Grußbotschaft
zum Jahrestag der Nicaraguanischen Revolution vom 19. Juli 1979
Sehr geehrte Botschafterin Tatiana D. Garcìa Silva,
wir, die Mitglieder der „Gesellschaft für Frieden und internationale Solidarität“ (GeFiS) e.V. übermitteln hiermit unsere herzlichsten Glückwünsche zum 44. Jahrestag der nicaraguanischen Revolution.
Mit großem Respekt und Hochachtung blicken wir auf einen langen und aufopferungsvollen Kampf des Volkes von Nicaragua in den letzten 44 Jahren zurück. Diese Jahre waren gekennzeichnet durch zahlreiche feige und hinterhältige Angriffe von kontrarevolutionären Organisationen, die mit Unterstützung der USA und westlicher europäischer Staaten, Sabotageakte an wirtschaftlichen Einrichtungen verübten, sowie mit deren finanziellen Mitteln über sogenannte Stiftungen etc. den demokratischen Aufbau Nicaraguas von innen heraus zu zerstören versuchten.
Der Sandinistischen Regierung unter Führung ihres Präsidenten Daniel Ortega ist es, auch Dank der engen Verbundenheit mit dem Volk stets gelungen, jeglichen Störmanövern der USA und ihrer Verbündeten zu widerstehen und letztendlich gestärkt die nächste Etappe in der Entwicklung des Landes zu nehmen.
Leider war Nicaragua in den letzten Jahren immer wieder von starken Naturkatastrophen heimgesucht worden, die großes persönliches Leid und Zerstörung mit sich brachten. Mit großen Anstrengungen hat die Regierung nicht nur stets den Wiederaufbau durchgeführt, sondern auch ein Frühwarnsystem eingeführt, so dass es bei den letzten Naturkatastrophen keine Toten zu beklagen gab und die Schäden minimiert werden konnten.
Wir nehmen mit großer Hochachtung, Respekt und Freude zur Kenntnis, dass es die Sandinistische Regierung mit der Alphabetisierung und einer klugen Wirtschaftspolitik erreicht hat, dass das Land aus eigener Kraft heraus in der Lage ist, seine Bevölkerung zu ernähren und somit einen wichtigen Schritt zur Beseitigung der Armut erreicht hat. Der kontinuierlichen wirtschaftlichen Entwicklung ist es mit einer klugen Sozialpolitik zu verdanken, dass das Volk von Nicaragua ein Leben in Würde führen kann.
Mit diesen innenpolitischen Erfolgen hat Nicaragua außenpolitisch große Anerkennung erfahren und gilt als verlässlicher Vertragspartner und stellt mit seiner konsequenten Friedenspolitik
einen wichtigen Stabilitätsfaktor für die Region Lateinamerika dar.
Trotz großer Erfolge der Sandinistischen Regierung geht der Kampf für die Verbesserung der Lebensverhältnisse der Bevölkerung weiter und bleibt oberstes Ziel der Politik der Regierung.
Wir vom GeFiS unterstützen solidarisch die erneuten Forderungen der Regierung Nicaraguas, dem Urteil des Internationalen Gerichtshofes entsprechend der Entschädigung für die Contra-Kriege in den 80er Jahren zu zahlen, was durch die USA bisher immer noch nicht erfolgt ist.
Wir stehen fest an der Seite des Volkes von Nicaragua im Kampf für den Erhalt seiner staatlichen Unabhängigkeit und den Erhalt des Friedens.
Mit dem unzertrennlichen Band der Solidarität stehen die Mitglieder des GeFiS stets an der Seite des Volkes von Nicaragua und kämpfen gemeinsam für den Erfolg.
Das Präsidium
Rostock,19. Juli 2023
Quelle: Bilder - Archiv +Text GeFiS
übersetzt ins spanische
Mensaje de saludo
por motivo del Aniversario de la Revolución Nicaragüense del 19 de julio de 1979
Estimada Embajadora Tatiana D. García Silva,
Nosotros, los miembros de la "Sociedad por la Paz y la Solidaridad Internacional" (GeFiS) e.V., le transmitimos por este medio nuestras más calurosas felicitaciones por el 44 aniversario de la Revolución Nicaragüense.
Con gran respeto y estima recordamos la larga y abnegada lucha del pueblo de Nicaragua durante los últimos 44 años. Estos años estuvieron marcados por numerosos ataques cobardes e insidiosos de organizaciones contrarrevolucionarias que, con el apoyo de EEUU y los estados de Europa Occidental, perpetraron actos de sabotaje contra las instituciones económicas, además de intentar destruir desde dentro la construcción democrática de Nicaragua con sus medios financieros a través de supuestas fundaciones, etc.
El gobierno sandinista, bajo la dirección de su presidente Daniel Ortega, siempre ha logrado, también gracias a sus estrechos lazos con el pueblo, resistir cualquier maniobra perturbadora de EE.UU. y sus aliados y, en última instancia, emprender la siguiente etapa del desarrollo del país en una posición fortalecida.
Desgraciadamente, Nicaragua se ha visto azotada repetidamente por graves catástrofes naturales en los últimos años, que han causado gran sufrimiento personal y destrucción. Con grandes esfuerzos, el gobierno no sólo ha llevado siempre a cabo la reconstrucción, sino que también ha introducido un sistema de alerta temprana, de modo que no hubo víctimas mortales en los últimos desastres naturales y se pudieron minimizar los daños.
Constatamos con gran estima, respeto y alegría que el gobierno sandinista, con la alfabetización y una sabia política económica, ha logrado que el país sea capaz de alimentar a su población con su propio esfuerzo y ha logrado así un paso importante hacia la erradicación de la pobreza. Gracias al continuo desarrollo económico y a una sabia política social, el pueblo de Nicaragua puede vivir una vida digna.
Con estos éxitos políticos internos, Nicaragua ha recibido un gran reconocimiento en política exterior y es considerada un socio contractual fiable y, con su consecuente política de paz, representa un importante factor de estabilidad para la región latinoamericana. A pesar de los grandes éxitos del gobierno sandinista, la lucha por mejorar las condiciones de vida de la población continúa y sigue siendo el principal objetivo de la política gubernamental.
Nosotros desde la sociedad GeFiS apoyamos solidariamente las renovadas exigencias del gobierno nicaragüense de pagar indemnizaciones por las guerras de la Contra en los años 80 de acuerdo con la sentencia de la Corte Internacional de Justicia, lo que todavía no ha hecho EE.UU.
Estamos firmemente al lado del pueblo de Nicaragua en la lucha por la preservación de su independencia estatal y el mantenimiento de la paz.
Con el lazo inseparable de la solidaridad, los miembros de la GeFiS están siempre al lado del pueblo de Nicaragua y luchan juntos por el éxito.
En nombre de la Junta Directiva
Carsten Hanke
Presidente
Rostock, 19 de julio de 2023
Nachruf zum Tod von Hans Modrow
Mit 95 Jahren ist der frühere Ministerpräsident der DDR in der Nacht vom 10.2.2023 zum 11.02.2023 gestorben.
Hans Modrow hat in seinem langen politischen Leben viele Höhen und Tiefen erlebt, ist aber stets seinen Überzeugungen treu geblieben.
Zufällig im selben Jahr wie Ernesto Che Guevara geboren , war er den fortschrittlichen Kräften Lateinamerikas freundschaftlich und solidarisch verbunden. Besonders galt dies für sein Verhältnis zum revolutionären Kuba. Auf vielfältige Weise unterstützte er den Inselstaat auf dessen Weg zum Sozialismus gegen die dauernden Anfeindungen seines übermächtigen imperialistischen Nachbarn.
Mit großem Interesse und solidarischem Engagement verfolgte Hans Modrow die politischen Entwicklungen in Lateinamerika. Er stand an der Seite von Nicaragua und Venezuela, als diese auf revolutionäre Weise ihre nationale Unabhängigkeit und staatliche Souveränität eroberten und gegen ausländische Interventionen verteidigten. Wie Kuba litten auch diese Länder unter einem völkerrechtswidrigen Embargo, das sie in ihrer Existenz bedrohte – auf Menschen verachtende Weise durchgesetzt von den USA und unter aktiver willfähriger Beteiligung der EU.
Die zahlreichen Gespräche/Interviews, die Hans Modrow mit führenden Repräsentanten der kubanischen Regierung und mit Vertretern lateinamerikanischer Organisationen führte, bleiben ebenso in dauerhafter Erinnerung wie die persönlichen Begegnungen mit der Bevölkerung Kubas. Unvergessen ist z.B. für Dr. Carolus Wimmer (Präsident des COSI Venezuela) sein Treffen mit Hans Modrow während einer Solidaritätsveranstaltung in Berlin.
Wir haben mit Hans Modrow einen ehrlichen Politiker und aufrichtigen Internationalisten verloren, der standhaft und allen Schwierigkeiten zum Trotz stets gegen Ausbeutung und soziale Ungerechtigkeit in Deutschland und weltweit gekämpft hat. Sein lebenslanger Einsatz für den Erhalt des Friedens ist ein Vermächtnis, welches wir gerade in der aktuellen Zeit eines drohenden III. Weltkrieges entschlossen weiterführen werden.
Dr. Carolus Wimmer Carsten Hanke
(Präsident COSI Venezuela) (Präsident GeFiS)
Quelle: GefiS-Archiv 11.02.2023
Stellungnahme zur gegenwärtigen Situation in Venezuela
Die Mitglieder des GeFiS e.V. haben seit Jahren ständige freundschaftliche Kontakte zu Bürgern und gesellschaftlichen Organisationen Venezuelas. Durch die praktische Solidaritätsarbeit im Rahmen unserer Aktion „Medizin für Venezuela“ sind wir außerdem mit der gegenwärtigen Entwicklung in Venezuela vertraut und hinreichend informiert.
Die Lage in Venezuela ist entscheidend geprägt von der zutiefst inhumanen Sanktionspolitik und antidemokratischen Konfrontation der westlichen „Wertegemeinschaft“, für die die Regierung der USA und die Europäischen Union (EU) unmittelbar verantwortlich sind. Darunter leidet das Volk in Venezuela, es befindet sich in einer extrem angespannten Situation, die alle wirtschaftlichen und sozialen Bereiche der Gesellschaft erfasst. Zur Zeit ist kein Ausweg aus dieser krisenhaften Situation erkennbar.
Als unabhängige Organisation, die weder einer Partei noch Konfession verpflichtet ist, enthalten wir uns jeglicher Einmischung und ungebetener Ratschläge, was die inneren Angelegenheiten Venezuelas angeht.
Aufgrund der schwierigen Situation, in der sich das venezolanische Volk befindet, möchten wir aber den Wunsch äußern, dass alle fortschrittlichen Kräfte, Parteien, Gewerkschaften, sozialen Organisationen etc. des Landes sich zusammenfinden, um mit der Regierungspartei, der PSUV, gemeinsam sich darüber zu verständigen, wie der begonnene bolivarische Prozess zur Überwindung der bestehenden Krise fortzuführen ist. Als Grundlage für diese Bemühungen könnte nach unserer Ansicht das noch immer gültige einheitliche Rahmenabkommen vom 26.02.2018 zwischen der Partei Vereinigte Sozialistische Partei Venezuelas (PSUV) und der Kommunistischen Partei Venezuelas (PCV) dienen.
Die in diesem Rahmenprogramm genannten 19 Punkte könnten bei erfolgreicher Umsetzung nicht nur die bestehenden Schwierigkeiten verringern, sondern auch die Einheit des Volkes im Widerstand gegen die imperialistische Politik der USA und ihrer Alliierten stärken.
Die Mitglieder des GeFiS werden auch weiterhin das seine Unabhängigkeit und die souveräne Entscheidung über den eigenen Entwicklungsweg verteidigende Venezuela solidarisch unterstützen. Wir fühlen uns eng mit dem Volk Venezuelas verbunden in seinem Kampf für den Frieden auf dem Kontinent und für Freundschaft unter den Nachbarstaaten, für seine nationale Selbstbestimmung, für soziale Gleichberechtigung und den Schutz der indigenen Minderheiten.
Mit solidarischen Grüßen
Gemeinsam Kämpfen – Gemeinsam Siegen
Das Präsidium
Rostock. September 2022
#ISBCumple2Años Agradecemos la carta enviada por la Asociación para la Paz y la Solidaridad Internacional (GeFiS, por sus siglas en alemán), por nuestro aniversario. Sigamos construyendo un mundo cada vez más solidario y lleno de esperanza para los pueblos.
Aus dem Spanischen übersetzt von
#ISBCumple2Años Wir freuen uns über den Brief des Vereins für Frieden und Internationale Solidarität (GeFiS) zu unserem Jubiläum. Lassen Sie uns weiterhin eine Welt aufbauen, die immer solidarischerer und voller Hoffnung für die Völker ist.
Quelle: Twitter 06.09.2022 ISB Venezuela
Grußbotschaft
zum
2. Jahrestag der Gründung des Instituts Simòn Bolìvar (ISB)
Sehr geehrter Präsident Carlos Ron, Institut Simòn Bolìvar Venezuela,
aus Anlass des 2. Jahrestages der Gründung des Institut Simòn Bolìvar (ISB), möchten wir, die Gesellschaft für Frieden und internationale Solidarität (GeFiS) e.V., unsere herzlichen Glückwünsche allen Mitgliedern des ISB übermitteln. Unsere beiden Organisationen sind nur wenige Tage voneinander getrennt gegründet worden, GeFiS am 24.07.2020 und ISB am 06.09.2020.
Trotz der großen Entfernung zwischen uns von über 8400 km vereint uns der gemeinsame antiimperialistische Kampf, der konsequente Einsatz für den Frieden sowie das bedingungslose Eintreten für die Gleichberechtigung und Solidarität unter den Völkern.
Der ISB hat sich in einer Zeit gegründet, in der die Angriffe des USA-Imperialismus auf das souveräne Land Venezuela mit zahlreichen Putschversuchen, Sabotageakten und erneuter Verschärfung der bereits bestehenden Embargo-Maßnahmen, eine neue Stufe der Eskalation erreicht hat.
Die Gründung des ISB beruht auf den humanistischen Idealen Simon Bolivars, des Befreiers Lateinamerikas von der Kolonialmacht Spanien. Diese Ideale sind unter anderem:
Auch wir in der Gesellschaft für Frieden und internationale Solidarität tragen diese Ideale nicht nur bereits im Namen unserer Organisation, sondern sind mit dem erklärten Bezug auf die Ideale unseres deutschen Landmanns Alexander von Humboldt, der sich klar gegen Sklavenhaltergesellschaft und Unterdrückung aussprach, inhaltlich eng mit der Zielsetzung des ISB verbunden.
Der ISB hat in der kurzen Zeit seines Bestehens bereits viele Erfolge erzielt und nicht nur national Anerkennung für seine Leistungen erhalten, sondern sich auch international einen festen Namen in der Völkergemeinschaft im Kampf für den Frieden und internationale Solidarität erworben.
Wir als GeFiS konnten diese solidarische Zusammenarbeit selbst mehrmals bei unseren Aufenthalten im Dezember 2020, Juli 2021 und November 2021 persönlich erleben und möchten uns auf diesem Weg nochmals für die organisatorische und logistische hervorragende Betreuung auch im Rahmen unserer Solidaritätsaktion „Medizin für Venezuela“ herzlichst bedanken. Wir, die Mitglieder des GeFiS wünschen dem ISB weiterhin viel Kraft und Erfolg bei der Umsetzung seiner gesteckten Ziele.
Als parteilose und konfessionslose unabhängige Organisation werden wir stets eng mit dem Volk Venezuelas solidarisch im Kampf für seine staatliche Souveränität, im Kampf für den Frieden, für Freundschaft, soziale Gleichberechtigung und zum Schutz der indigenen Minderheiten verbunden sein.
In diesen letzten 2 Jahren ist eine freundschaftlich-solidarische Zusammenarbeit zwischen dem ISB und dem GeFiS gewachsen. Wir würden uns sehr freuen, wenn wir auf diesem guten soliden Fundament, unser künftiges gemeinsames politisches Wirken weiter vertiefen.
Mit solidarischen Grüßen
eure Freunde in der Gesellschaft für Frieden und internationalen Solidarität!
Gemeinsam Kämpfen – Gemeinsam Siegen
Das Präsidium
Rostock & Caracas, 06. September 2022
Übersetzung in Spanisch
Palabras de saludo
en ocasión del
segundo aniversario de la fundaciòn del Instituto Simón
Bolívar (ISB)
Muy distinguido Presidente Carlos Ron,
Instituto Simón Bolívar, República Bolivariana de Venezuela,
por motivo del segundo aniversario de la fundación del Instituto Simón Bolívar (ISB), la Sociedad por la Paz y la Solidaridad Internacional (Gesellschaft für Frieden und internationale Solidarität (GeFiS) e.V.) quisiera transmitir las mejores felicitaciones a todos los miembros de tan distinguido instituto. Nuestras organizaciones han sido fundadas casi al mismo tiempo: el GeFiS el 24.07.2020 y el ISB el 06.09.2020.
A pesar de la gran distancia de 8400 km que nos separa, nos une la mutua lucha antiimperialista, la misión consecuente de trabajar por la paz así como el compromiso incondicional con la igualdad y la solidaridad entre los pueblos.
El ISB se fundó en un momento en el que los ataques del
imperialismo estadounidense al país soberano de la República Bolivariana de Venezuela, con numerosos intentos de golpe de Estado, actos de sabotaje y un nuevo endurecimiento de las medidas de embargo ya existentes, han alcanzado un nuevo nivel de escalada.
La fundación del ISB se basa en los ideales humanistas de Simón Bolívar, el libertador de América Latina de la potencia colonial española. Estos ideales son entre otros - Autodeterminación y soberanía de los pueblos
- Paz
- Amistad
- Igualdad
- Protección de las minorías indígenas
La Sociedad para la Paz y la Solidaridad Internacional, no sólo lleva estos ideales en el nombre de nuestra organización, sino que con la referencia declarada a los ideales de nuestro terrateniente alemán Alexander von Humboldt, que se pronunció claramente contra la sociedad esclavista y la opresión, estamos estrechamente vinculados en su contenido al objetivo del ISB.
En el poco tiempo de su existencia, el ISB ya ha conseguido muchos logros y no sólo ha recibido el reconocimiento nacional, sino que también se ha ganado el reconocimiento de la comunidad internacional en la lucha por la paz y la solidaridad internacional.
Nosotros pudimos experimentar personalmente esta cooperación solidaria en varias ocasiones durante nuestras estancias en iciembre de 2020, julio de 2021 y noviembre de 2021. Queremos aprovechar la ocasión para agradecerles una vez más el excelente apoyo organizativo y logístico, también en el marco de nuestra campaña solidaria "Medicina para Venezuela". Los miembros de la GeFiS le desea al ISB que siga teniendo fuerza y éxito en la consecución de sus objetivos.
Como organización independiente, apartidista y aconfesional, iempre estaremos estrechamente unidos en solidaridad con el pueblo de Venezuela en la lucha por su soberanía estatal, en la lucha por la paz, por la amistad, la igualdad social y por la protección de las minorías indígenas.
En estos dos últimos años ha crecido una cooperación amistosa y solidaria entre la ISB y la GeFiS. Estaríamos muy agradecidos si pudiéramos seguir profundizando en el futuro el trabajo político conjunto sobre esta sólida base.
Con saludos solidarios,
Sus amigos de la Sociedad para la Paz y la Solidaridad Internacional!
Luchar juntos - Ganar juntos
El presidio
Rostock & Caracas, 06. de septiembre 2022
Grußbotschaft
zur
Nicaraguanischen Revolution am 19. Juli 1979
Sehr geehrte Botschafterin Tatiana D. Garcìa Silva,
aus Anlass des historischen Ereignisses der Nicaraguanischen Revolution vom 19. Juli 1979 möchte wir, die Mitglieder der „Gesellschaft für Frieden und internationale Solidarität“ (GeFiS) e.V.,
unsere herzlichsten Glückwünsche übermitteln.
Vor nunmehr 43 Jahren hat die Sandinistische Befreiungsfront FSLN in einem langen und aufopferungsvollen Kampf das Volk Nicaraguas von der Somoza-Diktatur befreit.
Seit dieser Zeit hat die Sandinistische Regierung große Anstrengungen unternommen, um das Volk von Nicaragua aus der Armut zu führen und ihm ein Leben in Würde zu ermöglichen. In diesem langwierigen, kräftezehrenden Prozess der Befreiung und Selbstbehauptung der nationalen Souveränität musste sich die Sandinistische Regierung gegen unzählige feige und hinterhältige Angriffe der USA zur Wehr setzen. Selbst das völkerrechtswidrige Embargo der USA und ihrer Verbündeten konnte nicht verhindern, dass großartige Erfolge errungen wurden.
Zu diesen Erfolgen zählt die Schaffung der kostenlosen medizinischen Versorgung, die Beseitigung des Analphabetismus und der freie Zugang zu allen Bildungseinrichtungen.
Des Weiteren wurde ein umfangreiches Wohnungsbauprogramm beschlossen und erfolgreich auf den Weg gebracht.
Diese Politik hat in Nicaragua die Lebensqualität der Bevölkerung entschieden und dauerhaft verbessert, dem Volk wurde eine konkrete Perspektive für die Überwindung einer Jahrhunderte währenden Armut eröffnet.
Außenpolitisch ist Nicaragua durch seine konkrete Friedenspolitik mittels der zentralamerikanischen Integration (SICA) ein wichtiger Partner und Stabilitätsfaktor für die Region Lateinamerika, was sich insbesondere auch in der praktizierten Solidaritätspolitik zeigt.
Als Mitglied der Bolivarischen Allianz (Alba) und von Petrocaribe arbeitet Nicaragua unermüdlich für die regionale Integration durch friedliche Zusammenarbeit und komplementären Handel. Seit 2007 und in einer ungünstigen Weltwirtschaft, die beherrscht ist von einer erneuten Krise des westlichen Monopolkapitalismus, überholte Nicaraguas Wirtschaftswachstum das aller seiner Nachbarn, indem es seine Gesellschaft und Wirtschaft durch sozialistisch inspirierte politische Maßnahmen transformierte und so den notwendigen offenen Dialog innerhalb des Landes, die gesellschaftliche Solidarität und die nationale Einheit beförderte.
Insbesondere in den existenziell bedrohlichen Zeiten der Embargopolitik durch USA und EU wie auch unter den erschwerten Bedingungen der Corona-Pandemie hat Nicaragua bewiesen, wie eine an den Interessen des Volkes orientierte Wirtschaftspolitik die kontinuierliche Fortführung der sozialpolitischen Erfolge möglich macht.
Trotz großer Erfolge der Sandinistischen Regierung geht der Kampf gegen die Armut weiter, bleibt dieser Kampf auch in Zukunft die vordringliche Aufgabe.
Die „Gesellschaft für Frieden und internationale Solidarität (GeFiS)“ aus Deutschland versichert dem Volk von Nicaragua ihre unverbrüchliche Solidarität im Kampf für den Erhalt seiner staatlichen Unabhängigkeit und bei allen Maßnahmen, die zum Erhalt des Friedens in der Region beitragen.
Die Sandinistische Regierung kann mit Stolz auf die erzielten Errungenschaften zum Wohle ihrer Menschen blicken. Wir von GeFiS wünschen für den weiteren Aufbau des Landes zum Wohle seiner Bevölkerung auch künftig viel Erfolg!
Gemeinsam Kämpfen – Gemeinsam Siegen
Das Präsidium
Rostock & Managua , 19. Juli 2022
übersetzt in spanisch
Palabras de saludo
en ocasión de conmemorarse la
Revolución Nicaragüense del 19 de julio de 1979
Estimada Embajadora Tatiana D. García Silva,
Con motivo del acontecimiento histórico de la Revolución Nicaragüense del 19 de julio de 1979, nosotros, los miembros de la "Sociedad para la Paz y la Solidaridad Internacional" (GeFiS) e.V.,
queremos expresarle nuestras más sinceras felicitaciones.
Hace 43 años, el Frente Sandinista de Liberación (FSLN) liberó al pueblo de Nicaragua de la dictadura somocista en una larga y abnegada lucha.
Desde entonces, el gobierno sandinista ha hecho grandes esfuerzos para sacar al pueblo de Nicaragua de la pobreza y darle una vida digna. En este largo y agotador proceso de liberación y autoafirmación de la soberanía nacional, el gobierno sandinista tuvo que defenderse de innumerables ataques cobardes y furtivos de los EEUU. Ni siquiera el embargo de Estados Unidos y sus aliados, contrario al derecho internacional, pudo impedir que se consiguieran grandes éxitos.
Entre estos logros se encuentran la creación de la asistencia médica gratuita, la eliminación del analfabetismo y el acceso gratuito a todas las instituciones educativas. Además, se adoptó y puso en marcha con éxito un amplio programa de vivienda.
Además, se decidió y puso en marcha con éxito un amplio programa de construcción de viviendas.
Esta política ha mejorado de forma decisiva y permanente la calidad de vida de la población en Nicaragua y se ha dado al pueblo una perspectiva concreta para superar los siglos de pobreza.
En materia de política exterior, Nicaragua es un importante socio y factor de estabilidad para la región latinoamericana a través de su política concreta de paz por medio de la Integración Centroamericana (SICA), que también se manifiesta especialmente en la política de solidaridad practicada.
Como miembro de la Alianza Bolivariana (Alba) y de Petrocaribe, Nicaragua trabaja incansablemente por la integración regional mediante la cooperación pacífica y el comercio complementario. Desde 2007 y dentro de una economía mundial desfavorable dominada por una renovada crisis del capitalismo monopolista occidental, el crecimiento económico de Nicaragua ha superado al de todos sus vecinos, transformando su sociedad y su economía mediante políticas de inspiración socialista, promoviendo el necesario diálogo abierto dentro del país, la solidaridad social y la unidad nacional.
Especialmente en los tiempos existencialmente amenazantes de la política de embargo por parte de los EE.UU. y la UE, así como en las difíciles condiciones de la pandemia del Corona, Nicaragua ha demostrado cómo una política económica orientada a los intereses del pueblo hace posible la continuación continua de los éxitos sociopolíticos.
A pesar de los grandes éxitos del gobierno sandinista, la lucha contra la pobreza continúa y seguirá siendo la tarea más urgente en el futuro.
La "Sociedad para la Paz y la Solidaridad Internacional (GeFiS)" de Alemania asegura al pueblo de Nicaragua su inquebrantable solidaridad en la lucha por la preservación de su independencia estatal y en todas las medidas que contribuyan a la preservación de la paz en la región.
El gobierno sandinista puede mirar atrás con orgullo por los logros alcanzados en beneficio de su pueblo. La GeFiS les desea que sigan teniendo éxito en la construcción del país en beneficio de su pueblo.
Luchar juntos - Ganar juntos
El Presidio
Rostock & Managua , 19 de julio de2022
Grußbotschaft
zum
Geburtstag von Simòn Bolìvar am 24.07.1783
Sehr geehrte Exzellenz Botschafter S.E., Herr Ramòn Orlando Maniglia Ferreira
C/O
Sehr geehrter Präsident Carlos Ron, Institut Simòn Bolìvar Venezuela,
Am 24.07.1783 erinnern wir uns an das historische Ereignis der Geburt von Simòn Bolìvar, dem Befreier Venezuelas.
Die bewegte und bewegende Biografie Simòn Bolìvars widerspiegelt nicht nur Stationen seines Lebens, die für die Herausbildung seiner besonderen Charaktereigenschaften wie Mut und Entschlossenheit verantwortlich waren und damit zu Recht bis heute als Vorbild für das venezolanische Volk dienen.
Der frühe Verlust seiner Eltern und die fürsorgliche Erziehung durch seinen Großvater und Onkel sind ein Zeichen dafür, welche Bedeutung die familiären Bindungen innerhalb einer Großfamilie in Venezuela besitzen. Simòn Bolìvar, der in seiner Kindheit viel Zeit auf den Kakao-Plantagen seiner Eltern verbrachte, wurde dort mit der Sklavenarbeit konfrontiert. Zugleich hatte er das Glück, eine umfangreiche Bildung genießen zu können. Diese Erlebnisse aus seiner Kindheit und die Aneignung eines umfangreichen Wissens sowie die gemachten Erfahrungen mit der Sklavenarbeit prägten sein Bewusstsein, diese Ungerechtigkeiten nicht nur zu bekämpfen, sondern auch deren Ursachen, die in der spanischen Fremdherrschaft bestanden, zu beseitigen. Sein analytisches Denken und seine schnelle Auffassungsgabe befähigten ihn in hervorragender Weise, als Anführer der Befreiungsarmee des venezolanischen Volkes gegenüber der spanischen Kolonialmacht erfolgreich zu sein.
Mit Alexander von Humboldt, den er auf seinen Reisen nach Europa kennenlernte, Verband Simòn Bolìvar der gemeinsame Kampf gegen die Sklaverei. Beide sehr unterschiedliche weltbekannte Persönlichkeiten sind die Grundpfeiler unserer Organisation „Gesellschaft für Frieden und internationale Solidarität“ (GeFiS e.V.), die sich am Geburtstag von Simòn Bolìvar am 24.07.2020 in Rostock gegründet hat. Wir als Mitglieder des GeFiS fühlen uns dem Vermächtnis des Befreiungshelden Venezuelas Simòn Bolìvar ebenso verbunden wie dem hervorragenden Wissenschaftler Alexander von Humboldt. Beide Persönlichkeiten verbindet das Vermächtnis, gegen soziale Ungerechtigkeit, Ausbeutung und gesellschaftlichen Fortschritt sowie für den Frieden unter den Völkern zu kämpfen. Diese Ideale verbinden uns solidarisch und unzertrennlich mit allen fortschrittlichen Kräften Lateinamerikas und insbesondere mit dem Volk von Venezuela.
Mit unserer Solidaritätsaktion „Medizin für Venezuela“ beweisen wir ganz konkret unsere humanistische Solidarität. Zugleich unterstützen wir den politischen Kampf gegen das völkerrechtswidrige Embargo der USA und ihrer Verbündeten gegenüber Venezuela, welches wir bei den zahlreichen Mahnwachen an fast jedem Samstag vor dem Brandenburger Tor in Berlin und bei weiteren vielfältigen Aktivitäten öffentlich bekunden.
Wir vom GeFiS sind fest verbunden mit dem venezolanischen Volk im Kampf für die staatliche Souveränität, für Frieden und soziale Gerechtigkeit. Das Vermächtnis von Simòn Bolìvar bleibt in unserem Handeln lebendig.
Gemeinsam Kämpfen – Gemeinsam Siegen
In enger freundschaftlicher Verbundenheit
Das Präsidium
Rostock & Caracas , 24. Juli 2022
Quelle: Archiv GeFiS e.V.
Gemeinsame Presse – Erklärung
der „Gesellschaft für Frieden und internationale Solidarität“ (GeFiS)
und des
„Comitè de Solidaridad Internacional y Lucha por la Paz“ (COSI)
Am 19. April 2022 wird weltweit mit zahlreichen und vielfältigen Aktionen die Solidarität mit dem Volk von Venezuela bekundet. Unterschiedliche internationale Organisationen, wie z.B. Gewerkschaften, Studentenvereinigungen, Friedensorganisationen etc. rufen mit Nachdruck dazu auf, dass von den USA verhängte und von der EU sowie weiteren Staaten der westlichen Welt unterstützte völkerrechtswidrige Embargo gegenüber Venezuela endlich aufzuheben.
Dieses völkerrechtswidrige Embargo gegen Venezuela und die hierdurch ausgelösten Sanktionen stellen in dieser Form Kollektivstrafen dar, die nach internationalem Recht Verbrechen sind und das venezolanische Volk existenziell bedrohen (vgl. den Bericht der UN-Sonderberichtserstatterin Alena Douhan vom Oktober 2021). Seit 2017, als die USA die staatliche Ölgesellschaft PDVSA als ein zu bekämpfendes „feindliches“ Objekt ins Visier nahm, leidet Venezuela unter erdrückenden US-Sanktionen mit verheerenden Auswirkungen für seine Bevölkerung. So sind lt. UN-Sonderbericht mehr als 2,5 Millionen Venezolaner von Mangelernährung betroffen. Unterernährung und chronischer Hunger sind um 213 Prozent angestiegen.
Ebenso katastrophal ist es um die Situation im Gesundheitswesen bestellt. So ist im UN-Sonderbericht zu lesen, dass der Kauf von Blutplasma für über 2,5 Millionen Patienten verhindert wurde und für weitere 123.000 Patienten die dringend notwendigen Bluttransfusionen nicht vorgenommen werden konnten. Des Weiteren konnte im Berichtszeitraum über 2,6 Millionen Kindern kein Impfstoff gegen Meningitis, Malaria, Masern, Gelbfieber, Grippe usw. verabreicht werden. Die zutiefst inhumane Folge dieses völkerrechtswidrigen Embargos führt, ob mit oder ohne Absicht, zu einer extremen Unterversorgung der Bevölkerung mit Basismedikamenten.
Trotz großer Anstrengungen von Seiten der Regierung, die Auswirkungen der US-Zwangsmaßnahmen gegenüber ihrer Bevölkerung abzumildern, ist das gesamte wirtschaftliche und gesellschaftliche Leben in Venezuela in seinen Grundfesten erschüttert.
GeFiS und COSI stellen daher unmissverständlich und in aller Öffentlichkeit fest, dass dieses völkerrechtswidrige US-Embargo gegen die Souveränität Venezuelas gerichtet ist. Die USA und die ihnen folgenden Staaten tragen auf diese Weise seit 2017 die Mitschuld am Tod von über 40.000 Menschen. Auch ohne Anwendung von Schusswaffen, Granaten und Raketen können Menschen systematisch getötet werden. Sie werden zu wehrlosen Opfern gemacht, ihr Leben ist täglich existenziell bedroht, die staatliche Souveränität des Landes wird mit Füßen getreten.
Am 19. April 1810 wurde in Caracas der Vertreter der spanischen Kolonialmacht, Vicente Emparàn, abgesetzt und eine autonome Verwaltung gebildet. Mit diesem Datum begann der Kampf um die Unabhängigkeit Venezuelas von der kolonialen Unterdrückung Spaniens, der mit der endgültigen Befreiung am 5. Juli 1811 endete.
GeFiS und vom COSI erinnern an dieses historische Ereignis, um dazu aufzurufen, gemeinsam gegen das imperiale Vormachtstreben der USA und ihrer Verbündeten zu kämpfen. Ihre globale Vorherrschaft führt zu einer erneuten Kolonialisierung nicht nur Venezuelas, sondern auch aller anderen Länder, die sich auf den Weg nationaler Selbstbestimmung begeben haben und ihre Souveränität gegen ökonomische Unterdrückung und militärische Bedrohung verteidigen.
Wir fordern daher „Hände weg von Venezuela“!
Schluss mit dem völkerrechtswidrigen Embargo!
Achtung der staatlichen Souveränität Venezuelas!
Keine Ausplünderung seiner Rohstoffquellen!
Das Maß für wahre nationale Unabhängigkeit bleibt das Wohlergehen des Volkes! Dies ist nur im Frieden zu erreichen, dies verlangt den Schutz eines jeden Menschenlebens. Diese unsere Überzeugung ist zugleich unsere politische Hoffnung. Damit dies Wirklichkeit wird, bedarf es unser aller gemeinsamen solidarischen Handelns.
19. April 2022
Übersetzung in spanisch:
Gesellschaft für Frieden und internationale Solidarität e.V.
Sociedad por la Paz y Solidaridad internacional
&
Comitè de Solidaridad Internacional y Lucha por la Paz - Venezuela
Komitee für internationale Solidarität und Frieden
Declaración de Prensa conjunta
de la "Sociedad para la Paz y la Solidaridad Internacional" (GeFiS)
y el
"Comité de Solidaridad Internacional y Lucha por la Paz (COSI)
El 19 de abril de 2022, la solidaridad con el pueblo de Venezuela se expresará en todo el mundo a través de numerosas y diversas actividades. Diversas organizaciones internacionales, como sindicatos, asociaciones estudiantiles, organizaciones pacifistas, etc., reclaman el levantamiento del embargo contra Venezuela impuesto por Estados Unidos y apoyado por la UE y otros Estados del mundo occidental, que es contrario al derecho internacional.
Este embargo contra Venezuela, que es contrario al derecho internacional, y las sanciones desencadenadas por él constituyen castigos colectivos en esta forma, que son crímenes según el derecho internacional y suponen una amenaza existencial para el pueblo venezolano (véase el informe de la Relatora Especial de la ONU Alena Douhan de octubre de 2021). Desde 2017, cuando Estados Unidos apuntó a la petrolera estatal PDVSA como un objeto "hostil" a combatir, Venezuela ha estado sufriendo bajo las opresivas sanciones estadounidenses con efectos devastadores para su pueblo. Según un informe especial de la ONU, más de 2,5 millones de venezolanos están afectados por la desnutrición. La desnutrición y el hambre crónica han aumentado un 213%.
La situación en el sector sanitario es igualmente catastrófica. El informe especial de la ONU afirma que se impidió la compra de plasma sanguíneo para más de 2,5 millones de pacientes y que no se pudieron realizar transfusiones de sangre que se necesitaban con urgencia a otros 123.000 pacientes. Además, más de 2,6 millones de niños no pudieron ser vacunados contra la meningitis, el paludismo, el sarampión, la fiebre amarilla, la gripe, etc. durante el periodo de referencia. La consecuencia profundamente inhumana de este embargo, que es contrario al derecho internacional, y conduce, intencionadamente o no, a un desabastecimiento extremo de la población con medicamentos básicos.
A pesar de los grandes esfuerzos del gobierno para mitigar los efectos de las medidas coercitivas de Estados Unidos sobre su población, toda la vida económica y social de Venezuela se ha visto sacudida hasta sus cimientos.
Por ello, GeFiS y COSI declaran inequívoca y públicamente que este embargo estadounidense, contrario al derecho internacional, está dirigido contra la soberanía de Venezuela. De este modo, EEUU y los estados que le siguen han sido cómplices de la muerte de más de 40.000 personas desde 2017. Incluso sin el uso de armas de fuego, granadas y cohetes, la gente puede ser asesinada sistemáticamente. Se les convierte en víctimas indefensas, sus vidas son amenazadas a diario, la soberanía estatal del país es pisoteada.
El 19 de abril de 1810, el representante de la potencia colonial española, Vicente Emparàn, fue depuesto en Caracas y se formó una administración autónoma. Esta fecha marcó el inicio de la lucha por la independencia de Venezuela de la opresión colonial española, que terminó con la liberación definitiva el 5 de julio de 1811.
La GeFiS y el COSI conmemoran este acontecimiento histórico para hacer un llamamiento a la lucha unida contra la dominación imperial de Estados Unidos y sus aliados. Su dominio global conduce a una renovada colonización no sólo de Venezuela, sino también de todos los demás países que han emprendido el camino de la autodeterminación nacional y defienden su soberanía contra la opresión económica y las amenazas militares. Por lo tanto, exigimos "¡Manos fuera de Venezuela!
Que se acabe con el embargo, que es contrario al derecho internacional.
¡Respeto a la soberanía estatal de Venezuela!
No al saqueo de sus recursos naturales.
La medida de la verdadera independencia nacional sigue siendo el bienestar del pueblo. Esto sólo puede lograrse en paz y requiere la protección de toda vida humana. Esta convicción nuestra es al mismo tiempo nuestra esperanza política. Para que esto se haga realidad, es necesario que todos actuemos juntos y de forma solidaria.
19. April 2022
Gemeinsame Erklärung der „Gesellschaft für Frieden und internationale Solidarität“ e.V. (GeFiS) in Deutschland und dem „ Komitee für internationale Solidarität und Frieden“ (COSI) in Venezuela - aus Anlass des Inkrafttretens des Atomwaffenverbotsvertrags (AVV) am 22. Januar 2021
Mit dem 22. Januar 2021 tritt ein UN-Vertrag in Kraft, der Atomwaffen verbietet. Dieser Vertrag wurde bereits im Jahre 2017 von der Vollversammlung der Vereinten Nationen von 122 Staaten verabschiedet und seitdem sind 84 Länder diesem Vertrag beigetreten. Er verbietet den Einsatz, die Entwicklung, die Produktion und Lagerung von Atomwaffen sowie auch die Drohung mit deren Einsatz. Für die Ratifizierung des AVV müssen mindestens 50 Staaten beitreten. Im Oktober 2020 stimmte Honduras diesem AVV als 51. Staat zu und somit kann genau 90 Tage nach der Ratifizierung des 51. Staates der Atomwaffenverbotsvertrag in Kraft treten.
Der COSI in Venezuela wie GeFiS in Deutschland haben in ihren Vereinszielen und Aufgaben gleichermaßen den Kampf für den Erhalt des Friedens zu einem ihrer wichtigsten Schwerpunkte in Vereinsarbeit gemacht. Beide Organisationen begrüßen außerordentlich das Inkrafttreten des AVV und bewerten dies aus ihrer Sicht als einen wichtigen Schritt im Rahmen des weltweiten Kampfes für die Schaffung und den Erhalt des Friedens.
Als eine sehr wichtige Tatsache wird von beiden Organisationen begrüßt, dass unter den bereits unterzeichnenden Ländern mit Nicaragua, Kuba, Mexiko, Venezuela, St. Vincent und den Grenadinen, Jamaika, Bolivien, Domikanische Republik, Kolumbien, Costa Rica, Uruguay und Honduras eine Vielzahl Lateinamerikanischer Staaten diesem AVV bereits beigetreten sind. Gleichzeitig muss mit großer Sorge registriert werden, dass alle Nato-Mitgliedsstaaten, so auch Deutschland, und auch alle europäischen Staaten, mit Ausnahme Österreichs, Irlands und Lichtensteins, sich bisher weigern, diesem AVV beizutreten.
Insbesondere unter Beachtung der historischen Ereignisse, dass gerade von Deutschland zwei verheerende Weltkriege ausgingen und mit den beiden Atombombenabwürfen der USA auf Japan, die katastrophalen Auswirkungen von Kriegen auf die Menschheit und Umwelt mit Langzeitfolgen bis heute zu spüren sind, wird die Notwendigkeit der Ratifizierung des AVV durch alle Staaten für den Erhalt des Friedens deutlich.
Beide Organisationen (COSI & GeFiS) schätzen ein, dass die Ratifizierung des AVV nicht nur von symbolischer Natur ist, sondern zeigt, dass mit der Aufnahme der Atomwaffen in den Verbotsvertrag, gleichzeitig die Ächtung der Legitimität dieser Waffen in das Völkerrecht festgeschrieben wird. Zugleich gilt es, den Druck auf alle Atommächte zu erhöhen, endlich abzurüsten. Mit der Ratifizierung dieses Vertrages müssen alle Vertragsstaaten diesen mit nationalen Maßnahmen umsetzen.
National bedeutet es für das Nato-Mitglied Deutschland, dass die ca. 20 Atomwaffen, die im Fliegerhorst Büchel (Rheinland-Pfalz) lagern, endlich entsorgt werden müssen. Das würde auch - lt. einer Umfrage - der Meinung von mehr als 90% der deutschen Bevölkerung entsprechen, die sich für den Beitritt Deutschlands zum Atomwaffenverbotsvertrag ausgesprochen haben.
International bedeutet es, dass der AVV das Konzept der nuklearen Abschreckung nicht nur in Frage stellt, sondern eine geeignete Basis darstellt, den Druck auf alle Nato-Staaten und weiteren Atommächten zu erhöhen und zur „nuklearen Abrüstung“ zu zwingen.
Wir, die Mitglieder der „Gesellschaft für Frieden und internationalen Solidarität e.V.“ in Deutschland und des „Komitees für internationale Solidarität und Frieden“ in Venezuela rufen hiermit auf, dass alle friedliebenden Menschen sich weltweit für den gemeinsamen Kampf für den Erhalt des Friedens solidarisch vereinen.
Der gemeinsame Kampf für den Frieden ist gleichzeitig ein Kampf für den Erhalt unserer Umwelt und für mehr soziale Gerechtigkeit. Durch die militärische Aufrüstung werden nicht nur die benötigten Ressourcen dieser Welt zur Herstellung des Kriegsmaterials zweckentfremdet genutzt, es werden auch die dafür finanziellen benötigten Mittel unsozial verwendet.
Mit dem Atomwaffenverbotsvertrag ist eine weitere Grundlage auf dem Weg zur „atomwaffenfreien Welt“ geschaffen worden.
Krieg darf kein Mittel der Politik sein. Frieden ist die Grundlage für ein sozial gerechtes und glückliches Leben ohne Angst für jeden Einzelnen in einer freien Gesellschaft !
Die USA haben ihren Präsidenten gewählt. Zwei Kandidaten hatten sich um das Amt beworben, aber hatte die Bevölkerung wirklich eine Wahl? Sieht man einmal von den Show-Effekten des Wahlkampfes ab, sind keine Unterschiede zu erkennen. Die Unberechenbarkeit des Einen macht die reaktionäre Politik des Anderen nur umso berechenbarer. Die bislang herrschende Politik ist und bleibt die Politik der Herrschenden. Anstieg der Armut schafft neue soziale Verwerfungen, der Rassismus sprengt die Zivilgesellschaft und die Demo -kratie bleibt auf der Strecke.
Welchen Weg der künftige US-Präsident ein- schlagen wird, lässt sich an seiner Politik gegenüber Lateinamerika und seinen Völkern ablesen. Leider weist nichts darauf hin, dass sich hier etwas ändert. Verant - wortung für den Weltfrieden, politische De- eskalation statt einer Politik der Konfronta- tion und die Aufnahme des Dialogs mit Ländern wie Kuba, Nicaragua und Venezuela – wohin wir blicken, überall Fehlanzeige. Entspannung ist keine Politik des US - Imperialismus, dagegen wird die Aggres - sivität auf allen Gebieten systematisch ge - steigert. Selbst die Aufhebung der un - menschlichen Embargopolitik, an deren Folgen täglich Menschen sterben, wird un - gebrochen fortgesetzt. Sie kann und wird nur im internationalen gemeinsamen Kampf der Millionen gegen die amerikanischen Millionäre gebrochen werden.
Ob vor der Wahl, während der Wahl oder nach der Wahl – unsere Solidarität bleibt notwendig, sie bleibt ungebrochen. Wir wissen, an welcher Seite wir in Fragen des Friedens und der Menschenrechte, der Demokratie und des sozialen Fortschritts zu stehen haben. Das gibt uns Mut und Zu - versicht. Die USA, mit welchem Präsidenten auch immer an der Spitze, sind gegenwärtig keine Alternative!
Venceremos!
Präsidium GeFiS
Übersetzung in spanisch
Declaración sobre las elecciones
presidenciales en los EE.UU.
el 3 de noviembre de 2020
Los Estados Unidos han elegido a su presidente. Dos candidatos habían solicitado el cargo, pero ¿la población tenía realmente una opción? Aparte de los efectos de espectáculo de la campaña electoral, no se ven diferencias. La imprevisibilidad de uno sólo hace que las políticas reaccionarias del otro sean aún más predecibles. La política que ha prevalecido hasta ahora es y sigue siendo la política de la clase dirigente. El aumento de la pobreza crea nuevas dislocaciones sociales, el racismo revienta la sociedad civil y la democracia se queda en el camino.
El camino que tomará el futuro presidente de los Estados Unidos se puede ver en su política hacia América Latina y sus pueblos. Desafortunadamente, no hay indicios de que algo vaya a cambiar aquí. La responsabilidad por la paz mundial, la desescalada política en lugar de una política de confrontación y la apertura de diálogo con países como Cuba, Nicaragua y Venezuela: dondequiera que miremos, no hay señales de ello. La distensión no es una política del imperialismo estadounidense; por otra parte, la agresión se incrementa sistemáticamente en todos los ámbitos. Incluso el levantamiento de la inhumana política de embargo, cuyas consecuencias hacen que la gente muera todos los días, continúa sin disminuir. Sólo puede y sólo se romperá en la lucha común internacional de millones de personas contra los millonarios americanos.
Ya sea antes de las elecciones, durante las elecciones o después de las elecciones, nuestra solidaridad sigue siendo necesaria, no se rompe. Sabemos de qué lado tenemos que estar en materia de paz y derechos humanos, democracia y progreso social. Eso nos da valor y confianza. ¡Estados Unidos, con cualquier presidente que esté al mando, no es una alternativa en este momento!
¡Venceremos!
Presidium GeFiS
Sie haben mit anderen einen Verein mit dem Namen „Gesellschaft für Frieden und Solidarität“ (GeFiS) gegründet. Wie kam es dazu und wer sind Ihre Mitstreiter?
Kurz gesagt ging es uns darum. Uns, d.h. Dr. Carolus Wimmer, der Präsident des Komitee für Solidarität und Frieden (COSI) in Venezuela, den ich seit den Protesten zum G8 Gipfel in Heiligendamm (2008) kenne, und mir selbst war es nach der diesjährigen Rosa Luxemburg Konferenz ein Anliegen nach Wegen zu suchen, wie man die Solidarität mit Venezuela intensivieren könnte. Zu diesem Zeitpunkt gab es keinen Ort, an dem sich die Solidarität mit Venezuela hätte bündeln lassen. Der Gedanke, selbst einen Verein zu gründen, drängte sich daher auf.
Welche Gedanken verbinden Sie mit dem Vereinsnamen?
Die Solidarität mit Venezuela ist für mich untrennbar verbunden mit der für alle Länder und Völker Lateinamerikas. Insoweit standen Simón Bolívar und Alexander von Humboldt Pate bei unserer Vereinsgründung. Und dass ohne Frieden alles nichts ist, braucht hier nicht erwähnt zu werden.
Bei einer Vereinsgründung müssen hierzulande viele Formalien beachtet werden. Wie weit sind Sie da?
In der Tat gleicht so eine Vereinsgründung mit allem, was dazu gehört, einem Dauerlauf. Inzwischen ist aber unser Verein registriert, seine Gemeinnützigkeit anerkannt und damit voll arbeitsfähig.
Welche konkreten Ziele hat der Verein?
Hier möchte ich nur zwei nennen: Einmal geht es uns darum eine Gegenöffentlichkeit herzustellen, um dem von den USA und ihren Bündnispartnern verbreiteten Zerrbild über Venezuela entgegenzutreten, und zum anderen um die Organisierung direkter solidarischer Hilfe für die unter den Folgen der Sanktionspolitik leidenden Bevölkerung.
Über die Folgen westlicher Sanktionen in Venezuela, Kuba und Nicaragua berichten die Leitmedien der BRD so gut wie gar nicht. Wie sehen Sie die Blockaden und ihre Konsequenzen?
Diese Blockaden sind mehr als unmenschlich, es ist ganz klar Mord. Mord stellt nach der hiesigen Rechtsprechung den Tatbestand einen vorsätzlichen Tötungsdelikt da. Die USA, und in deren Schlepptau auch Deutschland nehmen wissentlich in Kauf, dass durch diese Embargopolitik Menschen verhungern oder sterben, weil weder Nahrungsmittel geliefert werden dürfen oder gar lebenswichtige Medikamente. Es stellt sich die Frage, warum werden die verantwortlichen Politiker dieser Länder, die sich diesem USA-Embargo unterwerfen bzw. es tatkräftig unterstützen, nicht vor einem internationalen Gerichtshof angeklagt und verurteilt?
Welche Aktivitäten wollen Sie organisieren? Mit wem wollen Sie zusammenarbeiten?
Wir müssen unsere Aktivitäten auch immer darauf ausrichten, was wir leisten können. Getan müsste noch viel mehr, dass ist uns bewusst und treibt uns stets auch an, neue Initiativen zu starten und mit allen fortschrittlichen Partnern, ob Vereine oder Einzelpersonen, die sich mit unseren Initiativen identifizieren können eine gleichberechtigte Zusammenarbeit zu pflegen. Als erste Aktion starten wir in diesen Tagen die Initiative „Medizin für Venezuela“. Hier wird um Spenden geworben, mit denen nach ärztlichem Rat notwendige Medikamente gekauft werden. Diese werden dann so auf den Weg nach Venezuela gebracht, dass sie vor Ort zielgenau verteilt werden können. Ein schönes Beispiel von einem Zusammenwirken in der Solidaritätsarbeit war unsere erste Veranstaltung. Hier hatten wir in Rostock anlässlich des 50. Jahrestages des Sieges der Unidad Popular den politischen Aktivisten und Theologen Dr. Michael Ramminger vom Münsteraner Institut für Theologie und Politik zu Gast. Seine Botschaft, der wir uns anschließen, lautete: Sich zu erinnern bedeutet mehr als nicht zu vergessen. Auf diese Weise bleibt der Gedanke der Solidarität lebendig.
_Se funda una nueva asociación de solidaridad internacional con Venezuela. Una fuerte crítica a la política occidental. Una conversación con Carsten Hanke [1]_
Entrevista: Kristian Stemmler
*Recientemente, junto con sus partidarios, usted fundó una asociación llamada "Sociedad para la Paz y la Solidaridad Internacional", GeFiS para abreviar. ¿Cómo surgió y quiénes son tus compañeros de armas?*
Después de la Conferencia Rosa Luxemburgo en Berlín a principios de año, junto con Carolus Wimmer, el presidente del Comité Venezolano para la Solidaridad Internacional y la Lucha por la Paz (COSI), busqué formas de intensificar la solidaridad con Venezuela. En ese momento no había ningún lugar donde se pudieran haber concentrado los esfuerzos de apoyo. Por lo tanto, se me ocurrió la idea de fundar una asociación propia.
*¿Qué pensamientos asocia con el nombre de la organización?*
Para mí, la solidaridad con Venezuela es inseparable del apoyo a todos los países y pueblos de América Latina. En este sentido, Simón Bolívar y Alexander von Humboldt fueron los padrinos de nuestra asociación. Y no hay necesidad de mencionar aquí que sin paz todo es nada.
*Cuando se funda una asociación en este país, se deben observar muchas formalidades. ¿Cómo van los trámites?*
De hecho, tal cosa es como una carrera de resistencia con todo lo que conlleva. Mientras tanto, sin embargo, nuestra asociación ha sido registrada y su estatus de organización sin fines de lucro reconocido. Así que está totalmente operativa.
*¿Cuáles son los objetivos concretos de su organización?*
Aquí me gustaría mencionar sólo dos. Uno es crear una esfera contraria a la imagen distorsionada de Venezuela difundida por EE.UU. y sus aliados. La segunda es organizar una ayuda solidaria directa para la población que sufre las consecuencias de la política de sanciones. Queremos contribuir al entendimiento internacional, por ejemplo, estableciendo un intercambio de jóvenes u organizando eventos educativos.
*Los principales medios de comunicación de Alemania casi nunca informan sobre las consecuencias de las sanciones occidentales en Venezuela, Cuba o Nicaragua. ¿Cómo ve los bloqueos y sus consecuencias?*
Estos bloqueos son inhumanos. EE.UU. y, remolcada, también Alemania asumen conscientemente que la política de embargo hará que la gente se muera de hambre o muera, porque no se pueden suministrar alimentos o incluso medicamentos vitales. De acuerdo con la jurisdicción local, el asesinato es una muerte deliberada. Para mí eso es un asesinato.
La pregunta que surge es: ¿por qué los políticos responsables de los países que se someten al embargo de EE.UU. o que lo apoyan activamente no son juzgados y condenados en un tribunal internacional?
*Se han fijado objetivos ambiciosos. ¿Cómo piensa organizar su trabajo en términos concretos?*
Siempre debemos centrar nuestras actividades en lo que podemos lograr. Habría que hacer mucho más, somos conscientes de ello y nos impulsa a lanzar nuevas iniciativas y a mantener una cooperación igualitaria con todos los socios progresistas, ya sean asociaciones o individuos, que puedan identificarse con nuestras iniciativas. Como primera acción estamos lanzando la iniciativa "Medicina para Venezuela" en estos días. Aquí se solicitan donaciones para comprar los medicamentos necesarios. Luego se llevan a Venezuela y se distribuyen localmente de manera selectiva.
Un buen ejemplo de cooperación en el trabajo solidario fue nuestro primer evento. Aquí en Rostock, con motivo del 50 aniversario de la victoria de la Unidad Popular en Chile, tuvimos como invitado al activista político y teólogo Michael Ramminger del Instituto de Teología y Política de Münster. Su mensaje, que compartimos, es: Recordar significa más que no olvidar. De esta manera, la idea de la solidaridad permanece viva.
[1] Carsten Hanke vive en Rostock y está comprometido con Venezuela
Fuente: https://www.jungewelt.de/artikel/389516.direkte-hilfe-f%C3%BCr-bev%C3%B6lkerung-wir-wollen-einen-beitrag-zur-v%C3%B6lkerverst%C3%A4ndigung-leisten.html
In Bolivien fanden am 18. Oktober 2020 neben den Präsidentschaftswahlen auch gleichzeitig die Wahl zum Vizepräsidenten und ebenso zu den Parlamentskammern statt. Das Ergebnis ist eindeutig, mit über 52 % der abgegebenen Stimmen und über 20 % Vorsprung zu den Mitbewerbern, wurde der Spitzenkandidat des linken Bündnis MAS (Bewegung zum Sozialismus) Luis Arce gewählt. Auch das Ergebnis in den Parlamentskammern bestätigt das eindeutige Wahlergebnis der MAS-Kandidaten, wo sie mit einer Zweidrittel-Mehrheit künftig regieren werden.
Wir, die Mitglieder der Gesellschaft für Frieden und internationale Solidarität (GeFiS), welche sich am Geburtstag von Simon Bolivar am 24.07.2020 gegründet hat und als überparteilicher Zusammenschluss von Menschen, die bei unterschiedlicher Weltanschauung und politischer Auffassung sich einig sind für eine Selbstbestimmung der Länder Lateinamerikas im Geiste und der Tradition von Simon Bolivar und Alexander von Humboldt solidarisch zu agieren, beglückwünschen den Spitzenkandidaten der MAS, Luis Arce und alle seine Kandidaten zu dem demokratisch errungenen Wahlsieg.
Mit dem Wahlsieg der MAS verbinden wir die Hoffnung auf den Wiedereinzug der Demokratie in Bolivien und damit auf das Fortschreiben der unter Evo Morales begonnenen sozialen Maßnahmen für das Wohl des gesamten bolivianischen Volkes. Wir bewerten den Wahlsieg auch als einen wichtigen Stabilitätsfaktor für die Erhaltung des Friedens in der Region Lateinamerikas und stehen als Verein GeFiS solidarisch an der Seite der fortschrittlichen Kräfte Lateinamerikas.
Mit dem Wahlsieg von Luis Arce und der MAS verknüpfen wir unsere Bereitschaft und den Wunsch auf ein solidarisches Miteinander.
Carsten Hanke
Präsident GeFiS
übersetzt in espanol
Declaración sobre la Elecciones presidenciales en Bolivia
En Bolivia, el 18 de octubre de 2020, se celebraron simultáneamente las elecciones para la Vicepresidencia y las Cámaras del Parlamento con las elecciones presidenciales. El resultado es claro: con más del 52% de los votos emitidos y una ventaja de más del 20% sobre los competidores, el principal candidato de la alianza de izquierda MAS (Movimiento al Socialismo) Luis Arce fue elegido. El resultado en las cámaras parlamentarias también confirma el claro resultado de la elección de los candidatos del MAS, donde gobernarán con una mayoría de dos tercios en el futuro.
Nosotros, los miembros de la Sociedad por la Paz y la Solidaridad Internacional (GeFiS), fundada en el cumpleaños de Simón Bolívar, el 24 de julio de 2020, como una asociación no partidista por personas con diferentes visiones del mundo y opiniones políticas, y sin embargo unidas en su deseo de solidarizarse con la autodeterminación de los pueblos de América Latina en el espíritu y la tradición de Simón Bolívar y Alexander von Humboldt, felicitamos al máximo candidato del MAS, Luis Arce, y a todos sus candidatos por su victoria electoral lograda democráticamente.
Con el triunfo electoral del MAS vinculamos la esperanza del retorno de la democracia en Bolivia y por lo tanto de la continuación de las medidas sociales iniciadas bajo Evo Morales para el bienestar de todo el pueblo boliviano. También consideramos la victoria electoral como un importante factor de estabilidad para el mantenimiento de la paz en la región de América Latina. Como asociación nos solidarizamos con las fuerzas progresistas de América Latina.
Con la victoria electoral de Luis Arce y el MAS vinculamos nuestra voluntad y deseo de una cooperación solidaria.
Carsten Hanke
Presidente de la sociedad GeFiS
Seit vielen Jahren werden Angriffe in ver - schiedenen Formen gegen die rechtmäßig gewählte Regierung Venezuelas durch - geführt. All diese Angriffe zielen darauf ab, die Lage in dem lateinamerikanischen Land Venezuela so zu destabilisieren, dass die Regierung Maduro gestürzt wird. Eine weitere Gemeinsamkeit besteht darin, dass die USA nach den vorliegenden Beweisen zusammen mit ihren anderen Verbündeten direkt oder indirekt an diesen Putschversuchen beteiligt sind.
Deeskalation statt Eskalation
Insbesondere im Jahr der Parlamentswahlen (6. Dezember 2020) nehmen diese völker - rechtswidrigen Angriffe zu, die gleichzeitig eine extreme Bedrohung für den Frieden in der Region selbst darstellen. Aber auch auf - grund der geopolitischen Lage des Landes und seiner reichhaltigen natürlichen Res - sourcen kann sich dies zu einem globalen Flächenbrand ausweiten.
Zusätzlich zu dem gescheiterten Versuch einer Söldnerinvasion (unter Beteiligung von US-Bürgern) vor der Küste Venezuelas Anfang 2020 hatte der kolumbianische Präsident Ivan Duque verfassungswidrig US-Militärberater unter Umgehung des Parla - ments ins Land gebracht. Die Bajo-Berichterstattung über den Kampf gegen den Drogenhandel, die nach Angaben der USA und west-licher Medien von Venezuela ausgeht, sollte dem kolumbianischen Militär hier entsprechend zur Kenntnis gebracht werden.
Laut dem Weltdrogenbericht der Vereinten Nationen vom 26. Juni 2020 ist Venezuela das vierte Land, das die Führung im Kampf gegen den Drogenhandel übernimmt, im Gegensatz zu den Vereinigten Staaten, die der größte Käufer von Kokain auf dem amerikanischen Kontinent sind. Erst am 15. September 2020 wurde ein Flugzeug mit US-Emblemen abgeschossen und verletzte dabei den Luftraum von Venedig-Zuela, der für den illegalen Transfer von Drogen genutzt wurde.
Einige Tage zuvor wurde ein mutmaßlicher amerikanischer Spion verhaftet, der Infor - mationen über die Ölraffinerien Venezuelas sammelte. Es ist sicherlich kein Zufall, dass es sich bei dem Verdächtigen um einen Marinesoldaten handelt, der mit schweren Spezialwaffen ausgerüstet war, eine große Menge an US-Währung bei sich trug und be -reits vom Auslandsgeheimdienst der CIA im Irak eingesetzt worden war.
In diese Zeit fällt auch die Veröffentlichung eines Berichts des UN-Menschenrechtsrats über 223 Verletzungen in Venezuela seit 2014. Dies ist besonders fragwürdig, da dieser widersprüchliche Bericht nur auf vor- läufigen Informationen aus sozialen Netz - werken basierte und der/die Verfasser dieses Berichts wegen der COVID-19-Pande-mie nicht einmal im Land waren, um den Wahrheitsgehalt der Informationenzu untersuchen, und es daher keinen Beweis dafür gibt, dass diese vorhandenen Informationen der Wahrheit entsprechen.
Darüber hinaus reiste US-Außenminister Mike Pompeo vom 17. bis 20. September 2020 durch Surinam, Guyana, Brasilien und Kolumbien, Länder, die direkt an Venezuela grenzen. Man kann auch nicht die Tatsache ignorieren, dass die USA zahlreiche Militär - stützpunkte in Kolumbien unterhalten, die derzeit das Militärmanöver "Poseidon" vom 18. bis 21. September 2020 durchführen.
Wir, die Mitglieder der Gesellschaft für Frieden und internationale Solidarität (GeFiS), verurteilen all diese Provokationen und fordern die USA und ihre Verbündeten auf, die völkerrechtlichen Vereinbarungen ein zuhalten und sich nicht in die Souveränität des Staates Venezuela einzumischen. Gleichzeitig fordern wir die Aufhebung der Blockade gegen Venezuela, Kuba und Nicaragua!
Wer, besonders in Zeiten einer globalen Pandemie, medizinische Hilfe verhindert und damit bewusst Menschenleben zerstört, indem er manchmal lebenswichtige Medika-mente vorenthält, verletzt nicht nur die Menschenrechte der UNO, er ist ein Mörder!
Wir, die Mitglieder der Gesellschaft für Frieden und internationale Solidarität, rufen alle Völker der Welt auf, sich in Solidarität gegen die Blockade gegen Venezuela, Kuba und Nicaragua zu vereinen, und fordern die Vereinigten Staaten und ihre Verbündeten auf, ihre Politik der Eskalation in eine Politik der Deeskalation umzuwandeln.
Präsidium
September 2020
Übersetzung in spanisch
Declaración sobre las elecciones presidenciales en los EE.UU. el 3 de noviembre de 2020
Los Estados Unidos han elegido a su presidente. Dos candidatos habían solicitado el cargo, pero ¿la población tenía realmente una opción? Aparte de los efectos de espectáculo de la campaña electoral, no se ven diferencias. La imprevisibilidad de uno sólo hace que las políticas reaccionarias del otro sean aún más predecibles. La política que ha prevalecido hasta ahora es y sigue siendo la política de la clase dirigente. El aumento de la pobreza crea nuevas dislocaciones sociales, el racismo revienta la sociedad civil y la democracia se queda en el camino.
El camino que tomará el futuro presidente de los Estados Unidos se puede ver en su política hacia América Latina y sus pueblos. Desafortunadamente, no hay indicios de que algo vaya a cambiar aquí. La responsabilidad por la paz mundial, la desescalada política en lugar de una política de confrontación y la apertura de diálogo con países como Cuba, Nicaragua y Venezuela: dondequiera que miremos, no hay señales de ello. La distensión no es una política del imperialismo estadounidense; por otra parte, la agresión se incrementa sistemáticamente en todos los ámbitos. Incluso el levantamiento de la inhumana política de embargo, cuyas consecuencias hacen que la gente muera todos los días, continúa sin disminuir. Sólo puede y sólo se romperá en la lucha común internacional de millones de personas contra los millonarios americanos.
Ya sea antes de las elecciones, durante las elecciones o después de las elecciones, nuestra solidaridad sigue siendo necesaria, no se rompe. Sabemos de qué lado tenemos que estar en materia de paz y derechos humanos, democracia y progreso social. Eso nos da valor y confianza. ¡Estados Unidos, con cualquier presidente que esté al mando, no es una alternativa en este momento!
¡Venceremos!
Presidium GeFiS
Im Namen der Mitglieder der Gesellschaft für Frieden und internationale Solidarität (GeFiS), möchten wir die Gründerinnen und Gründer des Instituts Simon Bolivar zu diesem bedeutenden historischen Schritt beglückwünschen.
Frieden und Internationale Solidarität sind nicht nur Ideale, für die es sich lohnt hart zu arbeiten und zu kämpfen, es sind auch Ideale, die uns trotz der geographischen Entfernung zwischen der Bolivarischen Republik Venezuela und Deutschland vereinen. Der Kampf für den Frieden kann nur erfolgreich geführt werden, indem die internationale Solidarität täglich praktiziert wird.
Wir vom GeFiS haben uns am Geburtstag von Simon Bolivar am 24.07.2020 in Rostock als bundesweite Organisation gegründet und führen einen gemeinsamen Kampf mit allen fortschritt - lichen Kräften Lateinamerikas.
Die Geschichte Venezuelas ist gekennzeichnet von langen und harten Kämpfen gegen Unter - drückung und Ausbeutung, die viele und große Opfer mit sich brachten. Erwähnt seien hier aus der langen bewegten Tradition Venezuelas diese geschichtsträchtigen Ereignisse:
Unter Führung von Simón Bolívar wurde die spanische Kolonialmacht aus dem Land ge - trieben. Venezuela, Argentinien, Peru, Chile, Kolumbien, Ecuador und Bolivien erlangten dank seiner militärischen Erfolge zwischen 1812 und 1824 ihre Unabhängigkeit von Spanien. Und auch dem Versuch Kolumbiens, im Krieg von 1901 Venezuela zu unterdrücken, wurde die Stirn geboten. Stets hat das Volk von Venezuela - trotz zahlenmäßiger Unterlegenheit - mit Mut und Entschlossenheit erfolgreich seine Heimat gegen jeden Aggressor verteidigt.
Mit Simon Bolivar sowie mit Alexander von Humboldt, der am 16. Juli 1799 in der nord - venezolanischen Küstenstadt Cumaná zum ersten Mal südamerikanisches Festland betrat, stehen für Venezuela zwei weltweit anerkannte Persönlichkeiten, die sich in ihren Auffassungen sehr ähnlich waren. Sowie Simón Bolívar für die Freiheit der Völker Lateinamerikas kämpfte, so hat Alexander von Humboldt die Sklaverei stets kritisiert, ist gegen die Einstufung der Menschen -rassen in höhere und niedrige eingetreten und vertrat die Auffassung "Alle sind gleichmäßig zur Freiheit bestimmt."
übersetzt in espanol
Saludo Solidario sobre la Fundación del Instituto
Simón Bolívar
En nombre de los miembros de la Sociedad para la Paz y la So-lidaridad Internacional (GeFiS), queremos felicitar a los fundadores del Instituto Simón Bolívar por este importante paso histórico.
La paz y la solidaridad internacional no sólo son ideales por los que vale la pena trabajar duro y luchar, sino que también son ideales que nos unen a pesar de la distancia geogra-phic entre la República Bolivariana de Venezuela y Alemania. La lucha por la paz sólo puede librarse con éxito practicando la solidaridad internacional a diario.
En GeFiS nos fundamos en el cumpleaños de Simón Bolívar el 24.07.2020 en Rostock como una organización nacional y estamos luchando una lucha común con todas las fuerzas progresistas de América Latina.
La historia de Venezuela está marcada por largas y duras luchas contra la opresión y la explotación, que han dado lugar a muchos y grandes sacrificios. Aquí hay que mencionar la larga y conmovedora tradición venezolana:
Bajo la dirección de Simón Bolívar, la potencia colonial española fue expulsada del país. Venezuela, Argentina, Perú, Chile, Colombia, Ecuador y Bolivia obtuvieron la independencia de España entre 1812 y 1824. El intento de Colombia de reprimir a Venezuela en la guerra de 1901 también se resistió. El pueblo venezolano siempre ha defendido con éxito su patria contra todo agresor, a pesar de la inferioridad numérica.
Con Simón Bolívar y Alexander von Humboldt, que entraron por primera vez en el continente de América del Sur el 16 de julio de 1799 en la ciudad costera venezolana de Cumana, Venezuela tiene dos personalidades reconocidas a nivel mundial que eran muy similares en sus puntos de vista. Así como Simon Bo-livar luchó por la libertad de los pueblos de América Latina, Alexander von Humboldt siempre ha criticado la esclavitud, se ha opuesto a la clasificación de las razas humanas en superior y bajo, y opinó que "todo el mundo está igualmente destinado a la libertad".
Con la fundación del Instituto Simón Bolívar en Venezuela y la fundación de GeFiS en Alemania meses antes, han surgido dos organizaciones comprometidas con la paz y la solidaridad.
Esta lucha común es de gran importancia tanto a nivel nacional como internacional, porque la paz en América Latina está en riesgo precisamente debido a los constantes ataques a la soberanía estatal de Venezuela.
A nosotros, los miembros de la Sociedad para la Paz y la Solidaridad Internacional (GeFiS), nos gustaría mucho trabajar junto con el Instituto Simon Bo-livar por la paz, la libertad, la justicia social y los derechos humanos.
Carsten Hanke
Presidente de la sociedad GeFiS