräfte, mehr als 253 Polizeistationen wurden angegriffen, mit dem Ziel, die Sicherheitskräfte zu provozieren und die Eskalationsstufe zu erhöhen und zu verlängern.

Es gab viele emotionale, unvergessliche Momente auf diesem Kongress und zweifellos bleibt jener Moment bei den Delegierten in Erinnerung, als während der Rede von Maduro, er die gesamte Familie eines der Opfer, einen von der Opposition ermordeten Führer, auf die Bühne kommen ließ und alle lange umarmte. Hier standen bei allen die Tränen in den Augen. In diesem Moment skandierte der ganze Saal auf beeindruckende Art: „Sie werden nicht zurückkehren!“ - gemeint war damit dieser faschistische Mob.

 

Des Weiteren wurden während dieser Putschphase erhebliche Schäden an Bildungseinrichtungen registriert, darunter 12 Universitäten, 7 Frühschulen, 21 Grundschulen und 34 Gymnasien. Ebenso wurden Schäden an drei Krankenhäusern, 30 Ambulanzen und einer Apotheke gemeldet.

 

Zu den weiteren erheblichen Schäden gehören Angriffe auf sechs Zentren des Lokalen Komitees für Versorgung und Produktion (CLAP - ein subventioniertes Lebensmittelprogramm), sowie auf öffentliche Verkehrsmittel, wobei 11 U-Bahn-Stationen und 38 Busse in Caracas beschädigt wurden.

 

Diese genannten Fakten bildeten die Grundlage der verschiedenen Diskussionen auf dem Antifaschistischen Kongress, mit dem Verweis, dass so etwas mit ähnlichen Nuancen in anderen lateinamerikanischen Ländern oder in Europa geschehen ist.

Auf dem Kongress wurde aber nicht nur auf die verschiedenen Erscheinungsformen der vielfältigen faschistischen Aktivitäten und deren verheerende Auswirkungen auf die betroffenen Regionen diskutiert, sondern, wie die Vizepräsidentin Delcy Rodríguez eindrucksvoll und schon mahnend bemerkte, dass der Faschismus in den Wurzeln des Kapitalismus verankert ist und dessen permanente Dynamik darauf abzielt, jeden Hauch von Organisation oder Volksmobilisierung zu zerstören, der sich ihm entgegenstellt.

Sie ging dabei noch weiter und warnte vor der Existenz eines „technologischen Imperialismus“, der am Nachmittag und in der Nacht des 28. Juli 2024 30 Millionen Angriffe in der Minute auf die Struktur des Wahlcomputers abfeuerte, um eine Katastrophe herbeizuführen, wenn die Auszählungen nicht - mit sehr kurzer Verzögerung - veröffentlicht worden wären. Diese Putschoffensive wurde von dem Versuch begleitet, die Stromquellen anzugreifen, um einen massiven Stromausfall im ganzen Land zu erreichen. Beide Ereignisse waren so aufeinander abgestimmt, dass die Opposition mit zusätzlicher Gewalt auf der Straße ein destabilisierendes Szenario von äußerster Schwere inszenierte.

 

In den Aussagen von Diosdado Cabello wurde deutlich, wie man gemeinsam diesen erneuten Putschversuch abgewendet hat. Es war dabei nicht nur das gute Zusammenspiel aller Sicherheitskräfte und die sehr gute Vorbereitung der Wahlen selbst, sondern, dass auch die Pflege des historischen Bewusstseins der wichtigste Baustein für den Sieg über die Putschisten war. Gleichzeitig machte er deutlich, dass nur dieser Weg der Pflege des bolivarischen Bewusstseins weitergeführt werden muss, um damit die kommunale Macht des Volkes von unten aufzubauen. Diesem Weg muss auch künftig größte Aufmerksamkeit gewidmet werden.

 

Bei meinen Aufenthalten in Venezuela, ob im Rahmen der Solidaritätsaktion „Medizin für Venezuela“ oder als Teilnehmer an Konferenzen bzw. in der Tätigkeit als Wahlbeobachter, habe ich stets das Bündnis der Bevölkerung mit den bewaffneten Kräften und Milizen praktisch wohlwollend erlebt. Das wurde insbesondere auch in der eindrucksvollen Manifestation der Bevölkerung mit den Milizen deutlich, die in kürzester Zeit mobilisiert wurden, um die vom faschistischen Mob organisierten Straßenschlachten zu beenden.

 

Neben den Diskussionsbeiträgen wurden in verschiedenen Einzel- und Gruppengesprächen, die von Inhalten wie Faschismus, Imperialismus, Kolonialismus und Zionismus geprägt waren, vor allem Ideen ausgetauscht, die eine Selbstverteidigung gegen diese Geißeln ermöglichen. In diesem Sinne war sowohl Palästina als auch das, was in Argentinien heute mit Faschismus - Zionismus - Ultraliberalismus geschieht, ein vorrangiges Thema. Alle anwesenden Delegierten bekundeten in einer Solidaritätsaktion ihre Unterstützung für den palästinensischen Widerstand und zur Ablehnung des Zionismus. Ebenfalls wurde die Solidarität gegenüber dem argentinischen Volk bekundet, wo insbesondere die Rentner der extremen Gewalt der Milei-Regierung ausgesetzt sind und gleichzeitig die Hungerpolitik der Regierung verurteilen.

 

Ein sehr wichtiger Aspekt während des Kongresses war auch das Thema Medien. Gerade diese haben, entgegen ihres eigentlichen Berufsethos‘, nämlich die Fakten wahrheitsgemäß und wertneutral den Konsumenten zu vermitteln, jetzt aber im Dienste der Bourgeoisie stehend, bei den durchgeführten faschistischen Putschversuchen in Venezuela eine zentrale Rolle gespielt. Es wurde mehrfach mit verschiedenen Beispielen nachgewiesen, wie umfangreich und auch abgestimmt diese hegemonialen Medien international agieren. Diese Tatsache wurde gerade bei der Berichterstattung um die Präsidentschaftswahlen insgesamt sehr deutlich.

 

Neben den wichtigen inhaltlichen Aussagen, die während des gesamten Kongresses getätigt wurden, waren die individuell geführten Gespräche mit den einzelnen Delegierten ebenso wichtig, weil auch so der internationale Kampf gegen Faschismus besser organisiert werden kann und das solidarische Miteinander gestärkt wird.

 

Venezuela ist sich seiner historischen Verantwortung bewusst und hat mit diesem Kongress einen wichtigen Beitrag zum Kampf gegen den Faschismus geleistet. 

 

DURCH DAS LEBEN, VEREINT WERDEN WIR SIEGEN!

 

Carsten Hanke

(Delegierter des Kongresses)

GeFiS e.V.

 18.09.2024  -GeFiS-Archiv

Internationale Zusammenarbeit

Die Zusammenarbeit mit internationalen Partner im Kampf für den Frieden, wie bei den Projekten um Simon Bolivar (Venezuela) wird täglich praktiziert, um auch so einen wichtigen Beitrag zur Völkerverständigung zu leisten. Im aktuellen Projekt geht es um solidarische Projekt Simon Bolivar in Bangladesch mit M. Dr. Khan, wo wir neben weiteren Partnern wie das Institut Simon Bolivar (Venezuela), afrikanische Organisationen, als GeFiS e.V. mit unterstützend agieren.

GeFiS-18.09.2024

Gedenken der Opfer des Faschismus

Die VVN-BdA Rostock lädt am 8. September 2024 um 14 Uhr zum Gedenken an die Opfer des Faschismus in den Rostocker Rosengarten ein. Die Gedenkrede hält Fabian Scheller vom DGB. So lautet die Ankündigung der VVN-BdA Rostock auf deren Homepage.

Dieser Einladung waren ca.50 Bürger Rostocks und Gäste gefolgt. 

Wir vom GeFiS und weitere Friedensfreunde von Bündnisorganisationen unterstützen mit unserer Teilnahme dieses ehrenwürdige Gedenken auch dann, wenn diese Rede des DGB Chefs Nord als äußerst schwach und oberflächig bewertet werden muss.

 

Dennoch gilt es, alle Menschen, ob in Rostock oder bundesweit wachzurütteln, um gegen die Kriegsgefahr und weitere Faschisierung zu kämpfen.

Carsten Hanke

GeFiS

Rostock, 08.09.2024

PS.

Meinung von Maria Sacharowa

⚠️Im Jahr 2018 machte sie die politische Spitze in Deutschland über «Traditionen» der Bundeswehr Gedanken. Es erging dann ein Erlass, in dem definiert wurde, welche Traditionen von deutschen Soldaten zu pflegen und welche zu verschweigen sind.

💬Am 12. Juli 2024 gab der Abteilungsleiter Einsatzbereitschaft und Unterstützung Streitkräfte im Bundesverteidigungsministerium, Generalleutnant Kai Rohrschneider, ergänzende Hinweise mit einer ganzen Liste von NS-Soldaten, Offizieren und Generälen heraus, die sich als «Beispiel für militärische Exzellenz, Einsatzbereitschaft und den Willen zum Kampf zum Ziel, wenn es der Auftrag erfordert», eignen würden.

Wer soll nunmehr von den Bundeswehrsoldaten gewürdigt werden? Hier drei Beispiele:

1. Brigadegeneral Heinz Karst, der an der Ostfront mit dem Eisernen Kreuz 1. Klasse ausgezeichnet wurde. Wohl kaum für den humanitären Auftrag.

2. Oberst Erich Hartmann, der mehrere Dutzend sowjetische Flieger abschoss.

3. Konteradmiral Erich Topp, NSDAP-Mitglied und SS-Mann mit Erfahrung.

☝️Die neuen „alten“ Helden der Bundeswehr galten 80 Jahre lang weltweit als Kriegsverbrecher. Nun sollen frühere Nazis wieder als „Helden“ in Deutschland gefeiert werden.

❗️Lasst die Alarmglocken schlagen, damit der Planet aufwacht!

 

Ergänzung:

 

Tag des offenen Denkmals in der Kaserne?

Zum diesjährigen Tag des offenen Denkmals am 8. September hat sich die Bundeswehr etwas ganz Besonderes ausgedacht: Sie hat die Hanse-Kaserne in der Rostocker Kopernikusstraße, den Sitz des Marinekommandos, zum Denkmal erklärt. In den Zeiten von „Zeitenwende“ und Personalmangel will sie offenbar jede Möglichkeit nutzen, auf sich aufmerksam zu machen. An diesem Tag sind viele interessierte Menschen in der Stadt unterwegs – warum nicht auch einen Ort zeigen, an dem Krieg vorbereitet wird?

Besonders pikant ist ihre Werbung: Auf ihrem Flyer und auf ihrer Webseite wirbt die Marine mit den Plastiken von Soldaten der Nationalen Volksarmee, die weiterhin auf dem Gelände der Kaserne stehen – ein untauglicher Versuch, eine Kontinuität zwischen den Armeen der DDR und der Bundesrepublik Deutschland herzustellen. Eine dieser Plastiken zeigt sogar einen Soldaten mit einer Friedenstaube. Die Wahrheit ist: Das Marinekommando führt die Operationen der Deutschen Marine im Ostseeraum und darüber hinaus. Im Spannungs- und Kriegsfall steht es als NATO-Hauptquartier zur Verfügung. Gerade bei den Manövern der letzten Jahre ist deutlich geworden, welche Rolle der Deutschen Marine zugedacht ist.

Übrigens muss niemand Angst haben, an diesem Tag zu viel über die Marine zu erfahren: Die geführten Gruppen sind klein, Anmeldung ist obligatorisch, fotografieren und filmen darf man nicht und Haustiere sind auch nicht erlaubt. 

Unsere Anregung zum Tag des offenen Denkmals: Wir würden es begrüßen, wenn die Hanse-Kaserne Denkmal werden würde. Denkmäler erinnern ja an etwas, was es nicht mehr gibt. Für uns ist Kriegsvorbereitung überflüssig. Konflikte löst man nicht mit Waffen, sondern durch Verhandlungen.

Allen einen schönen und erkenntnisreichen Tag des offenen Denkmals!

--  
Rostocker Friedensbündnis (gemeinsames Postfach)
http://www.rostocker-friedensbuendnis.de

 

PS. Wir als GefiS sind gegen jede Art der Verherrlichung von Gewalt und gerade im Hinblick auf die extreme aktuelle Hochrüstungspolitik der Bundesrepublik und solcher völkerrechtswidrigen politischen Entscheidungen der aktuellen Regierung, wie der Waffenlieferung nach Israel zur Unterstützung der militärischen Aktivitäten Israels im Krieg gegen das palästinischen Volkes und die Unterstützung der mit Faschisten besetzten Regierung der Ukraine im Krieg mit Russland, gilt es im eigenem Land für eine wahrheitsgemäße Aufklärung über die Ausrichtung der Bundeswehr zu informieren und insbesondere das Werben für den Krieg zu bekämpfen.

08.09.2024

 

06.09.
2024

Internationale solidarische Zusammenarbeit vom GeFiS & ISB-Venezuela

Aus Anlass des 4. Jahrestages der Gründung des Instituts Simon Bolívar haben wir als GeFiS eine Grußbotschaft gesendet,

https://attachment-download.web.de/mailbox/primary/Mail/d2dcb909-613a-4c0f-8486-9bf027f71308/1725634409802825638/Attachment/MF8x

 

Felicitamos a nuestros amigos de la ISB por el 4º aniversario de su fundación. En estos 4 años, el MIP ha alcanzado un gran mérito y reconocimiento tanto a nivel nacional como internacional. En GeFiS luchamos solidariamente junto a la ISB en el espíritu de Simón Bolívar y Hugo Chávez por un mundo pacífico y socialmente justo. En esta justa lucha, siempre estaremos al lado del pueblo venezolano.
Carsten Hanke
Presidente GeFiS Alemania

Wir gratulieren unseren Freunden des ISB zum 4. Jahrestag seiner Gründung. In diesen 4 Jahren hat sich das MIP große Verdienste und Anerkennung auf nationaler und internationaler Ebene erworben. Wir von GeFiS kämpfen in Solidarität mit der ISB im Geiste von Simon Bolivar und Hugo Chavez für eine friedliche und sozial gerechte Welt. In diesem gerechten Kampf werden wir immer an der Seite des venezolanischen Volkes stehen.
Carsten Hanke
Präsident GeFIS Deutschland

Internationale Zusammenarbeit

Aus Anlass des 4. Jahrestages der Gründung des Instituts Simon Bolívar haben wir als GeFiS eine Grußbotschaft gesendet,

https://attachment-download.web.de/mailbox/primary/Mail/d2dcb909-613a-4c0f-8486-9bf027f71308/1725634409802825638/Attachment/MF8x

 

Felicitamos a nuestros amigos de la ISB por el 4º aniversario de su fundación. En estos 4 años, el MIP ha alcanzado un gran mérito y reconocimiento tanto a nivel nacional como internacional. En GeFiS luchamos solidariamente junto a la ISB en el espíritu de Simón Bolívar y Hugo Chávez por un mundo pacífico y socialmente justo. En esta justa lucha, siempre estaremos al lado del pueblo venezolano.
Carsten Hanke
Presidente GeFiS Alemania

Wir gratulieren unseren Freunden des ISB zum 4. Jahrestag seiner Gründung. In diesen 4 Jahren hat sich das MIP große Verdienste und Anerkennung auf nationaler und internationaler Ebene erworben. Wir von GeFiS kämpfen in Solidarität mit der ISB im Geiste von Simon Bolivar und Hugo Chavez für eine friedliche und sozial gerechte Welt. In diesem gerechten Kampf werden wir immer an der Seite des venezolanischen Volkes stehen.
Carsten Hanke
Präsident GeFIS Deutschland
 

Im Kampf für den Frieden 

ei den Friedenstagen der DKP im August 2024 wurde ein weiteres Mal die gutbewährte internationale wie nationale Zusammenarbeit der Friedenskräfte unter Beweis gestellt.

Mit der Vorsitzende Anja Mewes von der Friedensglockengesellschaft Berlin, Gudrun Mertschenk vom GeFiS e.V. Der Präsident Dr. Carolus Wimmer vom COSI in Venezuela (Partnerverein des GeFiS) und dem Vorstandsmitglied Bernd Mewes vom Deutscher Friedensrat, haben alle Vertreter und weitere Mitglieder der genannten Organisationen, die Notwendigkeit des gemeinsamen Kampfes für den Frieden mit zahlreichen Aktivitäten untermauert. Des Weiteren wurde die Gelegenheit genutzt, um organisatorische Absprachen für künftige gemeinsamen Aktivitäten zu führen.

Quelle: GeFiS-Archiv; 25.August 2024

Internationale Solidarität für Venezuela & Kuba

Kampagne für den Großen Simon Bolivar – Vorschlag für ein Ausbildungs- und Rehabilitationszentrum für besonders Arme in Havanna mit einem Delegierten aus Deutschland. (übersetzt). Diese Solidaritätsprojekt mit M Jahangrir aus Bangladesch wird auf der nächsten Internationalen Konferenz Juli 2025 ins Leben gerufen. Gemeinsam haben wir uns im Rahmen der internationalen Wahlbeobachter -Tätigkeit zu den Präsidentschaftswahlen 2024 in Venezuela über dieses Projekt verständigt. Juli 2024 in Caracas

 

Bisher haben bereits folgende internationale Gäste zugesagt an der Konferenz teilzunehmen. Stand 7.September 2024

1. Russland,

2. Venezuela,

 3. Korea,

4. Nepal,

5. Tunesien,

6. Deutschland,

7. Serbien,

8. Kuba,

9. Bangladesch,

10. Brasilien

11. Großbritannien

12. Jamaika

13. Philippinen

Aus den oben genannten Ländern sind wichtige Persönlichkeiten positiv für die Teilnahme an der 4. internationalen Solidaritätskonferenz gegen den Imperialismus, die für die Global Farmy-Konferenz von 1000 Landwirten und Landstudenten auf den Versprechen von Jamia Muhammadia Alomia in Barisal, Bangladesch, im Juli 2025 geplant sein wird, und ein Seminar zum Thema "Global Farmy Media und Selbstständigkeit der Volksmassen gegen den Imperialismus" wird in Dhaka stattfinden, gefolgt von Global Farmy für Kimilsungism-Kimjongilism, Global Farmy für das Studium Kuba und der dreikontinentalen Solidaritätskampagne für Venezuela

Internationale Solidarität für Venezuela & Kuba

Unser Tele-Aktivist durch Pakete mit Büchern und Solidaritätsgegenständen, die von einem kenianischen Kameraden erhalten wurden, der mit mir in Caracas gefunden wurde

28
Juli
2024

Präsidentschaftswahlen in Venezuela 28.Juli 2024
"Internationale Wahlbeobachter des GeFiS e.V." vor Ort

 1.Ja, ich war einer von über 635 Wahlbeobachtern aus über 95 Staaten als Wahlbeobachter vor Ort. Insgesamt waren wir 3 Deutsche in Venezuela. Das Auswärtige Amt schrieb auf ihrer Seite, dass keine Wahlbeobachter in Venezuela sind, die Realität hat es anders bewiesen. Nicht nur die Einweisung über die Funktionsweise des in Anwendung kommende elektronische Wahlsystem war total transparent gestaltet worden, wo jede Frage der anwesenden Wahlbeobachter zufriedenstellend beantwortet wurde, es setzte sich bei den Kontrollen in den verschiedenen Wahllokalen fort. Die Wahlvorstandsmitglieder erklärten uns sehr detailliert den Wahlakt selbst und man kommt zum Ergebnis, dass durch die mehrfache Sicherung, eine Manipulation gar nicht möglich ist. Um ihre Stimme abzugeben , durchlaufen die Venezolaner das sogenannte „Wahl- Hufeisen “. In der ersten Station lassen die Wähler ihre Fingerabdrücke durch ein biometrisches Identifikationsgerät laufen. Nach der Freigabe gelangen sie zum zweiten Schritt, wo ein Touchscreen-Gerät entsperrt wird. Nachdem sie ihren bevorzugten Kandidaten ausgewählt haben, druckt das Gerät eine Papierkopie aus, die die Wahl bestätigt und in eine Wahlurne geworfen wird. In der vierten und letzten Station müssen die Wähler ihre Fingerabdrücke auf dem Wahlregister unterschreiben und abstempeln.

Während des Wahlvorgangs gibt es zahlreiche Sicherheitsvorkehrungen. So verhindert beispielsweise der biometrische Ausweis, dass jemand mehr als einmal oder im falschen Wahllokal wählt. Die Gesamtzahl der Stimmen muss in der elektronischen Auszählung mit dem Wahlprotokoll übereinstimmen. Darüber hinaus werden nach Schließung der Wahllokale 54 Prozent der Wahlmaschinen nach dem Zufallsprinzip für eine Prüfung ausgewählt, um die elektronischen Gesamtzahlen mit den Papierauszählungen zu vergleichen. Dieser Prozess bedeutet, dass die allgemeine Tendenz unumkehrbar ist. Darüber hinaus können die teilnehmenden Organisationen Zeugen in den Wahllokalen haben, die das endgültige Ergebnis unterzeichnen, das mit den später auf der CNE-Website veröffentlichten Ergebnissen übereinstimmen muss.

Darüber hinaus werden alle beteiligten politischen Parteien vor, während und nach dem Wahltag mehr als 15 Prüfungen unterzogen . Dabei wird überprüft, ob alle Teile, von der Wahlsoftware bis zur Datenübertragung, ordnungsgemäß funktionieren. Abschließend müssen alle Organisationen einen einzigartigen, teilweise verschlüsselten Schlüssel eingeben, um die endgültigen Ergebnisse zu validieren.

Man muss es einfach erwähnen, weil dieser ganze Wahltag, so in Deutschland nie ablaufen würde. Ich hatte im Vorfeld in einer lateinamerikanischen Zeitung gelesen, dass die Venezolaner gerne wählen bzw. an Abstimmungen teilnehmen, weil sie so ganz konkret bei der Gestaltung ihrer Zukunft mit teilhaben können. Als wir vor Ort zu den Wahllokalen ankamen, wurde mir bewusst, was dieser Zeitungsartikel meinte. Eine Straße, die bestimmt 300-400 m lang ist, wurde von beiden Straßenseiten von wartenden Wählern gesäumt, die bei 29 Grad in der Sonne standen und teilweise sich mit einem Regenschirm vor der Sonneneinstrahlung versuchten zu schützen. Ich habe indigene Gruppen gesehen, die ihre traditionelle farbenfrohe Kleidung angezogen hatten und mit weiteren Menschen nach den Tönen einer Musikgruppe tanzten. Ich hatte mit einigen Wählern gesprochen und sie u.a. gefragt, wie lange sie schon anstehen, die Antwort war über 5 Stunden. Auch mit einigen Journalisten, von denen über 1300 akkreditiert waren, hatte ich Kontakt und sie bestätigten mir, die tolle Volksfeststimmung, die seit der Öffnung des Wahllokales bestand. Die anwesenden Sicherheitskräfte, hatten z.B. in dem einen Wahllokal, welches eine steile Auffahrt hatte, Rollstühle parat, um Gehbehinderte Menschen zu helfen, ihr Wahlrecht wahrzunehmen. In allen besuchten Wahllokalen wiederholte sich diese tolle Stimmung der Menschen. Einige Wahllokale hatten keine Klimaanlagen, was eine besondere zusätzliche Herausforderung darstellt. Die zahlreichen Gespräche, die man am Rande der Wahl mit den sehr hilfsbereiten wie interessierten Venezolaner geführt hat, gaben mir ein Stimmungsbild von 2 bzw. 3 zu 1 für Maduro. Wobei die Gegenstimmen sich nicht auf einen der Gegenkandidaten konzentrierte sondern breit aufteilten. Einige Wähler äußerten sich auch sehr kritisch über Maduro, aber ihnen war bewusst, wenn sie den Gegenkandidaten Gonzalés wählen würden, gingen die ganzen sozialen Maßnahmen, wie kostenlose Bildung, gratis medizinische Betreuung, der Wohnungsbau, die Unterstützung mit den Clap-Paketen sofort verloren. Andere Wähler sagten nur, sie wollen in Frieden leben, ihnen interessiert keine Politik, aber die Machado sind Faschisten-die man nicht wählen darf. Ein Großteil der Befragten brachten ihren Unmut über die USA -Einmischung im Gespräch zum Ausdruck. Sie meinten nur, die sollen uns in Ruhe lassen.

Es gab keinerlei sichtbaren Störungen von außen während unseres Aufenthaltes bei allen besuchten Wahllokalen, die Stimmung war locker und hatte wie gesagt Volksfestcharakter.

2. In der Tat gab es gewalttätige Auseinandersetzung, die wie mir meine Gesprächspartner aus Venezuela, aus dem Lager der Corina Machado stammen. Wir saßen in der Hotel-Lobby und wollten uns verabschieden, was sich dann verzögerte, da es diese besagten Störungen gab. Unsere Abreise wurde dann um einige Stunden kurzfristig vorgezogen, weil einige Wahlbeobachter am späten Nachmittag gewaltsam daran gehindert wurden, in Richtung Flughafen zu fahren, da bereits andere zivile Pkws  vor Ihnen mit verschiedenen Gegenständen beworfen wurden und die Straße gesperrt  kurzzeitig war.

Mein großer Respekt und Dank geht an die Organisatoren, die in kürzester Zeit, die Wahlbeobachter aus den verschiedenen Hotels in Caracas in mehreren Etappen sicher zum Flughafen transportierten. Beeindruckend war die ruhige Ausstrahlung der Verantwortlichen.

Nicht nur über meine verschiedenen Freunde in Venezuela sondern auch über entsprechende Informationsquellen, hat die Bevölkerung gemeinsam mit den Sicherheitskräften und Kommunalpolitiker sich organisiert und die Lage wieder in den Griff bekommen. Es hat sich genau das was mir am Wahltag in der Unterhaltung mit den verschiedenen Wählern gesagt wurde- jetzt in der Praxis bestätigt, der größere Teil der Bevölkerung ist nicht bereit die seit Hugo Chavéz eingeleiteten Fortschritte kampflos aufzugeben. Ich bin in den Gesprächen immer wieder von deren Entschlossenheit sehr beeindruckt. 

3.  und 4.Was hier von Seiten der USA inszeniert wird, ist das Spiegelbild des Szenarium seinerzeit um Guaido. Ich war damals auch als Wahlbeobachter vor Ort und habe damals wie dieses Mal auch, nicht ein Wahlplakat, Losungen gegen Maduro oder für Guaido damals ,weder jetzt für Gonzalés im Straßenbild gesehen. Das nicht nur in Caracas. Guaido hatte damals in den Gesprächen mit den Menschen auf der Straße überhaupt keine Rolle gespielt, selbst abends als ich bei den verschiedenen Kanälen im Fernseher danach suchte, fand ich nichts. Vergleichbar scheint es mir jetzt. Die USA und in deren Gefolge, dürfte erwartungsgemäß auch die deutsche Regierung der Anerkennung, des nicht vom Volk gewählten Gonzalés, folgen. Es stellt eine weitere Einmischung in die inneren Angelegenheiten Venezuelas da, es widerspricht nicht nur der Realität, denn das Volk Venezuelas hat anders gewählt. Es stellt ganz klar ein Gesetzesverstoß da. Die USA betreiben ganz klar Wahlfälschung und jedes Land sollte sich genau überlegen, ob sie dieser strafrechtlichen Relevanz folgen.

Es ist offensichtlich, dass Punkt für Punkt eines geplanten Umsturzplanes gegen die Maduro-Regierung versucht wird umzusetzen. Es dürfte ein weiterer Fall, für das ISGH werden

Aber die Machthaber in den USA haben den Knall noch nicht gehört, dass ein kampferprobtes venezolanische Volk, entschlossen sich gegen jede Macht der Welt sich zur wehr setzt, welches sie widerrechtlich unterdrücken, ausplündern will. Im venezolanischen Volk lebt das Vermächtnis von ihrem Befreier Simón Bolívar und Hugo Chavéz so stark, als würde man ihrem Atem bei jedem Schritt diese beiden Nationalhelden spüren.

Ich habe schon viele Länder bereisen dürfen, aber ich habe bei allem Respekt gegenüber der Bevölkerung jener Länder, noch nie so eine Bevölkerung erlebt, wie die der Venezolaner, die mit Herzblut ihre Historie leben und beschützen. Deshalb bin ich auch davon überzeugt, dass dieser erneute Putschversuch genauso scheitern wird, wie alle zuvor.

5.Die OAS hatte in der Vergangenheit schon mehrfach bewiesen, dass sie der verlängerte Arm der Interessen der USA ist. Diese von Ihnen zitierte Abstimmung könnte man schon fast als ein historisches Ereignis bewerten, denn es ist Ausdruck einer Realpolitik des sogenannten Südens, der nicht länger mehr gewillt ist, vordergründig die USA-Interessen bedienen zu müssen. Dieses neue Selbstbewusstsein ist letztendlich das Ergebnis vieler fortschrittlichen Kräfte weltweit, die den ungleichen Machtkampf gegen die Vorherrschaft des USA-Imperialismus und seiner EU-Handlanger den Kampf angesagt haben. Gerade auch unter diesem Aspekt, ist es von entscheidender Bedeutung, dass solche Länder wie Kuba, Nicaragua und erneut Venezuela, mit diesem klaren Votum des Volkes, für viele Länder, Bewegungen weltweit als Vorbild, dass eine gesellschaftliche Alternative zum Imperialismus nicht nur möglich ist sondern auch von Bestand. 

Auf jeden Fall ist diese Uneinigkeit in der OAS keine Stärkung der faschistischen Kräfte um Ganzaléz und Machado sondern eine klare Niederlage. Man darf aber diese Abstimmung auch nicht überbewerten den die Historie hat schon mehrfach bewiesen, dass der politische Gegner auf solche Abstimmungsniederlagen schnell lernt und andere Taktiken anwendet, um sein Ziel letztendlich umzusetzen.

Kurzbericht  von Carsten Hanke, Mitglied des GeFiS e.V. und internationaler Wahlbeobachter.

Weitere Bilder geben einen kleinen Einblick bzw. Überblick über dieses historische Ereignis.

 

PS. Jede Organisation etc. hat nach Terminvereinbarung die Möglichkeit, in einer Power-Point Präsentation den gesamten Werdegang der Wahl 2024 in Venezuela, mit vielen Hintergrundinformationen vermittelt zu bekommen. Die Technik dazu bringen wir mit. Diese Angebot besteht zu allen Ländern Lateinamerika, sich informieren zu lassen, wie ebenso zu historischen Ablaufen oder speziellen politischen Aktivitäten wie z.B. über die "Monroe Doktrin" etc. mehr zu erfahren. Über Mail gefis2020@web.de  können Sie uns am besten erreichen.

Quelle: GeFiS-Archiv (Juli 2024)

28
Juli
2024

Präsidentschaftswahlen in Venezuela 28.Juli 2024
"Internationale Wahlbeobachter des GeFiS e.V." vor Ort

Zur Erklärung der Bilder sei gesagt:

Bild 1: Vor jedem Wahllokal hängen Listen mit der PA-Ausweisnummer jener Bürger, die in diesem Wahlkreis gemeldet  und Wahlberechtigt sind.

Bild 2 Im Wahllokal selbst, wird der Wähler  durch Mitglieder des Wahlvorstandes geprüft, ob er im richtigen Wahllokal ist etc., danach kann man in der Wahlkabine seine Stimme abgegeben und am Ende des Wahlaktes, wird durch Fingerabdruck nochmals seine Teilnahme an der Wahl bestätigt. Der Wahlgang selbst ist umfangreicher, als hier kurz erklärt wurde.

Bild 3 über 1300 Reporter waren vor Ort und konnten ungehindert berichten und hatten wie wir Wahlbeobachten ungehinderten Zugang zu den Wahllokalen, jederzeit war der Kontakt zur Bevölkerung gegeben, ebenso zu den Reportern, Mitgliedern des Wahlvorstandes etc.

Bild 4 an mehreren Plätzen in Caracas und größeren Städten, waren Videoleinwände aufgestellt, wo gespannt wie hier in Caracas, bis spät in die Nacht des 28.Juli 2024 auf die Verkündung des Wahlergebnisses durch den Präsidenten des Wahlrates CNE gewartet wurde.

Quelle: GeFiS-Archiv 28.Juli 2024

27.07.
2024

Internationale Solidarität
- Fiesta Solidaridad -

Am 27.07. 2024  fand im Stadtpark Berlin Lichtenberg (Parkaue), dass traditionelle Solidaritätsfest für Kuba, die Fiesta Solidaridad statt.

Wir als GeFiS e.V. die alle fortschrittlichen Kräfte Lateinamerika unterstützen und für Frieden und der Einhaltung der Menschrechte kämpfen, unterstützen diese wichtige Solidaritätsarbeit mit Kuba. 

Mit einem Info-Stand haben unsere GeFiS-Mitglieder  aus Berlin den Gästen dieses Solidaritätsfestes nicht nur Rede und Antwort über unsere Aktivitäten gegeben, sondern auch Info Materialien zum mitnehmen angeboten.

Neben weiteren vielfältigen Veranstaltungshöhepunkte an diesem Tag, war die geschlossene Solidarität mit Kuba von allen anwesenden Organisationen, der größte Erfolg, der von diesem Event ausging.

Nieder mit der Blockade gegen Kuba - jetzt sofort !!!

 

GefiS-Archiv

Einladung zur Veranstaltung über Venezuela

Wir laden herzlichst zur Informationsveranstaltung über Venezuela ein. In einer Power Point Präsentation werden wir einen Überblick über die Situation in Venezuela geben und wie das elektronische Wahlsystem funktioniert.

Der Eintritt ist frei.

Wir bitten statt des Eintritts um Spenden für das Solidaritätsprojekt "Medizin für Venezuelas"

 

Carsten Hanke

GeFiS e.V.

12.07.
2024

GeFiS- Veranstaltung zur Situation in Venezuela am Vorabend der Präsidentschaftswahlen 2024

In der vorerst letzten Podiumsveranstaltung im Vorfeld der Präsidentschaftswahlen in Venezuela am 28. Juli 2024,  hatte Blanca Merz aus Hamburg und Carsten Hanke v.GeFiS e.V. in das Rathaus Hamburg Altona geladen. Nicht nur, dass zum ersten Mal die Flagge Venezuelas, farbenfroh das sonst weiße Rathaus den optischen Farbtupfer verlieh, es waren auch die Tatsachenberichte beider Referenten, die als internationale Wahlbeobachter, die bürgerlichen Medienberichte über Venezuela faktenreich widerlegten. Ihre Aussagen wurden mit aktuellen Bildern von vor Ort eindrucksvoll untermauert. Die von den anwesenden Gästen gestellten Fragen entwickelten sich zu einer interessanten Diskussionsrunde, die leider wegen des vorgebenen Zeitfensters, abgebrochen werden musste.

Quelle.GeFiS-Archiv

 

11. Juli
2024

Solidarische Protestdemonstration in Berlin gegen das Embargo der USA gegenüber Kuba

AKTION - Gegenkundgebung, Veranstalter: Netzwerk Cuba
in Erwiderung der provokativen CONTRA- Kundgebung rufen wir Euch zu der entschlossenen Antwort mit der Solidaritäts-Kundgebung „Wider die Contras - Wider die Bacardi-Clans - Solidaridad con CUBA“ auf.Mittwoch 11.07.2025 09:30 Beginn 10:00 Uhr bis 14:00 Uhr;

Gotlandstr. 15, Ecke Stavangerstraße 20, 10439 Berlin;

Demonstration in Solidarität mit dem kubanischen Volk;

Für ein Ende der US-Blockade und US-Subversion gegen Kuba!

 

Bernd Mewes

Vizepräsident

GeFiS e.V.

Quelle_GeFiS-Archiv

06.07.
2024

Gemeinsame Veranstaltung DKP-Bonn & GeFiS e.V.

Mit einem Tatsachenbericht über die aktuelle Situation in Venezuela am Vorabend der Präsidentschaftswahlen, sind alle Interessierten herzlichst eingeladen. In einer Power Point Präsentation werden anschaulich die geschilderten Tatsachenberichte mit Bildern untermauert, den interessierten Gästen präsentiert. Im Anschluss an die Präsentation sind die Gäste herzlichst eingeladen in der Diskussion ihre Fragen zu stellen.

Quelle: DKP-Bonn & GeFiS-Archiv

06.07.
2024
 

GeFiS-Podiumveranstaltung in Bonn

Am 6.Juli 2024 fand in der Innenstadt von Bonn eine öffentliche Podiumsveranstaltung zur aktuellen Lage in Venezuela vor den Präsidentschaftswahlen im Juli 2024 statt.

Die anwesenden Gäste waren vielfach gut über Venezuela informiert und stellten ihre Fragen schon während des Vortrages. Somit wurde es nicht nur eine lebhafte Diskussion, sondern der Vortrag selbst entwickelte eine eigene Dynamik.

Eine sehr interessante Veranstaltung mit zahlreichen neuen Erkenntnissen, für Referenten und Gästen.

 

Quelle: GeFiS-Archiv06.07.2024                           

03.07.
2024

Gemeinsame Veranstaltung DKP-Frankfurt am Main & GeFiS e.V.

Liebe Genossinnen und Genossen,
liebe Freundinnen und Freunde,

wir laden zur Veranstaltung ein:

Venezuela am Vorabend der Präsidentschaftswahlen

Zwischen US-Wirtschaftskrieg und antiimperialistischem Widerstand

Vortrag von Carsten Hanke (Gesellschaft für Internationale Solidarität)
mit anschließender Diskussion

03. Juli 2024  - 19:00 Uhr
Initiativenladen Schön28
Schönstraße 28, 60327 Gutleut
 
Die im Juli stattfindenden Präsidentschaftswahlen in Venezuela werden wieder einmal von einem Feuerwerk aus Gerüchten der westlichen Medien und imperialistischer Aggressionen seitens USA und EU gegen den lateinamerikanischen Staat begleitet. Erst im Januar hatten die USA umfassende Sanktionen aufgenommen, die gravierende Folgen für die venezolanische Wirtschaft und Bevölkerung haben. Neben Vorwürfen, die Opposition werde von den Wahlen ausgeschlossen, heißt es auch, das Land versinke in Armut, Korruption und Kriminalität. Gleichzeitig werden aber auch Stimmen aus der linken Opposition in Venezuela laut, die Politik der Regierung trage hier eine Mitschuld.

Carsten Hanke von der Gesellschaft für internationale Solidarität, gerade aus Venezuela wiedergekehrt, wird sich der komplexen Situation annehmen und gängige Mythen mit der Wahrheit konfrontieren: Wie ist die soziale und wirtschaftliche Lage in Venezuela wirklich? Was davon ist auf die aggressive Sanktionspolitik der USA, was davon auf die Politik der Regierung zurückzuführen? Wie sind die Wahlen in diesem Zusammenhang einzuschätzen? Welche Veränderungen und Konflikte hat es in der linken Parteien- und Bündnislandschaft gegeben?

Im Rahmen der Solidaritätsaktion “Medizin für Venezuela” sammeln die Gesellschaft für Internationale Solidarität e.V. und das Comitee für internationale Solidarität und Frieden Venezuela Spenden für Medikamente und weitere Hilfsmittel. Bei der Veranstaltung wird es die Möglichkeit geben, diese zu unterstützen. Vielen Dank!

 

Quelle: DKP-Frankfurt a.Main; GeFiS-Archiv

03.07.
2024

GeFiS-Podiumveranstaltung in Frankfurt am Main

Am 03. Juli 2024 wurde mit der Vortragsreihe „Venezuela am Vorabend der Präsidentschaftswahlen“ in Frankfurt am Main Station gemacht. Trotz Regenwetters waren zahlreiche interessierte Gäste der Einladung gefolgt. Nachdem Vortrag begann eine sehr interessante und lebhafte Diskussion, welche leider wegen der fortgeschrittenen Zeit gegen 22 Uhr abgebrochen werden.

 

Quelle: GeFiS-Archiv v.03.07.2024

Einladung zur Veranstaltung über Venezuela

Wir laden herzlichst zur Informationsveranstaltung über Venezuela ein. In einer Power Point Präsentation werden wir einen Überblick über die Situation in Venezuela geben und wie das elektronische Wahlsystem funktioniert.

Der Eintritt ist frei.

Wir bitten statt des Eintritts um Spenden für das Solidaritätsprojekt "Medizin für Venezuelas"

 

Carsten Hanke

GeFiS e.V.

Podiumveranstaltung des GeFiS e.V. in Hamburg

Vortrag über Venezuela

Am 28. Juni 2024 fand im Herzen von der Hansestadt Hamburg, im Stadtteil Sankt Pauli im Interkulturellen Zentrum die Vortragsreihe über Venezuela am Vorabend der Präsidentschaftswahlen 2024 ihre Fortsetzung.

Viele der anwesenden Gäste hatten den Ausführungen von Blanca Merz und Carsten Hanke aufmerksam verfolgt, als Sie von ihren Einsätzen als internationale Wahlbeobachter 2021 bei Blanca Merz und bei Carsten Hanke von 2020 und 2021 berichteten. Neben der interessanten Darstellung des international anerkannten Wahlsystems in Venezuela, hatten den anwesenden Gästen auch die Berichte über das tägliche Leben in Venezuela sehr interessiert. Gerade in Bezug der faktenreichen und sehr detaillierten Darstellung von Carsten Hanke über die Bewältigung der täglichen Probleme der Venezolaner, ihr warmherziger Umgang untereinander und ebenso gegenüber Ausländern hat den Gästen sehr beeindruckt.

Die Diskussion, welche sonst üblicherweise am Ende des Vortrages stattfindet, hat wegen des großen Interesses , schon während des Vortrages stattgefunden und fand noch im Anschluss beim Essen ihre Fortsetzung.

Das Interesse war so groß und interessant, dass Carsten die Einladung erhalten hat, nach dem erneuten Einsatz als internationaler Wahlbeobachter am 28.Juli 2024, im Herbst erneut eine Auswertung seiner Tätigkeit vorzunehmen.

 

Quelle: GeFiS-Archiv v.28.06.2024

Gemeinsame Veranstaltung 
Humanitäre Cuba Hilfe HCH e.V. und GeFiS e.V. in Bochum

Venezuela vor den Wahlen 

20.6.2024     19 Uhr     

Bahnhof Langendreer,  Raum 6,              Wallbaumweg 108, 44894 Bochum

                                                                                                                                                                                                  &nb